Wenn jemand behauptet das Beste sei etwas Neutrales, zeugt das ja auch von einem Nichtverstehen.
Naja, so würde ich das nicht sehen. Ich kann verstehen, was Du meinst, allerdings höre ich, dass Du nicht verstehst, was ich meine. Allerdings meine ich dass es aus dem Kontext, der im thread gegeben ist, verständlich ist. Also: das was jemand tut ist immer das persönlich beste, was ersie in der Lage ist zu tun, weil es logisch ist, dass jederjede immer das vollkommenste, beste tut, was gerade möglich ist (das ist meine Art es auszudrücken).
Wie jemand anderes oder jeder selbst das in einem Wertekatalog einsortiert ist auf einem anderen Blatt geschrieben. Also zwei grundverschiedene Blätter.
Das Beste als Superlativ ist nie neutral. Aber das Beste, was jemand tut, ist aus sich selbst heraus immer neutral. Erst die Wirkung oder Bewertung ist nicht mehr neutral. Das Beste als Entwicklungszustand ist deswegen neutral, weil es nur jetzt so ist. Es ist wie das Wort Jetzt. Jetzt hat alle Uhrzeiten. Am Jetzt kann jede Uhr verrückt werden. Jetzt ist immer. Jetzt ist xx Uhr ss. Aber Jetzt ist nie eine Uhrzeit.
Das Beste als Istzustand ist etwas anderes als das Beste als Forderung oder Ziel.
Das Beste, was ich meine ist die TATSACHE an sich.
Und TATSACHEN an sich sind immer neutral.
Beispiel: Im zweiten Weltkrieg wurden 7 Millionen Juden getötet. Fakt. Neutral. Tatsache.
Verständlich?