reinwiel
Sehr aktives Mitglied
Hi!
Manche eurer Worte machen mich sehr traurig, besonders die, welche Trennungen von der Mutter beinhalten, denn ich konnte mir Zeit ihres Lebens nie vorstellen, von meiner Mutter getrennt zu sein. Wir hatten beide ein sehr enges Verhältnis zueinander, fühlten uns als eine Symbiose. Ich liebte sie sehr und wenn ich heute an meine Mutter zurückdenke, tue ich das immer in liebevollem Gedenken.
Auch mit meiner (einzigen) Schwester verstehe ich mich sehr gut. Eine gutfunktionierende Familie empfinde ich als eine Keimzelle des Glücks, aber verstehen kann ich auch, dass es Grenzen gibt und wenn die Übergriffe von Verwandten so heftig werden, dass es an die psychische und physische Substanz geht, kann hier nur die endgültige Trennung Abhilfe schaffen......
LG
Urajup
Hallo ihr Lieben!
Ja wenn man in Harmonie lebt, ist die Verwandtschaft nie ein Problem. Ich habe zwei Schwestern, zu denen praktisch jeder Kontakt abgebrochen ist, und habe zwei Brüder, zu denen ich einen guten Kontakt habe.
Aber bei allen ist es so: Wichtig ist, nichts erwarten wollen und gleichzeitig wissen, dass jeder für sich verantwortlich ist.
Das übersehen viele Eltern, die von ihren Kindern immer so viel erwarten, sei es Leistung, Liebe oder Pflege. Dass sie dabei recht egoistisch sind, das übersehen sie. Ab einem gewissen Punkt ist es immer Pflicht, andere frei zu geben und eigene Wege gehen zu lassen. Ich meine hier nicht nur Eltern, Verwandte, sondern alle. Auch Ehepartner erwarten vom anderen manchmal viel zu viel.
Wird diese Freigabe in irgendeiner Form verweigert, ist zu bedenken: Jeder hat ein absolutes Recht auf Selbstständigkeit, Freiheit, Eigenständigkeit. Das sichert dem Einzelnen den inneren Frieden, die innere (spirituelle) Entfaltung und die eigene Einstellung zum Leben.
Bekommst du dieses Recht nicht, musst du es dir ohne Wenn und Aber holen, ohne dir groß Gewissensbisse zu machen, rät mit Liebe jedem - reinwiel.