Khhhaarrrrrrrma *sabber*

Hi, Et libera

im Mittelalter war das die bei uns gängige Definition von Karma... Das mir zugängliche AllWissen und das permanent geöffnete Herz- und Kronenchakra bestätigen es als "richtig".

Aber noch viel wesentlicher sind meine Erinnerungen an viele Inkarnationen - einige Themen holte ich mir zur Perfektion in dieses Leben herein - mit denselben handelnden Personen... und erweiterte damit mein Wissen und Können. Es entspricht also meiner spirituellen Lebenserfahrung. Möchtest Du eine Grundsatzdiskussion über Begriffe (Wikipedia könnte hilfreich sein), oder wollen wir ernsthaft über Inhalte diskutieren?


Mercie
La Dame
 
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tja, ahäm.
soso.
das dir zugängliche ... Allwissen... aha.

~~~~~~~

Wie wär's, und wir nehmen die Übersetzung des Wortes Karma mal wirklich unter die Lupe?

" W i r k e n " .



Was impliziert der Gedanke des Wirkens?

Unseres Wirkens, zum Beispiel ?
 
Gutes Wirken ----- schlechtes Wirken

Gutes Karma ----- schlechtes Karma

Hätte z.B. Hitler die Weitergabe von Hass, Schmerz und Gewalt unterbrochen - so hätte er "schlechtes Karma" (= negatives Wirken) aufgelöst.
Aber das Gegenteil ist passiert: er hat es vervielfältigt.


Das "Böse" geschieht meistens aus Unwissenheit. Unbewusstheit. Ignoranz.



Am schwierigsten ist es, die familiär bedingten Verhaltensmuster aufzulösen.
Diese wiederholen sich wie von selbst.


(John Irving würde wohl sagen: da trachten Meme danach, sich zu vermehren...
ich halte aber nicht viel von dieser Theorie)
 
Ob die Meme mit dem Allwissen zu tun haben, mit dem wir alle verbunden sind? Jaja, die gleiche Sprache bedingt nicht, vom Selben zu sprechen!

Verhaltensmuster kann man erst auflösen, wenn man sich das Muster so lange hereinholt (im selben Leben, in anderen...), bis man die eigene Handlungskompetenz erweitert hat.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das sog. Böse stets aus Un-Absicht entsteht. Könnte es auch beabsichtigt sein? Ab-Sehen, Sicht, davon ab-sehen, Un-absicht, nicht sehen können...

Mercie
La Dame
 
Et libera nos schrieb:
Gutes Wirken ----- schlechtes Wirken

Gutes Karma ----- schlechtes Karma

Hätte z.B. Hitler die Weitergabe von Hass, Schmerz und Gewalt unterbrochen - so hätte er "schlechtes Karma" (= negatives Wirken) aufgelöst.
Aber das Gegenteil ist passiert: er hat es vervielfältigt.


Das "Böse" geschieht meistens aus Unwissenheit. Unbewusstheit. Ignoranz.



Am schwierigsten ist es, die familiär bedingten Verhaltensmuster aufzulösen.
Diese wiederholen sich wie von selbst.


(John Irving würde wohl sagen: da trachten Meme danach, sich zu vermehren...
ich halte aber nicht viel von dieser Theorie)



oder
die sakralisierung von gewalt, hass, schmerz und gewalt.
aus dem dummen zwang heraus, negative und schmerzvolle erfahrungen in sogenanntes "gutes" umzuwandeln.

eine un-heilvolle verkettung von wirkungen,
die zu traditionen verkommen,
die unreflektiert, übenommen werden.

unsere ganze geschichte ist voll davon.
 
oder
die sakralisierung von gewalt, hass, schmerz und gewalt.
aus dem dummen zwang heraus, negative und schmerzvolle erfahrungen in sogenanntes "gutes" umzuwandeln.

eine un-heilvolle verkettung von wirkungen,
die zu traditionen verkommen,
die unreflektiert, übenommen werden.

unsere ganze geschichte ist voll davon.

Die "Sakralisierung" ist ein schlimmes Werkzeug, das gerne von religiösen und parareligiösen Einrichtungen angewandt wird.
Sendungsbewusstsein, "Gott will es"...

@ La Dame:

ich glaube nicht dass man Muster dauernd wiederholen muss.
Es würde genügen, wenn man die eigenen Motivationen, wortwörtlich die An-triebe hinterfragen würde - bei guten wie bei weniger guten Taten/Handlungen. Wirken eben. Tat/Wirkung=Karma im Sanskrit.

Egal ob "gut" oder "schlecht": Warum tue ich dies oder jenes? Woher kommt dieser An-trieb? Wo hat er seine Wurzeln?


Häufig löst sich vieles schon allein durch die Bewusstheit DASS man gerade einen Drang verspürt, dies oder jenes zu tun.
 
Et libera nos schrieb:
Die "Sakralisierung" ist ein schlimmes Werkzeug, das gerne von religiösen und parareligiösen Einrichtungen angewandt wird.
Sendungsbewusstsein, "Gott will es"...

@ La Dame:

ich glaube nicht dass man Muster dauernd wiederholen muss.
Es würde genügen, wenn man die eigenen Motivationen, wortwörtlich die An-triebe hinterfragen würde - bei guten wie bei weniger guten Taten/Handlungen. Wirken eben. Tat/Wirkung=Karma im Sanskrit.

Egal ob "gut" oder "schlecht": Warum tue ich dies oder jenes? Woher kommt dieser An-trieb? Wo hat er seine Wurzeln?


Häufig löst sich vieles schon allein durch die Bewusstheit DASS man gerade einen Drang verspürt, dies oder jenes zu tun.

antrieb..............
impulse.........

was ELN so alles in mir bewegen kann

da kommt mir mein vater in den sinn. resp. mein grossvater.
dies war ein grosser, breiter mann, immer schwarz angezogen, mit gossem schnauzer und schwarzem hut.

der gutsverwalter.
der seine kinder, wenn sie sich nach der schule beim murmelspielen zeitlich vertan hatten, mit der hundepeitsche nach hause trieb.
er hatte natürlich auch pferdepeitschen, die hunde wurden mit einer separaten peitsch behandelt.
dann war da noch die peitsche aus leder die in der küche an einem nagel hing. diese kurze, mit den sieben oder neun lederriemen, die für die kinder gedacht war.
bei schweren vergehen, wie die zeit vergessen, kam aber die hunderpeitsche in aktion.
mein grossvater.

ich erinnere mich, wie ich mit ihm hoch zu pferd, zu den pachtbauen ritt, um den pachtzins einzuforden.

die bauern standen schon vor der türe, den hut gezogen, während ich und mein grossvater auf dem pferd sitzenblieben.
den kopf gesenkt klaubten sie die wenigen schweizerfranken die hatten, aus dem lederbeutel und übergaben meinem grossvater den zins.
der sackte das geld ein und verliess den hof mit einer strengen ermahnung. die bauern standen schweigend auf dem hofplatz, bis wir ausser sicht waren.

ich erinnere mich aber auch, dass wenn alleine ich zum milchholen geschickt wurde, die bauern mich immer sehr freundlich grüssten, die milch lachend in den kessel füllten und mir liebevoll über die kopf strichen. jedesmal gab es ein mit frischer butter oder niedeln bestrichenes brot, mit zucker bestreut. von herzen geschenkt und herzlich verabschiedet.

ich fürchtet diesen dunklen unnahbaren grossvater sehr. ich war sehr ungerne bei meinen grosseltern. eine kalte und abweisende gutsverwalter villa.
mit eine atmosphäre von strenge und zucht.

nun, was hat meinen vater bewogen, uns ohne peitsche und züchtigungen grosszuziehen.
eigentlich hätte er uns in der tradition seines grossbürgerliche elternhauses erziehen sollen. mit strenge und zucht.

ich hatte mit 12 schon seine ganze "esoterische bibliothek" durchgelesen. er hat uns nie geschlagen sondern viel humor und liebe ausgestahlt, ein grosszügiger und liebevoller mann, gross und hell.

heute, zurückdenkend, meine ich zu wissen was meines vaters hintergrund war, einen anderen weg zu gehen.

wie ich aus seinen erzählungen aus seiner kindheit weiss

auch er ging als kind bei den selben bauen die milch holen.

:liebe1:
 
Lieber Philippe, danke für die ergreifende Geschichte. Einen weisen Vater hattest Du, fürwahr.


Liebe Grüße
La Dame
 
Danke troubleshooter für diese wunderbare Erzählung.
(von der Dichte und der Bedeutung her gebührte ihr eine literarische Veröffentlichung! ;) )

Gestalten wie die dieses Großvaters gab es bis vor wenigen Jahrzehnten noch vermehrt. Abgesehen von seiner Strenge, meine ich jetzt von der Persönlichkeit her.

Dein Vater hat es geschafft, sich der Fortführung dieser autoritären (nicht autoritätsvollen) Linie zu entziehen, er hat leidbringendes Wirken unterbrochen. Dank dieser freundlichen Leute vielleicht.
Für sowas darf es wirklich heissen: er hat schlechtes Karma (Tun, Wirken) aufgelöst.
Und in dir setzt sich dieses "gute Karma" (gutes Tun) allem Anschein nach fort. Durch diese Bauern?
:)

~~~~~~~

Können... "Esoteriker" damit leben, mit solch einem weltlichen Karmabegriff?
Der allein mit dem Augenblick und der individuellen Verantwortung/Bewusstheit gegenüber der darin ausgeübten Tat und ihrer wirk-lichen Motivation verknüpft ist?

Ist es zulässig, pietätslos alte Traditionen zu hinterfragen und ihre Fehler aufzudecken?
 
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vielen dank für eure antworten auf meine geschichte,
die mir spontan in erinnerung und schnell niedergeschrieben wurde.

bedenken habe ich aber bei diesem begriff von kharma

Seit 2003 können wir kein Karma mehr ansammeln, das heißt, dass Karma, das jetzt verursacht wird, noch in diesem Leben abgebaut wird, wir können das Lösen nicht mehr auf ein weiteres Leben verschieben.

Des Weiteren werden ab 2012 karmafreie Seelen geboren, eine Inkarnation auf der Erde wäre mit Karma nicht mehr möglich.

ist ja sehr interessant
vermutlich werden die "kharmisch beflekten" auf ewig in der hölle schmoren.

kann man was dagegen tun.........?

ja

"kharma cleaning"

oder war es clearing......

eine art esoterische putzkolonne
die auf mirakulöser weise
automatisch und ohne eigenes dazutun
den "Kharmabeflekten"
ihre bürde abnehmen
auch online
natürlich

was ich mich frage,
welches kharma wird an diesen menschen haften
die solches solche glaubenssätze verbreiten
wenn sich dieser obengenannte schmonzes
nicht bewahrheiten sollte.

vermutlich habe ich mir mit diesem post
jegliche chancen auf eine "kharmabefleckte wiedergeburt vertan.
schrecklich
:baden:
 
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