Kann ein Mensch ganz alleine leben ohne dabei verrückt zu werden?

Warum denn nicht ?

Da gibt es etliche Gurus, Eremiten, die sich von Menschen zurück gezogen haben, ich kann das gut verstehen.

Der Wunsch dahinter, ist sicher auch, nicht vom Weltentheater verschlungen zu werden.

Tief in das eigene Sein abzutauchen. Braucht es Stille.

Gottes Zoo ist groß, für jeden gibt es ein Eckchen.

Ja, wenn jemand viel erlebt hat, viel Rummel usw., kann ich das auch verstehen.
Und um zu sich selbst zu finden, muss man auch ein Stück weit alleine sein können.
 
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Alles ist inzwischen eine Form des Verrücktseins, also ist es egal ob allein oder nicht.wenn der Drang zu Überleben da ist,werden viele Strategien aus dem Ärmel gezogen um klarzukommen im jeweiligen Umfeld.
 
Durchaus. Ich könnte umgekehrt eher verrückt werden, falls ich gezwungen werde, ständig mit Menschen - auf kleinstem Raum - zusammenleben zu müssen......Eine Horrorvorstellung.

LG

Habe die Tage etwas über Wohnverhältnisse in Tokyo gesehen. Ohweiohwei... zu fünft auf 40 qm, alle in einem Zimmer.:escape:
 
ich glaube nur alleine und nur unter menschen zu sein macht verrückt.

wenn man sich mal die zustände in gefängnissen anderer länder ansieht.

die machen den ganzen tag sport , um den druck der sich aufbaut , abzubauen , weil die sonst verrückt werden würden.
 
ich glaube nur alleine und nur unter menschen zu sein macht verrückt.

wenn man sich mal die zustände in gefängnissen anderer länder ansieht.

die machen den ganzen tag sport , um den druck der sich aufbaut , abzubauen , weil die sonst verrückt werden würden.

Hätten sie den Sport mal vorher gemacht, dann wären viele von ihnen gar nicht erst dort gelandet. Soll heissen: ich bin mir ganz sicher, der Druck war vorher schon da.
 
Hätten sie den Sport mal vorher gemacht, dann wären viele von ihnen gar nicht erst dort gelandet. Soll heissen: ich bin mir ganz sicher, der Druck war vorher schon da.

das kann in einigen fällen natürlich sein , aber da ist draussen zu viel ablenkung und wenn sich mal die ghettogangs anschaut , die gruppenzwänge , familiensysteme , drogenmilieu .usw.
ich glaube , da ist man schneller in verbrechen involviert (obwohl man schon sport macht ), als wir hier gucken können.
 
Woran würde dieser Mensch denn merken, dass er ver-rückt ist?
Gar nicht, glaub, weil für die Verrückten ist alles normal.

Wenn der Mensch leidet/glücklich wird und sich langsam für verrückt hält, ist das wie eine Art Übergang oder Wegkreuzung... gehe ich weiter Richtung verrückt oder nicht.

Vielleicht bin ich auch schon verrückt mit Menschenkontakt ;) Wo sich mir die Frage stellt, was ist überhaupt verrückt. In dieser ThreadFrage hört sich das Verrücktsein wie ein Leiden an. Ich habe das mit dem Glücklichsein angebracht, weil es auch Menschen gibt, die jemanden für verrückt halten, wenn er in einer "unnatürlichen", "abnormalen", "nicht-verständlichen" NormSituation glücklich scheint.
 
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