Kann ein Mensch ganz alleine leben ohne dabei verrückt zu werden?

Man lebt ja nie alleine, nur viele Menschen können es nicht mit sich selbst aushalten und deshalb kann es zu merkwürden Reaktionen kommen. Deshalb ist es wichtig, es zu lernen, sich selbst aushalten zu können, damit man in den Zeiten der Einsamkeit jemanden hat, sich selbst.
 
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Man lebt ja nie alleine, nur viele Menschen können es nicht mit sich selbst aushalten und deshalb kann es zu merkwürden Reaktionen kommen. Deshalb ist es wichtig, es zu lernen, sich selbst aushalten zu können, damit man in den Zeiten der Einsamkeit jemanden hat, sich selbst.

Wenn man´s als Einsamkeit bezeichnet...wahrnimmt..hat man schon verloren...zeiten des Alleinseins trifft es als positive Bezeichnung besser...empfinde ich jedenfalls so.

Sage
 
Hi Leute!
Ich lebe im moment mit diesem Problem und muss sagen dass ich gerade in der letzten Zeit das Gefühl habe verrückt zu werden. Ich habe meinen Hund bei mir..gott sei dank!! abgesehen von ihm bin ich aber total allein. Es war zuerst so wie Sage es oben erwähnt hat, dass ich es als Alleinsein betrachtet habe und ich war auch zuversichtlich und dachte das wird kein Problem weil es nur für eine bestimmte Zeit ist, dass ich eben alleine bin. Doch jetzt hat es sich verändert denn ich fühle mich sehr einsam. und zur zeit weiss ich nicht wie ich es aushalten soll. Also ich bin der Meinung wenn man nicht alleine sein möchte kann es einen durchaus leicht zum durchdrehen bringen.
 
......ja,kann er. Ich habe im letzten Jahr in fünf Monaten mit nur zwei Menschen gesprochen. Das einzige Problem das ich hatte, ich konnte nicht mehr sprechen. Meine Stimmbänder hatten sich zurückgebildet und dass ich beim Wieder Eintreffen in die sog. Zivilisation einen Kulturschock erlebte:o
 
Ich kenn das auch. Wenn ich mal ein paar Tage mit niemanden mehr geredet hab, dann fühlt sich die Stimme so komisch und leise an.
Unser Gesellschaftssystem ist auf Konkurenz aufgebaut und das führt oft auch zur Vereinsamung. Wenn wir ein kooperatives System hätten, würde auch die Vereinsamung wieder aufhören.

Im übrigen grenzt soziale Ausgrenzung und die damit verbundene Einsamkeit an Folter. Nur das interessiert auch Niemanden.

Lg Roman
 
Solange ich einen Computer hätte ginge das vermutlich.

Allerdings habe ich, auch wenn ich so gut wie keinen Kontakt zur Gesellschaft habe, nie alleine gelebt. Entweder mit den Eltern oder in einer WG mit dem Bruder. Aber wie ich oben sagte...

Vermutlich muss man schon verrückt sein, wenn man sich isoliert :D
 
Es gibt ein wunderbares Buch zu diesem Thema: "Die Wand" von Marlen Haushofer.
Sollte man aber nur lesen, wenn einem das Alleinsein keine Probleme bereitet.

Ich denke, es gibt Menschen, die für die Eremitage geschaffen sind. Zumndest auf Zeit.
Es gibt auch Menschen, die gar nie allein sein können / wollen.
Der Großteil wird sich irgendwo dazwischen befinden. Schätze ich mal.

Zwischen Alleinsein und Einsamkeit ist ja ein riesiger Unterschied. Der, der gerne alleine ist, der läuft aber wahrscheinlich eher Gefahr irgendwann zu vereinsamen.
 
Zitat:
Zwischen Alleinsein und Einsamkeit ist ja ein riesiger Unterschied. Der, der gerne alleine ist, der läuft aber wahrscheinlich eher Gefahr irgendwann zu vereinsamen.


Ja, auf einen "kurzen" (schon länger) Zeitabschnitt betrachtet macht es mir keine Probleme, und es ist für mich sicherlich Erholung. Aber wenn man irgendwann ganz abgeschnitten ist, dann macht es schon Schwierigkeiten.
 
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Es gibt ein wunderbares Buch zu diesem Thema: "Die Wand" von Marlen Haushofer.
Sollte man aber nur lesen, wenn einem das Alleinsein keine Probleme bereitet.



Hallo Hallo :)

Hab das Buch gelesen, war mir auch irgendwie sehr nah, und dennoch war ich froh, als ich mit dem Buch fertig war.

Bin auch keine die süchtig nach Nähe zu Anderen ist, aber so düster empfinde ich das alles nicht.
 
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