Kann ein Mensch ganz alleine leben ohne dabei verrückt zu werden?

Kann ein Mensch ganz alleine leben ohne dabei verrückt zu werden? Ohne Menschenkontakte usw.

kann er sicher, das tun ja auch welche und denen scheint es gut zu gehen, allerdings bedingt das viel Weisheit, weil wenn er weis dass er nicht allein ist im All-ein-sein, dann spielt es keine Rolle wie allein er zu sein scheint, er ist es im Innern ja nicht.
Ich sehne mich nach dem Alleinsein, im Moment muss ich noch arbeiten,aber sobald diese Zeit vorbei ist,zieh ich mich ganz in den Wald zurück.
 
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das kann in einigen fällen natürlich sein , aber da ist draussen zu viel ablenkung und wenn sich mal die ghettogangs anschaut , die gruppenzwänge , familiensysteme , drogenmilieu .usw.
ich glaube , da ist man schneller in verbrechen involviert (obwohl man schon sport macht ), als wir hier gucken können.

Da widerspreche ich ja auch gar nicht.
 
Vielleicht bin ich auch schon verrückt mit Menschenkontakt ;) Wo sich mir die Frage stellt, was ist überhaupt verrückt. In dieser ThreadFrage hört sich das Verrücktsein wie ein Leiden an. Ich habe das mit dem Glücklichsein angebracht, weil es auch Menschen gibt, die jemanden für verrückt halten, wenn er in einer "unnatürlichen", "abnormalen", "nicht-verständlichen" NormSituation glücklich scheint.

Ja, sehe ich ähnlich.

Ich glaube, dass vor allem jene zuerst ans Verrückt sein denken, die Angst haben *ihrs* dann nicht mehr abladen zu können... denn genau darum scheint es ja diesen Menschen zu gehen, die andere ge-brauchen.
 
kann er sicher, das tun ja auch welche und denen scheint es gut zu gehen, allerdings bedingt das viel Weisheit, weil wenn er weis dass er nicht allein ist im All-ein-sein, dann spielt es keine Rolle wie allein er zu sein scheint, er ist es im Innern ja nicht.
Ich sehne mich nach dem Alleinsein, im Moment muss ich noch arbeiten,aber sobald diese Zeit vorbei ist,zieh ich mich ganz in den Wald zurück.

wenn es selbstgewählt ist , dann kann man damit sicher gut leben.
es gab mal eine doku über einen mann , der aus der ddr flüchten wollte und dabei verhaftet wurde . da er sich in verhören widersetzte , bekam er über mehrere monate einzelhaft in einer dunkelzelle , wußte nicht mehr , ob es tag oder nacht war , welches datum , usw.
er berichtete dann , dass er sich durch diese isolation fühlte , als wenn er sich auflöst , kurz vor dem verrücktwerden war und das einzigste , was ihm am leben hielt war , dass er mental stark war und seine tochter , die er sich immer wieder vorstellte .ein anderer hätte das vielleicht nicht überlebt , aber aus dieser zeit hat er ängste vor dem dunkeln entwickelt , schläft seitdem mit schummerlicht .
es kommt eben auf die umstände des alleinseins an. im wald , in der natur kann man das sicher ganz gut , weil da was lebendiges um einen herum ist.
 
probiere es doch aus. Hast du dein leben lang nur negatives erlebst mit menschen , bist du vielleicht froh , allein sein zu können.
 
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Es gibt fortgeschrittene Meditierer in der tibetisch-buddhistischen Tradition die alleine die traditionelle 3 jährige Meditationsklausur machen. Hab noch nicht gehört daß die Leute dabei verrückt werden. Allerdings ist das auch nur was für psychisch stabile Menschen mit ausreichend vorheriger Meditationserfahrung.
 
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