Kaltwarmes Kribbeln wenn ich an ihn denke . . .

Hallo liebe Fallen Soul !

Ich wollte früher auch glauben, dass dieses Kribbeln von meinem Seelenverwandten kommt . . . glaube aber mittlerweile, nicht mehr, dass dem so ist, was aber nicht heißt, dass es total auszuschliessen ist.
Dieses Kribbeln hab ich beobachtet und es steht jedesmal bei starkem seelischen Schmerz, Liebeskummer, Trauer, Wut, Sehnsucht . . .
Ich stell mir das so vor, dass jede Emotion auch Energie ist und wenn meine Emotion so stark ist, dass es mir fast das Herz zerreist, dann strömt eine Ladung Energie von meinem Herzen in alle ausströmenden Regionen des Körpers.
Das ist meine Erklärung, klar wäre es schön, wenn das Kribbeln eine Antwort auf meine gesandte Energie zu und von meinem Seelenverwandten ist, jedoch glaub ich, dass dies nur eine schöne Ilussion ist.
Aller höchste Wahrscheinlichkeit kommt dieses Kribbeln von einem selbst, durch starke Emotionen=Energien.
Wenn du diese Emotion wieder hervorrufen kannst, bei der dieses Kribbeln entstanden ist, dann kannst du das Kribbeln auch wieder verspüren.
Fragt sich jedoch, ob das nicht eine Energieverschwendung wäre, außer du kannst diese Energie so gut umlenken und gezielt für etwas anderes verwenden . . .
Ach seufz, Liebe, Seelenschmerz, Kribbeln . . .
Auf dass glücklichere Zeiten bald kommen mögen :)

Alles Liebe & Gute

Leila
 
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Hallo zusammen,

ich habe mich nun längere Zeit mit dem Thema "Dualseele und Seelenverwandschaft" auseinandergesetzt. Ich möchte fast behaupten, ich bin zu einem Schluss gekommen, ob es diese gibt, oder nicht gibt.

Meine sicht der Dinge , auch zu dem in diesem Threat angesprochenen "Kibbeln" sieht folgendermaßen aus.

Die Welt scheint in Energie zu "schweben" und alles was sich in irgendeiner Art und Weise als Energie bezeichnen lässt, wirkt unweigerlich in einer Wechselbeziehung mit der Welt, auf selbige und dessen Umstände.

Ich denke ein Seelenpartner ist nicht auszuschließen, aber sehr unwahrscheinlich.
Warum?:

..weil ein Seelenpartner ein viel zu komplexes Wesen wäre.
Es wird viel zu viel vom Seelepartner verlangt, als das er existieren könne.


Der Seelenpartner (die 2. Hälfte einer Mensch-Mensch-Verbindung), würde existieren, wenn sich ein Phänomen des "Zusammenwachsens" schonmal vollzogen hätte.
Es wird so viel darüber diskutiert.
Entweder es gibt eine Dualseele, oder nicht.
Und da die besagte Seelenverbindung immernoch Stoff für einen Disput aufbringt, ist es nie und nirgendwo zu einer vollkommenen Verbindung von Seelen gekommen.

Wenn überhaupt eine Scheinbindung weil man daran glaubt(dazu später)

Folglich sind Gefühle(Kribbeln) für mich, resultat von eigener energetischen Wechselwirkung mit der Energie der Welt. Ein Wunsch, eine Emotion ist geladen und wird von weiteren herumschwebenden energetischen Wesen entweder vergrößert oder vermindert. Je nach dem an was der Mensch eben glaubt, entsteht eine gewisse energetische Ladung. :confused:

Das hat einfach etwas mit Glauben zu tun. Selbstmotivation, das "wollen" an sich soll ja schon eine wahnsinnig stark positive Wirkung auf die Umstände der "wollenden" Person haben.

Der Mensch ist Energie und kann wohl viel mehr, als er sich bewusst ist.
Konzentriert euch auf eure! Energie und nicht auf einen 'Seelenpartner', der alles verkörpern soll, das ihr in euch vermutet nicht finden zu können.
IHR seid komplexe, vollständig und vollwärtige Wesen!!

Kein Zweifel, ein Mensch mit ähnlichen Ansichten wie du, kann dein Leben erheblich bereichern.
Stellt euch vor, 2 (oder mehrere) positive Energiewesen, die Ihre Lebensaufgabe in den Selben "lebensfeldern" sehen, können mehr bewirken, als eine einzelne.
Stichwort DEMO- Zusammenschluss von enormer Energie, enormem "wollen"
..und da Menschen nicht identisch veranlagt sind, kann der eine etwas was der andere nicht kann und somit vervollständigt sich(in einer vollkommen selbstlosen Beziehung)das Gesammtbild des Handelns. :rolleyes:

Naja das Kribbeln mag nunmal davon kommen, dass du glaubst,wünschst(,...,..) - weil sich deine Energie im Begriff dazu befindet, sich zu "Mitteln", damit du dir über deinen Lebensweg klar wirst und siehst, wo deine wirklichen Wünsche liegen.
so findet wohl jeder zu seinem persönlichen Glück und wenn man einen Partner, eine Liebe oder wahnsinnig innige Sympatiebeziehung mit jemandem Aufbauen kann, der genau die selbe Lebensaufgabe lokalisiert hat- ist doch wunderbar-
...wahrscheinlich ist ein "Seelenpartner" das am meisten fleischgewordene Ebenbild eines jeden selbst und (da wir alle nach vollkommenheit streben) wird er als "Seelenpartner"oder "fehlendes Stück" etikettiert.

-->
könntet ihr mit einem Menschen zusammensein, dessen Seele in ganz anderen Horizonten denkt,fühlt,handelt?!!ICH konnte es NICHT!! vermutlich würde es nicht funktionieren(warum auch so viele gescheiterte Beziehungen)..
das könnte der positive Aspekt des Glaubens an den Seelenpartner sein.

Man "will" zusammenbleiben, weil man "glaubt" und so funktioniert das Vorhaben "Beziehung" vermutlich. :umarmen:
<---

und eine übersteigerte Projekton seines Lebens auf einen Seelenpartner(eine zweite Hälfte).. naja, scheint mir nicht so sinnvoll, weil man so die Energie verschluckt anstatt sie zu nutzen.

Könnt ihr mich nachvollziehen?

Bitte gebt eure Meinung ab, ich bin durchaus selbstkritisch, habe aber keine weiteren Anregungen um für mich etwas anderes als das eben erläuterte aus dem Thema "Seelenverwandschaft" zu ziehen. :)

lg
 
Ich hab den bis dato besten Artikel zu diesem Thema gefunden ! ! !
Lest ihn euch durch : Prädikat lesenswert ! ! !


Ekstase – das Prickeln auf der Haut als spirituelles Phänomen

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Gänsehaut - ein physiologisch funktionslos gewordenes Überbleibsel einer Vorzeit, als die Menschen noch dicht behaart waren?

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NEWS-EINTRAG vom 06.09.07 - 15:41 Uhr: Wir alle kennen dieses Prickeln auf der Haut, bei dem sich die Körperhärchen aufstellen. Oft geht dieses Gefühl einher oder wird gleichgesetzt mit Frösteln, Schauer und bestimmten emotionalen Zuständen. Weniger bekannt ist dagegen, dass dieses Prickeln auf der Haut eine spirituelle Bedeutung hat, und zwar bei intensiven Erlebnissen, die Menschen in der Kommunikation mit einer göttlichen oder heiligen Macht oder Kraft erfahren. Das Prickeln ist ein Phänomen, das unsere Alltagswelt mit unseren spirituellen Bemühungen verbindet – auch beim Sehen der Mouches volantes.


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In der modernen westlichen Medizin gilt Gänsehaut (lat. cutis anserina) als Resultat eines neurophysiologischen Prozesses: Sinnes- oder Gedankenreize vermögen in bestimmten Situationen eine Zusammenziehung der Haarmuskel zu bewirken, worauf sich die Körperhärchen erheben und die Haut so hügelig wird wie bei einer gerupften Gans. Welche Funktion erfüllt diese Gänsehaut? Die physiologische Antwort: Keine, oder genauer: keine mehr. Es sei ein funktionslos gewordenes Überbleibsel einer Vorzeit, als die Menschen noch dicht behaart waren. Durch das Aufstellen der Haare hätten sich bei ihnen Zwischenräume gebildet, in denen Luftpolster den Körper vor Kälte schützten. Teilweise wird diese Erklärung ergänzt durch den Hinweis, das Aufstellen der Haare sei eine Drohgebärde - denken wir etwa an eine Katze, deren Fell sich bei der Sichtung eines Feindes sträubt. Durch Gänsehaut würden Tiere (und früher auch der Mensch) im Angesicht einer Gefahr grösser und damit bedrohlicher wirken – womit die Chance steigt, den Feind kampflos in die Flucht zu schlagen.


Prickeln, Kunst und Emotionen

Das Prickeln als funktionslos gewordenes „Auslaufmodell“? Das mag für Mediziner stimmen, die die materielle physiologische Seite des Phänomens untersuchen. Wer aber versucht, ein bewussteres spirituelles Leben zu führen, sollte die Phänome dieser Welt an sich selbst beobachten und ihnen diejenige Bedeutung zuerkennen, die den eigenen Erfahrungen entsprechen.

Wir wissen aus Erfahrung, dass wir nicht nur bei Kälte eine Gänsehaut kriegen, sondern auch in bestimmten emotionalen Situationen, seien sie angenehm oder unangenehm. Im deutschen Sprachgebrauch wird das „Frösteln“, der „Schauer“ oder „Schauder“, der über den Rücken läuft, das Sträuben der Haare in „haarsträubenden“ Situationen häufig negativ assoziiert. Auch unser Wort „Horror“ von lat. horrere = emporsträuben (der Haare) legt dies nahe. Die damit verbundenen Gefühle sind Angst, Panik, Ekel und Abscheu. Die Literatur macht sich dies durchaus zunutze: So sollen „Schauerromane“ und „Horrorstories“ diesen Gefühlen gerecht werden und buchstäblich eine Gänsehaut erzeugen.

Doch wir kennen auch das Prickeln, das in schönen, erhabenen, überwältigenden Momenten unseren Körper angenehm durchströmt. In unserer Kultur waren und sind vor allem die Dichtung und die Musik jene Künste, die unseren Geist für diese Art von Fühlen zu öffnen vermögen. So finden sich viele Beispiele, wo das Prickeln Ausdruck intensiver Gefühle und Gemütszustände ist wie Geborgenheit, Sehnsucht, Melancholie. Vom Dichter E. T. A. Hoffmann wurde einmal gesagt, er sei „in einer Gänsehaut geboren worden“.


Prickeln bei Liebe und Sexualität

Auch in der Liebe und der Sexualität ist das Prickeln auf der Haut das Resultat eines bewussteren Erlebens. Die westliche Literatur hat ihre Protagonisten vielfach einen „süssen Schauer“ erleben lassen, als Reaktion auf den Anblick oder den Gedanken an ihre Angebeteten. Auch in der indischen Kultur ist das Prickeln als Erscheinung in einer Liebesbeziehung bekannt.

Schliesslich kann das Prickeln auch beim Geschlechtsverkehr selbst und beim Orgasmus erlebt werden. Und bei näherer Betrachtung zeigen sich Parallelen zwischen den beiden Empfindungen: Genauso wie ein Orgasmus lässt sich auch das Prickeln als explosionsartige entspannende Entweichung von Energie begreifen, welche auf eine Phase der Anspannung und der Ansammlung erfolgt. Wie ein Orgasmus kann uns das prickelnde Gefühl beruhigen und beglücken und uns mit unserer Umwelt eins fühlen lassen. Der Psychologe J. Panksepp konnte neurochemische Ähnlichkeiten im Nervensystem bei einem Prickeln und bei einem geschlechtlichen Orgasmus feststellen. Es ist daher nahe liegend, das Phänomen als „Ganzkörperorgasmus“ oder „Hautorgasmus“ zu bezeichnen.


Prickeln bei der Suche nach Wahrheit und der Liebe zu Gott

Ist es möglich, dass solche Haut- oder Ganzkörperorgasmen von spirituellen Meistern, Ekstatikern und Mystikern bewusst gefördert und anstelle der geschlechtlichen Orgasmen genossen werden? Jedenfalls haben Mystiker vieler Kulturen und Zeiten den spirituellen Weg als Liebesbeziehung zu Gott begriffen und in ekstatischen Zuständen Empfindungen wie Frösteln, Schauer, Kribbeln und Prickeln erlebt. Christliche und muslimische Mystiker erlebten das Phänomen als etwas, das mit unmittelbarer Erkenntnis verbunden ist und sie näher zu Gott bringt. Der buddhistische Abhidharma, der jüngste Teil des Pali-Kanons, enthält die Beschreibung einer bestimmten Art von Glück (priti), die beim Meditierenden ein Prickeln auslösen kann. In der Praxis des chinesischen „Sexual-Kung Fu“ zeigt das Prickeln an verschiedenen Körperstelle die Präsenz der transformierten Sexualenergie an. Verschiedene hindu-indische Lehrbücher, Epen, Mythen und Legenden berichten von der Gänsehaut: Das Yoga-Lehrbuch Gheranda-Samhita beispielsweise identifiziert das Prickeln als Teil des Bhakti-Yoga-Weges. In den Geschichten kommt das Phänomen oft bei grossen Helden und Yogis vor, sobald sie Gott erkennen oder von edlen gottgefälligen Taten hören. In der Bhagavadgita sträuben sich die Haare von Arjuna, dem grossen Helden und Krieger, als er die wahre Natur seines Wagenlenkers, dem Gott Krishna, erkennt.

Wir sehen, dass das Prickeln in jeweils besonderen Zuständen der Kontemplation, Gebet, Meditation und Ekstase erscheint. Daher treffen wir dieses Phänomen auch vermehrt bei solchen religiösen Praktiken, die bewusst und gezielt mit Ekstasetechniken und Trance arbeiten. Dazu gehören schamanistische, populärreligiöse, stammesreligiöse und mystische Richtungen. Berichte über ekstatische Zustände, bei denen Gänsehaut beobachtet wurde, sowie mythische Erzählungen, in denen das Phänomen erwähnt wird, gibt es meines Wissens aus dem indischen Bengalen, aus dem pazifischen Inselraum, aus Amerika, Sibirien und Malaysia.


Das Prickeln aus der Sicht des Sehers Nestor

Wir haben es also mit einem universellen menschlichen Phänomen zu tun, das Menschen zu allen Zeiten in vielen Kulturen erlebt und unterschiedlich interpretiert haben. Universell scheint das Phänomen auch deshalb zu sein, weil es in vielen verschiedenen Situationen vorkommt, verbunden mit vielen verschiedenen Sinnesreizen, Gefühlen und Gedanken. Wie können wir dieses Prickeln nun verstehen, das in dieser Hinsicht so unfassbar scheint?

Für den im Emmental lebenden Seher Nestor, bei dem ich lerne, hat das Prickeln eine Schlüsselstelle in der Bewusstseinsentwicklung. Er interpretiert dieses Gefühl als „reine Energie, die aus dem Körper in das Bild als ein Ganzes fliesst“. Was heisst das? Mensch zu sein bedeutet für Nestor, in jedem Moment Energie umzuwandeln. Wir nehmen also unablässig Energie in verschiedenster Form auf und geben sie wieder ab – auf der körperlichen, emotionalen und gedanklichen Ebene.

Für Menschen, die spirituell leben wollen, ergibt sich mit diesen Formen des Energieumsatzes ein Problem: Körperliche Handlungen, Gefühle und Gedanken, seien sie noch so ideal und liebevoll, haben stets den Nachteil, dass sie mit bestimmten Erwartungen und Absichten verbunden sind und sich immer nur auf eine bestimmte Person, eine bestimmte Situation, einen bestimmten Gegenstand richten, d.h. uns an eine Realität binden, die wir innerlich ja überwinden wollen.
Bewusstseinsentwicklung bedeutet aber, dass wir je länger je mehr fähig werden, Energie auf eine Weise abzugeben, die sich an unsere Umgebung als Gesamtes richtet und nicht mehr durch unsere Vorlieben und Abneigungen beeinflusst wird – ein energetisches Geschenk also an alles und alle gleichermassen. Diese Form der Energieabgabe besteht darin, Energie direkt aus dem Körper an die Umgebung fliessen zu lassen. Das Gefühl, das dabei entsteht, ist eben dieses ekstatische Prickeln, bei dem sich die Härchen sträuben.

Nun sind solche prickelnden Momente zu Beginn eher selten. Hinzu kommt, dass wir das Prickeln nur kurz und nicht sehr intensiv erleben, eher als ein Kribbeln, oft noch begleitet von einem Frösteln und Zittern. Durch die richtige Ernährung, Bewegungen, Atemübungen, Meditation und andere körperliche und geistige Praktiken erhöhen wir den Energieumsatz und beseitigen innere Blockaden. Kann diese Energie vermehrt fliessen, wird ein Prickeln leichter und häufiger ausgelöst, dauert länger und durchströmt immer grössere Körperpartien. Mit anderen Worten: Dieses Prickeln lässt sich in seiner Intensität entwickeln, bis hin zu jenem langen und am ganzen Körper erlebten Energierausch, den Nestor „Ganzkörperorgasmus“ oder „Ekstase“ (gr. ekstasis, Aus-treten; Aus-sich-heraus-treten) nennt. Dabei zeigt sich auch die spirituelle Dimension der Ekstase: Nicht nur befreit sie uns wie das Prickeln von Emotionen und Abhängigkeiten, macht uns präsent und entspannt und beglückt uns; sondern sie bewirkt auch eine Bewusstseinserweiterung in uns, die sich vor allem als visuelle Veränderung bemerkbar macht. Nestor berichtet davon, dass durch die Ekstase alle Phänomene in seinem Blickfeld näher, leuchtender und schärfer, insgesamt intensiver erscheinen – auch feststellbar bei den Mouches volantes. Diese intensive körperliche Glückseligkeit wird zudem begleitet von spirituellen Einsichten und dem Gefühl des ewigen Daseins: Ekstase, Sehen und Einsicht werden eins.


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Kontaktangaben zu diesem Artikel:
Leuchtstruktur Verlag
Verantwortlicher Redakteur:
Floco Tausin
Quelle:
http://www.news-eintrag.de/news/1624.html
 
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Ich habe so etwas auch schon mal erlebt, allerdings in Bezug auf einem Mann, den ich eigentlich noch gar nicht kannte. Ich hatte Träume und bekam Hinweise, dass das der Mann ist, der für mich vom Universum "bestimmt" ist. Da meine Bestellung beim Universum bezüglich eines Wunschpartners nicht angekommen war, hatte ich beschlossen, mich der göttlichen Führung anzuvertrauen und zu schauen was diese mir schickt und ich dachte, dass sei es was mir diese Träume und Hinweise sagen wollen.

Bin diesem Mann dann tatsächlich begegnet (hatte ihn zuvor nur auf dem Foto einer Bekannten gesehen und von ihm geträumt und in Gedanken den innigen Wunsch ausgesprochen ihn kennen zu lernen) und hatte dann ganz starke Gefühle (Kribbeln etc.) für ihn obwohl er weder von der Art noch von seinem Aussehen mein Typ war.

Das Schönste war, dass die anderen in der Meditationsgruppe auch gespürt haben, dass da was in der Luft liegt und entsprechende Bemerkungen gemacht haben-sie schienen ihn regelrecht (wenn auch ziemlich plump) mit mir verkuppeln zu wollen. Wir kamen deswegen bei Zweierübungen auch "zufällig" immer wieder zusammen.

Nur habe ich leider auch gleich gemerkt, dass er sehr zögerlich und vorsichtig war und Angst hatte mich anzufassen. Irgendwie hatte ich im Laufe des Abends das Gespür, dass ihm meine Gefühle nicht entgangen sind (obwohl ich die äußerlich nicht gezeigt habe) und er hat sich dann auf eine nette und höfliche Art dagegen gesträubt. Eigentlich hätte ich ihn noch mal wiedertreffen sollen, da ursprünglich noch andere Meditationstreffen und auch eine Feier geplant waren und ich habe mir gedacht, da kann ich ihn dann näher kennen lernen. Wenn er mich auch als Frau vielleicht nicht will, dann doch vielleicht als Freundin. In der Gruppenarbeit war herausgekommen, dass wir doch sehr ähnlich gelagerte Probleme haben, auch in punkto Partnerschaft. Da er mich nicht so stark sexuell, sondern mehr spirituell anzog hätte ich mir eine platonische Freundschaft mit ihm sehr gut vorstellen können. Durch die verrückstesten Gründe haben wir uns dann aber letztendlich nicht wiedergesehen und irgendwann war mir das auch ganz recht so, obwohl ich erst sehr unglücklich darüber war. Ganz deuten konnte ich mir diese schräge Geschichte aber nie. Irgendwie war das alles noch mein altes Muster-ich möchte einen Mann, der mich nicht will (und der dabei nicht mal mein Typ geschweige denn meinem Wunschpartnertraum entspricht!)-nicht mal als Frau , geschweige denn als Partnerin. Das habe ich dann erst mal als Lernbotschaft angenommen, herausgekommen ist dabei aber nichts-trotz einiger Deutungs-und Heilungsversuche diverser spiritueller Freunde von mir.

Es ist und bleibt eine merkwürdige Geschichte und am Ende stand ich mit leeren Händen da. Anscheinend hat meine übergroße Sehnsucht nach Liebe etwas arg schräge Blüten getrieben und ich habe mich selbst spirituell getäuscht. Diese von mir kreierte Illusion fühlte sich aber so wirklich an, das hat mich dann doch sehr erschreckt. Ich kann daher nur raten, das Gefühl anzunehmen, aber nicht so viele Wünsche und Sehnsüchte hinein zu interpretieren.

LG Suffragette
 
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