Ist Jesus Christus nur ein alter Geist der benutzt wird

SilverWillow schrieb:
@ Caya

Das hast du sehr schön ausgedrückt und dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen :)

@ all
..... Reinkarnation gepredigt hat. Leider wurden ja viele Texte entfernt und liegen nun in den Katakomben des Vatikan. Ich verstehe auch nicht, wieso die Bibel nicht reformiert wurde nach dem Auffingen der Qumran-Schriftrollen.
Aber jeder mag sich seine eigenen Gedanken dazu machen.

Alles Liebe
SilverWillow


SilverWillow :flower2:

Wie gerne würde ich mich mal so 15 Jahre ganz brav und enthaltsam in Klausur begeben, um ein bisschen in der Bibliothek des Vatikans zu stöbern. Wie gerne würde ich sämtliche Sprachkurse auf mich nehmen. Vorallem aber interessieren mich die Schriftrollen, welche die Kirche zurückhält. Ich denke sie sind sehr aufschlussreich.
Interessant finde ich auch die ganzen Engelssigillen. :)

Aber gerade der Vatikan:teufel: ist ja besonders gut abgeschirmt ...da kommen nur ganz wenige rein, und wenn nur wirklich auf n Sprung. :rolleyes:
...aaaaach das wär doch ein tolles Projekt....*seufz* :D

*umärmel*

Caya
 
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Lotusz schrieb:
Hallo Caya, hallo Aktivist



Ich bin doch immer wieder überrascht, wie leichtgläubig die Menschen sind. Wenn ihr natürlich die Bibel als Wahrheit akzeptiert, dann könnt ihr zu keinem anderen Ergebnis kommen. Andere Menschen sind da etwas kritischer.

Mit anderen Worten: Ich kann auch ohne Christus sehr glücklich leben.

Alles Liebe. Gerrit

Bitte lieber Gerrit, tu mir den Gefallen, bevor du mir antwortest, lies doch meine Posts genau.
Du hast wirklich alles missverstanden....

Ich weiss, manchmal ist das gar net so leicht, versuchs einfach mal, ok?
:D

Alles Liebe :)

Caya
 
ich möcht mal versuchen, ein wenig vom hick-hack wegzukommen, und in die substanz der diskussion einsteigen. es geht ja immerhin um eine weltreligion, die geschichte gemacht hat und macht und unabhängig von dem, was wir gern glauben (möchten), die wurzeln der meisten von uns bewusst oder unbewusst stark prägt. allein deshalb lohnt es sich schon, sich mit redlichkeit und respekt den verschiedenen aspekten des christlichen glaubens zu widmen - wer das einfach über bord kippt, oft mit erstaunlich hasserfüllter energie (und erstaunlicherweise hassen anscheinend gerade die am heftigsten christliches, die am lautesten die allumfassende liebe predigen), der wird möglicherweise von inneren konflikten getrieben, die näherer blicke wert sind. sehr, sehr oft haben religiöse/spirituelle themen eine sehr enge verwandtschaft mit der eigenen elternproblematik. wenn ich mir etwa die geradezu schon peinlich geile marienverehrung bestimmter teile des katholizismus ansehe, dann sind da die ungelösten mutterkomplexe unverkennbar.
Lotusz schrieb:
Seid ihr vielleicht schon einmal darauf gekommen, dass Jesus nichts anderes als ein Hochstapler war? Alle neueren wissenschaftlichen Untersuchungen deuten immer mehr darauf hin.
Welche wissenschaftlichen Untersuchungen wären das, wenn die NT-Wissenschaft doch eher darauf hinausläuft, dass wir eigentlich nicht wissen, was authentisches Jesus-Wort ist?
Lotusz schrieb:
Wenn ich allein schon daran denke, Akivist, wie unkritisch Du die Himmelfahrt akzeptierst. Schon der reine Menschenverstand müsste dir sagen, dass das Unsinn ist. Schon die Jungfrauengeburt Jesu, die Behauptung, Jesus sei über Wasser gewandelt und die Behauptung, Jesus hätte Tode auferweckt, haben sich als Unwahrheit entpuppt. Ebenso ist Christi Himmelfahrt nichts anderes als eine Erfindung.
Es ist ebenso Unsinn (oder polemische Argumentation), die Bibel als Tatsachenbericht zu lesen. Wundererzählungen gibt es in allen orientalischen Erzähltraditionen, und wer solche Märchen aus 1001 Nacht nicht als Gebrauchsanweisung liest, sondern als literarischen Text, kommt zu anderen Schichten des Verständnisses. Es geht darum, durch außergewöhnliche Attribute und Absonderlichkeiten die vermeintliche Besonderheit einer Person herauszustellen, es ist schlicht ein Stilmittel, das auch in der heutigen blumigen orientalischen Sprache noch eingesetzt wird und zu vielen Missverständnissen führt, etwa in Verhandlungen, wenn wir Westler etwas wörtlich nehmen, was der orientalische Partner eher als Stimmungsbild oder Akzentuierung rübergebracht hat. Und statt unser eigenes Missverständis zu sehen, beschuldigen wir dann lieber den anderen der Verlogenheit und Verschlagenheit... so sind schon Kriege entstanden, sowas nährt nicht zuletzt die aktuellen Krisenherde im Nahen Osten.

Peinlich bis lächerlich wird es dort, wo auch jene, die es besser wissen sollten, solche Stilmittel im falschen sprachlichen und kulturellen Kontext weiterführen ... etwa wenn in den Seligsprechungsprozessen der Kirchen Berichte über wundertätiges Wirken der Kandidaten verlangt wird und dann bei der (vermutlich äußerst lukrativen) Seligsprechung des k.u.k.-Letztkaisers Karl das Zurückgehen der Krampfadern einer lateinamerikanischen Nonne als Wunder akzeptiert wird, die den guten Karl um Beistand angefleht hat. Das kann kein Kabarettautor mehr überbieten... und fatal wurde diese Wundergläubigkeit und das Anhaften an äußeren Zeichen dort, wo sie zum Instrument von Inquisition und Hexenverfolgung wurden. Waren es Dummheit und Machtgeilheit oder war es Nachfolge Christi, die zu solchem Schrecken führte? Wobei ja auch gern übersehen wird, dass zum Beispiel Martin Luther einer der glühendsten Antisemiten deutscher Sprache war und auch expressis verbis das Abschlachten aufständischer Bauern befürwortete, in Anlehnung an paulinische Aussagen über die Rechtmäßigkeit weltlicher Hierarchien, und Luther ist nun sicherlich weder ein Inquisitor noch ein Hexenverfolger. Er steht nur in der Tradition derer, die einseitig Bibelzitate ganz nach Nützlichkeit wörtlich nehmen und damit missverstehen. Wenn wir nun hergehen und sagen "Stimmt ja gar nicht, das mit der Himmelfahrt und mit den Wundern und so!" - dann begehen wir das gleiche Missverständnis, weil wir ein wörtliches Verstehen als Grundlage unserer Argumentation heranziehen. Und einer der prominentesten Bibel-Wörtlich-Versteher (klingt fast schon wie Warmduscher...) ist der Evangelikale George W. Bush ... mit allen schrecklichen Folgen solcher Missverständnisse. Bloß: man kann doch nicht Dummheit und Ignoranz einem Text vorwerfen, sondern immer nur denen, die ihn missbrauchen.
Lotusz schrieb:
Religionen sind nur etwas für Angsthasen. Der Mutige pfeift auf sie. Er benutzt seinen eigenen Verstand. Ich brauche weder den Papst, noch die Bischöfe, die Kardinäle und auch keine Pastoren, die mir sagen müssen, was ich zu denken habe.
Religionen sind Phänomene der Evolution. Sie haben auch nichts mit Päpsten etc. zu tun ... was wäre denn dann mit den nichtchristlichen Religionen? Oder geht es hier um Kirchenhass und nicht so sehr um Religion? Ich folge recht gern - nicht im Detail, aber in der großen Linie - den Überlegungen, die Ken Wilber z.B. in "Kosmos - Eros - Logos" zur Evolution von Spiritualität anstellt ... vor allem auch seinen Gedanken zu einer Unterscheidung von prärationaler und transrationaler Spiritualität. Der Mutige braucht nicht zu pfeifen, wenn er durch den Wald geht. Er braucht nichts schlecht zu machen, nur damit das eigene im besseren Licht dasteht.
Lotusz schrieb:
Was wir brauchen, das sind die ethischen Werte, die die Bibel verkörpert.
Ja? Ist es tatsächlich so, dass die Bibel durchgängige ethische Werte propagiert? Welche nehmen wir denn? Liebe deinen Nächsten wie dich selbst? Oder doch lieber Auge um Auge, Zahn um Zahn? Nein, der Missbrauch der Bibel als Steinbruch für ethische Versatzstücke war es doch hauptsächlich, der diese Un-Heilsgeschichte einer manipulativen Textrezeption begründet hat. Die Bibel gibt wehrlos jedem Recht, der sich ihrer bedienen möchte - da kannst du Besitzansprüche auf's Gelobte Land ebenso begründen wie Drohbotschaften mit Höllenqualen, da kannst du dem Kaiser geben, was des Kaisers ist, ebenso wie die Grundlagen eines gewaltfreien Widerstands in der Bergpredigt zu finden sind - oder doch eher "ich bin mit dem Schwert gekommen"!? Nein, weder Bibel noch Religion lehren uns das gute Benehmen. Es geht um Spiritualität, die Bibel ist ein spannendes Dokument einer spirituellen Evolution, ein Buch voller Geschichten, Koans, wie es "Niemand" hier sagte...
Lotusz schrieb:
Mit anderen Worten: Ich kann auch ohne Christus sehr glücklich leben.
Na klar, das sei dir unbenommen. Andere können mit Christus sehr glücklich leben. Schön für dich, schön für sie, oder?

Alles Liebe, Jake
 
Aktivist schrieb:
so so götter sterben nicht. gott hat sich aber für uns hingegeben.
Wenn er das getan hat dann ist er bis auf den letzten gedanken in die Welt eingegangen ist für diese gestorben um aus dieser wieder geboren zu werden. Geboren zu werden in seiner vielfalt in all dem was er war. Als das wer er war wird er nie wieder in die Welt kommen, darf auch nicht sein. Den wäre das der Fall wäre es vorbei mit dem Leben dann wäre es vorbei mit der Menschheit. Deshalb muss jeder Mensch Gott die Möglichkeit geben in ihm sich zu verwirklichen. So kommt er wieder in die Welt aus einem einzigen lebenden Gedanken heraus. Und mit jedem der Gott in sich verwirklicht kommt ein neuer Gott in die WElt diese Welt wird dann vielfälltiger abwechslungsreicher und besser als sie je war. Den es gibt keinen bösen Gott. Es gibt keinen einzig gleichen Gott. Es gibt keinen Gott vor dem man sich fürchten muss. NUr die Masse welche nicht weit genug ist Gott zu verwirklichen fürchtet dieses und lehrt etwas anderes.

mit Gottverwirklichenden Gedanken
Arien Sonnenschein
 
Liebe und Willkommen!

Jeder hat Recht. Alle haben Recht.
Jeder hat das Recht auf freie Meinung. Jeder hat das Recht auf eigene Entfaltung und auf eigene Gestaltung. Und natürlich hat dann auch jeder Recht, mit dem was tut oder gestaltet.
Wir alle sind wir unsere eigenen Schöpfer, und bestimmen über alle Ereignisse, unsere Meinungen, und all das, was in unserem Leben geschieht, selbst.
Und die Dinge geschehen so, wie wir sie gestalten. Auf allen Ebenen. Das, was wir glauben, denken und sagen, geschieht. Energie folgt immer der Aufmerksamkeit.

Der Mensch, den wir als Jesus Christus kennen, ist nun aufgestiegener Meister, so wie alle Menschen, die gemeinsam mit ihren Dualseelen den Inkarnatioszyklus abgeschlossen haben.
Er ist Sohn Gottes, genau wie wir alle Sohne und Töchter Gottes sind. Er ist Christus, genau wie alle anderen Menschen, die vereint sind, mit allem was ist sind, Christus sind. Jesus und Christus sind zwei verschiedene Dinge. Jesus von Betlehem ist Jesus von Betlehem. Und Jesus war Christus. Christus bedeutet mit allem was ist, verbunden zu sein. Sich dieser Verbundenheit bewußt zu sein, und im Seinszustand der Liebe für alles was ist, zu sein. Das ist Christus. Ein Seinszustand. Jesus von Nazaret war oder ist Christus. Genau wie jeder Christus sein kann, wenn er sich für diesen Seinszustand entscheidet. Das nennt man die Christus-Energie.
Jesus von Nazareth war in dieser Energie und hat sie uns vorgelebt. Er war ein wundervoller, sehr wertvoller Mensch - Sohn Gottes - mit vielen Talenten und der Fähigkeit die Christus Energie langfristig in sich zu manifestieren. Dies war für die Menschheit von besonderer Wichtigkeit und er hat seine Aufgabe glanzvoll erfüllt. Wir danken ihm dafür. Er hat uns gezeigt, wie es ist, in der Christusenergie zu sein.

Ob wir nun für uns selbst auch die Christusenergie wählen, was die höchste und schönste Form des seins ist, oder eine andere Energie für unser Leben wählen, ist alleine unsere Entscheidung. Jeder ist sein eigener Schöpfer und jeder bestimmt selbst. Und hoffentlich kommt jeder gut damit zurecht, mit der Energie, die er für sich Tag für Tag wählt.
Jeder hat guten Grund, die Dinge so zu tun, wie er sie tut und so zu sein wie er ist. Und das ist gut so.
Jeder hat die Möglichkeit in die Christusenergie zu gehen, die Jesus von Nazareth uns vorgelebt hat. Jeder der sich für diese vollkommene Energie entscheidet lebt dann Christusenergie. Dies tut er für sich selbst, ist im Einklang mit allem was ist, und in Liebe mit allem was ist. Er ist in der Höchstmöglichen Schwingung, die unser Zeitrahmen ermöglicht.

Jesus von Nazaret ist nun aufgestiegener Meister und hilft und betreut uns auf andere Weise innerhalb der Dualen Welt. Er begleitet uns und hilft uns - wenn ich ihn darum bitten und dazu auffordern. Je feinstofflicher unsere Schwingung wird, desto deutlicher können wir die Signale und Aktive Hilfe der aufgestiegenen Meister in unserem Leben warnehmen.
 
christi schrieb:
Christus
-Energie.
Jesus von Nazareth war in dieser Energie und hat sie uns vorgelebt. Er war ein wundervoller, sehr wertvoller Mensch - Sohn Gottes - mit vielen Talenten und der Fähigkeit die Christus Energie langfristig in sich zu manifestieren. Dies war für die Menschheit von besonderer Wichtigkeit und er hat seine Aufgabe glanzvoll erfüllt. Wir danken ihm dafür. Er hat uns gezeigt, wie es ist, in der Christusenergie zu sein.

wenn Du mit Christus Energie eine Energie meinst die keinen Namen Trägt. Von keinem Wesen erschaffen wurde so sage ich das ist in Ordnung Doch wenn es in Ordnung sein soll dann müssen wir es mit Worten sagen welche wir verstehen die keiner Übersetzung bedürfen. Dann ist es der Ursprung für uns und nichts anderes. Ist diese Christusenergie in dem Namen wie wir ihn kennen eine Energie die aus diesem Ursprung kam und nicht dieser selbst so ist sie eben ein Teil von allem. Wenn Du es so meinst wie ich es verstehe dann meinst du den ersten Gedanken und das was zu diesem geführt hat.
Doch ich muss Dir auch sagen den Dualismus haben jene erschaffen die nicht mit dem Leben dem Verhalten anderer umgehen konnten. Der erste GEdanke war nicht widersprüchlich und somit ist diese Welt auch nicht Dual entstanden. Daher soll niemand den Namen eines Gottes Meisters oder sonst etwas anbeten sondern seinen Ursprung in sich zulassen diesen verwirklichen. Dann wird er sein was er immer war.

mit Ursprünglichen Gedanken

Arien Sonnenschein
 
Wie man im Forum sehen kann wird Jesus, wie bei den Juden damals, nicht als Gottes Sohn bzw. Gott selbst gesehen (Dreieinigkeit - Trinität).
-zitiert nach: Aktivist

Im jüdischen Glauben wartet bereits einige Tausend Jahre auf einen erlöser - das Christentum entstand dadurch, dass einige des Wartens überdrüssig wurden und den Anführer einer damals noch jüdischen Sekte, Jesus Christus, dem der alte jüdische Glaube nicht mehr gut genug war, als diesen Messias ansahen - aber ob er nun der Sohn Gottes ist, eine Erscheinungsform von Gott selbst, oder doch nur ein normaler Mensch, der "zufällig" "erleuchtet" wurde - dazu hat sich die Einstellung der katholischen Kirche selbst ja in den letzten 2000 Jahren von Konzil zu Konzil geändert...


Nenn mir einen Gott, der auferstanden ist. Buddha ist gestorben bspw., hat den Tod aber nicht besiegt!
- zitiert nach: Aktivist

Eben doch: Siddharta Gautama, Buddha, ist nicht einfach abgekratzt, obwohl physisch durchaus ein Leiche, sondern "ins Nirvana eingegangen" - hat also, so die buddhistische Lehre, lediglich die irdische Entwicklung des Menschen abgeschlossen und eine höhere Bewusstseinsstufe erreicht. Jene Menschen, die das erreicht haben, können sich - so die buddhistische Ansicht - entscheiden, dort zu bleiben, oder aber AUF DIE ERDE ZURÜCKZUKEHREN (als sog. Nirmanakayas), um den noch nicht so weit entwickelten zu helfen, ebenfalls weiterzukommen - und genau das war ja auch der Sinn von Jesu's Rückkunft.
Der Gedanke solch einer Wiederauferstehung ist also nicht so neu - der Buddhismus ist schließlich älter als das Christentum.
Bei the way: Buddha tat prinzipiell das gleiche wie Jesus: Er war mit dem alten Glauben nicht mehr zufrieden (Hinduismus) und begründete einen neuen (Buddhismus); Jesus wurde das Judentum zu wenig - und da erschuf er kurzerhand seinen neuen Glauben - heute als Christentum bekannt.


Ist Jesus nun ein Verrückter oder Gottes Sohn?
- zitiert nach: Aktivist

Kann er nicht beides auf einmal sein?


Den dadurch das ich meine Seele gab habe ich Gott gewonnen.
- zitiert nach: Arien Sonne

Ein schlechter Tausch...
Und damit ist die Struktur Deiner Ansicht ja prinzipiell die gleiche wie die des Christentums!


Weil vieles passiert, was mich versucht von dem Glauben abzubringen.
- zitiert nach: xsara

Jesus wurde auch 'mal versucht...


Und die Finsternis hatte ja´schon immer was gegen das Licht.
- zitiert nach: xsara

Das Licht hatte immer schon 'was gegen die Finsternis...


Nebenbei bin ich auf eine Seite im Internet gestoßen wo stand das Jesus die Reinkarnation gelehrt hat,es aber aus der Bibel entnommen wurde
zitiert nach: xsara

Richtig, diese "Weisheit" kursiert unter den Esoterikern und Verschwörungstheoretikern: Demzufolge hätte die Theorie der Reinkarnation in der Bibel bestanden, wurden aber im Jahre 553 im Rahmen des sog. "Konzils von Nizäa" daraus entfernt. (plus andere Varianten geringgradiger Abweichungen).
Zur Richtigstellung: 553 fand das Konzil zu Konstantinopel unter der Leitung des damaligen Kaisers, Justinian I., statt. In diesem Konzil wurde ua. gegen die Lehre von der "Präexistenz der Seele" vorgegangen. Diese wurde wohl von den recherchierenden In-die-Welt-Setzern dieser Ansicht mit dem Verwechselt, was man heute landläufig unter "Reinkarnation" versteht. Tatsächlich besagt die Lehre der Präexistenz der Seele nur, dass die Seele bereits vor der Geburt existierte - nicht mehr und nicht weniger.

stell dir mal vor, man würde aus der bibel ALLES herausnehmen, was von anderen, älteren religionnen und glaubenssystemen adaptiert und geklaut worden ist
- zitiert nach: zauberweib


Das trifft auf so ziemlich alle Leeren im heutigen Esoterik-Boom zu - da bleiben meistens nicht einmal 3 Buchstaben übrig...
Denn was heute unter Ayurveda und Co verstanden wird hat mit dem, was es ursprünglich sein sollte, nicht mehr allzu viel zu tun - es ist allerhöchstens Hauspudel-Version einer ganzen Höhle voller Wölfe. Oder daran, dass so ziemlich alle sogenannten "überlieferten Geheimlehren" von einer einzigen Frau beeinflusst wurden, die zum Teil selbst nicht verstand, wovon sie da eigentlich schreibt...

Und bei den "Originallehren" weiß man ja auch nicht, wo die das alles her haben - wenn Du den Ursprung kennst, wäre es nett, uns allen mehr darüber zu erzählen oder für immer zu schweigen...


Sie haben damals nicht an ihn geglaubt, sonst hätten sie ihn nicht gekreuzigt.
- zitier nach:SilverWillow

Mir scheint, er wurde gerade deshalb gekreuzigt, WEIL so viele an ihn geglaubt haben.



Andere haben es gelernt, selbstständig zu denken.
- zitiert nach: Lotusz

Diese Leute gibt's, aber sie werden von den Christen ebenso wie von den Esoterikern als Satanisten abgestempelt und verteufelt.

----------

Ich weiß ja nicht, warum sich manche Leute einbilden, freier zu sein, nur weil sie Lehren vertreten, die nicht schon von ihren Eltern vertreten wurden.
Ich bin bestimmt kein Christ, ganz im Gegenteil, aber ob man nun den Gott Jehova, den Gott Allah, den altägyptischen Götterpantheon, die Große Mondin oder irgendwelchen sonderbaren Energien oder sonstwen an"betet": alle legen ihr Leben, ihr Schicksal, ihr Denken in die deren Hände, weigern sich, sich von deren Rockzipfel zu lösen und blicken auf jene herab, die etwas tiefer, oder noch schlimmer: an einem andern Zipfel hängen als sie selbst...
Im Grunde, um hier einmal die Ansicht der Freimaurer zu bemühen, geht es doch allen nur darin, "ein möglichst schön behauener Stein im Schöpfungs-Gebäude zu sein". - In anderen Worten: Sich selbst immer besser anzupassen und sich diesem System einverleiben, was natürlich nur den Anschein der Freiheit erweckt: Alles funktioniert besser und es geht einem auch besser und irgendwann, wenn man unter den schönsten Steinen überhaupt befindet, darf man sich als erleuchtet ansehen. Dass jeder sich dieses "Gebäude" anders vorstellt - das soll vorkommen...
Die einen gehen zur Beichte, die anderen zur Aura-Balancierung, zur Reiki-Meisterin oder sonstwen, wenn sie mit sich nicht mehr zurecht kommen;
die einen zelebrieren ihre Messen und Rituale in alten reich ausgeschmückten Steingemäuern, die anderen fahren mit dem Auto in den nächsten Wald und freuen sich über die gute Luft;
die einen falten zum Beten die Hände, die andere legen selbige auf ihre Knie und meditieren;
Jeder ist Gefangener seines Glaubenssystems, ob es nun 2000 Jahre alt ist oder erst von 2 Wochen zusammengesponnen wurde - und keines wird je mehr bewirken, als dass die Menschen mit sich und der Welt in Frieden und mit den Andersgläubigen in Krieg leben. . .


.v.
 
hi Akti

Jesus sagte er sei der fleischgewordene Sohn Gottes - und er nannte seine Mitmenschen, und zwar ALLE, seine Brüder und Schwestern, also auch Söhne und Töchter Gottes.

Folgerichtig hat auch jeder die gleichen Fähigkeiten wie sie Jesus nachgesagt werden, aber das leuchtet Leuten die streng nach der Bibel - dem am häufigsten Fehlübersetzten und zur Machterhaltung weltlicher Organe genutzten Buches in der Menschheitsgeschichte - leben wohl nicht ein.
Für die war Jesus was einmaliges und feritg - ist ja auch viel bequemer ja und Amen zu sagen als mal selber ein bisschen Verantwortung zu übernehmen.
Ist ja viel bequemer irgendeinen Willen Gottes zur Verantwortung zu ziehen statt sich seinem eigenem Versagen zu ergeben.

Es ist ja soviel einfacher schwach zu sein...

Tja, ich sags ja nur ungerne, aber Leute die blind irgendwelchen zweifelhaften Berichten und Erzählungen folgen ohne dabei das Wesentliche zu sehen, die sind schlicht und ergreifend überholt. Da lobe ich mir doch die Esoteriker, diese muntere Schar welche von Scharlatanen und Heilsverkündern nur so wimmelt - sie sind mir tausendmal lieber als antiquierte Buchchristen die sich selbst überlebt haben. :)
 
vloryahn schrieb:
Zitat:

- zitiert nach: Arien Sonne

Den dadurch das ich meine Seele gab habe ich Gott gewonnen.


vloryahn schrieb:
Ein schlechter Tausch...
Und damit ist die Struktur Deiner Ansicht ja prinzipiell die gleiche wie die des Christentums!
Du hast es verkannt das ist keine Ansicht, das ist gelebt.
Ich kenne die Bibel zu wenig. Doch ich kann dir sagen das dadurch das ich mich ihm gab er ich wurde. Und bitte versteht Gott nicht immer gleich so als das es nur einen geben kann. Jeder kann es sein doch er muss es für sich sein und nicht versuchen Gott für andere zu sein, zu werden. Wenn man in einem Wörterbuch nachsieht findet man unter der Bezeichnung Gott angerufenes Wesen Schöpfer und Herr der Welt. Doch das kann ich sagen es handelt sich um die innere WElt um die Welt welche in einem ist über die Herrscht der Mensch mit ihm durch ihn. Den letztendlich ist immer der Mensch Herr, Herr seiner Welt, Herr seines Lebens. Die Definition Macht steht unter anderem für Können, Vermögen, Fähig zu sein. Denke an Gott und lasse zu was er vermag.

ich nahm mich an und nahm damit Gott an

Arien Sonnenschein
 
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Ironwhistle schrieb:
hi Akti

Jesus sagte er sei der fleischgewordene Sohn Gottes - und er nannte seine Mitmenschen, und zwar ALLE, seine Brüder und Schwestern, also auch Söhne und Töchter Gottes.

Folgerichtig hat auch jeder die gleichen Fähigkeiten wie sie Jesus nachgesagt werden, aber das leuchtet Leuten die streng nach der Bibel - dem am häufigsten Fehlübersetzten und zur Machterhaltung weltlicher Organe genutzten Buches in der Menschheitsgeschichte - leben wohl nicht ein.
Für die war Jesus was einmaliges und feritg - ist ja auch viel bequemer ja und Amen zu sagen als mal selber ein bisschen Verantwortung zu übernehmen.
Ist ja viel bequemer irgendeinen Willen Gottes zur Verantwortung zu ziehen statt sich seinem eigenem Versagen zu ergeben.

Es ist ja soviel einfacher schwach zu sein...

Tja, ich sags ja nur ungerne, aber Leute die blind irgendwelchen zweifelhaften Berichten und Erzählungen folgen ohne dabei das Wesentliche zu sehen, die sind schlicht und ergreifend überholt. Da lobe ich mir doch die Esoteriker, diese muntere Schar welche von Scharlatanen und Heilsverkündern nur so wimmelt - sie sind mir tausendmal lieber als antiquierte Buchchristen die sich selbst überlebt haben. :)

Aber dann müsste sich doch eigentlich jeder, der im Besitz eines halbwegs gesunden Menschenverstandes ist, sofort fragen, wofür dann Jesus eigentlich gepredigt hat, wenn's eh keiner erreichen kann. Für sich selbst, oder für die Wand ??? :mad2:
 
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