Ist Jesus Christus nur ein alter Geist der benutzt wird

Also ehrlich gesagt, schreibst Du Vieles, dem ich zustimmen kann.
Einiges geht mir quer, aber diese Reibung hat für mich auch etwas sinnvolles.
Ich möchte gerne mal Deine Aussage so stehen lassen und mir Gedanken machen.

Allerdings möchte ich Dir gerne danken für Deine aufrichtigen und interessierten Beiträge!

:danke:
nocoda
 
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zauberweib schrieb:
*schmunzel* götter sterbennicht, müssen daher nicht auferstehen. so mal grundsätzlich. das was jesus hier durchlebt hat, ist nichts weiter als der alte myhtos des sonnenkönigs, der im herbst stirbt, und zur wintersonnwende wiedergeboren wird. die göttin ist ewiglich, nur dir gefährte ist dem wandel der jahreszeiten unterlegen. er ist ihr sohn, später geliebter und am ende stirbt er um platz für den neuen könig an der seite der göttin machen zu können.

stell dir mal vor, man würde aus der bibel ALLES herausnehmen, was von anderen, älteren religionnen und glaubenssystemen adaptiert und geklaut worden ist. die bibel wäre ein dünnes heftchen.. nicht der rede wert..

grüsslies
zauberweib
so so götter sterben nicht. gott hat sich aber für uns hingegeben. Wie oft muss ich das noch wiederholen?

was du hier erzählst träumst du doch nachts oder?

Wir können auch gerne telefonieren....
 
Aktivist schrieb:
so so götter sterben nicht. gott hat sich aber für uns hingegeben. Wie oft muss ich das noch wiederholen?

was du hier erzählst träumst du doch nachts oder?

Wir können auch gerne telefonieren....

So oft du es willst, Aktivist :)

Ausserdem hat nicht Gott sich für uns hingegeben, sondern Gottes Sohn, was nun ja keine Spitzfindigkeit ist von mir, sondern eine sehr wichtige symbolische Aussage! vorallem für das menschliche männliche Geschlecht.
Und solche Mythen gibt es sehr wohl in allen Glaubenskulturen.


Jesus spiegelt die Hingabe des Menschenmannes zu seiner Gattung wieder. Es ist eine Art männlicher Eros in der Hingabe zum Göttlichen bis zum Sterben. Es ist die Art des Menschenmannes voll und ganz und bedingungslos zu lieben.


Das ist etwas, was in unserer Kultur nicht mehr erlebt wird/werden kann und sich in platte Todessehnsüchte verschoben...verdreht...pervertiert hat. Natürlich war diese Form der Hingabe in älteren Glaubenskulturen nicht zu Gott und der eigenen Art, sondern zur Göttin und der eigenen Art.


Das macht auch mystisch-erotisch (mystischer Ausdruck von Liebe) mehr Sinn, ausser der Mann ist homosexuell.

Aber das Christentum ist schon eine patriachalische Umkehrung von reinem Eros, also reiner Liebe.
Ich meine die DAMIT VORALLEM DIE KIRCHE, nicht den lieben Gott oder den Jesus.

Das Christentum ist eine Mischung aus vielen Glaubenskulturen...eine vieler....und eine besonders moderne noch dazu :D


Ich bin davon überzeugt, dass wir dringend eine Jesuskultur in unseren Breiten brauchen, denn welcher Mann kann sich bei uns schon hingeben, seinen Kindern, seiner Frau, seiner eigenen Art, allen Lebewesen und tief in seinem Inneren einem Gott...seinem eigenen Herzen?

Also wer kann schon glücklich leben ohne Jesus oder ohne die Kraft Christus zu lieben?
Egal wie man es und wo man es nennt.
Du musst kein Christ sein um Jesus zu lieben :)

Alles Liebe ,
auch dir, Zauberweib :)

Caya
 
@ Caya

Das hast du sehr schön ausgedrückt und dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen :)

@ all

Es wird hier viel um die Auferstehung Jesu diskutiert. Wir wissen, daß die Bibel in einer anderen Sprache verfaßt wurde und es wohl immer wieder Probleme mit der Übersetzung gegeben hat. Es scheint mir, daß das Wort Auferstehung im Grunde Aufstieg heißen sollte, denn Jesus gehört zu den aufgestiegenen Meistern. Meines Wissens ist eine Seele, die aufgestiegen ist, sehr wohl in der Lage, Wunder zu vollbringen. Jesus hatte seine Aufgabe und seinen Weg und viele andere hatten wieder andere Aufgaben und ihren Weg.
Ich finde auch, Christ-sein kommt nicht von der Religion, sondern von dem, was man im Herzen hat. Und besonders wichtig wäre es, wenn nicht jeder immer Recht haben wollte, denn auch andere Religionen haben Heilige, die besondere Dinge vollbrachten und diese anderen Religionen meinen auch, ihre Wahrheit sei die einzige wahre Wahrheit. Ist schon mal jemand aufgefallen, daß im Buddhismus keine Glaubenskriege geführt wurden/werden?
Hätte Jesus wirklich zugestimmt, daß Ritter ausziehen ins "Heilige Land" und durch Schwert und Blutvergießen den Glauben verteidigen?
Hätte Jesus wirklich zugestimmt, daß Priester in den neuentdeckten Amerikas mit dem Schwert in der Hand und mit Folter die Menschen zum Glauben bekehren?
Sagte er nicht auch "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst? Ist es dann logisch, daß im Lauf der Geschichte zahllose Kriege geführt wurden auf der Basis des Glaubens?
Hätte Jesus es zugelassen, daß die Römer die Kelten niedermetzeln, um den Glauben zu verbreiten? Ganz nach dem Motto "stirb oder glaube, was ich glaube"?
Jesus hat die Menschen so genommen, wie sie sind. Sie haben damals nicht an ihn geglaubt, sonst hätten sie ihn nicht gekreuzigt. Und es gibt noch viel Wahrheit über Jesus im Verborgenen. Außerdem, wenn man die Bibeltexte nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen liest, findet man heraus, daß Jesus sehr wohl auch über Reinkarnation gepredigt hat. Leider wurden ja viele Texte entfernt und liegen nun in den Katakomben des Vatikan. Ich verstehe auch nicht, wieso die Bibel nicht reformiert wurde nach dem Auffingen der Qumran-Schriftrollen.
Aber jeder mag sich seine eigenen Gedanken dazu machen.

Alles Liebe
SilverWillow
 
Hallo Caya, hallo Aktivist

Also wer kann schon glücklich leben ohne Jesus oder ohne die Kraft Christus zu lieben?

Ich bin doch immer wieder überrascht, wie leichtgläubig die Menschen sind. Wenn ihr natürlich die Bibel als Wahrheit akzeptiert, dann könnt ihr zu keinem anderen Ergebnis kommen. Andere Menschen sind da etwas kritischer.

Wenn ihr so unkritisch seid, so hat das in meinen Augen seine Gründe. Diese Gründe sind meistens in der Psyche zu suchen. Seid ihr vielleicht schon einmal darauf gekommen, dass Jesus nichts anderes als ein Hochstapler war? Alle neueren wissenschaftlichen Untersuchungen deuten immer mehr darauf hin.

Wenn ich allein schon daran denke, Akivist, wie unkritisch Du die Himmelfahrt akzeptierst. Schon der reine Menschenverstand müsste dir sagen, dass das Unsinn ist. Schon die Jungfrauengeburt Jesu, die Behauptung, Jesus sei über Wasser gewandelt und die Behauptung, Jesus hätte Tode auferweckt, haben sich als Unwahrheit entpuppt. Ebenso ist Christi Himmelfahrt nichts anderes als eine Erfindung (siehe: hier)

Aber man kann das natürlich alles immer wieder ignorieren und es den Leuten immer und immer wieder erzählen. Dadurch wird es aber auch nicht wahrer.

Darum denke ich, wir können sehr wohl auf Jesus, auf die Bibel und auf das Christentum verzichten. Genau so, wie wir auf alle Religionen verzichten können. Nur die, die nicht den Mut haben, die Wahrheit zur Kenntnis zu nehmen, glauben nicht, ohne diese überholten Werte auszukommen. Religionen sind nur etwas für Angsthasen. Der Mutige pfeift auf sie. Er benutzt seinen eigenen Verstand. Ich brauche weder den Papst, noch die Bischöfe, die Kardinäle und auch keine Pastoren, die mir sagen müssen, was ich zu denken habe.

Was wir brauchen, das sind die ethischen Werte, die die Bibel verkörpert. Aber diese möchte ich bitte selber auslegen und mich nicht auf die Kirchen stützen müssen. Ich kann selber nachdenken. Ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich zu tun und zu denken habe. Was dabei rauskommt, wenn wir die Bibelauslegung den Kirchen überlassen, haben wir in den vergangenen zweitausend Jahren gesehen. Es hat Unterdrückung, Ausbeutung, Hexenverbrennungen, Verfolgung und Kriege hervorgebracht. Auf all das können wir genau so verzichten wie auf die Kirchen.

Mit anderen Worten: Ich kann auch ohne Christus sehr glücklich leben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Mit anderen Worten: Ich kann auch ohne Christus sehr glücklich leben.

Alles Liebe. Gerrit

Neeeee, wir sind alle EINS!

AKZEPTANZ

ist die Lösung! :kiss3:
 
Hallo Goldklang

Es gibt natürlich immer wieder Menschen, denen muss man sagen, was sie zu denken und zu glauben haben. Andere haben es gelernt, selbstständig zu denken.
 
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