Ist die Familie wichtig?

Ist die Familie in der modernen Zeit noch nützlich/wichtig?

  • Ja

    Stimmen: 42 84,0%
  • Nein

    Stimmen: 8 16,0%

  • Umfrageteilnehmer
    50
Für mich ist Familie wichtig. Später möchte ich auch gerne eine eigene Familie haben.

Viele in meinem Bekanntenkreis möchten später auch Familie haben und deshalb würde ich auch nicht behaupten, dass in der modernen Welt der Wunsch nach einer Familie verblasst.
 
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haltet ihr euere/die Familie heute noch als wichtig?​

Oder ist der Begriff bzw. generell die Familie am aussterben? Müsste der Begriff umdefiniert werden, weil der Tradit. Begriff nicht mehr aktuell ist (z.b Großfamilie in einem Haus)​

Bedeutet euch die Familie etwas? Sind Vater, Mutter, Großeltern, Geschwister genauso wichtig, wie Freunde, Bekannte...?​
Gibt euch die Familie etwas, was ihr sonst nicht bekommen werdet?​
Oder kann auf ein (Eltern)"Teil" verzichtet werden (so wie das heute wohl schon ist: Mutter mit Kind = DIE neue Famile im neuen Jahrausend)​

Hi Umar,

Für mich ist eine Famile sehr wichtig. Ich wohne jetzt bei meinen Eltern. Und jetzt sind wir zu sechs. Es ist ein vollhaus im moment.
Ich fühle mich sehr wohl. Und ich bin froh dass ich hier bin.
Da, ich mit meinen Eltern zu recht komme, wohne ich gerne hier. Meine Tochter ist sehr Glücklich hier zu sein.

Ich denke es kommt darauf an, wie man mit einander zurecht kommt.


:liebe1:
Pinky
 
Meine Familie ist mir wichtig, das nutzen manche auch aus, aber meiner familie bin ich nicht wichtig.

deswegen warte ich jetzt auf meine eigene familie
 
Wie sehr wir familiär verbunden sind, spüren wir wohl erst, wenn jemand fehlt.

Es wird sicher immer so sein, dass sich pubertierende Kinder sehr von ihrer Ursprungsfamilie entfernen, um sich selbst zu erfahren, zu erproben und etwas Eigenes zu kreieren. Aber wenn der Prozess durchgestanden ist und beide Seiten die neuen Verhältnisse akzeptieren und pflegen, ist eine Familie schon etwas, was sehr guttun und hilfreich sein kann.

Ich habe mich jahrelang irgendwie abgetrennt gefühlt, weil meine Tochter mich verlassen hatte und es absolute Kontaktsperre von ihr aus gab.
Nachdem ich das akzeptiert hatte und ihre Entwicklungen förmlich fühlte und sie bewusst losließ, kam sie wieder zurück. Es war ein überwältigendes Gefühl von Blutsverwandtschaft und Zusammengehörigkeit. Da ist jetzt so etwas Ursprüngliches, Ganzes, was mich erfüllt.
Wir stehen jetzt voll und ganz füreinander ein und sind uns unserer Verbindung bewusst. Dieses Gefühl ist einfach göttlich.

Es gibt ja Familien, wo dieses absolute Füreinandereinstehen völlig normal ist. Wenn ich z.B. muslimischen Familien betrachte, wo Geschwister und sogar Cousins und Cousinen mit herangezogen werden, um als Clan gegen einen vermeintlichen Feind von außen gemeinsam anzukämpfen, habe ich öfter das Gefühl, dass bei uns das kollektive Bewusstsein irgendwo einen Störfaktor erlitten hat, der bewirkt, dass wir im Wandel der Gesellschaft erst mühselig zur Grundfestung Familie zurückfinden müssen, um dem allgemeinen Chaos die Stirn bieten zu können.
 
Hallo Umar,
deine eingangs gestellten Fragen sind interessant.
Wie genau fühlst du dich denn jetzt mit deiner Ursprungsfamilie?
Was denkst du über die Zukunft? Willst du einmal eine eigene Familie gründen?

Die von dir angesprochenen dunklen Geheimnisse gilt es zu lüften - dann lebt es sich leichter.
Das funktioniert sicherlich aber nur, wenn ein gegenseitiges Vertrauen da ist und man bereit ist, sich ALLES mitzuteilen, um der jungen Generation das Leben zu erleichtern.
Keine leichte Aufgabe, unsere Oldies dahinzubringen, da diese Generation noch eher das Unter-den-Teppich-Kehren und Verleugnen kennt und sich nicht bewusst ist, dass ein offener Umgang mit allen Problemen des Lebens positive Auswirkungen hat. Hm, wobei deine Eltern ja eher in meinem Alter sind und schon offener für all das sein sollten... Was z.B. wissen meine Oldies (Mitte 70) denn schon von familiären Mustern, die man durchbrechen kann und darf?
Ich bringe ihnen das behutsam bei und hab grade in letzter Zeit Dinge erfahren, was ich nie für möglich gehalten hätte... puh...

Umar, wenn du etwas erfahren willst, gilt es, dran zu arbeiten. Wohlwollend, mitfühlend und liebevoll.
Zeit dafür haste ja im Moment. :foto: Ich meine nur so - neben Tanzfläche, Grill und Bett gibt es noch viel mehr zu entdecken! :banane:

Alles Liebe dir, :liebe1:
Romaschka
 
Natürlich spielt die Familie eine sehr große Rolle, in unserem Leben.
Man merkt oft sehr schnell, welche Person, sag ich mal, eine "harmonische" Familie hatten, oder des Gegenteils.
Sie prägt so zu sagen einen Teil unseres Charackters.
Darum es ist es schade, dass immer mehr Eltern sich trennen, oder streiten.
Und das Kind bekommt es dann mit.
Wird man von seinen Eltern geschlagen, missachtet oder man bekommt von ihnen keine Liebe, so haben sie höchstwahrscheinlich ein sehr geringes Selbstwertgefühl.
Es ist klar, dass Freunde eigentlich keine Familie ersetzen können.
Da die Eltern einen doch am nähsten stehen.
 
...ich finde vor allem den Kontakt zu den Vorfahren wichtig.
Ich sehe in meinen Eltern viel von mir, an dem sich so viel leichter arbeiten lässt, da ich es gelegentlich wieder anschauen kann ;)

ansonsten sind mir natürlich auch meine eigenen Kinder wichtig.
Auch wenn diese Gesellschaftsform einiges dazu tut, Familie eher zu verhindern als zu fördern, ich vermute mal, Familie wird auch diesen Gesallschaftstyp überleben.
 
Hi, HieroPhantumAr,

Die Familie (Sippe) war einst der Überlebensgarant schlechthin.
Ohne Kids war man im Alter ziemlich aufgeschmissen.

Das hat sich in der Neuzeit, des Humanismus und Individualismus ziemlich verändert.

Sieh Dich einmal in anderen Kulturen (nicht der Westeuropäischen) um.
Da wirst Du vieleicht erstaunt sein, welchen Stellenwert die Familie einnimmt.

lg
 
Hallo,

meine Ursprungsfamilie hat mein Vertrauen in sie zerstört... Klar wäre es schön, wenn ich mit allem zu ihnen kommen könnte - doch inzwischen habe ich Freunde: meine Wahlfamilie, die mich verstehen und so akzeptieren, wie ich bin.

Ich weiss nicht, wie es wäre, wenn ich selbst Kinder hätte - ich hoffe, dass sie glücklicher in ihrer Familie wären (evtl. sein werden) als ich es in meiner war... Ich hoffe, dass ich keine verqueren Vorstellungen davon haben werde (wenn ich denn mal Kinder haben sollte), wie sie zu sein haben, und auch meine Erwartungen ihnen gegenüber auf ein vernünftiges Maß reduzieren kann (Also nicht: "Meine Tochter wird meine beste Freundin sein!", sondern: "Kinder wollen spielen und glücklich sein!").

LG
Ahorn
 
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Also ich hab leider keine Familie..... hätte in manchen Situationen gerne eine Mutter.
Bin selber Mutter (War lange Alleinerziehend) Und die Erfahrung die ich machte war bitter- denn wenn man keine Familie im Rücken hat geht man quasi unter. Die Kinder leiden und verliehren somit die sozialen Verbindungen. Lernen sie auch nicht kennen... und dies ist schade denn der ganze Materialismuss ersetzt die Familie nicht. Dies ist einfach nur meine Meinung.

Ich Xyriah - (bin ja nur neu hier.)
 
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