Die Familie und ihre Spielchen

Ich war auch ein Kind der Liebe :weihna1 sie hatten einmal Sex nach der Geburt meines Bruders und das war dann ich :weihna1
Ich kam auf die Welt und hatte Fruchtwasser geschluckt, dem Tode näher wie dem Leben. Sie brachte mir jeden Tag Muttermilch, sie musste die beiden Geschwister abgeben und mit dem Bus fahren was ja auch viel Geld kostete. Als sie merkte das die Milch nicht ich bekam, sondern andere Kinder, brachte sie keine mehr. So hatte sie auch keinen Grund mehr jeden Tag zu kommen. Als ich nach Hause kam, machte ich viel Arbeit, brauchte zuwendung, die ich bekam. Ich nahm dann die Brust von ihr nicht. Ich war verwöhnt, und wurde dann mit Gewalt entwöhnt.

Wer weiß was noch alles war?

lg Pia
 
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Ich weiß garnicht wie ich damit umgehen soll? Ich war bei uns in der Familie immer das schwarze Schaf. Ich war ein Anhängsel, kein Familienmitglied. Ich war immer zu viel, nie geliebt, immer der Putzlappen der Eltern, Blitzableiter für Gewalt.

Meine Geschwister waren ihr ein und alles!

Mein Bruder und ich hielten immer zusammen, ich war die Kleinste, er in der Mitte, meine Schwester die älteste. Da meine Mutter sich nicht groß mit mir beschäftigte, wuchs ich so zwischen drin auf. Ich hing mich an meinen Bruder, denn auch meiner Schwester war ich zu viel. Als mein Bruder seine Frau kennen lernte, entstand ein Streit in der Familie, sie war nicht gut genug für meine Eltern. Er ignorierte damit die ganze Familie, auch mich. Doch wenn er Probleme hatte, war ich gut genug, so wie das auch meine Mutter und Schwester halten.
Die Ehe ging vor kurzem in die Brüche, und mein Bruder tauchte zu Hause wieder auf. Meine Eltern waren froh den verlorenen Sohn wieder zu haben. Ich rückte dadurch noch mehr in den Hintergrund. War es gewöhnt, wunderte mich nur. Er hatte eine neue Freundin, die normaler Weise nicht in die Ansichten meiner Eltern passte, aber jetzt hört man nur immer Maria hier, Maria doch, und der Namen meines Bruders. Loblieder :nono:

Meine Mutter meldet sich nicht mehr bei mir, und ich habe auch keine Lust auf sie. Wenn was ist meldet sich mein Vater. Muttertag war ich am Tapezieren, so hatte ich vergessen anzurufen. Der Tag drauf hatte ich Geburtstag, meine Mutter gratulierte mich nicht, nur mein Vater rief an.

Mein Bruder habe ich gratuliert, von ihm kam eine SMS zwei Tage nach meinem Geburtstag! Ich wollte wieder Frieden, ließ mir nichts anmerken, behandelte seine Freundin nett.

Heute habe ich erfahren, das die ganze Familie zum Geburtstag meines Bruders und der Freundin eingeladen sind, nur ich nicht!

Jetzt fühle ich mich wieder wie ein Kuckuckskind :nono:

lg Pia

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Ich war auch ein Kind der Liebe sie hatten einmal Sex nach der Geburt meines Bruders und das war dann ich
Ich kam auf die Welt und hatte Fruchtwasser geschluckt, dem Tode näher wie dem Leben. Sie brachte mir jeden Tag Muttermilch, sie musste die beiden Geschwister abgeben und mit dem Bus fahren was ja auch viel Geld kostete. Als sie merkte das die Milch nicht ich bekam, sondern andere Kinder, brachte sie keine mehr. So hatte sie auch keinen Grund mehr jeden Tag zu kommen. Als ich nach Hause kam, machte ich viel Arbeit, brauchte zuwendung, die ich bekam. Ich nahm dann die Brust von ihr nicht. Ich war verwöhnt, und wurde dann mit Gewalt entwöhnt.

Wer weiß was noch alles war?


hmm Kind der Liebe und schwarzes Schaf??? passt nicht zusammen ich lese in deinen Zeilen - sie hatten einmal Sex und dann warst du - also Liebe und Sex - wobei du dich auf dein Objekt in Sex wiederfindest - Sex ist ein Land der Reibung und Befriedigung - Liebe dagegen ist ein Tal des Lebens, des Herzens, der Liebesspende, der Wärme und Bedeutung - also degradierst eigentlich du dich in deiner Analyse selbst

aber warum schreibst du dann oben, dass du nie geliebt warst???

also für mich klingt es so dass du mächtig wütend bist, dass du zum Geburtstag deines Bruders nicht eingeladen worden bist
du hast noch dazu Befürchtungen, dass man vielleicht hinter deinem Rücken einiges wörtlich über dich ausgefressen hat
du ärgerst dich darüber, weil du von niemandem erfahren kannst, was dieser Wortaustausch war und wieder mal zu schlechten Folgen geführt hat

verrate mir mal, ob der Faden richtig läuft? :zauberer1
 
Nein da liegst du nicht richtig! Wenn ich etwas erfahren wollte, müsste ich nur meinen Sohn fragen, der war eingeladen und auch hin! Er war auch sauer auf seinen Onkel, doch ich werde niemanden da mit reinziehen, zumals meinen Sohn nicht.

Ich habe lange Zeit gedacht, das ich mich dazwischen gedrängt habe. Weil ich auch oft bei meinen Eltern im Bett geschlafen habe. Doch ich weiß heute, das meine Mutter mich darin legte, um ihre Ruhe vor meinem Vater zu haben. Und dieser ließ die Schuld und Wut an mir aus!

Mir ist egal was sie über mich sagen, weil ich weiß das sie es anders sehen als ich. Und das ist auch logisch, denn sie waren in der Familie und ich draussen. Die Sicht der Dinge! Ich glaube schon das ich mich selbst eine Zeit lang abseits hielt, denn wo ich nicht gewollt bin, gehe ich von selbst!

lg Pia
 
Hallo Pia,

ich finde viele Ähnlichkeiten in deiner Geschichte.
Ich war auch lange Zeit das "schwarze" Schaf der Familie. Ich wußte nie warum.

Ich habe mich vor ungefähr 5 Jahren über das Familienstellen vom schwarzen Schaf sein gelöst. Mir hat es sehr geholfen bestimmte Konstellationen zu sehen und zu erkennen.
Ich konnte in Liebe loslassen, denn nur so kann sich etwas neues entwickeln.

Selbst heute versucht sie noch in mein Leben einzugreifen. Vor ungefähr 2 Jahren habe ich den Kontakt abgebrochen, da sie wieder mal die volle Kontrolle wollte, über mein Leben. Außerdem hat sie Sachen, zusammen mit meiner Oma, über mich losgelassen, wo ich gedacht habe, wow: Die sitzen in deiner Wohnugn und dann kommen solche Sachen...
Ich hatte sie um finanzielle Hilfe gebeten, da es zu der Zeit ziemlich heftig aussah bei uns. Die Bedingungen waren unzumutbar.
Danach habe ich dann den Kontakt beendet.
Anfang dieses Jahres habe ich es dann ganz vorsichtig angehen lassen, mit dem Ergebnis, das sie augenscheinlich kein Interesse hat, den eine mail von mir blieb unbeantwortet.

Mittlerweile kann ich damit gut umgehen. Es ist mir egal. Ich mache mir keine Gedanken, was sie von mir denkt. Wichtig ist, dass ih glücklich bin.
Es ist schade, dass sie ihre Anteile nicht sieht. Aber das ist nicht nur in der Beziehugn zu mir so.

Ich kann dir nur empfehlen, dich in Liebe zu lösen und die Konstellation zu hinterfragen.

Ich habe schon beim Familienstellen die verrückstesten Sachen erlebt. teilweise war es richtig unheimlich. Aber die Betreffende konnte hinterher mit der Geschichte abschließen.


Ich wünsche dir viel Erfolg beim Familienstellen.
 
Hi Zadorra,

Tessa schrieb:
Du findest Deinen eigenen Bereich, in dem Du Dich angenommen, wohl und geborgen fühlen
wirst. Das muß nicht immer die Herkunftsfamilie sein.

hier hat Tessa etwas sehr Wahres gesagt. Liebe und Zuneigung kann man nicht erzwingen. Wenn sie nicht da ist, ist sie nicht da. Punkt.
Ich wünsche dir, dass du andere Menschen mit warmen Herzen findest, die dich so würdigen, wie du es verdienst.



Lieben Gruß
Urajup
 
Ích danke euch beiden :liebe1:

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Familienstellen.

Danke werd ich bestimmt haben. Gestern habe ich meinem Mann schon gesagt wo ich hinfahre, und das ich zwei Tage weg bleibe, weil es über zwei Tage geht! Ich freue mich richtig. :stickout2

hier hat Tessa etwas sehr Wahres gesagt. Liebe und Zuneigung kann man nicht erzwingen. Wenn sie nicht da ist, ist sie nicht da. Punkt.
Ich wünsche dir, dass du andere Menschen mit warmen Herzen findest, die dich so würdigen, wie du es verdienst.

Hier hast du auch Recht. Vom Kopf her weiß ich es. Aber ist es nicht schlimm, das es so in der Familie ist. Ich habe diese Menschen, vielleicht interpretiere ich in das Wort Familie zu viel rein.

lg Pia
 
Hallo Urajup,

Ich wünsche dir, dass du andere Menschen mit warmen Herzen findest, die dich so würdigen, wie du es verdienst.

Ich denke mal, dass es immer schon Menschen gegeben hat, die einen gewürdigt und geliebt haben. Oft hat man das gesehen, oft auch nicht. Der Haken daran ist: die Liebe, die man eigentlich möchte, ist die der Mutter. Und selbst wenn es jemanden gibt, der mich mit ganz viel Liebe überhäuft: sie kommt von jemand anderes. Und damit wird das Loch nicht gestopft bzw. die Wunde kann nicht verheilen. Trotzdem ist es immer noch sinnvoller diese liebenden Menschen zu sehen und zu würdigen, als gleich in seinem Elend alleine vor sich hin zu schmollen.


@ Pia,

Nein Liebe wollte sie nie. Wenn ein Anlass ist wo man der Mutter einen Kuss gibt, oder geben muss, hält sie meiner Schwester den Mund hin, mir nur die Wange.

Wie ergeht es dir in solchen Momenten?

Liebe Grüße Pluto
 
Hallo Urajup,



Ich denke mal, dass es immer schon Menschen gegeben hat, die einen gewürdigt und geliebt haben. Oft hat man das gesehen, oft auch nicht. Der Haken daran ist: die Liebe, die man eigentlich möchte, ist die der Mutter. Und selbst wenn es jemanden gibt, der mich mit ganz viel Liebe überhäuft: sie kommt von jemand anderes. Und damit wird das Loch nicht gestopft bzw. die Wunde kann nicht verheilen. Trotzdem ist es immer noch sinnvoller diese liebenden Menschen zu sehen und zu würdigen, als gleich in seinem Elend alleine vor sich hin zu schmollen.

Das unterschreibe ich dir liebe Pluto :liebe1:

@ Pia,



Wie ergeht es dir in solchen Momenten?

Liebe Grüße Pluto

Ich habe die Schotten so dicht wenn ich bei ihnen bin, das ich nichts fühle. Ich sehe den Unterschied, ich höre den Unterschied, es ist nichts neues.

Das letzte mal als wir da waren, kam meine Schwester, sie lebt in Scheidung. Sie ist so voller Hass auf ihren Mann, meine Mutter konnte ihn noch nie leiden. Die Kinder fliehen zum Exmann, und sie leidet. Sie erwartet von ihren Kindern Dank, das sie es so lange mit einem solchen Mann ausgehalten hat. Mein Mutter sprang gleich auf, umarmte sie, bemutterte sie, und sagte zu ihr, nein du hast nie einen Fehler gemacht, du kannst dir nichts vorwerfen.

Ich war Luft, es knisterte wieder, jeder hatte Angst das ich was sagte. Mein Sohn schaute mich an, und merkte wie ich kalt wurde. Auch ihm tut das weh, das ich nichts bin bei ihr. Auch bei ihm läßt sie sich immer so schlecht aus, er sagt schon mal was, oder steht meistens auf und geht! Dann ruft sie mich an, und beschwert sich über ihn. :nono:

Kann ich dir echt nicht beantworten, ich zwinge mich ruhig zu sein, denn es hat keinen Sinn, und ich habe auch keine Lust mehr auf so einen Kampf den ich nie gewinnen kann!

lg Pia
 
Hallo Pia,

eine zeitlang (viele Jahre) habe ich mich an meinen jüngsten Bruder (vergleichbar mit deiner Schwester) angehängt, um so ein Stück meiner Mutter abzubekommen. Bis ich dann entdeckte, welch falsches Spiel hinter meinem Rücken mit meiner jüngsten Tochter abgezogen wurde. Seitdem habe ich den Riegel vorgeschoben und muss wieder von vorne anfangen, da wo ich war, als ich zum Familienstellen kam.

Es wäre alles erträglich, denn ab und zu ist es auch ganz schön mit ihr gewesen, solange ich alleine dort war. Doch sobald sie von ihrem Lieblingskind erzählt und erwähnt, er könne doch dies oder jenes tun, das will ich einfach nicht mehr hören.

Meine Tochter hat auch mitbekommen, wie es zwischen uns steht. Und da sie auch gerne dazugehören wollte, war sie empfänglich für die einschleimenden Worte meiner Mutter und ihres Onkels. Ich habe dann meine Tochter vor die Wahl gestellt: ihr Onkel oder ihre Mutter. Weiß nicht wie es weiter geht. Ich weiß nur eines, es gibt einen Weg und ich werde ihn finden.

Und so einen Weg gibt es auch für dich, all die Verletzungen und Demütigungen heilen zu lassen, und eine Einstellung zu finden, mit dem Chaos umzugehen. Im Prinzip habe ich ihn schon gefunden, nur ist es sehr teuer und weit entfernt, dort hinzugehen. Wenn´s ganz schlimm war behelfte ich mir mit der "körperzentrierten Herzensarbeit" von Safi Nidiaye (die gibt es auf einer CD), um wieder zu mir zurückzukommen, anstatt in diesem schrecklichen Leiden zu bleiben.

Liebe Grüße Pluto :liebe1:
 
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Liebe Pluto

Wenn ich mir meine Träume anschaue, brauche ich keinen Weg zu bezahlen, denn mein Engel sagt, die Wahrheit liegt in deinem Herzen.

Ich denke auch, das dir oder uns allen niemanden helfen kann, nur einen Schubs geben, sondern wir müssen schauen was ist! Ich würde meinen Sohn nie vor die Wahl stellen, damit tue ich das, was sie tut und es ist auch nicht meine Art. Er hat doch nichts damit zutun, und es fehlt mir an ihm nichts an Liebe. Er hatte sich als er 12 Jahre alt war, für meine Mutter entschieden. Ich ließ ihn entscheiden, weil ich wusste, das er diese Erfahrung machen muss. Wenn er alt genug ist, wird er sie kennen lernen, und hinter ihre Fasade schauen können. Ich zog zu meinem damaligen Freund. Ich war immer für den Jungen da, wenn er pfiff sprang ich. ( etwas übertrieben) Als ich dann mich damals von meinem Ex trennen wollte, sagte mein Sohn, ich ziehe mit. Du kannst es dir leisten, wenn du das Geld der Oma nicht mehr geben muss. Ich zahlte für die Unterkunpft meines Sohnes meinen Eltern 500DM. Auch er hat sich gegen die Oma entschieden, aber auch meine Mutter ließ ihn ziehen, aus Angst ganz zu verlieren.

Lass dein Kind, setz es nicht unter den Druck. Sie muss vielleicht diese Erfahrung auch machen.

lg Pia
 
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