Lightning
Aktives Mitglied
Hallo!Ja klaro gibt es einige Dinge über die ich grübeln muß.
Es ist nicht nur der Schlaf - ich fühl mich auch völlig energielos.
Danke auch dir für deine Antwort!
Grüssli
Daphne
In der Tat spricht das zunächst mal für eine Depression. Ich persönlich bin, auch wenn der Hinweis auf Medikamente richtig ist, kein Freund davon, denn sie kümmern sich nicht um die Ursache. Sie helfen aber, wieder in Gang zu kommen, was natürlich auch die Möglichkeit bietet, dann mit neuer Energie zu schauen, was eigentlich los war. Aber, wer macht das? Holt uns dann nicht sofort wieder der Alltag ein?
Depression kommt von deprimieren, von niederdrücken oder unterdrücken. Das so etwas im Winter wenn die Sonne fehlt noch verstärkt auftritt ist fast logisch, denn den Rest des Jahres hilft die Sonne ein wenig nach, dass sich das Ausmaß in Grenzen hält. Aber das ist ja kein Bein ab. Sowas haben die meisten in irgendeiner Form, viele merken ihre eigene Depression nicht mal, weil sie über sie hinweggehen. Sowas geht. Der Wille macht's möglich. Kommt dann aber oft an anderer Stelle körperlich raus...
Was helfen könnte um dem ganzen auf den Grund zu kommen ist wie oben beschrieben z.B. ein Spaziergang. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, eine kleine Runde für Dich zu drehen. Was mir dabei früher geholfen hat: Nicht grübeln sondern reden. Stell Dir vor es ist jemand da, dem Du all das erzählen kannst, was grade im Kopf vorgeht. Ich habe es immer dem lieben Gott erzählt. Der hat ja die meiste Freizeit... Der Vorteil beim vor-sich-hinreden war für mich, dass ich mich nicht mit Gedanken verzettelte sondern eine gewisse Struktur im Gespräch hatte. Pack Dir ein paar Taschentücher ein, denn Du "deprimierst" ja ein Gefühl. Vielleicht kommt es dann hoch. Und dann kannst' damit arbeiten...
Soweit und alles Gute
Andreas