Im Esoterik/Spiritualitäts-Bereich arbeiten?

Hallo!

Das mit der Berufung, da stimme ich zu. Ansonsten wird so ein Beruf zu einer Abzocke, wie diese Hotlines mit 0190 nummer mit einem unprofessionellen, unseriösen "Berater" am anderen hörer.

Ich bin 21. Ich habe Abitur gemacht, aber ich fühle, dass ich keinen Beruf erlernen kann, nicht mal studieren. Ich habe so ein Gefühl im Herz, dass das nicht das richtige für mich ist. Es ist schwer für meine Eltern, weil die wollen dass ich endlich "auf eigenen Beinen" stehe und Geld verdiene. Aber ich habe eine angeborene Blockade, ich kann nichts tun was nicht DAS richtige oder wichtig für mich ist. Spiritualität ist mein Leben, aber nicht Esoterik. Ich bin etwas verwirrt, weil ich nicht weiter weiß.

Grüße

Zalika
 
Werbung:
...ein fröhliches Hallo an Euch!

Ich kann schon versteh'n, daß ein Bürojob nicht für Jede(n) die wirkliche Erfüllung ist und mit Menschen zu arbeiten ist auch etwas schönes, die Idee von "Abendstern" sagt mir am meisten zu, Heilpraktiker sind für mich Menschen, die schon viel Gutes getan haben und gerade dann, wenn die Medizin nicht weiter weiß.
Ich selbst arbeite selbstständig mit Menschen, nur mit Esotherik hat das nichts zu tun, aber mit sehr viel Menschlichkeit, nur ist das was ich mache eine greifbare Dienstleistung und ich kann Euch sagen, daß Selbstständigkeit etwas schönes ist und hierbei klammere ich bewußt die finanziell positiven Aspekte aus.
Hier aber nun zu meiner kritischen Sichtweise in Bezug auf die Esotherik(Kartenlegen etc, verallgemeinert ausgedrückt). Der Markt ist am überlaufen, aber das ist gar nicht das Problem, ich glaube an hochsensitive Menschen mit ungewöhnlichen Fähigkeiten, was ich auch selbst erleben durfte, aber auf einen dieser sensiblen Menschen kommen wirklich Dutzende "Schlechte" und leider sehen viele nur das schnelle Geld.
Jeder von Euch, der diese hochsensible Gabe besitzt, sollte ruhig diesen Weg geh'n und wenn er gut ist funktioniert es vor allem ohne Werbung, denn das HELFEN steht im Vordergrund und nicht das Geld, alle anderen sollten daraus ruhig ein Hobby machen, daß z.B. der Selbstfindung, bzw. Hilfestellung dient und nicht einer gewerblichen Tätigkeit. Vergeßt dabei nie, Eure Aussagen haben auf die menschliche Psyche eine Wirkung und das kann vor allem negative Folgen für die Suchenden haben und das sollte Euch nicht egal sein.
Ich möchte hier Niemanden persönlich angreifen, es ist halt' meine Meinung !

:rolleyes: Liebe Grüße ! ...rosim
 
hallo an alle :)

also erst mal zum thema 8-stunden-bürojob...grauer schnöder alltag...und deshalb esoterischer weg. so funktioniert das nicht. wer nicht schon in seinen jetzigen alltag spiritualität einbringen kann, der schaffts nach der "flucht" auch nicht wirklich. ist nicht böse gemeint. versteht das bitte nicht falsch...es entspricht nur der tatsache.

und wer nicht genau weiß, wohin sein weg ihn führen soll, der sollte sich erstmal gedanken darüber machen und sich dem leben und der führung anvertrauen. die entsprechenden türchen gehen dann schon auf. weiß ich aus eigener erfahrung :)

und wer seine zeit damit verbringt anderen zu helfen, der darf für diese zeit auch den "energieaustausch" sprich geld oder ähnlich vereinbartes annehmen. muß er sogar, sonst funktioniert das nicht :)

wer fragen hat, oder sich gerne mit mir austauschen möchte - ich freue mich auf eure mails :banane:

namaste

siria
 
FreshLemon schrieb:
Naja ich denke schon das der eine andere eine Gabe für sowas haben soll ..keine Frage ...aber ich würde gerne wissen was für berufliche Tätigkeiten man so im esoterischen machen kann ...nun kostenlos ist ja schön und gut ...sicherlich ...es ist halt nur die Frage wenn ich den Job ganztags mache wie ich mir dann tatsächlich die Brötchen verdiene..also man kanns sicher irgendwie so machen das man selbst einen GEWERBESCHEIN hat..und so irgendwie zu seinem GEHALT kommt aber sonst kann man sicherlich einen Betrag verlangen ..der allerdings nicht so aus dem Rahmen fällt ..aber ich will ja selbst net verhungern müssen während ich anderen kostenlos helfe ...also ich denke a bissal Verständnis sollte auch der der geholfen wird aufbringen ...und das nötige Kleingeld fürs helfen lassen parat haben .... :)

Bin auch auf deine Meinung....Wer hauptberuflich esoterisch tätig ist,und auch eine Gewerbeschein haben MÜSSEN....braucht auch eine Einkommen wo von selbt leben kann....Beim Arzt muß ich ja auch zahlen!
 
camelli schrieb:
Auch fühle ich, dass ich gerne mit Heilungen zu haben möchte und weniger mit Ausbildungen. Ich habe das Gefühl, dass ich für Ausbildungen noch nicht reif genung bin (reif in Forum von dem Gefühl mir das zuzutrauen).
allen ernstes? und "heilungen" traust du dir zu? ich hoffe, ich hab da was missverstanden ... kannst du das vielleicht noch mal genauer ausführen?

alles liebe,
jake
 
Bijoux schrieb:
Das tiefe, absolute Beduerfnis, spirituell taetig zu sein, anderen zu helfen und das, was ihr wisst und koennt, weiterzuvermitteln. Nur so kann das klappen. Was koennt ihr, was wisst ihr?
beim bedürfnis, anderen zu helfen, bin ich (stichwort helfersyndrom) halbwegs skeptisch ... wenn jemand berufung verspürt, wäre ich für handfeste kompetenz unendlich dankbar ... und für die einsicht, dass mit der hinwendung zu spirituellen fundamenten das lernen und mühen nicht ein ende hat, sondern erst recht und lebenslang beginnt.

wie war das doch mit dem erleuchteten? bevor er erleuchtet war, trug er wasser und hackte holz. als erleuchteter trug er wasser und hackte holz...

alles liebe, jake
 
hallo siria
dein post finde ich sehr interessant.
ich habe ein seminar zum geistigen heilen gemacht und voll deiner meinung.
Nur wer sich wertvoll sieht, kann dafür geld verlangen.
Meine Heilübungen mache ich erstmal daheim mit der Familie, so habe bekomme
ich ehrliche bestätigung von dem erfolg.
Mein leben ist jetzt sehr bewusst, nur wer sich kennt und mit sich zufrieden
ist kann dies an andere weiter geben.
Beruflich möchte ich in kleinen schritten daran arbeiten.

Ich kenne sehr viel die die spirituelle Heilung beruflich ausüben und dies
sehr erfolgreich machen. Für mich sind diese Vorbilder.

Viel Spass beim lesen und viel schönen Kommentar wünsche ich mir.

:trost: :trost: :umarmen:
 
Brigitte Todd schrieb:

Hallo, ich weiß nicht ob man das arbeiten mit Menschen lernen kann?
Ich denke es ist eine Berufung , der eine kann es der andere nicht.
Allerdings glaube ich mit einem gesunden Geist kann man viel ereichen.
Aber in einem spirtuellen Bereich zu arbeiten , stelle ich mir schwirig vor.
Weil alles was dem Menschen hilft sich weiter zu entwickeln muß in meinen Augen kostenlos geschehen.
Wenn jemand die Begabung hat als Medium , oder Hypnose beherscht oder Meditation sollte dieses wirklich kein Geld kosten


Ich bin der Meinung, dass jeder alles in sich trägt - der eine hat es gefunden, der andere noch nicht. Deshalb sind wir auch alle hier auf der Erde - um uns zu erkennen und zu erfahren. Kennst du ein sog. Medium - ich hasse dieses Wort - oder einen Hypnose-Therapeuten, der seine Ausbildung kostenlos erhalten hat? Kennst du irgendwelche höheren Wesen auf der Erde, die es tatsächlich schaffen von Luft und Liebe zu leben?
Ich nicht - deshalb ist es für nach wie vor legitim für eine Dienstleistung Geld zu nehmen! Begabung hin oder her, Spiritualität alles schön und gut, aber wir leben nunmal in einer materialistischen Welt, in der wir nur dann was zu essen kaufen können, wenn wir auch Geld haben.

Außerdem sehe ich noch einen Aspekt - nämlich den des ständigen Flusses. Jeder muss im Fluss bleiben, sonst entstehen Blockaden und aus diesen Krankheiten oder sonstiges. Im Fluss bleiben heißt für mich u.a., den Ausgleich von geben und nehmen herzustellen und auf beiden Seiten - der der gibt, muss auch nehmen und der der nimmt, hat mit Sicherheit auch das Bedürfnis geben zu wollen! Darf er nicht geben, weil ihm bspw. ein Esoteriker dies "verweigert", weil dieser es nicht richtig findet, ist der Nehmende nicht mehr im Fluss ...

Im übrigen bietet es eine Art Sicherheit für beide Seiten - der Geber "verpflichtet" sich, sein Bestes zu geben und alles zu tun, was in seiner Macht steht (das täte er vielleicht auch so, aber mit einer Verpflichtung sprich mit einem Vertrag ist das noch mal was anderes ...) und der Nehmer ist eher bereit "für sein Geld was zu tun" sprich sich auch wirklich drauf einzulassen. In unserer materialistischen Welt gibt es leider viel zu viele, die "einfach nur mal gucken wollen" - und dafür bin ICH und meine Zeit mir zu schade ... :)

Andererseits würde ich jemandem, der wirklich Hilfe sucht und auch braucht, der aber kein Geld hat, um mich bezahlen zu können, auch keine Hilfe verweigern - auch da gibt es verschiedene Methoden, jemandem dazu zu verhelfen, eine andere Einstellung zum Geld zu gewinnen ... ;-)
 
Esofrau schrieb:
Spiritualität alles schön und gut, aber wir leben nunmal in einer materialistischen Welt, in der wir nur dann was zu essen kaufen können, wenn wir auch Geld haben.

Das is schon wahr... aber ich finde die Menschen, die für zB eine Reiki-Einweihung 500 euro nehmen, ziemlich :angry2: :megaphon: :cry3: :cry2: :firedevil, oder brauchen die so viel zu essen...???

Lg

Zalika
 
Werbung:
Hallo ihr Lieben! :zauberer1

Wie kommen wir alle eigentlich zur Esoterik? Welche Bereiche umfasst das und was können wir damit anfangen?

Grundsätzlich denke ich, zu neuen Weltanschauungen und zum Pantheismus kommt jeder dadurch, dass er Fragen stellt, die über eine allgemeine Antwortmöglichkeit hinaus gehen. Durch "Zufälle" bekommt man Bücher in die Hände, die gewisse Fragen beantworten und neue auftun.

So ähnlich ist es bei mir gelaufen. Im Religionsunterricht waren meine Fragen unangenehm. Anstatt mir zu antworten, wurde mir der Mund verboten. So begann ich auf die Suche zu gehen. Das alles lief nebenbei. Ich habe ganz normal meine Schule beendet, bin auf die Höhere Handelsschule gegangen, habe eine Berufsausbildung gemacht und mir im Anschluss einige Firmen über die Zeitarbeit angesehen. Auf die Frage nach dem warum: Ich kann mit Monotonie nichts anfangen. Mein größter Alptraum wäre es, 20 Jahre oder länger in ein und derselben Firma zu arbeiten; möglichst noch am gleichen Arbeitsplatz.
Nebenbei habe ich mich mit weiterführender Lektüre beschäftigt, bin auf meinem Weg auf einige "Lehrer" gestossen und habe alle möglichen Informationen aufgesogen. Dann kam die Phase des Stillstands. Ich hatte so viel Input bekommen, dass ich die Verarbeitung fast vergaß. Und da begann ich mit der Auswertung, setzte Schwerpunkte und fand meine persönliche Anwendung aller Informationen. Ich fand dazu neue Wege, wie die Magie für mich persönlich am besten wirkte, wie ich neue Kanäle öffnen konnte.
Mit dem Wechsel nach Spanien begann ich dann auch, über mein Selbst nachzudenken. Wer war ich, was wollte ich, was tat ich beruflich...
Tausend Fragen und nach und nach kamen die Antworten. Daraufhin gründete ich mit meiner Schwester in Spanien eine Hexenschule. Schnell merkte ich, dass es vielen Menschen ging, wie mir selbst vor Jahren und so arbeiteten wir verschiedene Konzepte aus, nach denen wir willige und suchende Schüler unterrichteten. Mit Erfolg - jeder von ihnen nahm für sich persönlich etwas mit und/oder begann, über seinen Weg nachzudenken.
Als wir, aufgrund persönlicher Umstände, nach Österreich verzogen, ging ich hier erst einmal einer "normalen" Arbeit nach. Ich hatte, in Rahmen meiner Tätigkeit, immer mit Menschen zu tun und (weiß Merlin warum) kamen die Gespräche immer wieder darauf, dass gewisse Lebensumstände bei meinen Kunden krankten. Aus beruflichen Terminen wurden im gewissen Sinne tiefgründige Gespräche über andere Bereiche. Als ich mich fragte, warum das so ist, erstellte ich für mich eine Namensanalyse und bekam die Antwort. Ich handelte sofort und stellte mich der Aufgabe, die für mich vorgesehen war.

Tja... und so kam ich zu meinem Institut.

Sorry für die lange Stellungnahme, :kiss2: doch ich denke, gewisse Um- und Zustände gehörten hier herein.

Liebe Grüße

Hexe Angela
 
Zurück
Oben