Heute ist ein guter Tag zum Sterben...

Eigentlich wollte ich diesen Gedanken dem vorhergehenden anfügen, doch dann dachte- der Satz ist zu gewaltig.
Was macht der Satz mit Euch? Wie erlebt Ihr den? Ist er zu absurd oder genau das Richtige für Euch? Wenn ja, warum?
Über Antworten würde ich mich freuen :liebe1:
Er erinnert mich an einen Film aus meiner Kindheit. Danke für die Erinnerung.

:liebe1:

Ansonsten ist er für mich glücklicherweise mittlerweile nichtssagend. ;-)
 
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... der Satz löste bei mir erstmal Erschrecken aus. Ich habe keinen Angst vor dem Tod. Das Erschrecken kommt eher daher, dass ich weiß, dass ich hier meine Lernaufgaben noch nicht vollbracht hab. Daher wäre es sehr enttäuschend für mich zu gehen.



Ich habe mir das jetzt ein paar mal durchgelesen und mich gefragt, was könnte ich dazu sagen (schreiben).
In mir ist eine so tiefe Trauer, daß ich schon manchmal Todessehnsüchte habe. So wie Du habe ich auch keine Angst. Irgendwie bin ich sogar sehr neugierig.
Und dann denke ich doch wieder daran, daß hier noch nicht alles erledigt für mich ist. Ich wünsche mir nur, daß meine Prüfungen nich noch härter werden, als sie ohnedies schon sind. Und ein weiterer Wunsch wäre es, meiner Frau bald folgen zu dürfen.
Zu tief sitzt meine Trauer das Verlangen danach den leichteren Weg zu gehen.
Ich weiß schon das klingt jetzt unverständlich und irgendwie ist da ein Wiederspruch darin. Aber genau so fühle ich mich derzeit - Wiedersprüchlich!




lg
Wolfgang
 
hihihi ,Heute ist ein guter Tag zum Sterben...,das sagt Worf der Klingone bei Star Trek. Ihm geht es dabei ,dem Tod furchtlos ins Auge zu schauen.Es heisst nicht ,dass man / er sterben muss.Bis heute ist Worf nicht gestorben und hat den Satz sicherlich hundert mal gesagt. Der furchtlose krieger ,der dem Tod ins Auge schauen kann und dadurch den Tod verjagt. Dieser Satz ist hier wohl gänzlich missverstanden worden

hihihi

welch lustiger Thread

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;)
 
Ich habe mir das jetzt ein paar mal durchgelesen und mich gefragt, was könnte ich dazu sagen (schreiben).
In mir ist eine so tiefe Trauer, daß ich schon manchmal Todessehnsüchte habe. So wie Du habe ich auch keine Angst. Irgendwie bin ich sogar sehr neugierig.
Und dann denke ich doch wieder daran, daß hier noch nicht alles erledigt für mich ist. Ich wünsche mir nur, daß meine Prüfungen nich noch härter werden, als sie ohnedies schon sind. Und ein weiterer Wunsch wäre es, meiner Frau bald folgen zu dürfen.
Zu tief sitzt meine Trauer das Verlangen danach den leichteren Weg zu gehen.
Ich weiß schon das klingt jetzt unverständlich und irgendwie ist da ein Wiederspruch darin. Aber genau so fühle ich mich derzeit - Wiedersprüchlich!

Lieber Wolfgang

Deine Trauer kommt hier bei mir an, ich fühle mit Dir. Möchte Dir jetzt nix schlaues, ausgedachtes, milderndes sagen, sondern einfach nur: Verstehen. :)
Ich wünsche Dir von Herzen, daß die Sonne eines Tages auch für Dich wieder scheint und Du die Blumen irgendwann wieder blühen sehen kannst.:flower2:
Alles, alles Liebe
 
Ich weiss nicht, ob die unterschiedliche Reaktion, wie du erwähntest, NichtsSagend, mit männlich/weiblich zu erklären ist. Eher glaube ich auch, dass es an den Erfahrungswerten liegt.

Zwischen Leben und Tod sehe ich zwar natürlich immer noch das Trennende (den Schmerz), erkenne aber letztlich an, das alles zusammen ein Rundes gibt. Wie Tag und Nacht. Ich hatte das Glück einmal kurz Einblick in die "Nacht" haben zu dürfen und finde daran nichts erschreckendes mehr.

Statt "Heute ist ein guter Tag zum Sterben" könnte ich also genauso sagen "Heute ist ein guter Tag zum Leben". Und.......ehrlich gesagt, finde ich den zweiten Satz viel erschreckender, wenn ich mir die Welt anschaue.


Lieber Wolfgang

Deine Trauer kommt hier bei mir an, ich fühle mit Dir. Möchte Dir jetzt nix schlaues, ausgedachtes, milderndes sagen, sondern einfach nur: Verstehen. :)
Ich wünsche Dir von Herzen, daß die Sonne eines Tages auch für Dich wieder scheint und Du die Blumen irgendwann wieder blühen sehen kannst.:flower2:
Alles, alles Liebe

Dem möcht ich mich gerne anschließen! :kiss4: :umarmen:
 
Eigentlich wollte ich diesen Gedanken dem vorhergehenden anfügen, doch dann dachte- der Satz ist zu gewaltig.
Was macht der Satz mit Euch? Wie erlebt Ihr den? Ist er zu absurd oder genau das Richtige für Euch? Wenn ja, warum?
Über Antworten würde ich mich freuen :liebe1:


...ich dachte derjenige der soetwas sagt muss verdammt zufrieden und erfüllt mit seinem leben sein wenn er sterben will...nur dann würd ich sterben wollen wenn ich zufrieden und ausgelernt bin ... aber da muss ich verdammt alt werden...
lg mummin
 
Zwischen Leben und Tod sehe ich zwar natürlich immer noch das Trennende (den Schmerz), erkenne aber letztlich an, das alles zusammen ein Rundes gibt. Wie Tag und Nacht.


Mir kam schon mal der Gedanke, daß nur wie Lebenden trennen... ich weiß, klingt sicher sehr seltsam, aber da ja kein Mensch Wissen hat -in dem Sinne von wirklich WISSEN, wäre es doch möglich. Vielleicht könnten wir unsere Aufgaben gar nicht erledigen, wenn wir diese Trennung nicht empfinden würden. Nur mal so ein Gedanke :liebe1:
Ich hörte schon oft, daß Gott sich erfahren will durch das tatsächliche Leben- das beinhaltet ja irgendwie diese Trennung, anders wäre Erfahrung gar nicht möglich. Wenn ich das aber so sehe, wäre der Schmerz weg- überflüssig. Der Gedanke gefällt mir irgendwie gut, weil er etwas Tröstendes hat.
Allen einen schönen Tag wünsche :)
 
...ich dachte derjenige der soetwas sagt muss verdammt zufrieden und erfüllt mit seinem leben sein wenn er sterben will...nur dann würd ich sterben wollen wenn ich zufrieden und ausgelernt bin ... aber da muss ich verdammt alt werden...
lg mummin

...dem schließe ich mich an.:)
 
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ich würde den satz ergänzen:
...aber heute ist auch ein guter Tag zum LEBEN!

mal sehen, wie es kommt ;-)

lg, domaris

das finde ich gut. (füße aufstampf, kopf hoch und ab durch die mitte... bildlich gesprochen:weihna1 )
schließlich gehört zum leben eine ganze menge mut. schön, daß du das so siehst :liebe1:
 
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