Hat mein Mann wirklich eine Seelenverwandte oder ist das nur ne Entschuldigung?

Wer bewertet das? Woher willst du wissen, was (in diesem Fall) richtig ist?
Wer das bewertet? Was für ne Frage! Das hat man halt im Gefühl/Weiß man einfach.
Wenn jemand sein Kind grundlos schlägt, und jemand anderes sagt dazu, dass er das nicht gut findet - Sagst du da dann etwa auch "Wer bewertet das?" ?
Was in diesem Fall GENAU richtig ist, weiß man natürlich nicht zu 100 %.
Es ging einfach nur darum, dass man nicht zu jemand, nach dem er mit einem 33 Jahre zusammen war usw., sagen kann "Ach trenn dich halt."

Vernunft allein hat noch keinen glücklich gemacht.
Aber Unvernunft schon, oder wie?

Außerdem hat hier auch keiner behauptet, dass Vernunft alleine jemand glücklich gemacht hat. Es ging, wie gesagt, einfach nur um Garfield's ziemlich naive/unrealistische Aussage.
 
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@ Daly: Deine Bemerkung, dass man ne Beziehung nach 33 Jahren nicht so leicht wegwirft, wie Garfield das vorgeschlagen hat, ist doch ok. Das sehe ich im übrigen genauso. Doch gilt es auch zu schauen, ob es überhaupt noch eine von beiden gewollte Beziehung ist. Und da hat Garfield einen "neuen" Punkt eingbracht, nämlich, dass eine Trennung auch eine Chance für eine neue Liebe sein kann. Allein das mal anzudenken, kann wichtig sein, um mal aus der Opferrolle der hintergangenen und abhängigen Ehefrau raus zu kommen, die sich verarschen und mit dummen Ausflüchten abspeisen lassen muss. Nein, auch für sie gibt es tolle Optionen und wenn er sie weiterhin verarscht, kann sie das mitmachen, wenn sie ihre Prioritäten mehr im Bereich Gewohnheit, Sicherheit, Versorgung des Kindes ... sieht oder eben sich trennen und die Chance haben mit wem anders glücklich zu werden. Auch nach 33 Jahren. Ebenso - wenn es beide wirklich wollen - kann in der Krise ne Chance für die Ehe liegen. So viele Möglichkeiten. Es geht hier auch nicht um vernünftig oder unvernünftig. Mein Einwand gilt lediglich der Aussage von Brummbär, der hier die Kommentare nach richtig (und damit auch falsch) und vernünftiger (und damit auch unvernünftig) bewertet hat. Wenn ich frage "wer bewertet das", dann ist das etwas provokativ gemeint, wir alle haben einen Standpunkt, doch kann keiner von uns wissen, was im Fall der Themenstarterin "das Richtige" ist. Das Zitat "Wissens könnens eh nur die beiden" hasst du ja weggelassen.

Wo ist eigentlich die Themenstarterin?
 
@ Daly: Deine Bemerkung, dass man ne Beziehung nach 33 Jahren nicht so leicht wegwirft, wie Garfield das vorgeschlagen hat, ist doch ok.

Naja, wenn eine Beziehung nicht gut läuft und es auch keine Chance für eine substanzielle Besserung gibt, wieso ist dann die Dauer der Beziehung ausschlaggebend dafür sie aufrechtzuerhalten?

Wenn eine Beziehung nicht befriedigend ist ist es doch egal ob sie 3 Monate, 3 Jahre oder 30 Jahre besteht.

Und evtl ist es ja gerade nach so einer langen Zeit eine Chance dem Leben noch mal eine ganz neue Wendung zu geben. Man könnte ja auch sagen, nach 30 Jahren ist es auch mal Zeit was anderes, neues zu machen damit man nicht in der Stagnation erstickt. Eine Bekannte von mir hat auch einen erwachsenen Sohn und mit fast 60 noch ihren Traummann gefunden und ist super glücklich. Das wäre nicht passiert wenn sie bei ihrem Ex hockengeblieben wäre.
 

Ich bewerte das, genau wie du das, was ich bewerte, bewertest.

Weisst du, es gibt sowas wie Hausverstand, Vernunft, Verstand u. Herz, wenn die im Einklang sind, u. mit einer Portion Erfahrung (nicht zwingend) kann man doch erkennen, was richtig u. falsch ist, ups, das Gewissen nicht zu vergessen. es sei denn , man kann nix mehr unterscheiden, weil alles gut ist, wobei das aber schon eine Entscheidung ist, den wie will jemand wissen, was gut ist, wenn er das Gegenteil nicht kennt, resp. es nix schlechtes gäbe.. wie will jemand wissen, was kalt ist, wenn er nicht weiss, was heiss ist , resp. wenn es keine Wärme gäbe? hm.. aber um das geht´s hier nicht.

Hier gehts um das, was man für einen anderen fühlt, gefühlt hat, u. um Erlebnisse, u. ich denke, das es neben dem, was jetzt geschah, auch viel gutes u. schönes gab. Und dann so was leichtfertig wegwerfen, das kann nur jemand, der vielleicht nicht liebt. Den liebe verzeiht ja auch, nicht wahr?
Den Fehler macht ein jeder, u. stell dir vor, jeder würde gleich alles wegwerfen, nur weil einer einen Fehler macht.. hm..

Man weiss nicht, warum der Mann das wirklich tat, man weiss nicht, ob er das mit SV Ernst meint oder nicht. Aber stellen wir uns mal vor, in dieser Beziehung passt vieles, und der Mann hat eben leider nachgegebn. Es tut ihm nun vielleicht leid, u. jetzt kommt es : Er kann das mit der SV auch aus Rücksicht gesagt haben - muss ja nicht hinterlistig gewesen sein. Rücksicht, den ich glaube, wenn jemand an die SV glaubt, das er dann weniger an sich selbst zweifelt, obwohl es schmerzt, als wenn der Mann sagt "Ich habe eine jüngere Liebhaberin gehabt, ..." vor allem leidet dann bei letzeren das Vertrauen. Und die Frau könnte anfangen, sich vorwürfe zu machen, etwas falsch gemacht zu haben, und das sie nicht mehr attraktiv wäre.. wäre das gscheiter? Nein, da ist wohl, wenn es so war, eine kleine Lüge besser, als immer ungeschont die Wahrheit reinzudrücken, eben aus Rücksicht u. auch, um die Beziehung nicht sinnlos auf´s Spiel zu setzen, vor allem dann nicht, wenn man es selbst eingesehen hat, das es ein Fehler war.

Einfach alles so wegzuschmeissen, hm.. find ich nicht immer gut. Was aber genau war, das weiss nur der Mann allein..
 
Wer das bewertet? Was für ne Frage! Das hat man halt im Gefühl/Weiß man einfach.
Wenn jemand sein Kind grundlos schlägt, und jemand anderes sagt dazu, dass er das nicht gut findet - Sagst du da dann etwa auch "Wer bewertet das?" ?
Was in diesem Fall GENAU richtig ist, weiß man natürlich nicht zu 100 %.
Es ging einfach nur darum, dass man nicht zu jemand, nach dem er mit einem 33 Jahre zusammen war usw., sagen kann "Ach trenn dich halt."


Aber Unvernunft schon, oder wie?

Außerdem hat hier auch keiner behauptet, dass Vernunft alleine jemand glücklich gemacht hat. Es ging, wie gesagt, einfach nur um Garfield's ziemlich naive/unrealistische Aussage.

also für dein Alter bist du sehr vernünftig. und scheinbar auch weiser als manche ältere Semester..
Vermutlich bist du ein Kristallkind :ironie:
 
Wo ist eigentlich die Themenstarterin?

Das frage ich mich die ganze Zeit auch ....:D

Und doch bin ich der Meinung, dass man auf erster Linie selbst für alles Antwort finden soll. Gut, die Meinung von anderen gut und schön, aber letztendlich niemannd kann uns etwas abnehmen, denn den Weg sollen wir alleine gehen.

Ich erlebe viele Beispiele in meinem Bekanntenkreis.
Alles so reiche Unternehmer, die zusammen mit seiner Frau etwas großartiges aufgebaut haben. Oft müsste die Frau dem Ehemann den Rücken frei halten. Oft aber auch hat die Ehefrau mitgezogen und manchmal war ihr Verdinnst sogar großer, dass hat sogar die Umfeld bestätigt.

Nun wird dann der Mann reicht, manchmal steht er dann mehr oder weniger im Mittelpunkt, dann finden sich aufeinmal sehr viele jungeren "Fans" von ihm, manchmal sind sie sogar sehr attraktiv und nicht dumm. Und schon geht dem Mann den Kopf verloren, denn die Hormone verrückt spielen und er vergisst jeglichen Vernüft. Dann vergisst er ganz schnell was "Gutes" in der Ehe war, sogar die Kinder spielen dann für ihn keine wichtige Rolle mehr, schließlich, kann er sie mehr oder weniger mitversorgen. Für die Frau bricht dann die Welt zusammen. Oft wird ihr auch dann noch Schuld im allem alleine zu sein, je nach dem, wie fähr der Mann ist.

Auch mein Mann schon nach 2 Jahre Ehe eine neue Liebe gefunden, als er 2 Jahre lang im Ausland arbeiten müßte. Hat dort mit ihr wie in einer Ehe gelebt, während ich mit meiner Tochter hier alleine sein "dürfte" und gearbeitet habe.

Er hat sich dann doch für die Ehe entschieden, rein aus Geiz, alles nochmal teilen zu müssen, weil er schon vor mir eine Ehe hatte, wo er genau aus dem Grund geschieden war, weil er im Ausland sich eine neue "Liebe" gefunden hat. Ja, er verliebt sich eben sehr ernstaft und sehr schnell, dass er gleich heiraten möchte.

Dazu müsste er ein Millionär sein, aber daran arbeitet er auch ganz hart.

Nun was bleibt mir anderes übrig, als sich fragen, wie lange soll ich warten, bis er sich schon bald wieder eine neue starke "Liebe" findet?

Bin ich keine Frau? Er hat sein Leben gelebt, wie ihm Spass machte, wie es ihm gefiel ohne Rücksicht auf mich und die Kinder. Er war und ist ein Überlebenskünstler. Nun aber wenn diese Überlebenskunst gegen mich gerichtet wird, dann es ist Schluß mit lustig.

Jeder muss selber wissen, was er aus seinem Leben macht. Passt alles, gedulden bis zu dem Tod - dann bitte. Ich kann vieles gedulden, aber nicht die ständige Untreue. Da geht mir dabei sehr schlecht.

Mir hat meine Psychotherapeutin empfolen, meine eigene Firma aufzumachen und einen jungen Mann einstellen, um zu sehen, was dann mein Ehemann sagen wird.

Und solange ich den anderen Männer (auch den jungeren) noch imponiere, wäre dann doch schön dumm warten, bis mein "Ehenmann", sich entgültig entscheidet, dass seine neue "Liebe" doch für ihn viel mehr bringt, als die Ehe mit mir...

Liebe Grrüße
 
Wenn eine Beziehung nicht befriedigend ist ist es doch egal ob sie 3 Monate, 3 Jahre oder 30 Jahre besteht.
Wenn man aber 33 Jahre mit jemandem zusammen war, dann bleibt, sei die letzte Zeit auch noch so schrecklich gewesen, trotzdem irgendwas von diesem Mensch an/in einem hängen. Man hat sich aneinander mehr als gewöhnt, es gab auch sicher mal schöne Momente und abgesehen von allem Schlechten, mag man diesen Mensch dennoch irgendwo gern etc. Von daher kann man sich da nicht einfach mal eben trennen. Und selbst wenn sie das tun würde, könnte sie normalerweise nicht in der Lage sein, gleich wieder ne neue Beziehung an zu gehen. Nach 33 Jahren etc. muss man erstmal damit fertig werden, dass diese eine Beziehung nun vorbei ist etc. Man muss sich erstmal ausruhen/Das Vergangene aufarbeiten.

Und evtl ist es ja gerade nach so einer langen Zeit eine Chance dem Leben noch mal eine ganz neue Wendung zu geben. Man könnte ja auch sagen, nach 30 Jahren ist es auch mal Zeit was anderes, neues zu machen damit man nicht in der Stagnation erstickt.
Dir ist aber schon bewusst, dass wir hier von Menschen reden, oder?
"nach 30 Jahren ist es auch mal Zeit was anderes, neues zu machen" - Wie sich das anhört, als würdest du von irgendeinem Gegenstand/Hobby reden, das auf die Dauer langweilig geworden ist...
 
Von daher kann man sich da nicht einfach mal eben trennen. Und selbst wenn sie das tun würde, könnte sie normalerweise nicht in der Lage sein, gleich wieder ne neue Beziehung an zu gehen.

Wer trennt sich schon "mal so eben" wenn man mal aus dem Teenageralter raus ist oder irgendwie doch einen psychischen Knacks hat. Das einzige was nach 30 Jahren mehr ist ist die Verstricktheit und ggf auch die Zeit in der man eigene Aktivitäten und seine Selbstständigkeit aufgegeben hat.
Es ist also ggf schwerer danach eine neue Singleexistenz aufzubauen. Aber das ist kein Grund in einer unbefriedigenden Beziehung zu verharren. Weil je länger man daran NOCH festhält umso schwerer wird es. Und irgandwann wird es dann halt auch immer schwerer zB noch eine neue Beziehung anzufangen, jemanden zu finden usw. Also um zu gehen ist JETZT der besste Moment. Nicht nach weiteren 10 frustrierenden Jahren wenn es einem dann irgendann ENDGÜLTIG langt.

Wie sich das anhört, als würdest du von irgendeinem Gegenstand/Hobby reden, das auf die Dauer langweilig geworden ist...

Ich glaube du bist mit deinen 15 Jahren nicht wirklich die Expertin auf diesem Gebiet, oder? Und ich vermute mal daß du auch keine Freunde und Bekannten mit sehr langjährigen Beziehungen hast wo du den Einblick in solche Dynamiken hast, gell?
 
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Wer trennt sich schon "mal so eben" wenn man mal aus dem Teenageralter raus ist oder irgendwie doch einen psychischen Knacks hat. Das einzige was nach 30 Jahren mehr ist ist die Verstricktheit und ggf auch die Zeit in der man eigene Aktivitäten und seine Selbstständigkeit aufgegeben hat.
Es ist also ggf schwerer danach eine neue Singleexistenz aufzubauen. Aber das ist kein Grund in einer unbefriedigenden Beziehung zu verharren. Weil je länger man daran NOCH festhält umso schwerer wird es. Und irgandwann wird es dann halt auch immer schwerer zB noch eine neue Beziehung anzufangen, jemanden zu finden usw. Also um zu gehen ist JETZT der besste Moment. Nicht nach weiteren 10 frustrierenden Jahren wenn es einem dann irgendann ENDGÜLTIG langt.



Ich glaube du bist mit deinen 15 Jahren nicht wirklich die Expertin auf diesem Gebiet, oder? Und ich vermute mal daß du auch keine Freunde und Bekannten mit sehr langjährigen Beziehungen hast wo du den Einblick in solche Dynamiken hast, gell?

Erfahrung oder nicht Erfahrung, das zählt nicht immer. Ich finde, das sie für ihre 15 Jahre doch eine vernünftige, liebevolle Einstellung hat. Und das hängt nicht immer mit Alter u. Erfahrung zusammen, manche haben´s einfach, manche eben net.. :D

Wenn die Beziehung der Threaderstellerin so frustrierend wäre, ich glaube, da traue ich der Threaderstellerin zu, das sie dann das ganze beendet, aber davon hab ich nix bemerkt. Sie wollte einfach nur wissen, ob es möglich ist, das der Mann eine Seelenverwandte haben könnte, u. das es der Grund für seinen Fremdgang sein könnte.

Also wenn sonst soweit alles oder vieles passt, der Mann bereut - dann finde, ich, hat Mann auch eine Chance verdient. Den wer ist schon ohne Fehler? Auch Frauen nicht, denen kann dasselbe passieren. Aber die haben ja dann meistens einen anderen Grund... :D
 
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