Wer Judith kennt, der weiß auch wie ihr Vater ausgesehen hat, und Johannes ihr Sohn.
Oder Ihr Bruder Philippus (Lukas)?
Viel zu ähnlich sind ihre Gesichtszüge.
An anderer Stelle habe ich schon davon geschrieben, dass Josef mit Judith ein Verhältnis hatte,
und das Ergebnis ist Johannes gewesen.
Damals war es üblich, wenn der Vater nicht zur Verfügung stand,
dann kümmerte sich ein anderer naher Verwandter, also Jesus, um Judith.
Denn die Sozialversicherung gab es damals noch nicht.
In dieser Ehe von Judith und Jesus, vor der Mission des Nazaräners,
kam es wie üblich zu Kindergeburten,
aber die sind leider fehlgeschlagen.
Zuerst wurde im Wassermann gezeugt,
und das Mädchen sollte also im Skorpion zur Welt kommen,
aber die Geburt stellte sich schon im Jungfrauzeichen ein.
Beim zweiten Versuch war die Zeugung dann im Schützen,
und der Junge sollte also in diesem Zeichen der Jungfrau zur Welt kommen,
aber die Geburt war bereits im Krebszeichen geschehen,
so dass der Knabe nie wirklich den Namen Immanuel erhalten konnte.
An diese Ereignisse pflegte sich der Nazaräner immer wieder zu erinnern,
was er mit der Zeremonie von Brot und Wein verstärkte.
Eine Seelenforschung, auf der Suche nach der Seele im Jenseits.
Tatsächlich ist es jedoch so, dass die Suche nach den Seelen verstorbener Kinder,
die in ihrem Lichterlebnis sich befinden zwar möglich ist, aber ungleich schwerer wird,
als ein ähnlicher Kontakt zu Seelen von verstorbenen erwachsenen Menschen.
In meinen Schilderungen darüber wurde ich nie danach gefragt,
wie der Name des Mädchens sein sollte?
Das ist sehr schade, denn er wäre ganz einfach
MARIA gewesen.
Sonderbarer Weise feiern in der katholischen Liturgie die Christen,
rund um den Geburtszeitpunkt dieses Mädchens,
am 8. September die Geburt von Maria, der Gottesmutter wie sie sagen.
Außerdem wird mit September kalendarisch der 7. Monat genannt,
und in der Reihenfolge ist es doch der 9. Monat im Jahr.
Bemerkenswert ist es auch, wie Philippus und Johannes,
mit diesen Fehlgeburten in der Familie von Jesus umgegangen sind.
Sehr abenteuerlich ist dazu ein Text aus den Philippusevangelium.
Wo dieser Name MARIA besonders hervorgekehrt wurde,
aber auf eine Art und Weise, die in eine ganz andere Richtung zeigt,
so als wollte man familiäre Tatsachen verheimlichen.
Was zu der Ansicht führen könnte es hätte da ganz ein Unbeteiligter getextet.
Wären da nicht untrügliche Anzeichen zu bemerken,
die auf eine ähnliche Begebenheit im Leben der jeweiligen Frauen deuten,
im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes,
begleitet mit dem Namen
MARIA,
der am Ende erst bei der Geburt des Mädchens zu finden ist,
während Magdalena - so wie Jesus - den Part von Judith übernommen hatte.
Drei (Frauen) hatten ständig Umgang mit dem Herrn:
seine Mutter Maria, seine Schwester und Magdalena, die seine Gefährtin genannt wird.
Denn Maria, so heißt seine Schwester; und seine Mutter heißt so; und seine Gefährtin heißt so.
Wie wir wissen sollten wurde die persönliche Zeremonie des Nazaräners später von seinen Jüngern übernommen und hatte danach keine Kinderseelen mehr als Inhalt, sondern den Meister selbst als Erwachsenen.
Ergänzen sollte ich hier, dass sich die Nahtoderfahrung des Nazaräners in diesem seinen Lebensabschnitt ereignet hat. Im Rahmen einer Steinigung, die auch in der Bibel mehrfach erwähnt wurde, direkt und indirekt. Mit den fallweise üblichen Visionen, von denen eine ganz speziell mit Abraham und Noah geschmückt gewesen ist. Also eine sehr weitreichende Wahrnehmung, die alle Bedenken der Beteiligten über den Haufen werfen konnte. Denn es war eigentlich üblich gewesen damals, negative Schicksalsschläge als einen Strafakt Gottes zu sehen. Aber jemand der mit solchen spirituellen Privilegien ausgestattet wurde,
der konnte doch nicht gleichzeitig einer Bestrafung unterliegen oder?!
Wurde nur wegen der besseren Zuordnung der negative Aspekt
in einer Retourkutsche zum Grund der besagten Steinigung nun der Frau, Judith, angelastet?
Denn nur so wäre die Aussparung des Namen der Frau und ihre beiden Fehlgeburten in den Texten des Neuen Testamentes zu verstehen.
Bei der Mutter Maria kann man noch die Besorgnis einer politischen Verfolgung vorschieben,
aber bei der verstorbenen Gattin Judith drohte keine unmittelbare Gefahr,
höchstens reine irdische Interessen in Form eines Erbrechtes der Hohenpriesterschaft könnten da noch greifen,
und dazu musste man wohl eine saubere Weste haben.
Anderseits geht aus diesem Szenenbild eindeutig hervor wie es damals um das Verständnis der seelischen Verknüpfungen nach dem Tod bestellt gewesen ist. Warum die Erhaltung der menschlichen Basis als unbedingt erforderlich angesehen wurde. Was man mit der Hervorhebung der Nächstenliebe aus dem AT verstärken wollte, und ebenso mit der Verbannung von kriegerischem Treiben zwecks Machterhaltung und Machtausdehnung.
und ein