Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Apfelkern hat folgendes geschrieben:
der hier zum diener abqualifizierte vater von judith, also der weinhändler,
der hat hier massive vorwürfe gemacht, denen jeder in seiner umgebung folgen konnte.
etwa so:
"warum hast du auf meine tochter nicht besser geachtet?
und nun will sich deine familie auch noch an meinem geld bereichern!
nicht genug dass ich das hochzeitsfest bezahlt habe,
nun will noch die ganze sippschaft in meinem haus wohnen!"
mit solchen argumenten bekommt man genug gleichgesinnte leute zusammen.
aber der eigentliche gehilfe, also der diener schlechthin, das ist in diesem fall nostradamus.
- achtung. sprung zu einem anderen thema -
in genau jenem vierzeiler seiner centurien, die ihm am hofe berühmt gemacht haben:
1/XXXV
Le lyon ieune le vieux surmontera,
En champ bellique par singulier duelle:
Dans cage d'or les yeux luy creuera,
Deux classes vne, puis mourir, mort cruelle.
I/35
Der junge Löwe überwindet den Alten,
auf dem Kampfplatz durch einzigartiges Duell,
im goldenen Gitter bersten seine Augen.
Zwei Wunden, eine, zum Sterben eines schrecklichen Todes.
damit soll er den ausgang des duelles zwischen heinrich II und montgomery vorausgesagt haben. der direkte zusammenhang mit der bezeichnung "löwe" ist aber dabei nicht ganz klar. heinrich II war z.b. im widderzeichen zur welt gekommen. könnte trotzdem als löwe und herrscher gelten, was aber beim anderen ganz und gar nicht der fall gewesen ist. ein einfacher edelmann, wie man so sagt.
betrachten wir aber die formulierung "der junge löwe besiegt den alten..." etwas weiträumiger, dann kann darin auch eine religiöse aussage enthalten sein, zumindest in historischer sicht.
wenn wir es gelten lassen, dass der vater des nazaräners, josef, im zeichen des löwen geboren wurde, und der vater seiner gemalin judith, ebenfalls im zeichen des löwen zur welt gekommen war. dann konnte dieser vers genausogut eine bestätigung aus längst vergangenen tagen sein, und das nur allein, wenn es bei dem turnier nicht zu diesem ereignis mit tötlichen ausgang gekommen wäre. mit anderen worten, eine prophezeihung die so gehalten ist, dass man sie ändern kann und dann eine andere aussage an kraft und wirkung gewinnt, weil die kurzfristige vorhersage nicht stattgefunden hat.
anderseits ist sowohl der nazaräner als auch heinrich II im widder geboren,
und das "deja-vu" liegt geradezu in der luft.
obwohl, wenn man "michael, von unserer frau" heisst, dann weiss man ja nie?!
nun abgesehen von dieser querverbindung, es stimmt schon, die genannten zwei männer im zeichen des löwen, sie sind sich nicht wirklich begegnet. hatten keine direkte auseinandersetzung. viel mehr könnte man es als ein duell zwischen löwe und widder bezeichnen. nur rangmässig, in der position der väter, kann man von zwei löwenzeichen sprechen.
aus der sicht vom michi (nostradamus) ist es aber die verbindung zwischen weltlich und jenseits, und findet in der darstellung der vorhersage rückblickend verwendung.
es muss nichts so sein und werden wie es scheint.
nur die vergangenheit ist linear und fest. stabil.
und ein
Für mich ist die Kernaussage, dass der Diener (also der Dienende) um das Wunder WEIß (da er es gesehen hat - er war beteiligt), während alle anderen, das Wunder GLAUBEN müssen, da sie nur die Resultate gesehen haben. Jesu hätte ja auch tricksen können.
der hier zum diener abqualifizierte vater von judith, also der weinhändler,
der hat hier massive vorwürfe gemacht, denen jeder in seiner umgebung folgen konnte.
etwa so:
"warum hast du auf meine tochter nicht besser geachtet?
und nun will sich deine familie auch noch an meinem geld bereichern!
nicht genug dass ich das hochzeitsfest bezahlt habe,
nun will noch die ganze sippschaft in meinem haus wohnen!"
mit solchen argumenten bekommt man genug gleichgesinnte leute zusammen.
aber der eigentliche gehilfe, also der diener schlechthin, das ist in diesem fall nostradamus.
- achtung. sprung zu einem anderen thema -
in genau jenem vierzeiler seiner centurien, die ihm am hofe berühmt gemacht haben:
1/XXXV
Le lyon ieune le vieux surmontera,
En champ bellique par singulier duelle:
Dans cage d'or les yeux luy creuera,
Deux classes vne, puis mourir, mort cruelle.
I/35
Der junge Löwe überwindet den Alten,
auf dem Kampfplatz durch einzigartiges Duell,
im goldenen Gitter bersten seine Augen.
Zwei Wunden, eine, zum Sterben eines schrecklichen Todes.
damit soll er den ausgang des duelles zwischen heinrich II und montgomery vorausgesagt haben. der direkte zusammenhang mit der bezeichnung "löwe" ist aber dabei nicht ganz klar. heinrich II war z.b. im widderzeichen zur welt gekommen. könnte trotzdem als löwe und herrscher gelten, was aber beim anderen ganz und gar nicht der fall gewesen ist. ein einfacher edelmann, wie man so sagt.
betrachten wir aber die formulierung "der junge löwe besiegt den alten..." etwas weiträumiger, dann kann darin auch eine religiöse aussage enthalten sein, zumindest in historischer sicht.
wenn wir es gelten lassen, dass der vater des nazaräners, josef, im zeichen des löwen geboren wurde, und der vater seiner gemalin judith, ebenfalls im zeichen des löwen zur welt gekommen war. dann konnte dieser vers genausogut eine bestätigung aus längst vergangenen tagen sein, und das nur allein, wenn es bei dem turnier nicht zu diesem ereignis mit tötlichen ausgang gekommen wäre. mit anderen worten, eine prophezeihung die so gehalten ist, dass man sie ändern kann und dann eine andere aussage an kraft und wirkung gewinnt, weil die kurzfristige vorhersage nicht stattgefunden hat.
anderseits ist sowohl der nazaräner als auch heinrich II im widder geboren,
und das "deja-vu" liegt geradezu in der luft.
obwohl, wenn man "michael, von unserer frau" heisst, dann weiss man ja nie?!
nun abgesehen von dieser querverbindung, es stimmt schon, die genannten zwei männer im zeichen des löwen, sie sind sich nicht wirklich begegnet. hatten keine direkte auseinandersetzung. viel mehr könnte man es als ein duell zwischen löwe und widder bezeichnen. nur rangmässig, in der position der väter, kann man von zwei löwenzeichen sprechen.
aus der sicht vom michi (nostradamus) ist es aber die verbindung zwischen weltlich und jenseits, und findet in der darstellung der vorhersage rückblickend verwendung.
es muss nichts so sein und werden wie es scheint.
nur die vergangenheit ist linear und fest. stabil.
und ein