Gute Erziehung "schlecht"?

Wie soll ein Lehrer, der vielleicht 2 oder 3 mal 45 Min an 5 Tagen/Wo in einer Klasse ist ca. 30 Kinder "sozialfähig" machen und gleichzeitig Lehrstoff vermitteln? Wie stellst du dir das konkret vor?

Pädagogische Arbeit ist in heutigen Schulen, bei diesen Klassengrößen und der chaotischen Zusammensetzung der Schülerschaft gar nicht mehr realisierbar.

R.
Ein Lehrer kann das sicherlich nicht schaffen. Wie schaffen das die Lehrer an guten Schulen? Durch pädagogischen Konsens und viel persönlichen Einsatz vermutlich doch.
 
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Ein Lehrer kann das sicherlich nicht schaffen. Wie schaffen das die Lehrer an guten Schulen? Durch pädagogischen Konsens und viel persönlichen Einsatz vermutlich doch.

Da muss man jetzt erstmal fragen was du unter einer "guten Schule" verstehst, welchen Bildungsstand da die Elternhäuser haben und wie viele Kinder aus wie vielen Nationen in den Klassen sind.

R.
 
Ein Lehrer kann das sicherlich nicht schaffen. Wie schaffen das die Lehrer an guten Schulen? Durch pädagogischen Konsens und viel persönlichen Einsatz vermutlich doch.

Zu schön um wahr zu sein. :)
Mmhh, sehe das ein wenig anderst bzw. zeigt es mir meine persönliche Erfahrung, im Gymnasium gibt der Lehrer das Tempo vor, entweder das Kind hält mit oder fällt durch den Rost, nix von persönlichem Einsatz oder Hilfestellung.
 
Ja, aber der Grundstein (durch das Vorleben in der Familie und die Erziehung durch die Eltern/Familie) dafür sollte gelegt sein, ansonsten ist es recht schwierig darauf aufzubauen.
Ja.

Machen wir uns nix vor, es ist ein Problem der Schichten der Gesellschaft. Diese definieren sich nicht nur durch Autogrösse, sondern vor allem mal durch Bildung. Diese geht im Durchschnitt dann mit Geld einher in einer Marktwirtschaft.

Und diese Marktwirtschaft, die wir da haben, die führt die Elternhäuser letztlich in's Versagen. Nicht die Eltern ihre Kinder, sondern im Grunde genommen die Politik, die keine Alternative hat, und die Aufgabe der sozialen Fürsorge an der Gesellschaft weder bei Kindern noch bei Alten vernünftig übernimmt. Dabei sind in diesen beiden Gruppen die Potentiale der Zukunft gelegen, denn die Kinder werden Erwachsene und die Alten werden in der Zukunft den Hauptteil der Gesellschaft ausmachen. Gründlicher versagen kann man gar nicht.
 
Wie schaffen das die Lehrer an guten Schulen? Durch pädagogischen Konsens und viel persönlichen Einsatz vermutlich doch.

"Gute Schulen" sind begehrte Schulen, was bedeutet, dass die Schulleitungen nur die Kinder aufnehmen müssen, die sie wollen, von denen sie, aufgrund der Vorgespräche wissen, dass die Eltern ähnliche pädagogische Ziele verfolgen wie die Schule.

Das betrifft natürlich nur weiterführende Schulen. Bei den Grundschulen (in D) sind die "guten Schulen" die, die Kinder aus "guten Gegenden" mit bildungsorientierten Eltern aufnehmen, denn hier gehen Erstklässler grundsätzlich in die Schule die der Wohnung am nächsten ist.

R.
 
Wenn man soweit geht, dann sind das Problem der Staat und die Bevölkerung. Es gibt weniger Schüler. trotzdem sind die Klassen voller, da die Klassenzahl reduziert wurde um Geld zu sparen. Auch die Inklusion dient zum sparen!

Theoretisch hätte man nun sagen können: Endlich können wir die Schulen optimieren, Klassen mit 20 Kindern sind nun möglich usw. Man ging mit Zustimmung der Bevölkerung den anderen Weg. Was da jetzt kommt, bewältigt kein Lehrer mehr, ob gut oder schlecht.

Die Kinder sind egal, am Micro wird natürlich gesagt: Kinder sind wichtig!
 
Das grundlegende Problem sehe ich immer noch in der Wegwerf- und Wegblickgesellschaft!

Dumpingpreise welche ohne Qualität hergestellte Produkte vermarkten auf den Schultern von den qualitativen Produkten welche mit Herz geschaffen werden.
Die Dumpingpreisproduzenten scheren sich nicht um die Produkte oder Kunden, da heisst es auch bei den Käufern in 2 Jahren schmeiss ich das Regal weg, so heissts dann auch bei den Eltern wen das Kind was kaputt macht; egal kaufen wir neu kostet ja eh nix...
Die Kinder können so gar nichts mehr Wertschätzen.

Das gleiche wen ein Kind ein anderes schlägt; da heisst es dann das geschlagene Kind hätte es provoziert. Es wüsste ja schliesslich genau wie auf brausend der Schläger sei, warum es den nicht einfach nachgegeben hätte?
Keine Grenzen, man muss akzeptieren, quasi...

So auch viele Erwachsene wird gesehen wie jemand verprügelt wird, greift keiner ein!
Warum? Man kennt die Leute ja nicht und weiss den Grund nicht evt geschieht es ja zurecht!?
Fadenscheinige Argumentationen sich selber gegenüber um nichts machen zu müssen!

Tolle Perspektiven, ich freue mich ja auf die Anarchie, wie habt ihrs?
 
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eine gute erziehung kann nur schlecht sein...wenn sich im kopf, nach 12jahren, der gedanke"fehler sind zu korrigieren"präsentiert.
an der aussage"böse sind immer nur die anderen" sollte gearbeitet werden...denn nobody is perfect,dass ist ein guter ansatz um die denke zu überdenken...und einfach mal die verbotsschilder zuhause in den keller stellen.

neue muster zu finden für einen pubertierenden 12jährigen...ist nicht einfach, da könnte man neutrale hilfe suchen.........!
 
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