Gottesglauben

Glaubt ihr an gott, bzw an eine religion?

  • JA

    Stimmen: 74 74,7%
  • NEIN

    Stimmen: 19 19,2%
  • kann mich nicht so entscheiden

    Stimmen: 5 5,1%
  • Jetzt nicht mehr od. seit ..... glaube ich daran

    Stimmen: 1 1,0%

  • Umfrageteilnehmer
    99
"Zitat von Tades
Gott möchte von uns das wir nur ihn dienen und nur ihn verehren.
Den er ist der Schöpfer aller dinge somit hat er nur das recht angebetet zu werden.
Ein kleines Beispiel:
Wenn ein Kind jemand anderen als sein Vater bezeichnet,würde sich der eigentliche Vater darüber aufregen oder er würde sehr traurig sein.
So ist das mit unseren Gott,er wird auch zornig wenn jemand anders an seine seite angebetet wird."

Meines Erachtens gibt es keinen zornigen oder sonst was Gott. Wegen was sollte ER zornig werden? ER hat ALLES und WILL NICHTS!

Liebe Grüße
Johannes
 
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Tades schrieb:
Jesus ist ein Prophet Gottes,
aber es gibt Kirchengemeinden die Jesus oder Maria als Staturen aufstellen und sie anbeteten oder sie um Hilfe bitten.Das gehört auch zu Götzendienst.
Oder Budda anzubeten zählt auch zu Götzendienst.
Gott möchte von uns das wir nur ihn dienen und nur ihn verehren.
Den er ist der Schöpfer aller dinge somit hat er nur das recht angebetet zu werden.
Ein kleines Beispiel:
Wenn ein Kind jemand anderen als sein Vater bezeichnet,würde sich der eigentliche Vater darüber aufregen oder er würde sehr traurig sein.
So ist das mit unseren Gott,er wird auch zornig wenn jemand anders an seine seite angebetet wird.

Das sehe ich anders.
Du hast eine dualistische Sichtweise, d.h. Du siehst Dich getrennt von Gott.

Es gibt aber auch monistische Sichtweisen. Dort sehen sich die Menschen nicht getrennt von Gott.
Bei den Mystikern aller Kulturen kann mensch solches beobachten.

In Sachen Bilderverehrung gibt es eine interessante Geschichte:
Im Jahre 1891 wurde Swami Vivekananda vom Maharaja von Alwar eingeladen:

Mit diesem Maharaja, der in seiner Betrachtungsweise verwestlicht war, hatte er einen scharfen Wortwechsel.
Auf die Frage des Fürsten, warum er, ein handfester junger Mann und augenscheinlich ein Gelehrter, das Leben eines Vagabunden führe, gab er zurück:
"Sagen Sie mir, warum Sie Ihre ganze Zeit in Gesellschaft von Westlern verbringen, ständig auf Jagden gehen und Ihre königlichen Pflichten vernachlässigen?" –
Der Maharaja antwortete: "Ich weiß es nicht genau, wahrscheinlich, weil es mir Spaß macht."
"Gut", rief der Swami aus, "genau aus dem gleichen Grunde wandere ich als Mönch umher."

Sodann spottete der Maharaja über die Verehrung von Bildnissen, die ihm nur als Bilder aus Stein, Lehm oder Metall erschienen. Der Swami versuchte vergeblich ihm zu erklären, daß die Hindus Gott allein verehrten, die Bildnisse dagegen nur als Symbole benutzten. Der Fürst war nicht überzeugt.
Darauf bat der Swami den ersten Minister, ein Bild des Maharajas, das an der Wand hing, herunterzunehmen und es zu bespucken. Alle Anwesenden waren über diese Frechheit wie vom Donner gerührt.

Da wandte sich der Swami an den Fürsten und sagte: "Das Bild sind nicht Sie selbst, nicht der Maharaja, mit Fleisch und Blut; doch erinnert es jeden an ihre Person und wird deshalb in hohen Ehren gehalten. In gleicher Weise lenkt ein Bildnis die Aufmerksamkeit des Frommen auf die Allgegenwart Gottes und ist daher zur Konzentration dienlich, vornehmlich zu Beginn des spirituellen Lebens."
Der Maharaja entschuldigte sich daraufhin bei Swamiji wegen seiner Grobheit.

Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, Seite 91
 
Ob ich an Gott glaube? -Ja-
Ob ich ihn anbete? -nein-
Ich glaube an Gott, weil ich sehe, was manche Menschen für ihn tun : Terroristen, fanatische Sekten und Religionen, Menschen , die cool sein wollen und Dinge tun, die nicht zur Religion gehören,...
Ich brauche Gott nicht um zu leben oder zu sterben. Ich leite mein Leben und schaffe mir meine eigenen Regeln.( Was finde ich gut, was gefällt mir, was sollte meiner Meinung nach verboten werden,..) Ich bin also mein eigener Gott. Besser gesagt: Individualist.
An Gott zu glauben oder nicht ist ja ok.( Damit sind alle selbst Individualisten) Aber anderen seinen Glauben aufzuzwingen, zu behaupten dass der eigene Weg der Beste ist, ist Selbsüberschätzung und Egoismus.

Gut dass es Religions- und Meinungsfreiheit gibt!!
lg, Twilight star
 
Hallöchen,
Ich habe auch mit "Ja" abgestimmt, wobei ich sagen muss, dass es mir wahrscheinlich wie den meisten geht. Mein Glaube schwankt in seiner Intensität, zeigt sich immer durch ein Gefühl der Verbundenheit mit Anderen und unterliegt somit bestimmten "Tagesformen".

Darüber hinaus, glaube ich nicht an Gott im christlichen oder in einem einer bestimmten Religion zugehörigen Sinn, sondern in einem eigenen freundschaftlichen Sinn. Meine Tage beginnen all zu oft mit einem netten Plausch mit Gott, während dem auch Fragen Fallen wie: "Na, gut geschlafen?" und ähnliches. Ich empfinde Gott wie schon gesagt als Freund, Kumpel, ganz zwanglos also.
Oder um es anders auszudrücken:

"Eigentlich solle ich mich schämen, Gott mit meiner Person zu behelligen. Aber seltsam, ich fühle, daß sich Gott mit mir beschäftigt."
Karl Gutzkow
 
Ich glaube, dass es das Sein gibt und das sich das als die Vereinigung von Göttin und Gott erfahren lässt.
Aber Göttin und Gott sind nur Aspekte unseres Selbst, also keine Wesenheiten, nichts was uns helfen kann.
 
Jagran schrieb:
Die Buddhisten beten Budda nicht an wie es zum Beispiel Christen mit Jesus tun, sondern sie nutzen eine Buddastatue um in tiefe Versenkung und Meditation zu kommen. Dies ist ein Unterschied. Neben der Buddastatue könne auch andere Dinge oder Mandalas genutzt werden.

Dies ist Dein Glaube ok, aber ich bin davon überzeugt das es keinen Gott da oben oder sonst wo gibt dem ich dienen muss und der angebetet werden will oder sonst zornig wird.
Diese Personifizierung eines Gottes ist einfach falsch und zeigt nur das es uns schwerfällt einfach das Sein an sich zu akzeptieren.

Das kommt daher, dass die wenigsten (Bibel)Christen wissen, dass sie da nur leeren Geist anbeten. Da ist aber reingarnichts, was man anbeten könnte. Die Christen, die der alten Tradition der Kontemplation folgen, wissen das wohl eher. ;)

Diese Personifizierung von Gott hat nur den einen Effekt, nämlich dass man in Zeit und Raum gefangen bleibt. Ist also nichts weiter als Verweltlichung von Gott und verweltlichen heisst letztendlich verteufeln :)
 
Ich hab für Ja gestimmt weil :

Für mich jedes System durch ein anderes dargestellt werden muß.

Gott:=R(-1)

Das ist meine Religion :)
 
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