Was glaubt oder denkt ihr?

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Wenn ein frierender Löwe zu einem Schaf geht und um seine Wolle bittet und das Schaf Mitleid hat, dann hat die Tierwelt sich weiterentwickelt. Wo Liebe ist, da ist Wärme.
 
Also wenn ich schon gefragt werde: ich glaube eigentlich an (fast) alles. [Das "fast" soll verdeutlichen, dass ich gar nicht alles weiß, woran ich glauben könnte.]

Ich glaube an die Ägyptische Mythologie, an die Griechische, an die Ost-Römische. Ich glaube an den Westen - obwohl ich (geistig) im Osten zuhause bin. Ich glaube an Magier, Hexen, Flugsaurier bzw. Drachen. Ich glaube an Außerirdische. Ich glaube an die Aufklärung und den Feminismus. Ich glaube an Magie und die Macht des Glaubens an Religionen. Ich glaube daran, dass moderne Sekten aktueller sind, als alte Religionen. Außerdem glaube ich an den Taoismus. Die Tibeter mag ich allerdings nicht so - die sind nicht so ganz tolerant gegenüber dem restlichen China. Natürlich glaube ich an das Nirvana. Auch an die Schönheit an sich. Und dass Hässlichkeit erst einer Anstrengung bedarf, um Sympatisch zu werden.
 
Meine Überzeugung ist ident mit dem Kapiteltext "Bewusstseinsqualität Gewissen" aus "Schlechte Karten für die Zukunft"


Der Mensch entscheidet einzig und allein selbst, wie er zu handeln hat, wofür er auch die Verantwortung trägt. Dabei ist und bleibt die Qualität seines Gewissens, das eine Hauptkomponente seines Geistes und Bewusstseins ist, der entscheidende Faktor. Der Existenz des Geistes, steht der temporäre, biologische Part des Lebens, geprägt durch Geburt, Lebenswandel und Sterben gegenüber. Die Geburt des Menschen ist verbunden mit der Einschränkung seines Geistes, der während der Lebenszeit eine unterschiedliche Fortentwicklung erlebt. Der Tod ist seine Befreiung. Das Leben gibt uns die Möglichkeit seine Qualität zu verändern, sowohl im positiven wie im negativen Sinn. Nicht ein Leben in Einsamkeit oder Frömmelei bringt uns näher ans Ziel, sondern ein aufrichtiges, gerechtes Handeln in Achtung und Liebe zu den Mitmenschen sowohl beruflich wie privat. Gewissen kann definiert werden als Sensor zu Schutzgeist und göttlicher Aura von der wir beeinflusst werden. Die Sensibilität und Empfangsbereitschaft kommt in Form der Qualität unseres Handelns zum Ausdruck. Dieser Zyklus der Entwicklung des Geistes schließt auch Reinkarnationen ein.

Damit wird der Begriff Gott nicht abgeschafft, sondern zur obersten geistigen Einheit deklariert, die wir im biologischen Zustand schwer in der Lage sind, exakt zu ergründen und zu definieren. So wie in der fortschreitenden Weltraumforschung laufende Erkenntnisse immer wieder neue Fragen aufwerfen, werden wir auch diesem Bereich dem „Universum des Geistes“ allmählich Schritt für Schritt näher kommen.

Die Geburt bindet den Geist Das Leben ist Zeit der Erfahrung und Erkenntnis Der Tod gibt ihm seine Freiheit wieder

Unsere Empfindungen für ethische Werte sind neu zu überdenken. Sie beinhalten dann einen Nutzen, wenn sie im positiven Sinne auf unser Verhalten einwirken. Das Bemühen göttlichen Willen näher zu kommen, ist unsere Lebensaufgabe.

Quelle: das christliche Totenbuch, Emanuel Swedenborg (Seite 385,386):

Niemand gelangt durch unmittelbare Barmherzigkeit in den Himmel. Wer so etwas glaubt, zeigt damit jedoch nur, dass er nichts vom Menschen versteht. Solange diese Dinge unbekannt sind, kann der Mensch zu dem Glauben verleitet werden, das ewige Heil sei nichts als das Ergebnis göttlicher Willkür, Barmherzigkeit und Gnade genannt.

Es ist Zeit für eine neue Denkweise, wo es für Dogmen und Religionslegenden keinen Platz gibt. Wir werden so lange wir existieren Suchende sein, die in kleinen Schritten unterwegs sind auch auf diesem Gebiet neue Erkenntnisse zu erreichen. Glaubensfragen können nie abgeschlossen, geschweige denn als fertiges Produkt präsentiert werden. Sind wir aufrecht Suchende in der Hoffnung neue Erkenntnisse zu erfahren, um Perspektiven des neuen Denkens auf diesem Gebiet zu entwickeln. Eine hoffnungsvolle Alternative anstelle von Dogmen, Glaubenssätzen, Fundamentalismus und Fanatismus. Den Menschen möge bewusst werden, dass Stellvertreter Gottes, Gottesstaaten und heilige Kriege nichts Göttliches in sich haben und dieses menschliche Machwerk der Begierde und Macht mit Humanität und Weltfrieden unvereinbar ist.

Meine Überzeugung ist, dass der Sinn des Lebens eine Vorbereitungszeit für unsere geistige Fortexistenz oder anders ausgedrückt, eines höheren geistigen Lebens danach ist. Das Erdenleben bietet somit die Chance, den qualitativen Status unserer weiteren geistigen Existenz zu erhöhen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, insbesondere im vorgerückten Alter, in einer Lebensrückschau zu erkennen, was verbessert ebenso unterlassen werden soll. In diesem Sinne haben wir es selbst in der Hand die Qualität unseres Geistes für seine Befreiung durch unseren Tod gewissenhaft vorzubereiten.

Mit dieser Ansicht hat man eine glaubhafte Alternative zu der durch Dogmen und Glaubensätzen fixierten katholischen Kirche gefunden.
 
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