Hallo hi2u, Sonne in echt,
warum inkarnieren die Seelen lieber in für uns armen Verhältnissen? Weil es bei den Menschen dort noch etwas gibt, was bei uns schon lange nicht mehr berücksichtigt wird: Das seelische Wohlergehen des Kindes, dem Kind tatsächlich Geborgenheit, Sicherheit und Urvertrauen vermitteln. Das kriegen sie bei uns nicht mehr. Bei uns wird den Frauen "vorschrieben" gleich nach der Geburt wieder zu arbeiten, das Kind kommt dann in eine "Krippe". Da möchte ich auch lieber in armen Verhältnissen aufwachsen, in denen ich ständig bei meiner Mama sein kann und sie sich selber um mich sorgt.
Hallo Pluto, darf ich dich ab heute Eva Herrmann nennen
Da zeichnest du aber ein einseitig gefärbtes düsteres Bild. Frau wird nicht vorgeschrieben gleich nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen. Im Gegenteil, es gibt inzwischen doch bezahlte Erzeihungszeiten und vieles mehr.
Außerdem impliziert deine obige Behauptung im Umkehrschluß, dass Kinder nur dann Urvertrauen entwickeln können, wenn die Mütter Tag und Nacht um sie sind. Ich denke, es kommt auf die Qualität der Eltern-Kind Beziehung an, nicht auf die Quantität. Urvertrauen entwickeln Kinder sicher nicht nur durch eine ständig anwesende Mutter, sondern in hohem Maße auch durch Erfahrung mit der Außenwelt oder durch die Erfahrung eines funktionierenden Familienclans, der fast unerläßlich ist, wenn die Mutter wieder arbeiten gehen will oder muss.
Und Eltern die arbeiten gehen, tun m.E. für ihr Kind mehr, als wenn sie den ganzen Tag mit dem Kind Kinderbelustigung veranstalten. Die "arbeitenden Eltern" leben ihren Kindern nämlich ein realistisches Bild der Wirklichkeit vor, wozu nun mal auch der Gelderwerb gehört.
Ich spreche aus Erfahrung, es ist möglich Arbeit und Kindererziehung zu so zu kombinieren, dass die Kinder nicht auf der Strecke bleiben. Dazu ist es wichtig Arbeit und Gelderwerb nicht als negativ zu empfinden. Ich bin froh, dass die Bedingungen für arbeitende Mütter langsam immer besser werden, z.b. durch Betriebskindergärten und Kitas, deren Öffnungszeiten sich mit den allgem. Arbeitszeiten decken.
Pillen schlucken die Frauen in den sog. armen Ländern nicht.
Liebe Grüße Pluto
Und genau das finde ich ziemlich schlimm, genau so schlimm wie die Tatsache, dass dies im Sinne der kath. Kirche ist.
lg
Gabi