Hallo zusammen
ausgehend von diesem und den folgenden Beiträgen Geburtshoroskop - lässt sich erkennen ob ich Kinder bekommen werde? würde ich gern hier die Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen astrologischer Prognosen fortführen. Insbesondere ging es darum, ob es möglich ist, einen Zeitpunkt eines Ereignisses genau zu bestimmen und vor allem darum, ob man den Todeszeitpunkt prognostizieren könne und dürfe.
In einem etwas älteren Lehrbuch fand ich ein Beispiel für einen Todesfall, der deutlich an den Himmel geschrieben worden sein soll. Das dazu gehörende Horoskop habe ich rekonstruiert und möchte es hier vorstellen, so dass sich jeder, der es möchte, selbst ein Bild machen kann.
Radix
Transite am 13. Juli 1948
Am 13. Juli 1948 kam dieser Mann zu Tode, und im Lehrbuch wird dargelegt, warum es dieser Tag sein musste. Begründet wird diese Ansicht mit diesen Transiten:
Metagnostisch sieht die Sache recht deutlich aus, aber hätte man diesen Tag im Vorhinein als unumstößliches Unglücksdatum nennen können? Und wenn man es gekonnt hätte: Was wäre die Konsequenz gewesen? Dazu ein kurzes Zitat aus dem Buch (Frhr. Von Klöckler, Kursus der Astrologie III, Freiburg 1984, S. 213 ff.)
Was mich verwundert, da die Position Herrscher von Haus 8 in Haus 1 in einer Anmerkung zu diesem Beispiel eigens erwähnt wird: Weder der alte noch der neue Herrscher des 8. Radixhauses (unter anderem zuständig für den Tod) sind ausgelöst und selbst das Trigon des laufenden Jupiters zum Radix-AC ist nicht mehr exakt und wird es auch nicht, da Jupiter rückläufig ist.
Mein Fazit: Metagnostisch ist die Sache relativ klar, prognostisch nach wie vor nicht. Selbst wenn man weitere Konstellationen einbezieht wie etwa die Opposition der Transit-Sonne zum Radix-Uranus, so sollte man im Hinterstübchen haben, dass dieser Transit sich jährlich wiederholt.
Schöne Grüße
Rita
ausgehend von diesem und den folgenden Beiträgen Geburtshoroskop - lässt sich erkennen ob ich Kinder bekommen werde? würde ich gern hier die Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen astrologischer Prognosen fortführen. Insbesondere ging es darum, ob es möglich ist, einen Zeitpunkt eines Ereignisses genau zu bestimmen und vor allem darum, ob man den Todeszeitpunkt prognostizieren könne und dürfe.
In einem etwas älteren Lehrbuch fand ich ein Beispiel für einen Todesfall, der deutlich an den Himmel geschrieben worden sein soll. Das dazu gehörende Horoskop habe ich rekonstruiert und möchte es hier vorstellen, so dass sich jeder, der es möchte, selbst ein Bild machen kann.
Radix
Transite am 13. Juli 1948
Am 13. Juli 1948 kam dieser Mann zu Tode, und im Lehrbuch wird dargelegt, warum es dieser Tag sein musste. Begründet wird diese Ansicht mit diesen Transiten:
- tSaturn auf dem Radix-AC
- tSaturn Quadrat Radix-Sonne
- tSaturn Opposition Radix-Mars
- Mars Quadrat Sonne
- Mars Opposition AC
Metagnostisch sieht die Sache recht deutlich aus, aber hätte man diesen Tag im Vorhinein als unumstößliches Unglücksdatum nennen können? Und wenn man es gekonnt hätte: Was wäre die Konsequenz gewesen? Dazu ein kurzes Zitat aus dem Buch (Frhr. Von Klöckler, Kursus der Astrologie III, Freiburg 1984, S. 213 ff.)
Freilich, was vermögen die Warnungen eines alten Vaters auszurichten gegen einen Sohn, dem die Sterndeutung wenig gilt, der aber gerade durch die Sterneinflüsse tollkühn und unbelehrbar ward? So kam es, wie es kommen musste!
Was mich verwundert, da die Position Herrscher von Haus 8 in Haus 1 in einer Anmerkung zu diesem Beispiel eigens erwähnt wird: Weder der alte noch der neue Herrscher des 8. Radixhauses (unter anderem zuständig für den Tod) sind ausgelöst und selbst das Trigon des laufenden Jupiters zum Radix-AC ist nicht mehr exakt und wird es auch nicht, da Jupiter rückläufig ist.
Mein Fazit: Metagnostisch ist die Sache relativ klar, prognostisch nach wie vor nicht. Selbst wenn man weitere Konstellationen einbezieht wie etwa die Opposition der Transit-Sonne zum Radix-Uranus, so sollte man im Hinterstübchen haben, dass dieser Transit sich jährlich wiederholt.
Schöne Grüße
Rita