Prognosen - Alles ist möglich?

GreenTara

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Hallo zusammen :)

ausgehend von diesem und den folgenden Beiträgen Geburtshoroskop - lässt sich erkennen ob ich Kinder bekommen werde? würde ich gern hier die Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen astrologischer Prognosen fortführen. Insbesondere ging es darum, ob es möglich ist, einen Zeitpunkt eines Ereignisses genau zu bestimmen und vor allem darum, ob man den Todeszeitpunkt prognostizieren könne und dürfe.

In einem etwas älteren Lehrbuch fand ich ein Beispiel für einen Todesfall, der deutlich an den Himmel geschrieben worden sein soll. Das dazu gehörende Horoskop habe ich rekonstruiert und möchte es hier vorstellen, so dass sich jeder, der es möchte, selbst ein Bild machen kann.

Radix

Beispiel.png

Transite am 13. Juli 1948


Unglueck.png


Am 13. Juli 1948 kam dieser Mann zu Tode, und im Lehrbuch wird dargelegt, warum es dieser Tag sein musste. Begründet wird diese Ansicht mit diesen Transiten:
  • tSaturn auf dem Radix-AC
  • tSaturn Quadrat Radix-Sonne
  • tSaturn Opposition Radix-Mars
die diese Radixkonstellationen auslösen:
  • Mars Quadrat Sonne
  • Mars Opposition AC

Metagnostisch sieht die Sache recht deutlich aus, aber hätte man diesen Tag im Vorhinein als unumstößliches Unglücksdatum nennen können? Und wenn man es gekonnt hätte: Was wäre die Konsequenz gewesen? Dazu ein kurzes Zitat aus dem Buch (Frhr. Von Klöckler, Kursus der Astrologie III, Freiburg 1984, S. 213 ff.)
Freilich, was vermögen die Warnungen eines alten Vaters auszurichten gegen einen Sohn, dem die Sterndeutung wenig gilt, der aber gerade durch die Sterneinflüsse tollkühn und unbelehrbar ward? So kam es, wie es kommen musste!

Was mich verwundert, da die Position Herrscher von Haus 8 in Haus 1 in einer Anmerkung zu diesem Beispiel eigens erwähnt wird: Weder der alte noch der neue Herrscher des 8. Radixhauses (unter anderem zuständig für den Tod) sind ausgelöst und selbst das Trigon des laufenden Jupiters zum Radix-AC ist nicht mehr exakt und wird es auch nicht, da Jupiter rückläufig ist.

Mein Fazit: Metagnostisch ist die Sache relativ klar, prognostisch nach wie vor nicht. Selbst wenn man weitere Konstellationen einbezieht wie etwa die Opposition der Transit-Sonne zum Radix-Uranus, so sollte man im Hinterstübchen haben, dass dieser Transit sich jährlich wiederholt.

Schöne Grüße
Rita
 
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Liebe Rita,
ich greife Dein Beispiel auf
Am 13. Juli 1948 kam dieser Mann zu Tode, und im Lehrbuch wird dargelegt, warum ....
und möchte folgende Anmerkung machen. Man stelle sich vor, dieser Mann kommt nun zufällig im Jahre 1945 an einem Astroforum vorbei und stellt die Frage nach seinem vermutlichen Todesdatum.
Mal abgesehen von allen ethischen Richtlinien, standesgemäßen Auflagen usw. die Diskussionen darüber würden vermutlich nicht mehr enden wollen - an dieser Stelle wird auf der anderen Seite auch deutlich, dass die nun von welchem Astrologen auch immer anstehende Arbeit ins unermessliche gehen würde.

Er müsste nun ab dem Datum der Fragestellung, jeden Tag exakt und das in fast stündlichem Rhythmus nach vorne durchforsten und bitte ohne entsprechendes Wissen oder Hintergründe zu haben, weshalb bestimmte Aspekte und Auslösungen wie wirken. Es fehlen uns alle Hintergründe von Ursache und Wirkung.

Nun sind wir in extrem umfangreicher Arbeit an dem Tag 13.07.1948 angekommen und sehen diese Konstellation. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass die Aussage von Rita
.... Hinterstübchen haben, dass dieser Transit sich jährlich wiederholt
eine Tatsache ist, wollen wir festhalten, dass exakt zu diesem Zeitpunkt auch eine Geburt stattfindet.

Nun wissen wir ja aus seiner umfangreichen Literatur, dass sich
Zitat aus dem Buch (Frhr. Von Klöckler, Kursus der Astrologie III, Freiburg 1984, S. 213 ff.)
speziell zu diesem Thema auch in anderer Literatur bereits geäußert hat. Wenn wir uns heute dieses bezeichnete Lehrbuch vornehmen, können wir schon im Ansatz feststellen, dass sich die Astrologie unglaublich weiterentwickelt hat. Ich persönlich habe nach Klöckler gelernt, viele seiner Aussagen, insbesondere zu Psychosomatik, die es zu der Zeit als solches noch nicht gab, sind vollständig überholt.
Viele seiner Aussagen halten keiner Überprüfung stand, sind in keiner Weise adaptierbar und führen auch zu keinem schlüssigen Ergebnis. In Dutzenden von Todeshoroskopen konnte ich das überprüfen und feststellen.

Nun kommt es auch noch auf die Interpretation der einzelnen Aspekte an, die sich in einem bestimmten Verhältnis zum Radix ergeben. Jeder von uns wird da seine eigene Wortwahl treffen und etwas anders oder auch differenziert sehen.

Das oben genannte Beispiel können wir nun ergänzen mit:
Lunar, Solar und Sonnenbogendirektion und dadurch wird sich alles nochmals bestätigen und sogar noch eindeutiger werden.
Nur wer bitte kann diese Arbeit über die Jahre hinweg machen, es gilt ja nicht nur das Jahr, sondern einen bestimmten Monat, eine Woche, nein sogar einen bestimmten Tag ausmachen, an dem es dann wirklich zu Ende geht. Spätestens an dieser Stelle wird die Forschung ins Absurde geführt und die eigentliche Frage relevant - für was?

Ist es wichtig für uns zu wissen, wann wir sterben? Spätestens an dieser Stelle haben wir wieder ganz unterschiedliche Auffassungen und Einstellungen. Der eine wird sagen, um Gottes Willen, das möchte ich nicht wissen, während der andere vielleicht denkt, wäre gut, denn dann könnte ich mir die restliche Zeit noch einteilen und das machen, was ich immer schon machen wollte.

Wenn einem das bewusst wird, wäre doch der Gedanke nicht mehr fern, dass wir das Leben genießen sollten und jeden Tag so leben, als wäre es der Letzte, oder?

Alles Liebe Gelbfink
 
Hallo Alexander :)

Er müsste nun ab dem Datum der Fragestellung, jeden Tag exakt und das in fast stündlichem Rhythmus nach vorne durchforsten und bitte ohne entsprechendes Wissen oder Hintergründe zu haben, weshalb bestimmte Aspekte und Auslösungen wie wirken.

Bissel leichter machen kann man sich das schon. Ein Anhaltspunkt wäre das Alter - was bei Unfällen wie hier natürlich nicht zum Tragen kommt. Was ich machen würde: Die Direktionen studieren, damit hat man schon einen ersten Überblick für ca. ein bis zwei Jahre. Wenn da an Auslösungen nichts mit dem Radix korrespondiert, dann braucht man auch in dem Zeitraum nicht weiterzusuchen.

Viele seiner Aussagen halten keiner Überprüfung stand, sind in keiner Weise adaptierbar und führen auch zu keinem schlüssigen Ergebnis. In Dutzenden von Todeshoroskopen konnte ich das überprüfen und feststellen.

An dieser Stelle möchte ich ergänzen, dass das von mir gewählte Beispiel nicht von Klöckler stammt. Es ist im Anhang zu finden, in dem verschiedene Autoren ihre Erfahrungen mit Klöcklers Methode schildern. Gerade dieses Beispiel wurde ausführlich kommentiert, der Text ist jedoch zu lang, um ihn hier wiederzugeben.

Das oben genannte Beispiel können wir nun ergänzen mit:
Lunar, Solar und Sonnenbogendirektion und dadurch wird sich alles nochmals bestätigen und sogar noch eindeutiger werden.

In der Naboddirektion ist es recht eindeutig, dass eine gravierende Veränderung ansteht, so landet der vorwärts dirigierte AC auf dem Übergang Jungfrau/Waage und der DC damit auf einem Mars-Neptun-Grad (Ende und Neubeginn). Der dirigierte Saturn steht auf der rVenus, der dirigierte MC auf der Knotenachse und rSpitze 11 (Sa/Ur!), der dirigierte Uranus auf dem rMond, und der dirigierte Neptun nahe am rAC. Besonders relevant ist in diesem Beispiel die Auslösung von Sa/Ur sowie dem Herrscher von 8 am AC, womit sich die Radixkonstellation Herrscher von 8 in 1 wiederholt. Diese wiederum wird in Zusammenhang gebracht mit selbst zu verantwortenden Todesfällen, während Sa/Ur oft mit massiven Umbrüchen einhergeht. Das sieht man aber in den Transiten allein nicht. Aus diesen Auslösungen kann man nicht zweifelsfrei den Tod ableiten, aber man hat damit den Zeitraum eines möglichen Ereigniszeitpunktes eingegrenzt. Nehmen wir das Tageshoroskop für den Unglückstag her, dann zeigt sich der Mond am AC (Selbstschädigung) im exakten Quadrat zum MC. Spitze 8 dieses THs steht auf 0° Stier, oft uncharmant als "Abtreibungsgrad" beschrieben. Tatsächlich hat das Segelboot den Verunglückten "abgeworfen" und er ertrank. Was an den Tageshoroskopen der Vorteil ist: Man kann mittels Zeitnavigation sehr gut sehen, an welchen Tagen sich Aspekte zu den Hauptachsen ergeben. Bilden sich keine solchen Aspekte, ist an dem Tag auch nichts Besonderes los, das zeigt meine Erfahrung mit unzähligen THs. ;)

Der Aufwand ist dennoch einigermaßen hoch, und auch die Kombination mehrerer Verfahren wird nie eindeutig diesen einen Tag zeigen, es sei denn, jemand ist schon sterbenskrank und der Tod damit absehbar. Doch selbst dann kann man sich irren. Wie oft haben wir im Krankenhaus versucht, einzuschätzen, wann ein Mensch sterben wird? Oft hatten Pflegekräfte und Ärzte recht mit ihrer Einschätzung, oft aber auch nicht. BTW: Auch da haben wir Todesprognosen abgegeben, über die hat sich aber eigenartigerweise niemand aufgeregt, im Gegenteil. Sicher habe ich den Vorteil, durch meinen Beruf bedingt oft Sterbenden begegnet zu sein und auf diese Erfahrungen zurückgreifen zu können. Viele wollen eine ehrliche Antwort auf ihre Frage, ob und wann sie sterben werden und möchten nicht beschwichtigt oder "beruhigt" werden. Und so sehr man in diesen Dingen auch selbst sehr berührbar und daher vorsichtig sein mag, so zeigen meine Erfahrungen, dass es am besten ist, aufrichtig zu sein und alle - auch moralischen - Vorstellungen, die dieser Aufrichtigkeit im Wege stehen, beiseite zu lassen.

Nur wer bitte kann diese Arbeit über die Jahre hinweg machen, es gilt ja nicht nur das Jahr, sondern einen bestimmten Monat, eine Woche, nein sogar einen bestimmten Tag ausmachen, an dem es dann wirklich zu Ende geht. Spätestens an dieser Stelle wird die Forschung ins Absurde geführt und die eigentliche Frage relevant - für was?

Für was? Zum Lernen. Um zu erkennen, dass manches, aber nicht alles machbar ist. Weil es mich fasziniert, mir so etwas anzusehen, wenn auch lieber metagnostisch. Bestenfalls mündet das in dieser Einstellung:

...dass wir das Leben genießen sollten und jeden Tag so leben, als wäre es der Letzte.

Einen schönen Tag :)
Rita
 
Auch wenn ich kein Profi bin, würde ich gerne ein paar Erkenntnisse einfließen lassen. Vermutlich gibt es ja viele Konstellationen, wo etwas "stirbt". der Klassiker und gerade eben mein besonderes Thema: Pluto-Sonne-Transit. Auch hier stirbt etwas, und es findet ein Wandel statt. Wie dieser Wandel aussehen wird, ist evtl. tatsächlich nicht voraussehbar. Hätte man zwei identische Horoskope von Menschen, beispielsweise Zwillingen: würden sie am selben Tag sterben? Wahrscheinlich nicht oder? Zumindest hätte man ansonsten von diesem Phänomen mal gehört. Also wie sich diese Transite im einzelnen Horoskop manifestieren werden, wird kein Astrologe voraussagen können, zumindest nicht weit im Voraus ohne nähere Kenntnisse zur Person zu haben.
Noch einmal das Beispiel mit Pluto-Sonne-Transiten: Ich laufe noch durch und habe bereits einen ganzen Teil geschafft, und manchmal wünschte ich mir: jetzt fall doch endlich tot um, dann bist du erlöst. Irgendwie soll es zumindest bislang nicht so sein. Bei Roger Cicero sah die Sache schon anders aus: er starb unter diesem Transit. Michael Schumachers Leben wandelte sich radikal unter diesem Transit, ebenso das Leben von Samuel Koch als auch von Philippe Pozzo di Borgo (Ziemlich beste Freunde).
In meinem Verwandtenkreis hat jemand ein Neptun-Mars-Quadrat im Transit in den kommenden Monaten. Diese Konstellation existiert auch in seinem Grundhoroskop. Ich mache mir tatsächlich Sorgen, dass da was kommen könnte. Also die thematische Auseinandersetzung zum Thema Tod findet auch bei mir immer wieder mal statt. Nichtsdestotrotz denke ich, dass man im Nachhinein viel besser interpretieren kann. Ich finde es auch oftmals hilfreich,wenn man in die Transite beteiligter Personen im Umfeld mal reinschaut. Das zeigt auch noch mal an, wie sich ein Transit vielleicht auswirken könnte.
LG Jutoka
 
Hätte man zwei identische Horoskope von Menschen, beispielsweise Zwillingen: würden sie am selben Tag sterben?
Liebe jutoka,
genau dieser Ansatz macht mir zu schaffen und dabei wird es spekulativ und höchst nebulös. Zwilling haben ja, selbst wenn sie nacheinander kommen fast identische Mondstände, sind jedoch trotzdem unterschiedlich. Diesen kleinen minimalen Unterschied können wir in einem groben Horoskop schon nicht mehr feststellen. Nachdem Zwillinge ja nicht zusammen sterben, haben wir spätestens an dieser Stelle schon Fragen zu beantworten, die wir nicht mehr erklären können. Schon dieses Rätsel bleibt mir vollständig verschlossen und habe deswegen meine Nachforschungen auf diesem Gebiet vollständig aufgegeben.

Stellt Euch mal vor, wir würden hier ein makaberes Rätsel einstellen. Wir nennen ein paar Menschen unterschiedlichen Alters, die wir kennen und die bereits verstorben sind. Damit hätten wir alle Daten zu Überprüfung der Richtigkeit der Aussagen. Bekannt sind damit nur die Geburtsdaten. Wir wissen nur, dass es sich klar schon um Verstorbene handelt. Bei der Frage, wann ist diese Person verstorben, sollte jeder, der sich mit diesen Themen beschäftigt, zur Überprüfung der Richtigkeit seiner Theorien und Analysen in der Lage sein, das bereits vorliegende (bekannte) Datum zu errechnen. Sehe ich das richtig, oder liege ich vollkommen falsch?

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass wir auch nur ein einziges richtiges Ergebnis erhalten werden. Lass mich jedoch gerne von Berechnungen und Ansätzen überzeugen.

Liebe Grüße Gelbfink
 
Hallo Gelbfink,
ja, das Phänomen Zwillinge ist in der Astrologie irgendwie ungelöst und könnte man als Argument gegen die Astrologie werten. Aber dummerweise muss man einfach feststellen, dass eben doch etwas dran ist an der Astrologie. Ich denke, dass wir viele Dinge einfach gar nicht wissen oder kennen, um eine verfeinerte Analyse durchführen zu können. Vielleicht ist die Astrologie ja noch viel komplexer, als wir wissen und als sie es im Grunde genommen eh schon ist.

Und im Grunde genommen müsste man doch sagen: wir sterben jeden Tag, denn wir befinden uns immer oder meistens in einem stetigen Wandel (Transite). Sterben könnte man also mit Wandeln übersetzen. Wer jetzt daran glaubt, dass es nach unserem Leben hier noch weitergeht, für den gibt es im Grunde genommen keinen Tod oder das gefürchtete Sterben, sondern etwas wandelt sich einfach. Damit könnte man dem Tod auch ein bisschen den Schrecken nehmen, wenngleich dieser Wandel auf materieller Ebene eben etwas gravierender ausfällt. Im Horoskop selbst geht es ja eben nicht immer ausschließlich um den materiellen Wandel, sondern eben auch um die geistige Haltung etc.

Ich hatte mal in das Horoskop des Bruders einer Freundin geschaut, der durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist- ich konnte nichts entdecken- hatte allerdings jetzt auch nicht so akribisch reingeschaut, und ich bin ja eh kein Profi. Was aber auffiel war, dass der Saturn über Uranus im 4. Haus der Freundin lief, also seiner Schwester.
 
Hallo Alexander, hallo jutoka :)

genau dieser Ansatz macht mir zu schaffen und dabei wird es spekulativ und höchst nebulös. Zwilling haben ja, selbst wenn sie nacheinander kommen fast identische Mondstände, sind jedoch trotzdem unterschiedlich. Diesen kleinen minimalen Unterschied können wir in einem groben Horoskop schon nicht mehr feststellen. Nachdem Zwillinge ja nicht zusammen sterben, haben wir spätestens an dieser Stelle schon Fragen zu beantworten, die wir nicht mehr erklären können.

Nun, mit einem "groben" Horoskop würde ich in diesem Bereich überhaupt nicht arbeiten wollen. Man kann Zwillinge jedoch durchaus unterscheiden. Roscher hat das einmal sehr eindrucksvoll demonstriert anhand eines Zwillingspaares. Ein Zwilling nahm sich das Leben, und so ging es im Seminar darum, herauszufinden, welcher der beiden Zwillinge das war. Eine Möglichkeit der Unterscheidung ist die Arbeit mit Halbsummen. Planetenbilder reagieren äußerst fein auf Veränderungen an den Achsen, wenn man mit engem Orbis arbeitet. Da machen ein bis zwei Minuten durchaus einen Unterschied und so ist man oft in der Lage, sehr feine Unterschiede herauszuarbeiten.

Was aber auffiel war, dass der Saturn über Uranus im 4. Haus der Freundin lief, also seiner Schwester.

Du hattest bereits in deiner ersten Antwort - danke dafür :) - Pluto im Transit über die Sonne angesprochen. Wie auch Saturn ist er viel zu langsam, um daraus einigermaßen punktgenau ein Ereignis ableiten zu wollen. Das ist der Grund, warum ich Transite an sich für nicht ausreichend halte, wenn man solche Fälle studiert und verstehen möchte, auch wenn sich gerade über Saturn/Uranus-Konstellationen häufiger Todesfälle im persönlichen Umfeld ereignen. Anders ausgedrückt: Bei Todesfällen im persönlichen Umfeld findet man nicht selten Sa/Ur-Auslösungen. Aber nicht jede Sa/Ur-Auslösung bedeutet Tod im persönlichen Umfeld. Das ist wie mit den Mönchen und den Glatzen: Jeder buddhistische Mönch hat eine Glatze. Der Schluss, jeder Glatzkopf sei ein buddhistischer Mönch, ist jedoch ganz eindeutig ein falscher.

Bei der Frage, wann ist diese Person verstorben, sollte jeder, der sich mit diesen Themen beschäftigt, zur Überprüfung der Richtigkeit seiner Theorien und Analysen in der Lage sein, das bereits vorliegende (bekannte) Datum zu errechnen. Sehe ich das richtig, oder liege ich vollkommen falsch?

Diejenigen, die behaupten, sie könnten das mit ihren Methoden leisten, sollten dazu in der Lage sein. Meine Einschätzung: Man kann Zeitfenster ausmachen, in denen ein Tod wahrscheinlich ist. Ausgelöst wird Spitze 8 täglich, aber täglich zu sterben, das hält ja keiner aus. :D Eine halbwegs gescheite Prognose, egal, um was es geht, ist meines Erachtens nur einigermaßen zeitnah möglich, alles andere vergebliche Liebesmüh.

Schönen Abend
Rita
 
Hallo Rita,

Auf den Tod bezogen geht es um die Sonne, Saturn und dem Mond. Sie stellen die dreifache Persönlichkeit im Menschen dar, indem Saturn für das Körper-Ich steht, die Sonne für das Mental - Ich und der Mond für das Gefühls-Ich. Alles was sich in der irdischen Welt manifestiert kommt Saturn gleich. Und dieser ist von Anbeginn an zeitlich an das Dasein gebunden. Pluto steht für dieses Stirb und Werde, Uranus mit seinen Haken für Unfall- oder plötzlichem Ableben. Und der Mond kommt dann bei diesem Thema zum tragen, sobald er verkümmert ist und alles nicht mehr bewässern kann; sowie Wasser die Wurzeln eines Baumes versorgt.

Meine Eltern starben relativ früh, mein Vater am 20. 12. 1986 um 21 Uhr 15 Pliening bei München. Geboren war er am 31.7.1919 in München um 11 Uhr 15. Pluto im Transit hatte sich bereits im Quadrat zwei Grade von der Sonne entfernt, wobei ich damals die Auslösung Monate vorher bei ihm spürte. Seine Löwe Sonne erlitt an diesem Abend den vierten Herzinfarkt, und ich sagte noch zu meiner Mutter und meiner Frau, dass, wenn er nicht in Kur geht, wir im am heiligen Abend beerdigen werden. So kam es leider auch.

Bei meiner Mutter war es so, dass man ihr drei Monate vor ihrem Tod die Diagnose mitteilte, also Krebs am Schwanz der Bauchspeicheldrüße. Fakt ist, dass Pluto im Transit beinahe gradgenau in Konjunktion auf ihrem Saturn stand, im Zeichen Skorpion. Sie war am 14.2.1925 um 17 Uhr in Landshut geboren und starb am 21.9-1989 um 4 Uhr 15 in München in einer Klinik.

Bei meiner Halbschwester stand der Alterspunkt in der Konjunktion mit Pluto. Sie hatte einen Gehirntumor, der im Sommer 2006 erkannt wurden. Zudem Lungenkrebs. Sie starb am 6.12.2006 und geboren war sie am 21.8.1945 um 9 Uhr 27 in München, ebenso Todesort.

Das sind in obigen Beispielen nur einige Ausrisse, aber sie können ausreichen, wobei man immer auch das Alter berücksichtigen sollte. Aber ebenso habe ich in vielen Beratungen die Erfahrungen gemacht, dass bei solchen Konstellationen nicht selten eine Treibstufe gezündet wird und das Leben weitergehen kann. Im Moment mache ich mir um eine langjährige Kundin Sorgen, weil ich von ihr seit zwei Wochen nichts mehr gehört habe. Sie hatte bereits vor drei Jahren Pluto im Transit in der Opposition zu ihrer Venus, die auch für die Verdauung und als Filtersystem steht. Seitdem war sie einige Male bei der Vorsorge. Aber vor einem Monat hat man im Darm ein Geschwür entdeckt, anscheindend bösartig....

Alles liebe!

Arnold
 
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Hallo an alle Interessierten dieses Themas
meine bescheidenen Komentare dbzgl : ich sehe mir oft die Sensitiven Punkte an.
Wieweit Jeder einzelne hier mit diesen ( arbeitet ) und darüber urteilt sei demjenigen überlassen.
Ich fand heraus,das :
meine Punkte für Gefahr,Unfall,Chirugie .... im Transit sich mit denselben Radixpunkten Exat zu meinem Unfallzeitpunkt, ( schwerer Arbeitsunfall , siehe Pluto Thema ) Tag, Std, Minute in Konjunktion standen.
Im Geburtsradix einer Bekannten der Todeszeitpunkt Ihres Vaters ( aufgrund div. Sen.Punkte ) ich um 2 Stunden daneben lag .
Unfalltodeszeitpunkt eines befreundeten Bikers ( aufgrund div. Punkte ) innerhalb 1/2 Stunde zutreffend bestimmen konnte

Bei oben genanntem fällt mir auf,das :
Pluto im Transit am AC innerhalb 2 ° zum Todespunkt steht und im Trigon zu Saturn
Saturn im Transit Haus 1 in Opposition zu Mars unter 1° , zu Sonne Quadrat unter 1°
Gefahr und Anklagepunkt im Transit in Konjunktion zu seinem Gefahr Punkt und daneben Todesfallpunkt im Transit
Sein Todespunkt im Transit in Konjunktion zu seinem Todesfallpunkt im Radix
Sonne im Transit in Opposition zu Uranus Radix
Mond im Transit in Opposition zu Saturn Radix
dies entnehme ich aus Astrostar 6.0 bei Eingabe von 11:42 Uhrzeit Mittwoch 13.07.1948
gruß gm
 
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