Gesamtschule

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ganz wenig bis gar nichts!!! halte ich davon
eine änderung tut not, doch meiner meinung läuft das komplett in die falsche richtung!

erweiterung der verstaatlichten erziehung würde ich das nennen.
hat mit erziehung und bezug zum leben sehr sehr wenig zu tun und führt weiter in die richtung wo wir uns bereits sorgen machen obs richtig ist...
siehe themen: warum wird unsere jugend immer verwahrloster,
oder warum werden die menschen immer gleichgültiger

wenns nach mir ginge, sollte ein kind vor ca. ACHT jahren keiner staatlichen erziehung ausgesetzt werden, sondern in der obhut der mutter sein...
politisch undenkbar, da die rahmenbedingungen dafür eliminiert werden!
mit gutem grunde ... damit die erziehung weiter verstaatlicht werden kann und es auch eine berechtigung gibt ... aber nicht weils unseren kindern gut tut ... nein ! wirklich nicht ! pfui

lg vom liber
 
Bevor wir an eine Gesamtschule denken, sollte zuerst das Sprachproblem der Kinder gelöst werden.

Was macht mein Kind, das astreines Hochdeutsch spricht, 6 Jahre mit Kindern in einer Klasse, die die Sprache erst lernen müssen. Die 15-jährigen "Ausländer", die hier aufgewachsen sind - ich möchte betonen, dass sie irrsinnig liebe und soziale Kinder sind - können alle nicht richtig Deutsch.

Welche Aussichten hat mein Kind unter solchen Voraussetzungen? Da ist mir doch lieber, ich kann sie schon nach 4 Jahren in eine höhere Schule geben, wenn sie die Begabung dazu hat.

Ich glaube, dass das Bildungsniveau sinken oder die Frustration steigen wird, wenn das Sprachproblem nicht vor der 1. Klasse gelöst wird.
 
Grundsätzlich fand ich den Gedanken immer schon durchaus positiv, die Diskussion darüber begann ja schon, als ich noch im Gym war. Wenn ich mich erinnere, war ich ziemlich sauer über diesen Zwang, schon so früh eine bestimmte Richtung einschlagen zu müssen. Und Gesamtschule schließt ja die Möglichkeit, sprachliche Probleme zu lösen, nicht aus. Das liegt ja dann immer an der Organisation im einzelnen, nicht wahr.
 
wenns nach mir ginge, sollte ein kind vor ca. ACHT jahren keiner staatlichen erziehung ausgesetzt werden, sondern in der obhut der mutter sein...

hast du dich schon einmal Volkschullehrer gefragt, was diese tw. von den Eltern hören?
Die hören: Sie sind für die Erziehung von meinen Kindern verantwortlich, warum geht sie denn in die Schule.

Außerdem wieso nur der Mutter? Wo ist der Vater, die Oma, der Opa, Freunde, Bekannte?
Ich finde Mutter alleine reicht nicht. Denn eine Mutter ist auch nur ein Mensch, der einmal eine Auszeit braucht und nicht immer nur in der "Babysprache" sprechen will und soll. Und der Umgang mit anderen Leuten tut dem Kind auch sehr gut.

Ich kann mir unter dem Thema "Gesamtschule" nichts vorstellen. Wie sie das alles Umsetzen wollen?
Aber eines finde ich toll, dass wir in unserer Stadt die Volkschule selbst aussuchen kann und wir nicht in einem Sprengel eingeteilt werden. Früher war das immer eine Problematik, wenn man das Kind in eine andere Schule schicken wollte.
 
ganz wenig bis gar nichts!!! halte ich davon
eine änderung tut not, doch meiner meinung läuft das komplett in die falsche richtung!

erweiterung der verstaatlichten erziehung würde ich das nennen.
hat mit erziehung und bezug zum leben sehr sehr wenig zu tun und führt weiter in die richtung wo wir uns bereits sorgen machen obs richtig ist...
siehe themen: warum wird unsere jugend immer verwahrloster,
oder warum werden die menschen immer gleichgültiger

wenns nach mir ginge, sollte ein kind vor ca. ACHT jahren keiner staatlichen erziehung ausgesetzt werden, sondern in der obhut der mutter sein...
politisch undenkbar, da die rahmenbedingungen dafür eliminiert werden!
mit gutem grunde ... damit die erziehung weiter verstaatlicht werden kann und es auch eine berechtigung gibt ... aber nicht weils unseren kindern gut tut ... nein ! wirklich nicht ! pfui

lg vom liber

Meine ungeteilte Zustimmung!

Obwohl ich als Jugendliche in den 70ern auch gern von der Real- in die Gesamtschule gewechselt hätte (hatte Freundinnen dort und mitbekommen, daß da alles "lockerer" lief, es z. B. ein Raucherzimmer gab und eine Psychologin statt blauer Briefe...). Aber wenn ich die Entwicklung heute betrachte, denke ich, daß unterschiedliche Schulmodelle, die die Kinder nach ihren Neigungen und Fähigkeiten ausbilden, der bessere Weg sind. Früher dachte ich, toll, an der Gesamtschule kann ja auch jeder den Abschluß seiner Wahl machen... heute sehe ich die Gesamtschule eher als einen Schritt in Richtung Nivellierung des Bildungsstandards. Anstatt Kinder ihren unterschiedlichen Fähigkeiten entsprechend zu fördern, werden alle in einen Topf geschmissen und das Niveau der Bildungsabschlüsse heruntergezogen, damit ja jeder die Chance bekommt, das Abi zu machen, anstatt Jugendliche, die z. B. eher handwerklich begabt sind, lieber in dieser Richtung zu fördern.
 
Die Gesammtschule, so wie sie mal gedacht war, finde ich gut. Auch wenn mich jetzt vielleicht einige steinigen möchten, ich finde die Ganztagsschule, bis 16 Uhr auch gut. Die Kinder brauchen dann keine Schultaschen mit nach Hause nehmen, sie machen ihre Aufgaben in der Schule und haben Feierabend wenn sie nach Hause kommen. Sie haben hilfe in der Schule wenn sie nicht weiter wissen. Aber wie gesagt das ist nur wirklich gut, wenn es so ist wie es mal gedacht war.

Als ich Kind war, hat meine Mutter in einer Privaten Gesamtganztagsschule gearbeitet. Die Kinder lernten von der Vorschule an, spielerisch Englisch. Es ist leider so das wir hierdie Zeit in der die Kinder besonders gerne lernen und es spielerisch auch können, sie in Kindergärten gesteckt werden wo sie meißt nur Aufbewahrt werden.
Das sich Kinder überwiegend mit 10 Jahren entscheiden müßen ob sie einen der Zweige gehen wollen ist völlig falsch.
 
Ich denke also bei "Gesamtschule" an eine Auflösung extremer Niveauunterschiede im Frühstadium zugunsten einer menschlicheren/sozialen Entwicklung und langfristig entsprechende humane Auswirkungen auf die Gesellschaft im Allgemeinen. Eine Aufsplitterung in Talentegruppen im Laufe der Schulzeit wird angebracht sein, aber vielleicht würde das Modell mehr Zeit für Orientierung bieten. Das Durchschnittsniveau mag zunächst vielleicht absinken, dafür aber breiter gestreut sein. Mit der globalen Wettbewerbsfähigkeit am Markt und in der Industrie schauts halt schlechter aus, wenn weniger Hochleistungsmenschen die Schulen verlassen, seis nun im Handels, Handwerks oder Planungswesen, wo auch immer.

l.G.W
 
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hi,

:confused4 überlege gerade wovon ihr sprecht... es gibt verschiedene gesamtschulen und nicht DIE gesamtschule. es gibt integrative, additive, kooperative,... mit förderstufe, mit gymnasialer eingangsstufe,...

hmm... welche ist denn nun gemeint?

das kind bis acht bei der mutter lassen... hilfe! ist bestimmt schrecklich für beide :stickout2

liebe grüße polly
 
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