Genmais: Der Tod einer ganzen Kuhherde

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Allerdings nicht derart, dass Bauern und selbst Länder in Abhängigkeit getrieben werden. Letzteres geht aber überhaupt nur, weil die Gensorten einen besseren Ertrag garantieren, ...
Das ist eben der Trugschluss,
ihnen wird erzählt,
dass ein besserer Ertrag erzielt werden wird.
In den ersten zwei, drei Jahren mag das ja stimmen,
aber dann stimmt das nicht mehr und schon sind sie in der Abhängigkeit (vereinfacht gesagt).
Absoluter Betrug.
 
Aquarius , man könnte auch mehrere Sorten gentechnisch verändern, bzw. die für eine bestimmte Region geeignete Sorte.
Klar, kostet mehr Geld, aber das ist wiederum kein Problem was direkt mit Gentechnologie zusammen hängt, und ebenso für in Monokultur gehaltene Hochleistungszuchten gilt. Man könnte sogar eine traditionelle Sorte gentechnisch so verändern, dass sie gegen Hochleistungszuchten bestehen kann, indem man paar wichtige Gene aus der ertragsreicheren Sorte in die robustere einbaut. Das ist möglicherweise effektiver als beide zu kreuzen.
 
Das ist eben der Trugschluss,
ihnen wird erzählt,
dass ein besserer Ertrag erzielt werden wird.
In den ersten zwei, drei Jahren mag das ja stimmen,
aber dann stimmt das nicht mehr und schon sind sie in der Abhängigkeit (vereinfacht gesagt).
Absoluter Betrug.

Stimmt. Es gibt gute Dokumentationen zu genau dem Thema.
 
Zitat: Das ist eben der Trugschluss,
ihnen wird erzählt,
dass ein besserer Ertrag erzielt werden wird.
In den ersten zwei, drei Jahren mag das ja stimmen,
aber dann stimmt das nicht mehr und schon sind sie in der Abhängigkeit (vereinfacht gesagt).
Absoluter Betrug.


Sowas kann passieren, das liegt dann aber nicht am eingeschleusten Gen, sondern daran, dass eine Sorte gentechnisch verändert wurde, die den Gegebenheiten vor Ort nicht dauerhaft widerstehen kann.
Das wäre genauso passiert, hätte man die gleiche, aber genetisch nicht veränderte Pflanze eingeführt. Das ist eine Dummheit, die sich vermeiden lässt, und nichts mit einer Inferiorität von gentechnisch veränderten Sorten im allgemeinen zutun hat. Eine gentechnisch veränderte Pflanze ist bis auf das (oder die) veränderte Gen identisch mit ihrer unveränderten Vorgängersorte.

Die Fortuna-Kartoffel aus dem Beispiel ist die veränderte Kultursorte plus die Resistenzgene der Wildkartoffel.Und klar, wenn man jetzt irgendwo diese Fortuna anbauen will, wo die Kultursorte schon nicht gewachsen ist, hilft die Resistenz gegen Knollenfäule auch nicht viel. Dann müsste man eine passendere Kultursorte gentechnisch verändern.
 
Aber schlussendlich wünschen sich ja die meisten Kunden keine gentechnisch veränderten Lebensmittel. Als wenn dann müsste es für mich deklariert werden auf der Verpackung. Denn der Kunde hat das Recht zu wissen was er kauft.
lg
Cyrill
 
Zitat: Das ist eben der Trugschluss,
ihnen wird erzählt,
dass ein besserer Ertrag erzielt werden wird.
In den ersten zwei, drei Jahren mag das ja stimmen,
aber dann stimmt das nicht mehr und schon sind sie in der Abhängigkeit (vereinfacht gesagt).
Absoluter Betrug.


Sowas kann passieren, ...

Nenn doch mal ein Beispiel, wo das nicht so ist.
Ich hatte eigentlich Baumwolle im Kopf und nicht die Kartoffel.

Die andere verbrecherische Masche ist, dass die Bauern mit dem Genprodukt Pestizid kaufen müssen, gegen das das Genprodukt immun ist. Z.B. Laut wissenschaftlicher Studien muss auf Roundup Ready-Soja durchschnittlich 11,4 Prozent mehr Herbizide versprüht werden als auf normale Soja-Sorten.

Gentechnik ist eine Fehlentwicklung, die Hunger und Armut weiter verschärft.

Bestes Beispiel ist Argentinien. Seit Beginn der Einführung von Genpflanzen hat sich dort die Hungersituation dramatisch zugespitzt.

Die Liste des Gen-Betrugs lässt sich fortsetzen.

Vielleicht ist die Forschung in 100 Jahren so weit, dass sie was vernünftiges in der Richtung vorbringen kann. Heute sieht es eher so aus, dass die Wissenschaftler noch nicht einmal genau vorhersagen können, wo das Gen im Erbgut letztendlich eingebaut wird.

Ganz zu schweigen von der "Auskreuzungs"-Problematik und der nicht vorhandenen Möglichkeit, die Sicherheit von Genpflanzen zu prüfen.
 
Zitat:Nenn doch mal ein Beispiel, wo das nicht so ist.
Ich hatte eigentlich Baumwolle im Kopf und nicht die Kartoffel.


Naja, hier steht was anderes:

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/gentechnik/tid-7736/gruene-gentechnik_aid_136426.html
Teilweise 80% mehr Ertrag, 70% weniger Insektizide.
Auf der zweiten Seite wird zwar berichtet, dass die Pflanzen anscheinend in China nicht so erfolgreich waren, aber wenn in einer großen Region wie Indien eine Gensorte so einschlägt, dann war es wenigstens regional ein Erfolg.
bei einer erfolgreichen Zuchtsorte geht man auch nicht davon aus, dass sie überall gleich gut wächst.
Zudem steht da sogar, dass das gleiche Insektengift, was die Pflanzen nun selbst produzieren, auch von Biobauern eingesetzt wird:D

Zitat: Die andere verbrecherische Masche ist, dass die Bauern mit dem Genprodukt Pestizid kaufen müssen, gegen das das Genprodukt immun ist. Z.B. Laut wissenschaftlicher Studien muss auf Roundup Ready-Soja durchschnittlich 11,4 Prozent mehr Herbizide versprüht werden als auf normale Soja-Sorten.


Kenne ich. Da bin ich auch eher skeptisch. Ich sagte ja, dass ich nicht per se alles gut finde. Wobei ein Land mit einem gravierenden Hungerproblem auch damit gut bedient sein könnte.Herbizide richten sich gegen Pflanzen, die einen
doch ganz anderen Stoffwechsel haben als Tiere, weshalb Herbizide wenigstens für Menschen tendenziell weniger schädlich sind als z.B: Insektizide. Klar, das ist sicher nicht gut fürs Ökosystem.

Zitat:Ganz zu schweigen von der "Auskreuzungs"-Problematik und der nicht vorhandenen Möglichkeit, die Sicherheit von Genpflanzen zu prüfen.

Klar, Wildart wird z.B: auch resistent gegen Herbizide (siehe oben), und man wird sie nicht mehr los, ist nicht immer unproblematisch, ok. Aber es sterben eben Menschen an Hunger in unserer Welt, und wir müssen dringend für Ertragssteigerung sorgen.

LG PsiSnake
 
ein Wunder ist für mich was anderes ...

den Kühen von dem Bauern aus Pfaffenhausen hat der Mais offenbar geschmeckt, nur bekommen ist er ihnen nicht

Zitat:
"Gottfried Glöckner war bis vor ein paar Jahren Landwirt im hessischen Wölfersheim. Einige Jahre baute er auf Versuchsfeldern gentechnisch veränderten Mais an, sogenannten Bt 176 der Firma Syngenta. Dieser ging komplett als Futter an seine Kühe."
Quelle

... es kan natürlich sein, dass heute küche mit mais oder gen-mais gefütters werden... in der traditinellen landwirtschaft hat mann das meiens wisssen nie getan... un dich glaube das hatte seine gründe. kann mir auch vorstellen, das auch traditinelle weise gezüchte und nicht genmanipulierte mais den kühen schlecht bekommt... kühe sdind grasfresssen und kein körnerfresser...um körner zu verdauen, sind magensfz un zänne anders al bei grasfrssern...



shimon
 
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Wenn man noch über Sinne und Intuition verfügt, ist absolut klar, das Gentechnik in Lebensmitteln usw ein fataler Fehler ist.
Ich brauche nicht studiert haben, um zu begreifen, das uns das ganze in eine Richtung führt, die da heißt, "Und sie wissen nicht was sie tun."
Oder doch?.......... Es gibt genügend Dinge, die mit Absicht, zum Schaden von Menschen getan wurden und ich denke, das die Perversität und Größenordnung dieser Dinge zu nimmt.

Spiel mit dem Feuer ist da noch harmlos ausgedrückt.

Und was man da versucht den Menschen auf zu drücken, ist einfach nur krank.

Das werden wir noch mehr zu spüren bekommen.

Wenn's keiner kauft... annimmt, wenn wir in der Masse, bewusster kaufen und wirtschaften, dann können sie sich ihren perversen lebensfeindlichen unnatürlichen Schrott, in die Haare schmieren.

Wir sind die die es in unserem Konsumverhalten und Verbrauchen, lenken können.

Wir können es verweigern und nicht durch das Kaufen und benutzen, noch unterstützen.

Sie sind kalt, erbarmungslos und krank.
Das sieht man da, wo sie sich ausbreiten.

Seht nur mal allein, was in Indien läuft.

L*G* Fee
 
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