Zitat:Nenn doch mal ein Beispiel, wo das nicht so ist.
Ich hatte eigentlich Baumwolle im Kopf und nicht die Kartoffel.
Naja, hier steht was anderes:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/gentechnik/tid-7736/gruene-gentechnik_aid_136426.html
Teilweise 80% mehr Ertrag, 70% weniger Insektizide.
Auf der zweiten Seite wird zwar berichtet, dass die Pflanzen anscheinend in China nicht so erfolgreich waren, aber wenn in einer großen Region wie Indien eine Gensorte so einschlägt, dann war es wenigstens regional ein Erfolg.
bei einer erfolgreichen Zuchtsorte geht man auch nicht davon aus, dass sie überall gleich gut wächst.
Zudem steht da sogar, dass das gleiche Insektengift, was die Pflanzen nun selbst produzieren, auch von Biobauern eingesetzt wird
Zitat: Die andere verbrecherische Masche ist, dass die Bauern mit dem Genprodukt Pestizid kaufen müssen, gegen das das Genprodukt immun ist. Z.B. Laut wissenschaftlicher Studien muss auf Roundup Ready-Soja durchschnittlich 11,4 Prozent mehr Herbizide versprüht werden als auf normale Soja-Sorten.
Kenne ich. Da bin ich auch eher skeptisch. Ich sagte ja, dass ich nicht per se alles gut finde. Wobei ein Land mit einem gravierenden Hungerproblem auch damit gut bedient sein könnte.Herbizide richten sich gegen Pflanzen, die einen
doch ganz anderen Stoffwechsel haben als Tiere, weshalb Herbizide wenigstens für Menschen tendenziell weniger schädlich sind als z.B: Insektizide. Klar, das ist sicher nicht gut fürs Ökosystem.
Zitat:Ganz zu schweigen von der "Auskreuzungs"-Problematik und der nicht vorhandenen Möglichkeit, die Sicherheit von Genpflanzen zu prüfen.
Klar, Wildart wird z.B: auch resistent gegen Herbizide (siehe oben), und man wird sie nicht mehr los, ist nicht immer unproblematisch, ok. Aber es sterben eben Menschen an Hunger in unserer Welt, und wir müssen dringend für Ertragssteigerung sorgen.
LG PsiSnake