Sorry, eine Seite die Genfoodneindanke.de heißt...da würde nie ein positiver Bericht stehen, also einseitig.
Ein Bio-Verlag hat sehr wahrscheinlich für Gentechnik nichts übrig, also kann man die Frage mit "Ja" beantworten.
Du wiederholst mich
Akwaaba schrieb:
Da hast Du natürlich Recht, jeder, der gegen GM ist, ist einseitig, liegt in der Natur der Dinge.
Kranthi Zitat: "Die wesentliche Schuld an dieser Entwicklung gibt Kranthi den Managementfehlern bei der Einführung der Bt-Baumwolle. Innerhalb weniger Jahre seien Hunderte von Hybriden auf den Markt gekommen. Die Bauern wüssten nicht, welche Sorten am geeignetsten seien und würden oft die falschen aussähen. Zudem habe der von den Bt-Saatgutanbietern propagierte teilweise Verzicht auf Insektizide die Ausbreitung neuer Schädlinge begünstigt.
Es ist doch völlig irrelevant, ob nun die Gentechnik (deren Unschuld NICHT bewiesen ist)
oder die Vertreiber Gentechnischer Produkte Schuld sind.
Es ist ein und der gleiche Sumpf.
Wie kann sich ein "Genriese" wie Monsanto hinstellen, hunderte von Hybriden auf einen Markt schmeißen,
der zum Großteil aus Analphabeten besteht, und dann die Schuld den Bauern geben, weil sie die falschen ausgesucht haben.
Verantwortung ist für diese Vertreiber und Abkassierer ein Fremdwort.
Wohlmöglich noch Geld für kostenlose Beratung investieren, wo kommen wir denn da hin?
Nach uns die Sintflut und die kommt so sicher wie das Amen im Tempel...
Sorry, viele verschiedene Hybriden auf den Markt zu bringen ist positiv. Dadurch hat man für verschiedene Bedingungen geeignete Pflanzen, und es entstehen keine extremen Monokulturen.
Ja klar, viel Gentechnik = viel Artenvielfalt
Akwaaba schrieb:
Es ist auch klar, warum nur wenige "Wissenschaftliche " Veröffentlichungen, die sich kritisch bis ablehnend gegenüber der Gentechnik äußern, verfügbar sind.
Authoren solcher Artikel gelten als Nestbeschmutzer und werden von ihren pro-Kollegen aufs übelste geschnitten.
Die GM-Saatgutvertreiber haben da noch einen subtileren Kniff:
Sie lassen sich Verträge unterzeichnen, nach denen der Endverbraucher (Bauer) absolut nichts anderes als Anbauen machen darf.
Unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen werden ausdrücklich verboten.
Wenn doch Studien oder Veröffentlichungen gemacht werden wollen, müssen diese vom Saatguthersteller genehmigt werden.
Ist doch Klasse, oder ?
Vielleicht weil die Wissenschftler wissen was sie tun, und nicht auf emotionale
Bauch-Propaganda ansprechen, vielleicht gibt es deshalb da keine große Gegnerschaft
?!
Wunschdenken zur stärkung der eigenen Meinung.
Es ist allgemeine Praxis, dass andersdenkende Wissenschaftler geschnitten werden.
Bezüglich Thema GM schildert folgender Artikel ein Beispiel, wie versucht wird, kritische Wissenschaftler der "Schlechten Wissenschaft" zu bezichtigen oder gar lächerlich zu machen.
Nature 461, 27-32 (2009) GM crops: Battlefield
Ich kann mir ferner nicht vorstellen, dass es keine unabhängigen Studien gibt.
Das hab ich auch nicht behauptet.
Beispiel einer unabhängigen Organisation
CRIIGEN - Committee for Research and Independent Information on Genetic Engineering.
Auch dort kommt man zu der Schlußfolgerung: "The assessment of the health impact of GMOs relies on inappropriate scientific facts - June 2010"
Bezüglich der Machenschaften von Knebelverträgen kannst Du hier mal nachlesen, was da so gemacht wird:
Scientific American, August 2009: Do Seed Companies Control GM Crop Research?
Falls irgendwelche Genpflanzen tatsächlich ohne unabhängige Studien auf den Markt kommen würden, wäre das schon skandalös. Hast du eine Quelle?!
Nahezu alle Genpflanzen kommen ohne unabhängige Studien auf den Markt.
Da hast Du wieder mal Recht. Skandalös!
Akwaaba schrieb:
Aber sicher, die eigentliche Gentechnik ist nicht Schuld...
Und wir schlucken lieber Herbizide als Pestizide, die sind ja weniger schlimm...gehts noch ?
Ist aber normalerweise so, weil die darin enthaltenen Gifte Stoffwechselwege stören, die nur in Pflanzen vorkommen, und wir sind halt keine Pflanzen. Es besteht natürlich die Gefahr, dass das Gift auch noch an anderen Stellen im Stoffwechsel wirkt. Das wird auch überprüft. Aus einem ähnlichen Grund ist Penicillin ja auch tödlich für Bakterien und für uns harmlos, weil wir eben keine bakteriellen Zellwände besitzen. Demgegenüber sind Tierzellen einander grundsätzlich ähnlicher und damit ist die Gefahr größer, dass man sich selbst mitvergiftet.
Ja ja, wie klein Fritzchen sich das so vorstellt.
Einige Herbizide gehören zu den schlimmsten Giften.
Du weißt, dass Agent Orange ein Herbizid ist ?
Zufällig wurde es auch von Monsanto produziert.
Nach dem Vietnamkrieg, wo es zur Entlaubung von Jungel eingesetzt wurde gibt es schlimmste Folgen bis heute.
wiki: Agent Orange
Und Dein geliebtes Gen-Herbizid ist nicht harmlos: "Glyphosat, der Wirkstoff in dem Herbizid Roundup von Monsanto und anderen Unkrautvernichtungsmitteln, gerät immer stärker ins Zwielicht. Gilles-Eric Séralini hat in den letzten Jahren eine Reihe von wissenschaftlichen Publikationen zu diesen Giftstoffen veröffentlicht. Er legt damit auch Lücken in der Regulierung von Herbiziden und gentechnisch veränderten Pflanzen offen."
Quelle vorsicht! Extrem einseitig...