Genmais: Der Tod einer ganzen Kuhherde

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wird getreide noch billiger, oder energie noch teurer, wird man es vermehrt zur energiegewinnung hernehmen, in form von kraftwerken oder treibstoff.
der welthunger wird sich dadurch massiv vergrößern.
die sucht der wohlhabenden nach mehr ist rentabler, als der überlebenskampf der ärmsten.
 
Zitat:wird getreide noch billiger, oder energie noch teurer, wird man es vermehrt zur energiegewinnung hernehmen, in form von kraftwerken oder treibstoff.
der welthunger wird sich dadurch massiv vergrößern.
die sucht der wohlhabenden nach mehr ist rentabler, als der überlebenskampf der ärmsten.


Das ist sicher nicht völlig aus der Luft gegriffen. Aber wo ist der Punkt, wo in diesem Zusammenhang Gentechnik per se negativ sein soll. Wenn die Inder dank Goldenem Reis nicht auf Import von Orangen, Karotten, u.a. wegen Vitamin A angewiesen sind, dann ist das auf jeden Fall ein Gewinn.
 
Wenn man noch über Sinne und Intuition verfügt, ist absolut klar, das Gentechnik in Lebensmitteln usw ein fataler Fehler ist.

Ja, wenn man über Sinne und Intuition verfügt. Leider sind diese gerade bei Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik schon sehr abgestumpft und deshalb traue ich auch den Handlungen daraus nicht, die aufgrund dieser Abgestumpftheit passieren.
 
Wenn ich lese, Gentechnik ist nicht gefährlich, dann frag ich mich wie ihr zu einer solchen Aussage kommt?

Oder bin ich nicht genug informiert........



:confused:


Hm, meinst du das jetzt ernst? In diesem Thread geht es ja darum, dass laut einem Zeitungsbericht eine ganze Kuhherde gestorben ist, die mit Genmais gefüttert worden ist.
 
Das ist absoluter Humbug.

Der derzeitige Ertrag würde für die doppelte Menscheit reichen, wenn er denn vernünftig verarbeitet und verteilt würde.

Das ist aber auch schulisches Allgemeinwissen, dass das Welthungerproblem ein Verteilungsproblem ist. Umso unglaublicher, dass die Gentechnik-Industrie mit irgendwelchen Märchen auf Kundenfang geht und für eigene Gewinnsteigerungen sorgt.
 
Zitat von Psisnake:
Esoterix, Industrialisierung hat uns auch viel weiter gebracht, obwohl zu Anfang dadurch die Ausbeutung der Bevölkerung ungeahnte Ausmaße angenommen hat. Der wirtschaftliche Aspekt und der technologische Fortschritt ist schon voneinander zu trennen. Die Staaten sollten dieses Feld
(Gentechnik) aber nicht den Konzernen überlassen, und Gensorten entwickeln, die der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden können. Aber das wird ja wohl teilweise auch blockiert.
Und im Moment gelingt es nicht die ganze Welt zu ernähren, und wenn irgendwo Ernten wegen Schädlingsbefall in der dritten Welt ausfallen, können
Gensorten dort direkt Hilfe verschaffen.


Du meinst wirklich, der Umstand, dass einige hundert Millionen Menschen unterernährt sind läge daran, dass die erforderlichen Lebensmittel nicht existieren? In unserer Überfluss-Massenvernichtungs-Wegwerfgesellschaft? Das glaube ich nicht. Hier bei uns wird in zunehmendem Maße Mehl mit Hochleistungsbrennern in Öfen geblasen und als Brennstoff eingesetzt, weil es billiger ist, als fossile Brennstoffe. Und vor Ort sich die eigene Regierung von dem vorhandenen Geld lieber Panzer, Raketen und Schiffe kauft. :rolleyes:
 
Zitat von Psisnake:
Esoterix, Industrialisierung hat uns auch viel weiter gebracht, obwohl zu Anfang dadurch die Ausbeutung der Bevölkerung ungeahnte Ausmaße angenommen hat. Der wirtschaftliche Aspekt und der technologische Fortschritt ist schon voneinander zu trennen. Die Staaten sollten dieses Feld
(Gentechnik) aber nicht den Konzernen überlassen, und Gensorten entwickeln, die der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden können. Aber das wird ja wohl teilweise auch blockiert.
Und im Moment gelingt es nicht die ganze Welt zu ernähren, und wenn irgendwo Ernten wegen Schädlingsbefall in der dritten Welt ausfallen, können
Gensorten dort direkt Hilfe verschaffen.


Du meinst wirklich, der Umstand, dass einige hundert Millionen Menschen unterernährt sind läge daran, dass die erforderlichen Lebensmittel nicht existieren? In unserer Überfluss-Massenvernichtungs-Wegwerfgesellschaft? Das glaube ich nicht. Hier bei uns wird in zunehmendem Maße Mehl mit Hochleistungsbrennern in Öfen geblasen und als Brennstoff eingesetzt, weil es billiger ist, als fossile Brennstoffe. Und vor Ort sich die eigene Regierung von dem vorhandenen Geld lieber Panzer, Raketen und Schiffe kauft. :rolleyes:


mano.....ist ja total irre !
 
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Sorry Akwaaba, deine Quellen stammen immer von den einseitigsten Seiten zu dem Thema, die man sich vorstellen kann.
Ach ja ?, immer ? Hast wohl Gentomaten auf den Augen :confused:

also gehört in Deinen Augen (was noch frei ist :D)
bio verlag gmbh
Magnolienweg 23
63741 Aschaffenburg
mit seinen Zeitschriften: Schrot & Korn, Bio-Handel, Naturkost Kallender, Cosima (Naturkosmetik)
weil er auch noch einen Gen Food Nein Danke Blog unterhält
zu den Einseitigsten, die man sich vorstellen kann ?

Da hast Du natürlich Recht, jeder, der gegen GM ist, ist einseitig, liegt in der Natur der Dinge.

Selbstverständlich ist Keshav Kranthi, Insektenforscher und Direktor des staatlichen Baumwollforschungsinstituts CICR in Indien --- einseitigst.

The Telegraph (Zeitung) gehört natürlich auch zu dieser Einseitigkeits-Verschwörung.

Dann kann Dein Zitat aus dieser Quelle also nicht ernst/einseitig genommen werden ?

Aber in deiner eigentlich einseitigen Quelle steht auch folgendes:

Zitat: Die wesentliche Schuld an dieser Entwicklung gibt Kranthi den Managementfehlern bei der Einführung der Bt-Baumwolle. Innerhalb weniger Jahre seien Hunderte von Hybriden auf den Markt gekommen. Die Bauern wüssten nicht, welche Sorten am geeignetsten seien und würden oft die falschen aussähen.

Wieder ist nicht die Gentechnik schuld.

Dein Argumentationsstil erlaubt mir da auch ein über den Kamm scheren.
Es ist doch völlig irrelevant, ob nun die Gentechnik (deren Unschuld NICHT bewiesen ist)
oder die Vertreiber Gentechnischer Produkte Schuld sind.
Es ist ein und der gleiche Sumpf.

Wie kann sich ein "Genriese" wie Monsanto hinstellen, hunderte von Hybriden auf einen Markt schmeißen,
der zum Großteil aus Analphabeten besteht, und dann die Schuld den Bauern geben, weil sie die falschen ausgesucht haben.
Verantwortung ist für diese Vertreiber und Abkassierer ein Fremdwort.
Wohlmöglich noch Geld für kostenlose Beratung investieren, wo kommen wir denn da hin?
Nach uns die Sintflut und die kommt so sicher wie das Amen im Tempel...

Es ist auch klar, warum nur wenige "Wissenschaftliche " Veröffentlichungen, die sich kritisch bis ablehnend gegenüber der Gentechnik äußern, verfügbar sind.
Authoren solcher Artikel gelten als Nestbeschmutzer und werden von ihren pro-Kollegen aufs übelste geschnitten.
Die GM-Saatgutvertreiber haben da noch einen subtileren Kniff:
Sie lassen sich Verträge unterzeichnen, nach denen der Endverbraucher (Bauer) absolut nichts anderes als Anbauen machen darf.
Unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen werden ausdrücklich verboten.
Wenn doch Studien oder Veröffentlichungen gemacht werden wollen, müssen diese vom Saatguthersteller genehmigt werden.
Ist doch Klasse, oder ?

Aber sicher, die eigentliche Gentechnik ist nicht Schuld...
Und wir schlucken lieber Herbizide als Pestizide, die sind ja weniger schlimm...gehts noch ?
 
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