Gegenwart, Zeit und Raum

Werbung:
Das ist eine interessante Formulierung. Bliebe es mir fern, bliebe es getrennt von mir.
Man sollte meinen, was einem nahe geht, geht von der Trennung zurück in die Anbindung.
Möglicherweise ist das so. Ich weiß es nicht.
Ich fragte, weil das Wort "anwidern", dass Du verwendet hast, ein sehr markantes Wort ist. Ich würde es nur verwenden, wenn jemand gefoltert wird oder so etwas, weil das, weil einiges (wenige) andere für mich fast unerträglich ist.
Dshalb hatte ich die Überlegung, dass trennendes Denken Dich anwidert, weil irgendetwas daran für Dich fast unerträglich ist, also Dich persönlich "angreift" ("angreifen in dem Sinn, wie jemandes Gesundheit angegriffen sein kann.....nicht, weil jemadn Dich angreift).
Ich kann sonst das Wort "anwidern" nicht verstehen.
 
Ich fragte, weil das Wort "anwidern", dass Du verwendet hast, ein sehr markantes Wort ist. Ich würde es nur verwenden, wenn jemand gefoltert wird oder so etwas, weil das, weil einiges (wenige) andere für mich fast unerträglich ist.
Dshalb hatte ich die Überlegung, dass trennendes Denken Dich anwidert, weil irgendetwas daran für Dich fast unerträglich ist, also Dich persönlich "angreift" ("angreifen in dem Sinn, wie jemandes Gesundheit angegriffen sein kann.....nicht, weil jemadn Dich angreift).
Ich kann sonst das Wort "anwidern" nicht verstehen.
Alles, was unerträglich ist, entstammt der Trennung.
Wie könnte je ein Mensch gefoltert werden - um dein recht drastisches Beispiel nur kurz aufzugreifen - wenn der Folternde sich als eins mit dem Gefolternden empfinden würde?
Der Ursprung allen Leids ist die Trennung.
 
Ja das stimmt, das heisst nicht das alles nicht real ist. Zumindest ist die Illusion in diesem Sinn real.
Wie etwas als real erlebt oder betrachtet werden kann, macht ein riesiges Fass auf und es ist nicht so klar und einfach wie du hier darrstellst

Ich habe das Fass aber nicht wirklich aufgemacht und ich habe es meiner Ansicht nach somit auch nicht einfach dargestellt.
Ich hatte nur auf folgendes Zitat von @hnoss geantwortet:
"ja....aber das heisst nicht das alles nicht real ist indem sinn, ein großer fehler das anzunehmen...großer fehler"

Und ich hatte hnoss ja auch zugestimmt, allerdings mit dem Zusatz das zumindest die Illusion als solche real ist.

Zeit ist eine Illusion.

Da stimme ich dir zu

Der von dir genutzte Begriff des Momentes und auch der von @LalDed genutzte Begriff des Augenblicks sind Begriffe, die mit der Zeit zu tun haben. Es ist der minimalste Teil einer Zeitlinie.

Es gibt keinen Teil in der Zeitlinie. Und somit auch nicht einen Minimalsten.
Und selbst wenn es ihn dennoch gäbe, du stimmst mir doch zu dass die Zeit eine Illusion ist.
Wenn also der von mit genutzte Begriff des Momentes und auch der von @LalDed genutzte Begriff des Augenblicks Begriffe sind welche mit Zeit zu tun haben, wie du schreibst, dann sind sie doch genauso Illusionen wie die Zeit selbst.

Der Begriff HierundJetzt hat aber keinerlei Beziehung zu einer gedanklich installierten Zeitlinie, sondern betrifft immer nur die eigene Erfahrung/Wahrnehmung, denn diese passiert immer nur im Hierundjetzt und wird nur gedanklich so auch von dir auf die Zeitlinie projiziert, hat aber mit diesem Konstrukt der Zeitline nichts zu tun, denn diese Zeitlinie ist ein Begriff, der nicht real existiert, sondern nur ein Hilfskonstrukt ist um Veränderung zu beschreiben.

Der illusionäre Begriff HierundJetzt bzw. Gegenwart ist in der beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit der illusionären Zeitabläufe innerhalb der illusionären Zeitlinie das eigentliche Hilfskonstrukt um Veränderungen zu verarbeiten.
Denn Veränderungen sind Prozesse, im Plural wie in der Singularität.
Prozesse bzw. Veränderungen sind ständig fortlaufende Ereignisse.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes; Prozesse bzw. Veränderungen laufen unserer Wahrnehmung ständig vorrraus. Unsere Wahrnehmung läuft der Veränderung / Prozess immer hinter her.
Unbewusst halten wir dabei `inne` und verarbeiten für uns die Veränderung. Dieses `inne`- halten assozieren wir unbewusst mit einer vermeintlichen Gegenwar, dem HierundJetzt.
Denn Wahrnehmungen und Erfahrungen sind auch nur Prozesse.

Das erlebte Hierundjetzt ist real und wahr und es ist immer und ewig dieses Hierundjetzt und damit eine Beschreibung der Ewigkeit.

Amen ?
So soll es wohl sein in der Vorstellung vieler- oder sogar der meisten Menschen.
Selbst wenn es ein Hierundjetzt gäbe, man könnte es garnicht wirklich erleben.
Denn das Leben ist ja auch wieder nur ein Prozess.
Das Leben kann nicht etwas erleben, was das Leben selbst garnicht selbst repräsentiert.
Und das betrifft auch die Ewigkeit, denn das Leben selbst kann die Ewigkeit garnicht selbst repräsentieren.
 
Was du beschreibst ist das was man unter Gott verstehen kann.
Was ist "Gott" für Dich?
"Gott" ist für Mich ein anderer Begriff für Konzept.
Magst Du mir das bitte erklären? Was meinst Du mit "Konzept"?

Was soll ich Dir da gross erklären !?
Du weisst doch was ein Konzept ist !?
Ein Konzept ist ein persönlicher Entwurf, eine grobe Skizzierung.
Dieser Entwurf kann allerdings auch kollektiv entworfen werden, wo wir dann wieder bei den Religionen ankommen.
Gott steht als Konzept für eine Vorstellung dessen, was wir als Menschen nicht wirklich empirisch in Form von realen Erfahrungswissen realisieren können.
Dadurch wird Gott letztlich nur zu einer Hypothese und zu einem Konzept.
 
Was soll ich Dir da gross erklären !?
Du weisst doch was ein Konzept ist !?
Ein Konzept ist ein persönlicher Entwurf, eine grobe Skizzierung.
Dieser Entwurf kann allerdings auch kollektiv entworfen werden, wo wir dann wieder bei den Religionen ankommen.
Gott steht als Konzept für eine Vorstellung dessen, was wir als Menschen nicht wirklich empirisch in Form von realen Erfahrungswissen realisieren können.
Dadurch wird Gott letztlich nur zu einer Hypothese und zu einem Konzept.
Aha - danke :)
 
Der illusionäre Begriff HierundJetzt bzw. Gegenwart ist in der beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit der illusionären Zeitabläufe innerhalb der illusionären Zeitlinie das eigentliche Hilfskonstrukt um Veränderungen zu verarbeiten.

Ganz genau sollte es eigentlich heissen:
Der illusionäre Begriff HierundJetzt bzw. Gegenwart ist in der beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit das Resultat der beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit der illusionären Zeitabläufe innerhalb der illusionären Zeitlinie das eigentliche Hilfskonstrukt um Veränderungen zu verarbeiten.
 
Mir ist klar, wie vielfältig Wahrnehmung ist.
Ich meine alle Ebenen, auf denen ich wahrnehme.
Es gibt nichtwahrnehmbare Ebenen, die sich nur durch Ausschließen der wahrnehmbaren erschließen. Vereinst du dann das Wahrnehmbare und Nichtwahrnehmbare, erliegst du keinem Trug.
Entweder du kannst das nichtwahnehmbare nicht erkennen oder du kannst es erkennen, dann zählt es aber schon wieder zum Wahrnehmbaren. Wie kannst du das Nichtwahrnehmbare wahrnehmen?
Du hast allerdings die Natur als bewegt und menschliche Konstrukte als starr gegenübergestellt.
Nun kann aber dennoch auch umgekehrt empfunden werden oder gar ohne diese Gegenüberstellung.
Jeder kann empfinden was er will.
Etwas bei dem du keine Veränderung wahrnehmen kannst, dessen Bewegung ist für dich in dem Moment eben nicht wichtig, das ist alles.
Oder sie ist nicht erkennbar.
Es ist ein Fakt, dass dir aus deiner Perspektive die Achtsamkeit für eine andere Perspektive fehlt. Kein Vorwurf. Ist ja bei uns allen so.
Es geht nicht darum alles zu erkennen, was erkennbar wäre (das wäre einfach zuvierl), sondern zum einen in der Achtsamkeit und derPerspektive beweglich zu bleiben und möglichst auch die Dinge, Prozesse etc sich bewusst machen können, die noch im Unbewussten oder Unbekannten schlummern.
Die Grenze, die du hier siehst - dass der Mensch einer Pflanze gleichen müsste, um Natur zu sein - existiert nicht.

Mensch ist Mensch und trotzdem Natur. Auch ein Stein gleicht keiner Pflanze.
Völlig klar und doch gibt es Unterschiede, die erkannt werden sollten um richtig handeln zu können. Wenn ich als Mensch mich darauf berufe, dass ich Teil der Natur bin und deshalb innerhalb der Natur wie ein Berserker wüten kann (nach dem Motto, dem Stärksten gehört die Welt), dann habe ich nicht erkannt, dass der Mensch innerhalb der Natur Verantwortung übernommen hat im Gegensatz zu den anderen Betreichen der Natur.
Das wäre schrecklich. :D Aber davon schrieb ich ja nicht.
Stimmt, das war ich der davon schrieb.. Es ist aber leider eine Tatsache - wenn ich an derselben Stelle eines Flusses Wasser schöpfe wird es nie dasselbe Wasser sein, das ich dort schöpfte. Und du musst mir jetzt nicht erklären, dass Wasser immer und überall einfach nur H2O ist. Es war wie so oft eine Metapher.
Wenn du den Menschen anhand seiner Eigenschaften misst, wertest du ihn natürlich ab, weil seine hinderlichen Eigenschaften überwiegen.
Wenn ich nur das beschreibe was da ist, ist keine Abwertung sondern eine Zustandsbeschreibung. Irgendwie hab ich den Eindruck du willst mir immer beweisen wie falsch ich liege, egal wie unsinnig das ist.

Außerdem geht es dabei nicht nur um eine quantitative Menge an Eigenschaften, sondern auch deren Bedeutung. Eine einzige förderliche Eigenschaft kann u-U.mehrere hindernde Eigenschaften ausgleichen. Da sollte man nicht zu starr denken.
Das ist aber nicht mein Problem.
In einem gewollten harmonischen Miteinander hast auch du in dem Miteinander eine Verantwortung. Ich habe damit auch kein Problem, solche Beleidigungen tangieren mich meist nicht.
Es ist keine Beleidigung, zu sagen, welche Sichtweise man widerlich findet. Es ist einfach eine Meinung.
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich dich widerlich fände.
Eine Meinung steht nicht einfach so im Raum, sondern stammt von jeamandem. Diese Meinung ist in Jemandem enstsprungen, sie ist das Werk dieses Menschen und natürlich ist dieser Mensch davon betroffen, wenn "etwas" von diesem Mensch schlecht gemacht wird, also ja -es ist eine Beleidigung.
Das meinte ich.
Aber sieh, was du kennst, ist erlernt.
Ja - egal wo und wie etwas gelernt wird, aber dieses Erlernte ist nicht immer bewusst, denn auch das Unterbewusstsein lernt.
Das ist deine Interpretation, weil du wohl glaubst, Erkenntnis wäre nur möglich, indem man sich des Ursprungs bewusst wird?
Nö das ist einfach nur Logik, wenn du ein Absoltutes wie "Niemals" benutzt.
Ich erkenne, dass der Ursprung jenseits des Bewusstseins ist.
Oder innerhalb des bewussten Seins

LGInti
 
Ich habe das Fass aber nicht wirklich aufgemacht und ich habe es meiner Ansicht nach somit auch nicht einfach dargestellt.
Ich hatte nur auf folgendes Zitat von @hnoss geantwortet:
"ja....aber das heisst nicht das alles nicht real ist indem sinn, ein großer fehler das anzunehmen...großer fehler"
Ob ich etwas als "Real" oder "nichtreal" bezeichne, hängt davon ab, aus welcher Perspektive und von welchem Standpunkt aus ich etwas betrachte. Meistens wird, wenn ich etwas mit meinen 5 Sinnen wahrnehme und je mehr Sinne daran beteiligt sind, desto stärker, als real erlebt, das ist z.B. der physische Standpunkt.
Es gibt keinen Teil in der Zeitlinie.
Aber sicher doch. Zeit ist eine Masseinheit und diese Masseinheizt kann unterteilt werden und somit kann man natürlich bestimmte Zeitabschnitte benennen. Beim Augenblick ist der Zeitabschnitt eines Blickes gemeint. Moment ist nicht genau als eine Zeiteinheit definiert, aber vom Gefühl her würde ich sagen, der ist noch kürzer als der Augenblick.
Und selbst wenn es ihn dennoch gäbe, du stimmst mir doch zu dass die Zeit eine Illusion ist.
Bewegung im Raum findet statt, weil ich das mit meinen physischen Sinnen erkennen kann, ob das nun in Wirklichkeit ein Hologramm ist oder ähnliches ist für das Leben im Körper irrelevant. Deshalb ist Zeit in einem Raum-Zeit-Kontinuum real. Ich finde es nicht gut solche absoluten Aussagen zu machen, ich sehe es gerne etwas differenzierter, dadurch entsteht mehr Klarheit.
Wenn also der von mit genutzte Begriff des Momentes und auch der von @LalDed genutzte Begriff des Augenblicks Begriffe sind welche mit Zeit zu tun haben, wie du schreibst, dann sind sie doch genauso Illusionen wie die Zeit selbst.
Wenn du bestimmst, dies oder jenes ist Illusion, was bedeutet das dann für dich? Brauchst du dich dann nicht mehr damit zuBeschäftigen?
Der illusionäre Begriff HierundJetzt bzw. Gegenwart ist in der beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit das Resultat der beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit der illusionären Zeitabläufe innerhalb der illusionären Zeitlinie das eigentliche Hilfskonstrukt um Veränderungen zu verarbeiten.
Das Hierundjetzt sehe ich nicht als illusionär an, da es real erfahren werden kann und zwar nicht nur in einem abstrakten gedanklichen Akt, sondern direkt und eindrücklich.
Denn Veränderungen sind Prozesse, im Plural wie in der Singularität.
Da hakt der Denkapparat, denn das Hierundjetzt ist kein Prozess und es ist auch nicht gekoppelt an irgendwelche Prozesse im Außen.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes; Prozesse bzw. Veränderungen laufen unserer Wahrnehmung ständig vorrraus. Unsere Wahrnehmung läuft der Veränderung / Prozess immer hinter her.
Unbewusst halten wir dabei `inne` und verarbeiten für uns die Veränderung. Dieses `inne`- halten assozieren wir unbewusst mit einer vermeintlichen Gegenwart, dem HierundJetzt.
Naja dann ist jetzt klar, dass ich zu diesen "wir" nicht gehöre.

Denn Wahrnehmungen und Erfahrungen sind auch nur Prozesse.
Wahrnehmung im Bereich der Physis, würde ich sagen ja - bei der Erfahrung bin ich Teil dessen was ich erfahre, also nicht hinterher, sondern gleichzeitig, aber in einem Prozess eines Außen. Hierundjetzt macht da aber eine Ausnahme, es ist zwar eine Erfahrung aber kein Prozess.
Ich mache keinen Aussagen für andere. Für mich ist es ein eindeutiges Amen. Wenn du das noch nicht so erlebt hast, dann ist es für dich anders.
So soll es wohl sein in der Vorstellung vieler- oder sogar der meisten Menschen.
Ich gehe nicht davon aus, dass das was ich erlebt habe viele oder die meisten Menschen erlebt hab, jedenfalls haben mir das bisher nur wenige bestätigt.
Selbst wenn es ein Hierundjetzt gäbe, man könnte es garnicht wirklich erleben.
Das ist nur deine Annahme
Denn das Leben ist ja auch wieder nur ein Prozess.
Ja das physische/biologische Leben
Und das betrifft auch die Ewigkeit, denn das Leben selbst kann die Ewigkeit garnicht selbst repräsentieren.
Wie das genau passierte weiß ich nicht, aber es ist passiert. Ich gehe davon aus,(meine Vermutung) dass es in mir eine Instanz gibt, die außerhalb des "Lebens" wie du es meinst existiert, aber in mir Wirkungen erzielen kann.

LGInti
 
Werbung:
was heisst den eigentlich von Ewigkeit zu Ewigkeit, wieso sind da von 2 ewigkeiten die Rede und was hat das mit dem Harkenkreuz zu tun, was entweder in die eine Richtung oder in die andere Richtung läuft?
 
Zurück
Oben