gegenstände laden - wozu?

@polarfuchs: Hier haben wir z.B. einen schwereren Fall von Teddy-Besessenheit. Der User tritt als naseweiser Klassenstreber auf, dessen Unsicherheit so groß ist, dass sie sich nicht mehr alleine mit Wichtigtuerei kaschieren lässt, sondern zusätzlich die Erniedrigung Andersdenkender verlangt.

Offensichtlich hat er sich fest in ein bestimmtes System eingeigelt, von dem er sich Schutz verspricht, weshalb er dämlich grinsend mit Zähnen und Klauen auf jeden losgeht, der das System destabilisieren könnte.

Je hanebüchener das System, desto höher die Aggression seiner Schützlinge.

Hi Choronzon,

wir kennen uns nicht, aber ich würde dich doch bitten, solche Ausfälle zu unterlassen ;)

Lieben Gruß
 
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Hi Choronzon,

wir kennen uns nicht, aber ich würde dich doch bitten, solche Ausfälle zu unterlassen ;)

Lieben Gruß

Er mag es nicht ES fliessen zu lassen und versteht nicht wirklich das es verschiedenste Wirklichkeiten gibt, dh. die Summe der Erfahrungen und deren Umgang aber auf das WESENTLICHE bezogen ist es nur ein Aspekt bzw. egal, ... .:)
 
Eben, ich kann da auch nicht dran glauben. Ich denke auch, dass da mehr dagegen, als dafür sprichst, dass es kollektive Einbildung ist.
Ich betrachte die Frage als metaphysisch, also die Antwort als beliebig.

wiedere andere sind gezielte Visualisationen. Gerade durch Letzteres ist für mich die Behauptung Meditation sei Arbeit mit/am Bewusstsein sehr viel plastischer geworden.
Die ungezielten Visualisationen, die ich so mag (ausgehend von einem Schlüssel, etwa einer Sigille), könnten demnach eine Kombination verschiedener Bedeutungen sein.

Nein, das ist sogar sehr gewöhnlich und nicht ungewöhnlich. Ich habe so das Bild im Kopf einer Welt, die den Menschen angekettet hat und auf Basis dieses Bildes wäre es wohl richtig zu sagen, dass ich interessiert daran bin diese Ketten zu lösen.
Ich weiß, dass das wie Fantasterei klingt. Ich bin ja sonst eigentlich ehr nüchtern.
Das ist ein durch und durch gnostischer Gedanke, der mir sehr vertraut ist. Nur neigst du anscheinend eher der asketischen Gnosis zu, wohingegen ich die libertinistische bevorzuge.

Cooles Bild. Könnte dem buddhistischen Tantra entstammen. Da gibt es die Bezeichnung des direkten Weges und die sagen tatsächlich, dass das so ist, als würde man nicht den Weg nehmen, der sich den Berg hochschlängelt, sondern direkt zum Gipfel gehen, auf einem geraden Weg, mit der Größeren Gefahr abzustürzen, was auch immer das in dem Zusammenhang konkret bedeutet.
One Piece lässt grüßen. :) Netter Ansatz! Wobei es allerdings keinerlei Vorteil, sondern nur zusätzliches Risiko birgt, sich die Augen zu verbinden.

Persönlich denke ich aber, dass es nicht so sehr um den Verzicht selber geht (im Sinne von Askese), sondern um die innere Haltung dazu.
Wenn du aber schreibst, dass du keinerlei Konzessionen an die Welt machen willst, klingt das schon nach einer Art Askese, vielleicht einer Askese der Mittel. Du machst dich nicht schwächer, verzichtest aber aus Prinzip auf Stärkungen weltlichen Ursprungs. Gut, das muss noch nicht Askese sein, aber es liest sich, wenn du mir den Begriff verzeihst, wie eine Art asketischer Trotz.

Aus deiner Sicht auf Magie finde ich das yso ziemlich gut. Wie gesagt, mir scheint das nicht wirklich etwas zu bringen und ich möchte nicht auf die Stufe mir Effekte vorzumachen, damit ich das, was ich mache als sinnhaft irgendwie vor mir rechtfertige.
Naja, ich fühle mich nicht in der Pflicht, mich vor mir zu rechtfertigen. Ich mache es einfach aus Neigung und habe wirklich keine Ahnung, ob es mir etwas bringt. Aber ich verstehe, dass du das Echte suchst. Du willst von Illusionen frei sein, da du der Überzeugung bist, dass sie nutzlos und unwirklich seien. Von meiner Warte aus ist insofern alles Illusion, als ich nicht dazu fähig bin, etwas unbestreitbar Echtes zu sehen. Wie soll ich eine feste Unterscheidung zwischen echt und unecht auf einer metaphysischen Frage gründen? Das ist kein Fundament, nur philosophischer Treibsand.

Das ist aber der Eindruck, den ich heimlich, zumindest von den meißten Magiern habe. Auch von denen, die ich persönlich getroffen habe. Ich erlebe das insgesamt als ziemlich ernüchternd, denn mein Bild von Magie mag für einige naiv anmuten, mein Bild von der Welt ist es aber nicht. Es scheint mir wert zu sein hier Distanz zu suchen, zumindest zu den meißten.
Distanz ist glaubwürdiger. Ein Künstler, der seine Zeit damit verschwendet, die Arbeit anderer Künstler schlecht zu machen und im Gegenzug sich selbst zum Meister der einzig wahren Kunst zu erklären, ist nicht glaubwürdig, sondern ein jämmerlicher Trottel. Gleiches gilt für Wissenschaftler. Und für Magier, aber nur Magier verschwenden ihre Zeit mehrheitlich auf diese entlarvende Weise.

Wie gesagt, aus deiner Sicht der Magie finde ich deinen Standpunkt sehr cool. Erinnert mich zwar durchaus an die Chaosmagie, du wirkst aber nicht wie ein Chaosmagier, Gott sei Dank.
Mit der kann ich nicht viel anfangen. Sie ist mir zu geistfeindlich und ich finde es albern, dass sie versucht, sich als angewandte Quantenphysik zu verkaufen.

Für mich ist es nicht Mittel abzulehnen, sondern sie garnicht zu brauchen. Warum sollte man nicht selber ausreichend sein? Jedes Mittel und jedes System ist fremd und nicht eigen.
Das sehe ich anders, vielleicht etwas solipsistisch. Alles, was in meinem Kosmos vorkommt, gehört gewissermaßen zu mir. Selbst fremde Ideen kommen ja nicht unbeschadet zu uns durch, sondern durchlaufen einen Prozess der Interpretation und der Assimilation, ehe wir sie annehmen, und, wie gesagt: Wenn man sie gebraucht, anstatt von ihnen gebraucht zu werden, entsteht kein Schaden.

Allerdings, ich glaube, dass das einer der seltenen Fälle ist, wo beide Seiten mit ihrem Standpunkt Recht haben.
Sehe ich auch so.
 
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Ich betrachte die Frage als metaphysisch, also die Antwort als beliebig.

Die ungezielten Visualisationen, die ich so mag (ausgehend von einem Schlüssel, etwa einer Sigille), könnten demnach eine Kombination verschiedener Bedeutungen sein.

Das ist ein durch und durch gnostischer Gedanke, der mir sehr vertraut ist. Nur neigst du anscheinend eher der asketischen Gnosis zu, wohingegen ich die libertinistische bevorzuge.

One Piece lässt grüßen. :) Netter Ansatz! Wobei es allerdings keinerlei Vorteil, sondern nur zusätzliches Risiko birgt, sich die Augen zu verbinden.

Wenn du aber schreibst, dass du keinerlei Konzessionen an die Welt machen willst, klingt das schon nach einer Art Askese, vielleicht einer Askese der Mittel. Du machst dich nicht schwächer, verzichtest aber aus Prinzip auf Stärkungen weltlichen Ursprungs. Gut, das muss noch nicht Askese sein, aber es liest sich, wenn du mir den Begriff verzeihst, wie eine Art asketischer Trotz.

Naja, ich fühle mich nicht in der Pflicht, mich vor mir zu rechtfertigen. Ich mache es einfach aus Neigung und habe wirklich keine Ahnung, ob es mir etwas bringt. Aber ich verstehe, dass du das Echte suchst. Du willst von Illusionen frei sein, da du der Überzeugung bist, dass sie nutzlos und unwirklich seien. Von meiner Warte aus ist insofern alles Illusion, als ich nicht dazu fähig bin, etwas unbestreitbar Echtes zu sehen. Wie soll ich eine feste Unterscheidung zwischen echt und unecht auf einer metaphysischen Frage gründen? Das ist kein Fundament, nur philosophischer Treibsand.

Distanz ist glaubwürdiger. Ein Künstler, der seine Zeit damit verschwendet, die Arbeit anderer Künstler schlecht zu machen und im Gegenzug sich selbst zum Meister der einzig wahren Kunst zu erklären, ist nicht glaubwürdig, sondern ein jämmerlicher Trottel. Gleiches gilt für Wissenschaftler. Und für Magier, aber nur Magier verschwenden ihre Zeit mehrheitlich auf diese entlarvende Weise.

Mit der kann ich nicht viel anfangen. Sie ist mir zu geistfeindlich und ich finde es albern, dass sie versucht, sich als angewandte Quantenphysik zu verkaufen.

Das sehe ich anders, vielleicht etwas solipsistisch. Alles, was in meinem Kosmos vorkommt, gehört gewissermaßen zu mir. Selbst fremde Ideen kommen ja nicht unbeschadet zu uns durch, sondern durchlaufen einen Prozess der Interpretation und der Assimilation, ehe wir sie annehmen, und, wie gesagt: Wenn man sie gebraucht, anstatt von ihnen gebraucht zu werden, entsteht kein Schaden.

Sehe ich auch so.

Schön das Du Deine Zunge bei Dir hast, ... .:D
 
Hi Choronzon,

wir kennen uns nicht, aber ich würde dich doch bitten, solche Ausfälle zu unterlassen ;)
Wohingegen du an der Attacke, die ich kritisierte, natürlich nichts Schlimmes erkennen kannst. Sieh es mir nach, wenn ich jetzt keine Überraschung heuchle. Deine Bitte ist abgewiesen.
 
Ist das ernsthaft Deine Wirklichkeit oder hast Du die Realität nicht verstanden? :kiss4:
Wahrscheinlich letzteres. Es gibt persönliche Realitäten, die zu verstehen ich mich grundsätzlich weigere. Sonst säße ich irgendwann hier und suhlte mich in der schleimigen Rechthaberei des Futters astraler Larven.
 
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