Fragen zur Neuen Medizin

Doch: Ich kenne einen Menschen sehr gut, dem es unter schulmedizinischer Behandlung sehr schlecht ging und unter der Behandlung nach Dr. Hamer gesund wurde - für mich ist das stichhaltiger als jede Statistik, deren Erstellung möglicherweise von einer Lobby in Auftrag gegeben wurde.

Ich habe auch einen Menschen kennen gelernt, der eine Wunderheilung erfahren hat. Durch Gebet hat sein Körper das Organ nach einer zweiten Nierentransplantation nach einer anfänglichen Anbstoßungsreaktion plötzlich doch akzeptiert (und die Ärzte haben ihn schon abgeschrieben).

Diese Fälle will weder ich noch irgendein Arzt wegreden. Aber, wenn Du die Wirksamkeit einer Methode testen willst, so klappt das nur über eine Statistik. Wenn Du ihr aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht glaubst, so ist das Dein gutes Recht. Aber Behauptung mit einer möglicherweise falschen Statistik ist in meinen Augen besser wie eine Behauptung ohne Statistik... mindestens so lange wie der Fehler in der Studie aufgezeigt wurde.
 
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Mein Weg wäre, den Regeln der NM zu folgen, begleitet von einer homöopathischen ÄRZTIN, der ich vertraue! Unterstützung fände ich auch in der Familie.
Eine Chemo käme für mich nicht in Frage, davor hätte ich mehr Angst als vor dem Krebs. Ich habe schon zuviel Menschen darunter leiden und auch sterben sehen!!!

Bei mir ist auch eine liebe Freundin an Leukämie gestorben; trotz Chemotherapie und Stammzelltransplantation. Ich kenne aber auch Menschen, die aufgrund dieser Behandlungen jetzt gesund sind.

Mein Vater ist an einem Tumor an der Leber gestorben. Die Symptome der Krankheit hatte er schon ein Jahr lang. Er ging zu einem Heilpraktiker, und seine Diagnose war: "An der Leber liegt es bestimmt nicht." Spricht diese Einzelgeschichte nun für oder gegen Heilpraktiker an sich?
 
Diese Fälle will weder ich noch irgendein Arzt wegreden. Aber, wenn Du die Wirksamkeit einer Methode testen willst, so klappt das nur über eine Statistik.

Oder Du probierst im Kleinen, wie ich oben beschrieb, nämlich beim nächsten Schnupfen, Halsweh, Bauchschmerzen usw.
Im Ernst, so habe ich mich auch überzeugen lassen.

Cilli :)
 
Mein Vater ist an einem Tumor an der Leber gestorben. Die Symptome der Krankheit hatte er schon ein Jahr lang. Er ging zu einem Heilpraktiker, und seine Diagnose war: "An der Leber liegt es bestimmt nicht." Spricht diese Einzelgeschichte nun für oder gegen Heilpraktiker an sich?

Hm.... Heilpraktiker, es gibt sehr fähige, aber auch das Gegenteil, da liegt das Problem..... Es kann sich jeder so nennen, auch wenn er nur ein paar Wochenendseminare gemacht hat....
 
Oder Du probierst im Kleinen, wie ich oben beschrieb, nämlich beim nächsten Schnupfen, Halsweh, Bauchschmerzen usw.
Im Ernst, so habe ich mich auch überzeugen lassen.

Ja, die ersten Studien müssen auf diesem Gebiet sein. Ich würde keine Krebstherapie plötzlich so in eine Studie aufnehmen, ohne, dass zumindest das theoretische Grundprinzip an undramatischen Erkrankungen überprüft wurde (weswegen ich das mit Spanien auch immernoch nicht glaube; so ein Prozess aus Studien und Aufbaustudien dauert lange).

Das Problem mit Selbstversuchen ist: Sie sind nicht dopperblind, ja noch nicht einmal blind. Du bist es selbst, die den Gesundheitszustand bewertet. Und Du weißt, welche Methode angewendet wird. Und gerade bei harmloseren Krankheiten spielt der Placebo-Effekt eine große Rolle.

Um das auf einigermaßen wissenschaftlichen Fuss zu stellen müssten also eine Menge von Patienten mit einer relativ harmlosen Krankheit (wer geht schon mit Schnupfen zum Arzt) aufgeteilt werden in zwei Gruppen. Die eine Gruppe wird nach der etablierten schulmedizinischen Methode behandelt, und die andere Gruppe nach der neuen Medizin. Doppelblind kannd der Test nicht sein, weil die Patienten sofort mitkriegen, in welcehr der Gruppen sie sind. Der Gesundheitszustand der Patienten muss aber von jemandem abgecheckt werden, der es nicht weiß. Während der Untersuchungen sollte der Patient darüber also kein Wort verlieren.

Nach dem Studienzeitraum müssen dann die Krankheitsverläufe der Gruppen verglichen werden, ob sich in einer der Gruppen ein signifikannter Vorteil ergibt.
 
Ich habe auch einen Menschen kennen gelernt, der eine Wunderheilung erfahren hat. Durch Gebet hat sein Körper das Organ nach einer zweiten Nierentransplantation nach einer anfänglichen Anbstoßungsreaktion plötzlich doch akzeptiert (und die Ärzte haben ihn schon abgeschrieben).

Diese Fälle will weder ich noch irgendein Arzt wegreden. Aber, wenn Du die Wirksamkeit einer Methode testen willst, so klappt das nur über eine Statistik. Wenn Du ihr aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht glaubst, so ist das Dein gutes Recht. Aber Behauptung mit einer möglicherweise falschen Statistik ist in meinen Augen besser wie eine Behauptung ohne Statistik... mindestens so lange wie der Fehler in der Studie aufgezeigt wurde.

Hallo Joey!

Weisst Du, ich bin bis jetzt am besten beraten gewesen, wenn ich nach meinen persönlichen Erfahrungen gegangen bin - und ich denke, das geht vielen Menschen so, wahrscheinlich auch Dir.

Es ist nicht nur so, dass ich jemanden kenne, der (für mich) diese Gesetzmäßigkeiten beweist, natürlich beginnt man, wenn man die Bücher gelesen hat, diese Gesetzmäßigkeiten im Verwandten- und Bekanntenkreis zu überprüfen - für sich selbst.

Und auch da wurde und werde ich ständig fündig - eine Statistik würde nur aussagen, dass eine Hand auf der Herdplatte und die andere im Tiefkühlfach sich statistisch gesehen angenehm anfühlt.

Ich mache im Prinzip das, was für mich richtig ist - ich gehe nach meinen eigenen, persönlichen Erfahrungen.

Liebe Grüße
Reinfried
 
1. Jeder Mensch ist anders und reagiert individueli. Das spiegelt sich darin wieder, dass eine Behandlung nicht immer anschlägt, auch, wenn die Mechanismen immer die selben sind.

2. Habe ich das jetzt richtig verstanden? Es sollen erst einmal die Patienten beim Sterben beobachtet werden, um die Gesetzmäßigkeiten zu verstehen? Eine etablierte Behandlung soll abgelehnt werden, damit die Prozesse ungestört betrachtet werden können?

3. Den Patienten soll gesagt werden, die Schmerzen gehörten zum Heilungsprozess, und er müsse sie aushalten... um die Prozesse zu verstehen? ... Hier werden ständig Bekannte erwähnt, die durch die "neue Medizin" vom Krebs geheilt wurden. Was sagt ihr denn zu den negativ verlaufenden Fällen und den darin beschriebenen "Behandlungsmethoden"?
1. Das wird in der Neuen Medizin eben anders gesehen : sie versteht "Krankheiten" grundsätzlich als Lösungsprozesse nach Schockerlebnissen, die bei Mensch und Tier gleich ablaufen.

2. Das hast Du völlig falsch verstanden. Die Gesetzmässigkeiten werden beim Patienten nicht mehr beobachtet (sie sind ja bereits bekannt) - sondern ihr Verlauf wird genützt : zB. indem man den auslösenden Konflikt löst und verhindert, dass durch neue Schocks neue Konflikte (und damit zusätzliche Erkrankungen) ausgelöst werden.

3. Das ist einer der sehr bedenklichen Punkte bei Dr. Hamer : die Ablehnung von schmerzlindernden Maßnahmen.

Soweit ich das sehe, sind die in Deinem Link beschriebenen Fälle keine fachgerecht durchgeführten Behandlungen von Menschen nach der Neuen Medizin, die unter durchgehender fachlicher Begleitung nach den Regeln der Neuen Medizin stattgefunden haben. Es ist nicht fair, einem Arzt zu verbieten, Menschen zu behandeln - und ihm dann vorzuwerfen, wenn Menschen sterben, die mit ihm ein paar Mal geredet haben (oft auch ohne seine Hinweise zu befolgen). Wenn zB. ein Partnerkonflikt vorliegt - aber geleugnet und deswegen auch nicht gelöst wird - dann schreitet die Erkrankung halt fort.

Abgesehen davon könntest Du Bände mit Patientenschicksalen füllen, die im Rahmen einer schulmedizinischen Behandlung auf schlimme Weise gestorben sind.

Gawyrd
 
Weisst Du, ich bin bis jetzt am besten beraten gewesen, wenn ich nach meinen persönlichen Erfahrungen gegangen bin - und ich denke, das geht vielen Menschen so, wahrscheinlich auch Dir.

Natürlich mache ich es auch so. Für den Alltag ist es anders gar nicht praktikabel. Es geht hier aber um Wissenschaft. Und die wäre mit solch einer Methodik sehr schlecht beraten.

Es ist nicht nur so, dass ich jemanden kenne, der (für mich) diese Gesetzmäßigkeiten beweist, natürlich beginnt man, wenn man die Bücher gelesen hat, diese Gesetzmäßigkeiten im Verwandten- und Bekanntenkreis zu überprüfen - für sich selbst.

Und auch da wurde und werde ich ständig fündig - eine Statistik würde nur aussagen, dass eine Hand auf der Herdplatte und die andere im Tiefkühlfach sich statistisch gesehen angenehm anfühlt.

Natürlich findet man im Bekanntenkreis Fälle, die die These zu bestätigen scheinen. Ich kann eine halbwegs plausible These aufstellen und brauche nicht lange zu suchen um sie bestätigt zu sehen. All die Fälle, wo die These nicht zutrifft, werden psychologisch ausgeblendet. Hier im Forum ist ein Monsterthread, in dem ein User eine unopportune Meinung vertritt. Er begründet sie immer mit Beispielen und die Gegenbeispiele ignoriert er oder wertet sie ab, indem er schreibt, dass die nicht bewiesen wären... Minderheit... verdrängte Wünsche... Resignation etc. All das macht er ohne Zahlen ohne Statistik und sieht nur seine kleine eigene Welt aus Pro-Beispielen.

Und, um wirklich alle Fälle einzubeziehen, ist eine Statistik erforderlich.

Ich mache im Prinzip das, was für mich richtig ist - ich gehe nach meinen eigenen, persönlichen Erfahrungen.

Kannst Du gerne auch weiter machen. Sei Dir aber bewusst, dass sie diese Methode auch irren kann. Im Alltag istr das undramatisch. In der Medizin geht es aber um Menschenleben. Da hilft ein "Meinem bekannten hat die NM geholfen, also hilft sie allen anderen auch." herzlich wenig. Da muss schon die Frage beantwortet werden, wie vielen geholfen werden kann und wie vielen nicht. Eben eine gut geführte Studie.

Viele Grüße
Joey
 
In der Medizin geht es aber um Menschenleben. Da hilft ein "Meinem bekannten hat die NM geholfen, also hilft sie allen anderen auch." herzlich wenig. Da muss schon die Frage beantwortet werden, wie vielen geholfen werden kann und wie vielen nicht. Eben eine gut geführte Studie.

Viele Grüße
Joey

Gegenfrage, Joey:

Wer sollte diese Studie führen?

Wer hat Interesse daran UND würde diese Studie finanzieren?

Lg
Reinfried
 
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1. Das wird in der Neuen Medizin eben anders gesehen : sie versteht "Krankheiten" grundsätzlich als Lösungsprozesse nach Schockerlebnissen, die bei Mensch und Tier gleich ablaufen.

Soweit habe ich das auch verstanden. Und wo ist der Beleg dieser Hypothese? Wie wird deren Richtigkeit nachgewiesen?

2. Das hast Du völlig falsch verstanden. Die Gesetzmässigkeiten werden beim Patienten nicht mehr beobachtet (sie sind ja bereits bekannt) - sondern ihr Verlauf wird genützt : zB. indem man den auslösenden Konflikt löst und verhindert, dass durch neue Schocks neue Konflikte (und damit zusätzliche Erkrankungen) ausgelöst werden.

Ok; ich wusste, dass ich es flasch verstanden habe... alles andere wäre geradezu menschenverachtend gewesen. Aber auch hier weider: Wo bleiben die Belege für die Hypothesen?

3. Das ist einer der sehr bedenklichen Punkte bei Dr. Hamer : die Ablehnung von schmerzlindernden Maßnahmen.

Warum lehnt er die ab?

Soweit ich das sehe, sind die in Deinem Link beschriebenen Fälle keine fachgerecht durchgeführten Behandlungen von Menschen nach der Neuen Medizin, die unter durchgehender fachlicher Begleitung nach den Regeln der Neuen Medizin stattgefunden haben. Es ist nicht fair, einem Arzt zu verbieten, Menschen zu behandeln - und ihm dann vorzuwerfen, wenn Menschen sterben, die mit ihm ein paar Mal geredet haben (oft auch ohne seine Hinweise zu befolgen). Wenn zB. ein Partnerkonflikt vorliegt - aber geleugnet und deswegen auch nicht gelöst wird - dann schreitet die Erkrankung halt fort.

Und woher willst Du wissen, ob da nicht vielleicht wirklich weder ein Partner- noch ein Vaterkonflikt
bestand? Könnte doch sein. Mit solchen Argumenten wälzt man die Verantwortung auf den Patienten ab, indem man unbewiesenes postuliert.

Behauptung: "Ich kann Krebs heilen."
Widerspruch: "Aber viele ihrer Patienten sind gestorben."
Gegen-Widerspruch: "Das ist deren Schuld."

Ich habe noch ein paar weitere Links mit Negativ-Berichten gefunden... ist bei allen die NM falsch verwendet worden?

Abgesehen davon könntest Du Bände mit Patientenschicksalen füllen, die im Rahmen einer schulmedizinischen Behandlung auf schlimme Weise gestorben sind.

Das stimmt. Aber im Gegensatz zur Neuen Medizin, leugnet die Schulmedizin diese Fälle nicht, sondern versucht sie durch weitere Forschungen zu verringern. Da werden Studien durchgeführt und Statistiken angefertigt. Bei der Neuen Medizin wird z.B. behauptet, mit ihr könnten 95% aller Krebsfälle geheilt werden. Woher kommt diese Zahl? Und was für Studien wurden in Spanien gemacht (angeblich)?

Viele Grüße
Joey
 
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