Fragen zur Neuen Medizin

Hallo Joey,

ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich nur Hamer-Medizin in Betracht ziehen würde. Wer sagt mir, dass das die richtige Alternative für mich wäre? Das kann ich erst kinesiologisch austesten lassen, wenn ich krank bin.

Ich persönlich halte es für einen großen Fehler, der Medizin zu vertrauen, die einem anderen geholfen hat. Jeder Mensch ist anders gestrickt, somit wird wohl auch für jeden eine andere Medizin oder Therapieabfolge richtig sein.
 
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Wenn ich mal auf einer Seite über neue Medizin lese, so treffe ich auf diesen Satz:

"Sie bedarf keiner Dogmen, keiner Hypothesen oder sog. statistischer Wahrscheinlichkeiten. Sie ist in sich klar und logisch und für jeden normal intelligenten Menschen gut verständlich und nachvollziehbar."

Dieser Satz disqualifiziert für mich die Seite. Wenn man auf solche Weise eine Überprüfung durch Statistik ablehnt, so ist das reiner Dogmatismus. Es ist nicht die Statistik, die dogmatisch ist, sondern die Leute, die eine statistische Überprüfung ablehnen.
Du verstehst den Satz falsch. Hier wird nicht eine Überprüfung durch Statistik abgelehnt (eine wissenschaftliche Überprüfung wurde von Dr. Hamer immer gefordert !).

Hier ist gemeint, dass die Gesetzmäßigkeiten der NM bei Krankheiten immer gelten - und nicht wie in der Medizin üblich nur statistische Wahrscheinlichkeiten angegeben werden (zB. die Behandlung x hilft bei 70% der Patienten mit der Krankheit y).

Gawyrd
 
Sollte ich wider erwarten einmal an Krebs erkranken, werde ich mich ohne mit der Wimper zu zucken in die Hände der Schulmedizin begeben (wohl wissend, dass eine Chemotherapie alles andere als angenhem ist; das konnte ich schon miterleben).

Viele Grüße
Joey

Mein Weg wäre, den Regeln der NM zu folgen, begleitet von einer homöopathischen ÄRZTIN, der ich vertraue! Unterstützung fände ich auch in der Familie.
Eine Chemo käme für mich nicht in Frage, davor hätte ich mehr Angst als vor dem Krebs. Ich habe schon zuviel Menschen darunter leiden und auch sterben sehen!!!
 
Und richtungweisende medizinische Erkenntnisse eines diesbezüglich begabten Arztes kommen normalerweise nicht wirklich per Channeling irgendwelcher alter Götter zustande. Seine privaten religiösen und sonstigen Vorlieben haben damit gar nichts zu tun. Es kommt drauf an, ob jemand einen blick für Zusammenhänge hat und aus dem, was er gelernt und studiert hat, sinnvolle bzw. hilfreiche Schlüsse zu ziehen kann. Ob er dazwischen im stillen Kämmerlein zum großen Odin, zu Jahwe oder zu seinem Zwetschkenbaum spricht, ist dabei völlig irrelevant.

Hm. Hast recht :) . Aber: Es gibt soviel verschiedene alternative Heilmethoden, auf die ähnliche Argumente zutreffen, wie ihr sie gebracht habt, ich denke da würde ich mir dann doch was von jemand unbedenklicherem raussuchen.

ciao, :blume: Delphinium
 
In diesem Thread wurden jetzt Beispiele genannt, in denen die Methode Patienten geholfen hat (haben soll). Wie sieht es mit den Beispielen auf dieser Seite aus? http://www.agpf.de/Hamer.htm
Die "Neue Medizin" steht noch am Anfang.

Der bisherige Hauptteil ist ja die Erklärung von Entstehung und Verlauf von Erkrankungen. Krankheiten werden als Prozess verstanden, die einem "biologischen Konflikt" folgen.

Das heißt nicht, dass in der Neuen Medizin zB. jeder Patient geheilt werden könne. Es werden schlicht und einfach Gesetzmäßigkeiten von Krankheitsverläufen beschrieben - auch die, die zum Tod des Patienten führen.

Die bisherige Behandlung besteht darin, diese Gesetzmäßigkeiten zu beachten und sich ihnen entsprechend zu verhalten - sodass der von der Natur vorgesehene Heilungsprozess ungestört stattfinden kann.

Die Entwicklung von bzw. Integration von Behandlungsformen, die den Ablauf von Gesetzmäßigkeiten beeinflussen (zB. zum Tode führende Gestzmäßigkeiten abzuwenden) war der Neuen Medizin noch nicht möglich. (Wie soll das auch ein Arzt leisten, dem die ärztliche Approbation entzogen worden ist und der keine Patienten behandeln darf.)

Gawyrd
 
Hallo Joey!

Es wurde hier mehrfach versucht zu erklären, dass es offensichtlich eine Diskrepanz zwischen den Entdeckungen des Dr. Hamers und der Art der Präsentation gibt.

Auch wenn ich seine Ansichten teilweise nicht teile, seine Reaktionen, wenn man sein Leben über Jahre oder Jahrzehnte mitverfolgt hat, sind fast nachvollziehbar. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, würde ich über Jahrzehnte verfolgt, bekämpft und geschmäht werden würde.

Ich verstehe es auch, wenn man zu Dr. Hamers Thesen keinen Zugang bekommen kann. Man schlägt eines seiner Bücher auf und steht vor einer Wand an Anklagen gegen die Schulmedizin. Um an seine Erkenntnisse zu gelangen, müsste man da erst mal durch - und das fällt einem sicher nicht leicht.

Doch: Ich kenne einen Menschen sehr gut, dem es unter schulmedizinischer Behandlung sehr schlecht ging und unter der Behandlung nach Dr. Hamer gesund wurde - für mich ist das stichhaltiger als jede Statistik, deren Erstellung möglicherweise von einer Lobby in Auftrag gegeben wurde.

Liebe Grüße
Reinfried
 
Es wurde hier mehrfach versucht zu erklären, dass es offensichtlich eine Diskrepanz zwischen den Entdeckungen des Dr. Hamers und der Art der Präsentation gibt. Auch wenn ich seine Ansichten teilweise nicht teile, seine Reaktionen, wenn man sein Leben über Jahre oder Jahrzehnte mitverfolgt hat, sind fast nachvollziehbar. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, würde ich über Jahrzehnte verfolgt, bekämpft und geschmäht werden würde. Ich verstehe es auch, wenn man zu Dr. Hamers Thesen keinen Zugang bekommen kann. Man schlägt eines seiner Bücher auf und steht vor einer Wand an Anklagen gegen die Schulmedizin. Um an seine Erkenntnisse zu gelangen, müsste man da erst mal durch - und das fällt einem sicher nicht leicht.
Ja.

Das Problem bei der Beschäftigung mit der Neuen Medizin ist, dass ständig die Auseinandersetzung mit die Person Dr. Hamers mit der sachlichen Diskussion über die von ihm beschriebenen Erkenntnisse vermischt wird.

Es wäre genauso, wenn man die Homöopathie ablehnt, weil man Hrn. Hahnemann nicht mag.

Gawyrd
 
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Du verstehst den Satz falsch. Hier wird nicht eine Überprüfung durch Statistik abgelehnt (eine wissenschaftliche Überprüfung wurde von Dr. Hamer immer gefordert !).

Hier ist gemeint, dass die Gesetzmäßigkeiten der NM bei Krankheiten immer gelten - und nicht wie in der Medizin üblich nur statistische Wahrscheinlichkeiten angegeben werden (zB. die Behandlung x hilft bei 70% der Patienten mit der Krankheit y).

Jeder Mensch ist anders und reagiert individuel. Das spiegelt sich darin wieder, dass eine Behandlung nicht immer anschlägt, auch, wenn die Mechanismen immer die selben sind. Ein Antibiotikum bekämpft Bakterienstämme. Der Patient könnte aber dagegen allergisch sein (wie ich), so dass die Gabe von Antibiotika ihm herzlich wenig helfen könnte. Medikamente besitzen oft Nebenwirkungen. Welche auftreten und in welchem Maß hängt auch individuel vom Patienten ab.

Wenn es eine Überprüfung von Hamers Thesen in Spanien gab, was hier oft behauptet wurde, so will ich diese Studien sehen. Und in Studien tauchen nunmal Statistiken auf. Ob man denen nun glaubt ist eine andere Sache; man kann mit Statistik wirklich viel Schindluder beteiben. Das kann und will ich nicht bestreiten. Aber ohne Statistik gibt es keinen Nachweis einer Wirksamkeit.

Gawyrd schrieb:
Das heißt nicht, dass in der Neuen Medizin zB. jeder Patient geheilt werden könne. Es werden schlicht und einfach Gesetzmäßigkeiten von Krankheitsverläufen beschrieben - auch die, die zum Tod des Patienten führen.

Es wird behauptet, dass mit der "neuen Medizin" 95% aller Krebsfälle geheilt werden können. Woher kommt diese Zahl? Und wie ist sie im Gegensatz zu all den negativen Berichtbeispielen zu sehen?

Gawyrd schrieb:
Die bisherige Behandlung besteht darin, diese Gesetzmäßigkeiten zu beachten und sich ihnen entsprechend zu verhalten - sodass der von der Natur vorgesehene Heilungsprozess ungestört stattfinden kann.

Die Entwicklung von bzw. Integration von Behandlungsformen, die den Ablauf von Gesetzmäßigkeiten beeinflussen (zB. zum Tode führende Gestzmäßigkeiten abzuwenden) war der Neuen Medizin noch nicht möglich. (Wie soll das auch ein Arzt leisten, dem die ärztliche Approbation entzogen worden ist und der keine Patienten behandeln darf.)

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Es sollen erst einmal die Patienten beim Sterben beobachtet werden, um die Gesetzmäßigkeiten zu verstehen? Eine etablierte Behandlung soll abgelehnt werden, damit die Prozesse ungestört betrachtet werden können? Den Patienten soll gesagt werden, die Schmerzen gehörten zum Heilungsprozess, und er müsse sie aushalten... um die Prozesse zu verstehen?

Ich denke/hoffe, dass ich Dich da falsch verstanden habe. Aber der Abschnitt liest sich ein wenig so. Magst Du genauer erklären, wie Du es gemeint hast?

Hier werden ständig Bekannte erwähnt, die durch die "neue Medizin" vom Krebs geheilt wurden. Was sagt ihr denn zu den negativ verlaufenden Fällen und den darin Beschriebenen "Behandlungsmethoden"? Beim googlen findet man da so einige Berichte (eine Seite habe ich oben ja verlinkt). Wo tauchen diese Fälle in einer Statistik auf? Wie vielen Menschen kann geholfen werden und wie vielen nicht?

Viele Grüße
Joey
 
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