Esoterik/Religion als Flucht

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Die ganze Wahrheit ist: du, und nur du entscheidest wer du in Bezug auf die Umstände in deinem Leben sein willst. Wenn du dir selbst gewisse Grenzen auferlegst fällt es dir natürlich schwer diese Grenzen zu überschreiten. Du musst nur eines wissen, ALLES im Leben ist erlaubt, es gibt in Wirklichkeit keine Grenzen, keine Gebote, keine Verbote. Doch du selbst wirst für dich entscheiden wer du bist in dieser Freiheit.... Wenn du gewisse Prinzipen hast wirst du diese nicht brechen da du vielleicht aus Erfahrung weißt dass es dir nichts bringt gewisse Dinge zu tun. So zB das Thema "eine Frau abschleppen". Vielleicht bist du ein Mensch dem es absolut nichts bringt Sex ohne Liebe zu haben etcpepe.... Nochmal: DU alleine entscheidest wie dein Leben beginnt und endet... - natürlich hat man über gewisse Ereignisse und Situationen keine Macht. Aber auch hier musst du der göttlichen Fügung vertrauen.
Lass dich keinesfalls von der Gesellschaft um dich herum manipulieren. Entwickle dich als einzigartiges Wesen. Vergiss nie: ES GIBT NICHTS DASS UNMÖGLICH IST....und DU WIRST FÜR NICHTS BESTRAFT WERDEN! (nach dem Tod, von Gott)
 
ins Jenseits flüchte.. Ich vertröste mich auf das Leben das noch kommen wird
du sollst doch hier und jetzt leben. du lebst hier und jetzt egal wo du dich gerade aufhälst. für dich ist es immer das hier und jetzt.
es gibt keine zukunft solange du nicht die gegnwart lebst. die zukunft entwickelt sich aus der gegnwart. du kannst und sollst zwar deine zukunft planen, aber später kommt doch alles anders. das leben ist eben in kleinen dingen nicht planbar.

ich glaube an einen Gott (resp. spirituelles System) der Liebe, das daher irgendwie perfekt und gerecht sein muss.. (auch wenn wir das angesichts der "ungerechtigkeiten" auf diesem planeten nicht immer verstehen)...
empfindest du dein leben als ungerecht?
wenn ja dann übernimm die verantwortung dafür und lass dich nicht von anderen manipulieren und fremdbestimmen.
wenn nein dann ist doch "deine welt" (deine umgebung und die menschen) in der du lebst ok. heisst nicht dass du nicht trotzdem trauern kannst und mitleid haben darfst. aber jeder einzelne entscheidet für sich was er wo wie und wann macht.

aber trotzdem möchte ich leben... ich möchte nicht immer bei jedem schritt den ich mache, überlegen, ob das gut oder falsch ist.. ob mich das weiterbringt oder nicht...
erstens, du lebst doch ;) oder wer schrieb diesen text? zweitens überlege nicht lange, sondern handle nach gefühl bzw. instinkt. dein gefühl ist schneller , als der verstand und liegt meistens richtig.
wenn ich eigentlich keine lust habe (weil mein Gefühl stimmt) zur party zu gehen oder mich zu besaufen, dann bin ich richtig. bereue ich meine entscheidung, dann handle ich eben beim nächsten mal spontaner. und werde entweder enttäuscht oder bin glücklich, das ich die erfahrung gemacht habe.

am anfang hatte ich immer angst irgendwo hinzugehen, irgendetws zu machen, was nicht ich bin. so sinnloses eben. wenn ich nein sage, dann lebe ich mein leben, meinen charakter und bin wirklich richtig und autentisch.

würde lieber einfach mal in den ausgang, mich voll laufen lassen, eine frau abschleppen, mal etwas primitive witze machen und darüber lachen
probiers doch einfach aus. aber verleugne nicht dich selber, dein wesen, wenn du solche sachen machst. sei bewusst dabei und geniesse. dann lernst du am meisten.

doch stattdessen bin ich hier drinnen... und suche nach einem ort, wo meine ideale gelebt werden
ideale/träume zu haben ist schön, helfen doch hier nicht weiter. sie sind nutzlos, wenn deine wirklichkeit anders aussieht, als du sie sehen willst.

wenn die umgebung, deine welt, die mitmenschen nicht deinem bild entsprechen, dann verändere dich selber. entwickle dich weiter, bis du sagen kannst, die menschen sind doch richtig, so wie sie sind.
denn dann hast du versucht deinem ideal näher zu kommen, bist aber eigentlich zu der erfahrung gekommen, das du das ideal nicht brauchst. du lernst dich selber anzunehmen und zu lieben. und hast den großen schritt gewagt und geschafft. du bist dann reifer geworden. du lebst dich selber. ein weitere schritt nach oben auf deiner Lebenstreppe.

dann krieg ich fast ne Krise... Ich sehe lauter Menschen, die ihren Selbstwert nach ihrer Auto- oder Kleidermarke ausrichten.
kann ich nachvollziehen. find ich auch schrecklich.
(mein vater meinte nur zu mir, ich soll stehenbleiben und einfach zuschauen. nichts tun; einfach nur schauen. danach dann weitergehen. lass sie leben)
sie versuchen ihr inneres wesen zu verstecken und ein ideal nach aussen zu bringen, durch materielles, was sie besser erscheinen lässt, als sie sind. sie haben nur angst davor, sich einzugestehen, wer sie sind (nähmlich wirklich ein einzigartiges wesen voller energie und liebe - aber das ego will mehr). ihnen fehlt der natürliche (selbst)zweifel; die frage, ob das notwendig ist, was ich gerade brauche und tue.

ich persönlich würde mich so kleiden und nach aussen verkaufen, wie ich bin. mir reichen normale sachen.(thema auto: ein altes klappriges auto zu fahren, fänd ich wirklich witzig.)
 
@LoveIsJoy

lass Dich nicht runterziehen von den Leuten um Dich herum.
versuch's mal so zu sehen: es sind Menschen wie Du und ich, jeder auf seinem Weg und jeder in einer anderen Phase seiner Entwicklung. (manche schätzen wir vielleicht auch etwas vorschnell und unzutreffend ein?)

Weder Mitleid noch Verurteilung stehen uns zu oder sind angebracht. Ich denke dann häufig bei mir, Mensch, ich war auch mal so wie dieser oder jener - nicht genauso, natürlich, aber auch ich habe versucht, nach aussen hin und sogar mir selbst gegenüber ein anderer zu sein als ich eigentlich bin. Und wer weiss, vielleicht steht, drei Meter weiter jemand, der mich betrachtet, und der über mich denkt "hm, ja, nicht ganz so wie die meisten anderen, einen schritt oder zwei weiter vielleicht, aber er hat auch noch einen weiten weg vor sich".
Manchmal ist es gar nicht verkehrt auch zu sehen, wo man herkommt, wo man selbst einmal war - und seien es auch nur einzelne Verhaltensweisen. Kann mich doch auch mit Freude erfüllen. ("das und das habe ich hinter mir gelassen und dafür bin ich dankbar").

Liebe Grüße,

Stephan
 
was "unverzeihliche Fehler" angeht, das ist schon wieder ein eigenes Thema - Schuld-Schuldgefühle-Verantwortung.

Ja damit habe ich auch noch meine Probleme. Es sind, denke ich, aber genaugenommen vor allem unsere eigenen Schuldgefühle, die uns dabei belasten, nicht so sehr, dass der andere uns nicht verzeiht. Denn ob der andere uns verzeiht oder nicht, ist allein seine Entscheidung und seine Verantwortung. Wir können natürlich traurig sein, wenn er es nicht tut. Und vielleicht versuchen, vorsichtig auf ihn einzuwirken. Viele Dinge brauchen nun mal auch Zeit.
Ob wir uns selbst verzeihen können, liegt hingegen bei uns. Ich bin auch mit der Vorstellung und den Grundsätzen groß geworden, an mich strengere Masstäbe anzulegen als an andere. Dabei wäre es wohl richtiger, an mich "meine" Masstäbe anzulegen und andere nicht nach "meinen" zu beurteilen, sondern wenn möglich nach den ihren ("bevor ich einen anderen beurteile, will ich erst einen Tag in seinen Mokassins gelaufen sein oder so ähnlich) Das ist oft sehr schwierig, natürlich, weshalb uns meist eben auch kein Urteil über die Handlungen anderer Menschen zusteht. Die Justiz ist da eine Krücke, ein gesellschaftlicher Kompromiß, und dass Recht und Gerechtigkeit zweierlei sind, erfährt jeder Jura-Student in der ersten Vorlesung.

Ich bin auch mit dem Grundsatz groß geworden, dass es quasi unmoralisch und skrupellos ist, sich für begangene Fehler, Torheiten anderer nicht "schuldig" zu fühlen. Als wenn das irgend jemandem helfen oder weiterbringen würde. Denjenigen nicht, den wir dabei verletzt, gekränkt oder sonstwas haben und uns selbst auch nicht. Wer meine Schuldgefühle braucht und es braucht, dass ich sie ihm gegenüber bei jeder Gelegenheit äußere, damit er sich selbst besser fühlt, der hat ein ziemliches Problem mit sich selbst, nicht nur mit mir.
Ich erlebe das gerade live und in Farbe und ich kann immerhin spüren wie ich jeden Tag ein ganz kleines bisschen meine wirklich zeitweise noch sehr drückenden Schuldgefühle abbaue, aber es gibt auch noch hin und wieder Rückschläge, wenn ich mal wieder mit meiner Ex telefoniert habe.
("Du zeigst ja nicht mal Reue - du tust nicht genug um mir zu zeigen, dass und wie leid es dir tut - wenn du mich wirklich geliebt hättest..." Nichts ist natürlich ausreichend und angemessen und "beweisst natürlich erst recht was für ein "Ar***loch" und was für ein "schlechter, kranker, unnormaler" Mensch ich doch eigentlich war und bin. Am Anfang bin ich da immer fast auf den Knien oder noch tiefer gewesen - nicht um meine Ruhe zu haben, sondern weil sie es wirklich immer wieder geschafft hat, mich so runterzumachen und ich gehofft habe, dass sie sich immerhin vielleicht besser fühlt dadurch, selbst wenn es mir Schei*e geht.
Aber was ist wirklich passiert? Es ist immer mehr ausgeartet, denn sie konnte sich dadurch nicht wirklich besser fühlen und es kann ihr auch nicht wirklich helfen, und mich konntest Du nach so einem Telefonat für den Rest des Tages vergessen.
Das heißt ja nicht zur Tagesordnung übergehen, abhaken, Schultern zucken, verdrängen, sondern erkunden, warum es zu meinen Handlungen gekommen ist und wie ich sowas künftig vermeiden kann.
Jenseits der Justiz bin ich immer mein eigener Richter, niemand sonst. Und ich kann mir die Verantwortung zusprechen und wenn möglich vielleicht Dinge wieder gut machen, angerichteten Schaden zu begrenzen versuchen. Aber ein Strafmass kann ich mir doch nicht verkünden, oder doch? 3 Jahre tägliche Selbstkasteiuung? x Jahre keine Beziehung mehr zu einer anderen Frau, zumindest solange nicht, bis meine Ex glücklich geworden ist? Wohin führt mich das? Oder sie?

Liebe Grüße,

Stephan

P.S.: dass ich das hier schreibe, weil mein Verstand (Ich bin noch sehr der Kopf-Mensch) es immerhin so langsam kapiert, ist das eine, es zu verinnerlichen und auch zu fühlen und zu leben, natürlich das andere (aber es wird langsam). den weg nur zu kennen oder ihn auch zu beschreiten sind halt zweierlei.
 
hi

Tu einfach was du für richtig hältst

Berechnende Wege (ich verzichte darauf, weil es mir später dadurch
besser gehen könnte) zählen sowieso nichts.

Das Leben jetzt und hier ist wichtig, das nachher ergibt sich von selber
ist genauso wichtig. Wenn du dich in deiner kreierten Welt wohl fühlst, dann geselle dich dorthin, was findest du daran schlecht? Es ist deine eigene Welt, in denen du deine Energiebehälter auffüllst. Verurteile das nicht, oder finde es als schlecht, sondern sei froh dass du sie dir selber erschaffen hast, als Herr deiner Selbst.

Wenn du vorrübergehend zu wenig Elemente um glücklich zu sein vorfindest, so bist du eben in deiner Welt. Flucht?? nöööö....
ein selbst erschaffenes eigenes zu Hause, sie es mal so :))

Ritter Soletti
reitet auf seinem Pferd
scharfer Liptauer im Sauseschritt :banane:
 
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LoveIsJoy schrieb:
was soll ich tun ? weiter flüchten und auf meine "erlösung" hoffen (oder zumindest auf ein positives karma für das nächste leben) ??

wie ich auch immer, mich würde nur interessieren wie ihr zu diesem thema steht...

hallo,

hast du dich schoneinmal gefragt wer fliehen möchte ? wer ist es der meint an einen ort gelangen (obwohl sein wesen ortlos ist) zu können ?

mein tip: versuche eine antwort auf die frage "wer bin ich ?" zu finden. dann hast du alle fragen gleichzeitig beantwortet... und findest inneren "frieden".

wie auch immer, man gibt eigentlich niemals ratschläge... man kann nichts füreinander tun, das ist der punkt.

cu
 
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