Eine Frage zu Altersdemenz

Lieber Adam,
ich freue mich, mal wieder von Eurer Situation zu lesen.
Ifunanya hat wunderbar erklärt, was der Wissensstand der heutigen Pflege ist. Besser hätte ich es nicht können.

Ergänzend möchte ich noch das Einfühlen in die Gefühle des Dementen nennen. Zum Beispiel wenn Deine Mutter über ihre Mutter spricht und du spürst ihre Sehnsucht, dass du ihr zeigst, dass du sie verstehst und mitfühlst.
Dann zum Beispiel sagst: "Ich weiß, dass das schwer für dich ist, dass du deine Mutter so selten sehen kannst." Also komplett auf ihre Gefühle eingehen. Dann vielleicht mal in den Arm nehmen. Das kann Halt geben und evtl. auch deine angespannten Nerven beruhigen.

Das ist auch eine Sache, die ich durch Reiki annehmen konnte. Berührung macht ganz viel aus.
Über Berührung kann man ganz viel bewirken, grade auch dann, wenn die Worte fehlen.

Dass du die alte Kaffeemaschine wieder aufgestellt hast, finde ich ganz prima. Du machst das wirklich toll!

Sei herzlichst gegrüßt von Romaschka

(PS: Insider: Als ich dieses Jahr auf dem Friedhof zur Grabpflege war und die blühenden Rhododendren sah, habe ich innerlich den Willy gegrüßt. :liebe1: )
 
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Mir ist noch was dazu eingefallen, wenn die Mutter nach der Tel-Nr. von der Oma fragt.
Sag ihr das vielleicht das hier: "Lass uns mal zusammen an die Oma denken. Wie siehst du sie vor dir?" Und dann schau mal, ob die Mutter dir was erzählt oder wie sie reagiert. Drüber reden ist meist besser als es wegzuwischen das Thema. Eine Stelle finden, an der das Gespräch ansetzt, egal, was die Wirklichkeit ist, die du nicht mehr erklärt bekommst, weil sie es nicht erfassen kann.

Oder frage deine Mutter, was sie der Oma am Tel. denn erzählen wollte. Sie wird erzählen und irgendwann kannst du das Gespräch wieder versuchen, in eine andere Richtung zu lenken.
 
24.Dezember 2007, es Weihnachtet sehr.

Kaputtsky schrieb:
Das Ärgermodul hab ich mir ausgebaut, so gut es geht.

Das ist die idealisierte Variante. Erst gestern Abend musste ich wieder meinen Groll niederdrücken, weil sie nicht mal ihre Tochter besuchen will, am 24. Zuerst hat sie zwar zugesagt und sich gefreut, dass sie abgeholt und wieder nach Hause gefahren wird und gestern, nachdem ich ihr die Geschenke gezeigt habe, die ich auf ihren Wunsch hin für die Familie besorgt habe, hat sie plötzlich wieder Angstzustände bekommen. Sie kann nicht, sie ist krank, sie fühlt sich nicht gut, ihr ist schlecht. Das übliche, wenn es darum geht, die Familie in NÖ zu besuchen, gerade mal 30km von Wien entfernt. Sie will einfach diese Bude nicht mehr verlassen. Das hat aber weniger mit Altersdemenz zu tun, weil so war sie schon, lange vor ihrer Herz-OP. Wenn sie etwas nicht will, dann flüchtet sie in einen Zustand von krank sein und steigert sich so rein, dass sie sichtbar verfällt. Es ist wie verhext. Bis gestern ist es ihr kreislaufmäßig verhältnismäßig gut gegangen. Vier mal ist sie nächtens aus dem Bett, mit schmerzlichem Gesicht in die Küche gewankt und hat mir erzählt, dass sie nicht fahren kann, weils ihr nicht gut geht. Sie programmiert sich regelrecht drauf, dass sie nicht fahren wird können.

Ich hab gespürt, wie sich mein Ego aufblasen will, hab meinen Frust bei der Frau Schrödinger abgeladen und dann bin ich rein zu ihr, ins Kabinett und hab gemerkt, dass das ....


Dann vielleicht mal in den Arm nehmen. Das kann Halt geben und evtl. auch deine angespannten Nerven beruhigen.

... mitunter wirklich besser wirkt, als irgendwelche Beruhigungsmittel, sie ist dann endlich eingeschlafen. Auch für mich selber. Ja, da is was dran. Sie muss ja nicht fahren, wenn sie nicht will. Aber ich find es schade, weil es könnte durchaus die letzte Möglichkeit sein, ihre Tochter noch mal zu treffen, hier auf der Erde. "Könnte" wie gesagt, weil wir wissen ja nichts.

Und ich steh wie seit Jahren vor dem Problem, dass ich an 2 Orten gleichzeitig sein soll, weil da in NÖ eben für das kleine Familientreffen auch was vorbereitet wurde, allein schon, was den Transport meiner Schwester betrifft. Da soll ich mithelfen, sie über die Stiegen zu transportieren und ich will sie auch 1 oder 2 mal im Jahr sehen, da hätt ich gar nichts dagegen. Jetzt sollte ich die Mutter hier wieder allein sitzen lassen, fühl mich da draussen bei der Family auch nicht wirklich wohl, weil ich nicht weiß was sie treibt, wenn sie hier allein sitzt. Auch ein Freund, der mir vor 2 Monaten beim Bodenlegen geholfen hat, hat gemeint, dass man sie kaum noch allein lassen kann. Sie findet ja in letzter Zeit oft nicht mal mehr die Lade mit dem Brot, wenn sie zwischendurch Hunger bekommt. Da muss ich auf den Himmel vertrauen und vorher gut einheizen, dass sie nicht auf die Idee kommt, mit dem Ofen zu experimentieren. Ich hoff, ich schaffs zumindest bis 11 zurück nach Wien in die Mitternachtsmesse. Da feier ich dann Weihnachten, so wie ichs mir vorstell und komm innerlich zur Ruhe, von diesem gehetzten Tag.

Also wenn ich mir hinter die Binde gieß, dann gehts mir kurzfristig besser, weil dann denk ich nicht so viel nach, weil da is mir alles wurscht. Aber das darf ich nicht mehr. Das hab ich mir verboten. Ich muss das schreiben, weil ich meine Souveränität und meine Licht und Liebe - Aura ein bisserl relativieren muss. Ich arbeite mit dem Ärgermodul, aber wirklich ausgebaut hab ich es nicht.

Frolein Schrödinger hat es gestern wieder in Betrieb erlebt. Danke für Ihre Geduld, Frau Schrödinger. :kiss3:
 
Und ich steh wie seit Jahren vor dem Problem, dass ich an 2 Orten gleichzeitig sein soll, weil da in NÖ eben für das kleine Familientreffen auch was vorbereitet wurde, allein schon, was den Transport meiner Schwester betrifft. Da soll ich mithelfen, sie über die Stiegen zu transportieren und ich will sie auch 1 oder 2 mal im Jahr sehen, da hätt ich gar nichts dagegen. Jetzt sollte ich die Mutter hier wieder allein sitzen lassen, fühl mich da draussen bei der Family auch nicht wirklich wohl, weil ich nicht weiß was sie treibt, wenn sie hier allein sitzt. Auch ein Freund, der mir vor 2 Monaten beim Bodenlegen geholfen hat, hat gemeint, dass man sie kaum noch allein lassen kann. Sie findet ja in letzter Zeit oft nicht mal mehr die Lade mit dem Brot, wenn sie zwischendurch Hunger bekommt. Da muss ich auf den Himmel vertrauen und vorher gut einheizen, dass sie nicht auf die Idee kommt, mit dem Ofen zu experimentieren. Ich hoff, ich schaffs zumindest bis 11 zurück nach Wien in die Mitternachtsmesse. Da feier ich dann Weihnachten, so wie ichs mir vorstell und komm innerlich zur Ruhe, von diesem gehetzten Tag.

Also wenn ich mir hinter die Binde gieß, dann gehts mir kurzfristig besser, weil dann denk ich nicht so viel nach, weil da is mir alles wurscht. Aber das darf ich nicht mehr. Das hab ich mir verboten. Ich muss das schreiben, weil ich meine Souveränität und meine Licht und Liebe - Aura ein bisserl relativieren muss. Ich arbeite mit dem Ärgermodul, aber wirklich ausgebaut hab ich es nicht.
Zwei Möglichkeiten, aber halt die eine etwas kurzfristig... es kann eine Heimhilfe, eine Caritasbetreuerin vielleicht, Heiligenabends bei deiner alten Mutter bleiben, dann ist sie nicht allein (eventuell mit 7 Fragezeichen könnt ich da sogar behilflich sein, weil Familienverbindungen im Sozialberufsbereich bestehen) - und du kannst ohne schlechtes Gefühl zur Familie fahren. Oder du ignorierst liebevoll Muttern Theatervorstellung, wie schlechts ihr geht, nimmts sie mit aufs Land - und wenn du Glück hast, gefällts ihr am Ende sogar bei ihrer Tochter.

Aber auf jeden Fall, Katharputtsky :) - längerfristig schau dich um Entlastung um. (Es gibt wirklich liebe Heimhilfen, und du bist nimmer so angebunden und hast wen zum Drüberreden, der sich beruflich damit auskennt...) Du versuchst da einen Spagat zur Übermenschlichkeit - das is a bissl viel verlangt, oder?

Mannohmann, ich wünsch dir, daß du es schaffst, ein friedliches Weihnachtsfest allerseits zu haben!
 
Hallo Herr Kaputtsky :liebe1:

Das mit der Katze ist eine Super-Idee. Ansonsten: toitoitoi. Was mir übrigens immer hilft ist zu fragen, wie alt sich ein Mensch fühlt. Wenn ich dann 35 höre weiß ich, mit wem ich es zu tun habe. Ich rechne zurück: angenommen das wäre dann im Jahre 1955 gewesen, wo der Mensch 35 war. Und ergo begebe ich mich nach 1955. Schon allein das macht viele Gesprächsthemen: Wiederaufbau, das Wirtschaftswunder naht. Als Angehöriger weiß man ja in etwa, was der Mensch mit 35 erlebt hat. Ergo einfach: hineinversetzen.

Wenn Deine Mutter so eine Spirituelle war, dann versuch doch mal, ob Du nicht auf dieser Ebene des Gesprächs Zugang zu ihr findest. Ich stelle mir z.B. bei er Frage nach der Telefon-Nummer ein breites Grinsen Deinerseits vor und daß Du sie in den Arm nimmst und ihr in die Augen guckst und sagst: "hör mal, gerade Du müßtest doch wissen, daß man in den Himmel nicht telefonieren kann". Wer weiß- wenn Du sie als "spirituell Erfahrene", also als weise alte Frau ansprichst, dann machst Du, könnte ich mir vorstellen, eh automatisch alles richtig, so als Sohn und als Mensch und auch so im Allgemeinen. Moinst net?

Bezüglich der Party: was demente Menschen überfordert ist oft die Tatsache, daß sie sich die Zukunft ncht vorstellen können und sich darin. Das Ich-Erleben ist ja in den zeitlichen und auch oft in den persönlichen Bezügen verändert. Genau darin, nicht zu wissen was kommt und wieso, obwohl man genau weiß, daß man es wissen müßte, ist ja dann der Motor des Leids, der zur Regression führt (in sich zurück ziehen, entspricht dann eben dem Nicht-Zum-Fest-Gehen). Ich würde mal die Hoffnung nicht aufgeben. Ich würde erst mal nichts mehr vom Fest erwähnen und an dem Tag selber würde ich sie dann in einer zügigen Art und Weise anziehen, ins Auto setzen und ihre Angst für sie überwinden. Das kann sie ja nämlich nicht selber. Ich würde sie nicht ködern oder locken wie ein Kind, das führt zu nichts. Ich würde einfach mit meiner Mutter Weihnachten feiern gehen, so wie es in der Familie üblich ist. Vielleicht ergibt sich ja unverhofft an Weihnachten die Möglichkeit. Ich würde einfach wach sein für den Moment und dann auf die Uhr schauen und sagen: "so, jetzt müssen wir aber los, gell? Ich hol mal die Jacken, sonst kommen wir zu spät.". Und wenn sie dann den Mund aufmacht, lächeln, direkt einen Keks hineinstecken und sagen: "doch Mama, heute an Weihnachten gehen wir Weihnachten feiern, so wie wir das immer gemacht haben. Ich gehe nicht ohne Dich, Du kannst mir doch nicht das Weihnachtsfest versauen." Ich habe den Eindruck, daß sie das doch versteht, oder?

Also irgendwie so, ne. Mit Dementen muß man sich auf keine Diskussion einlassen, denn die Denkfunktion ist ja gestört. "Überzeugen" fluppt nicht. Und ich würde nicht davon ausgehen, daß Deine Mutter wirklich Weihnachten alleine sein will und daß sie da nicht doch eigentlich hin möchte, zum Fest. Leih ihr ein bißchen von Deinem Willen... dem neuen, wie ich höre.

:liebe1:
 
Oder du ignorierst liebevoll Muttern Theatervorstellung, wie schlechts ihr geht, nimmts sie mit aufs Land - und wenn du Glück hast, gefällts ihr am Ende sogar bei ihrer Tochter.

Wenn sie mal draussen ist, dann gefällt es ihr auch, das weiß ich eh. Heut hab ich mit meinem Neffen besprochen, dass er am Montag einfach vor der Tür stehen wird. Wenn sie dann wild wird, muss er eben wieder leer zurück fahren.

Du versuchst da einen Spagat zur Übermenschlichkeit - das is a bissl viel verlangt, oder?

Ich find das - noch - nicht so arg. Ja, für einen Berufstätigen wärs in dieser Art nicht zu machen, aber man muss ja bedenken, dass ich schon lange AL bin, also von vielen Sozialschmarotzer gerufen werd *Scherz am Rande* und irgendwas sinnvolles darf ich ja auch mal versuchen, in meinem potscherten Leben. :)

Klar, zukunftsorientiert, wenn Mutter mal ablebt, da stellt sich dann die Frage: wie werd ich auf die Schnelle irgendwo einsteigen und neu durchstarten, mit meinen nicht vorhandenen Qualifikationen. Das spuckt mir schon manchmal im Kopf herum. Meinen letzten Vollzeitjob vor 4 jahren, da hab ich noch Möbel transportiert und aufgebaut. Das kann ich nicht mehr. Körperlich schwer arbeiten. Dafür war meine zierliche Gestalt eigentlich nie wirklich geschaffen und jetzt hab ich die Energie nicht mehr. Das streit ich gar nicht ab. Solche Sorgen wollen mir schon manchmal durchs Oberstübchen geistern, wies dann wohl eitergehen wird. Aber das verdräng ich geschickt, genau so, wie ein paar andere Sachen, die eigene Gesundheit betreffend.

Ich mach mir meinen Spaß im Esoforum, mal mir bunte Zahnräder um die Augen und lach über meine eigene Blödheit und heul zwischendurch die weiße Fläche hier voll mit meinem Weltschmerz. So vergess ich am besten den Trübsinn, der mich von zeit zu Zeit heimsuchen will.

Und ich freu mich aufs Christkind. :liebe1:
 
Jetzt hab ich einen Beitrag geschreiben, das war recht viel und der is weg. Was is da passiert. Ich hab gedacht, ich hab auf "abschicken" gedrückt, dann hab ich noch 3 zeilen nachgeschrieben und jetzt is der längere Beitrag wech. :confused:

Naja, kann ma nix machen.

Es ging im eigentlich darum, dass mit das ganze schon zu schaffen macht, weil das schlimmste für mich ist, in dieser "Atmosphäre von Krankheit" zu leben. Auch wenn Besuch kommt, wird hier nur über Krankheit geredete und ich muss oft Kerzen und Räucherstaberl anzünden, weil ich sonst schwach und löchrig werd, wie ein schweizer Käse, wenn die dunkle Wolke aus der Küche zu mir ins Zimmer kommt. Die Damen aber die werden regelrecht dynamisch, wenn sie über Krankheiten reden und wollen sich gegenseitig überflügeln, in ihrem krank sein. Das war immer so und ist heut nicht anders. Sie sind oft so im Rausch der Krankheit, das sie selbst diese Wolke nicht sehen können, in die sie sich hüllen. die fReundin is aber um 20 jahre jünger und oft denk ich mir: "Ihr seid arm!" und mein das auch so .... aber ich hab nicht genug Kraft, die Leute da rauszuziehen.

Oder über das Böse im Menschen. Letztens war eine Besucherin da, die hat wieder überall den Satan drinnen gesehen und so ausschweifend drüber geredet, dass ich fast Angst bekommen hab, hier an meinem Schreibtisch. In jedem 2. Satz. "Da is überall der Satan drinnen! ... "Der Satan is überall!" Mir is echt schlecht geworden. Ich kenn ihn eh, den Satan, aber beten tu ich nicht zu ihm. Ich kann nicht das Verworrene in mir selber, das Irre führende in mir selber dauernd anrufen. Ich muss schaun, dass ich den Glauben an das wenige Gute an mir nicht verlier. Am Schluss hab ich schon ein wenig verärgert rausgerufen, er wird sich gleich erheben, von seinem Schreibtisch und euch in den Hintern beissen, der leibhaftige Krampufaguzzi. Dann haben sie gelacht. Mir war nicht nach lachen, ich wär fast aus dem Fenster gesprungen.

Aber das hat halt nix mehr mit Demenz zu tun, das is schon klar .... sondern ist halt eine Art Lebenseinstellung. Negativität. Gelebte Negativität. Baden in Ängsten und Sorgen. Kräfteraubend. Was soll man tun. Angeblich hab ich mir ja auch die Familie ausgesucht, vor der Geburt. Weiß ich nicht mehr. Arme Kinder des Krieges sind das noch. Das weiß ich ja.

Vielleicht such ich mir das nächste mal eine gesunde, unbelastete Musikerfamilie aus, wos auch statt der Geister und Gruselgschichten ein bissel echtes spirituelles Bewusstsein gibt. Naja, egal .... jetzt muss ich erst den Film hier fertig spielen. Ich weiß nicht, ob das grad bei uns so ist oder auch in anderen Familien, dass sich zwar das Blut vermischt hat, aber dass man sich im eigentlichen kaum kennt. Hier im Forum kennen mich einige besser als meine Familie, das is ein Wahnsinn eigentlich.

Und am Schluss bin ich dann dahin gekommen, dass das nur noch ein Krankenhaus für mich ist, weil ich hab ja auch noch meinen Alkohol dementen Jugendfreund, der mich zwei mal die Woche besucht und von dem ich mich auf Grund meiner eigenen Gschicht nicht distanzieren kann. Da kann ich auf "hart" machen soviel ich will, ich schaffs einfach nicht, ihn rauszuwerfen und Mutter plaudert ja mit allen gern. Aber ich werd manchmal fast Wahnsinnig hier, weil das ist nur noch ein Krankenhaus. Und ich befrei mich unverschämt im Esoforum von meiner kleinen Last, dass ich morgen vielleicht auch mal zur Kommunion gehen kann. Nur weiß ich leider nicht mehr, was man da zum Pfarrer sagt, wenn er einem die Hostie überreicht. Zwar war ich mal Ministrant, aber ich hab die ganzen Rituale vergessen.

Gebeichtet hab ich schon genug. Öffentliches Schuldbekenntnis. Jetzt wirds Zeit, den leib Christi zu empfangen, weil aus meiner eigenen Kraft kann ich die Liebe nicht halten, die ich zum Leben brauch. Aber was muss ich da zum Pfarrer sagen, wenn er mir die Hostie gibt? Was sagt er, bei den Katholiken, bei den Trinitariern .... und was muss ich dann sagen?

Hätt ich selber noch irgendwelche Zukunftsvisionen, dann hätt ich das ganze bereits vor Jahren besser den Professionisten überlassen. Die hätten das sicher besser und souveräner gelöst. Aber mit der Vergangenheit von einem Alk-Junkie brauch ich auch noch eine kleine Aufgabe sonst bleibt das ganze Leben ohne Sinn und mir ist es egal, wie die Tage vergehen. Hauptsache sie vergehen und das große Licht kommt langsam näher.
 
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Nur weiß ich leider nicht mehr, was man da zum Pfarrer sagt, wenn er einem die Hostie überreicht. Zwar war ich mal Ministrant, aber ich hab die ganzen Rituale vergessen.

Gebeichtet hab ich schon genug. Öffentliches Schuldbekenntnis. Jetzt wirds Zeit, den leib Christi zu empfangen, weil aus meiner eigenen Kraft kann ich die Liebe nicht halten, die ich zum Leben brauch. Aber was muss ich da zum Pfarrer sagen, wenn er mir die Hostie gibt? Was sagt er, bei den Katholiken, bei den Trinitariern .... und was muss ich dann sagen?

der pfarrer sagt: "der Leib Christi" und
du brauchst nur "Amen" sagen :D

ist bei mir zwar auch schon ein paar tage her, dass ich das letzte mal in einem gottesdiest war (ja, ja, wenn die kinder rausgewachsen sind...:)),
aber das hab ich mir grad noch gemerkt...

lg
sandy
 
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