Ein freier Mensch?

Hallo
ein freier Mensch ist ein Mensch aus meiner Sicht, der keine Verpflichtungen hat, von nichts und niemandem abhängig ist, der tun und lassen kann was er will- ohne daß es jemanden verletzt, einschränkt, behindert o.ä.
so Menschen wird es sicherlich geben.

nein, ich bin selber nicht frei und darüber bin ich nicht unglücklich. ich will es so haben, wie es ist, möchte nicht anders leben als wie es jetzt ist.
frei fühle ich mich für den Augenblick z.B. wenn ich im Wattenmeer rumlaufen kann:love:, das liebe ich sehr! oder mit dem Fahrrad zu fahren. oder einfach so abends in den Sternenhimmel sehen z.B.. das reicht mir.
gruß puenktchen

Du hast die Freiheit zu genießen, das ist sehr schön! :)
 
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Freiheit mag auch sein, die eigene Individualität ausleben zu können.
Und da wir alle verschieden sind, sind die Freiheitswerte bei jedem anders.
Der eine kann nicht eingesperrt sein , ein anderer kann sich trotz Mauern frei entfalten und empfindet sich frei.

flimm

Und wie ist das bei dir? Also ist Freiheit deiner Meinung nach eine Einstellungssache? :rolleyes:
 
Für gewöhnlich wird Freiheit auf einer körperlichen Ebene verstanden, wobei man z. B. körperlich ohne Grenzen hingehen kann oder essen kann, was einem beliebt usw. Auf einer anderen Ebene wird das Seelische angesprochen, das mit dem Körperlichen im engen Zusammenhang steht, so steht der körperliche Genuss einer Leckerei ja auch mit dem Empfinden des Seelischen zusammen.
Schließlich kann ein Seelisches angenommen werden, das nicht dem Körper, sondern dem Geist nahe ist. - Wie kann Freiheit hier verstanden werden und wie verhält es sich z. B. mit dem Genuss?

Sehr interessanter Gedanke!! Vielleicht ist Freiheit, zumindest was den Genuss betrifft, die Möglichkeit auch einmal Nein sagen zu können?
 
Freiheit bedeutet für mich, das zu tun, wonach es mir beliebt. Es bedeutet außerdem, nichts gegen meinen Willen tun zu müssen.

Bin ich komplett frei?
Nein. Denn ich muss Mo - Fr aufstehen, mich fertigmachen und zur Arbeit gehen, auch wenn ich oft genug gar keine Lust habe. Geld verdienen, um meinen Lebensstandard halten zu können - DAS ist aber auch der einzige Grund, der mich davon fernhält frei zu sein.

Doch deshalb bin ich nicht unglücklich. Denn ich habe noch immer die kleinen Dinge des Lebens, die mich Freiheit verspüren lassen.
Das fängt damit an, dass ich auch mal guten Gewissens eine Bitte abschlagen kann, wenn ich mich nicht bereit fühle, diese auszuführen. Wenn ich glücklich bin, dann hüpfe ich auch gern mal singend durch die Stadt, auch wenn ich dann komisch beäugelt werde. Ich gehe in Jogginghosen auf das Stadtfest, wälze mich mit meinem Hund im Schlamm und wenn mir im Sommer heiß ist, dann laufe ich nur im Bikini bekleidet durch die Welt.

Wenn ich schlecht gelaunt bin, dann zeige ich das auch. Wenn ich traurig bin, dann kann es mir jeder ansehen. Ich verstelle mich nicht für andere, verstecke keine Emotionen und sage das, was ich denke - und das ist wohl das größte Stück Freiheit, was ich habe.

Im Grunde finde ich das nicht schlecht aber ein bisschen rücksichtlos scheint es mir doch zumindest das mit der schlechten Laune.. :rolleyes:
Die Freiheit man selbst zu sein beinhaltet doch auch eine gewisse Verantwortung anderen Menschen dieses Selbst nicht unter die Nase zu reiben?!
 
Vielleicht ist Freiheit, zumindest was den Genuss betrifft, die Möglichkeit auch einmal Nein sagen zu können?
Das hieße, dem Bedürfnis des Genusses Einhalt gebieten zu können, was mit Disziplin in Verbindung steht. Die andere Seite des Genusses hat eine körperliche und eine geistige. Der nur körperlich-seelisch empfundene Genuss am Geschmack muss immer wieder wiederholt werden und führt im Extremfall zur Sucht. Die disziplinierte Einhaltung würde zwar nicht zur Sucht führen, doch der einmal entstandene Genuss würde auch nicht konstruktiv für ein Höheres als das des Körperlich-Seelischen genutzt. Hier erst offenbart sich langsam eine Freiheit anhand des Genusses.
 
Und wie ist das bei dir? Also ist Freiheit deiner Meinung nach eine Einstellungssache? :rolleyes:

hallo kucki,

vielleicht hat Freiheit sogar etwas mit Einstellung zutun, sind die Gedanken nicht die , die mich einengen und an vielen Dingen hinder können?

Ansonsten meinte ich wenn ich meine Bedürfnisse ausleben und mich freiwillig entwickeln kann, meine Persönlichkeit leben, dann bin ich wohl frei.
Und da meinte ich eben das jeder ja anderes braucht für sein Wesen und zur Weiterentwicklung, um seine Bedürfnisse zu stillen.
Des einen ist der Sinn im Leben eine Familie zu gründen und wird beseelt dadurch, da fühlt er sich wohl und wird kaum klagen über Unfreiheit.
Der andere ist kein Familienmensch und ist ein Wanderer, der stets unterwegs sein will, sich frei fühlt unabhängig.
Das sollen mal zwei Beispiele sein, obwohl noch ein Beispiel:
Ein Mensch der sein Leben der Kunst gewidmet hat und zB Bilder malt, kann durchaus in Gefangenschaft sich frei fühlen wenn er seine Materialien zum Malen behalten durfte. Er kann trotz Mauern seine Bedürfnisse leben.

Ist halt schwer zu beschreiben,
Ansonsten bin ich schon der Meinung das jeder in sich frei ist, und nichts mir diese Freiheit wirklich nehmen kann ausser ich selbst.

Alles Liebe
flimm
 
Freiheit bedeutet für mich, das zu tun, wonach es mir beliebt. Es bedeutet außerdem, nichts gegen meinen Willen tun zu müssen.
Hat man Hunger, so will man essen. Doch was hat den Hunger bewirkt? Es ist die lörperliche Empfindung des Hungers. Der Wille, den Hunger zu stillen, ist nicht frei, sondern steht unter dem Diktat des Körpers.

Wenn ich schlecht gelaunt bin, dann zeige ich das auch. Wenn ich traurig bin, dann kann es mir jeder ansehen. Ich verstelle mich nicht für andere, verstecke keine Emotionen und sage das, was ich denke - und das ist wohl das größte Stück Freiheit, was ich habe.
Das ist zunächst einmal ehrlich. Aber es ist gleichsam affektiert und stellt sich anderen despotisch mit den eigenen Launen entgegen. Ist eine Freiheit, die durch Despotie erreicht wird, moralisch vertretbar?
 
Das gibt es wirklich ... man kann sich frei fühlen.
Find ich toll. Du hast dein Leben größtmöglich deinen Vorstellungen angepasst.
Aber du sprichst von "frei fühlen", was m.E. noch etwas anderes aussagt als wirklich "frei zu sein".
Ich glaube, Menschen sind nicht frei und waren es auch noch nie - es gibt nur verscheidene Wahrnehmungen vom frei sein und verschiedene Abstufungen der Unfreiheit.
 
Wenn ich schlecht gelaunt bin, dann zeige ich das auch. Wenn ich traurig bin, dann kann es mir jeder ansehen. Ich verstelle mich nicht für andere, verstecke keine Emotionen und sage das, was ich denke - und das ist wohl das größte Stück Freiheit, was ich habe.

Hallo Chienne
Du hast die Freiheit, andere Menschen an deinem Frust teilhaben zu lassen?
Das ist keine Freiheit, ich nenne das ungezogen, egoistisch u.s.w..
in Liebe Gida
 
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Freiheit ist die größte Utopie, der man erfolglos nachhecheln und ihr alle möglichen Punkte im Leben unterordnen kann...wie unfrei macht ein solches Verhalten?
 
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