Hallo, die Ihr alle Schöpfer seid!
Ich habe nun den ganzen Thread gelesen und wirklich versucht, es irgendwie in mein schöpferisches Dasein zu integrieren und ich muss mich fragen, ob mir das gelungen ist.
Als Schöpfer kann sich jeder Mensch fühlen, denn jeder von uns schafft durch seine Entscheidungen jeden Tag etwas Neues. Zuerst denken wir an uns selbst dabei, und zwar in Hinblick auf das Jetzt aber auch unsere Zukunft.
Angenommen, dass sich jeder richtig entscheiden will, sodass er selbst zu seinem Wohlbefinden beiträgt, aber dass auch der Nächste nicht zu kurz kommen soll, also dem sozialen Gedanken gerecht werden will.
Jeder handelt also in guter Absicht. Nun betrachten wir die Folgen. Und nun müssen wir oft staunen, dass all unser schöpferisches Tun nicht das gebracht hat, was es eigentlich hätte bringen sollen und manchmal sogar ist aus der guten Absicht etwas weniger Gutes entstanden.
Ich bin wohl ein Schöpfer gewesen, aber die Folgen meiner Schöpfung konnte ich nicht voraussehen, weil ich nicht Gott sondern nur ein Mensch bin.
Der Mensch denkt und Gott lenkt
(Sprichwort)
Als Mensch bin ich in meinen Entscheidungen, die ich in diesem Leben treffen muss "beschränkt". Gott ist das nicht. Er weiß alles und kann lenken. Als Mensch muss ich mich deswegen wahrlich nicht minderwertig fühlen, wenn ich den göttlichen Gesetzen - diese Richtlinien haben wir bereits in uns selbst oder durch die Religionen - nicht zuwider handle.
Ich muss mich nicht schuldig fühlen, wenn jede Sekunde jemand an einer Krankheit oder sonst einer Ursache stirbt, denn das ist die von Gott gelenkte Natur. Aber ich werde nach Möglichkeit in meinem kleinen menschlichen Bereich, ich bin ja nicht der allmächtige Gott, trachten, den Willen Gottes zu beachten und mein Leben danach ausrichten. Doch ich kann mich nicht - das ist wirklich menschenunmöglich - für alles Leid dieser Welt verantwortlich und damit immer schlecht fühlen. Das kann nicht der Zweck meines Lebens sein.
So soll jeder nach seinen Möglichkeiten diese Welt beglücken und das Unmögliche dem lieben Gott, unserem Schöpfer, überlassen.
Auch hier im Forum sollen wir unser Möglichstes für den Anderen tun, indem wir unsere wahren An- und Absichten, auch unsere Erfahrungen, in den Texten einbringen. Das ist schon sehr viel. Nur müssen wir vorsichtig sein, den Anderen zu verurteilen, denn jeder befindet sich auf dem Weg. Und was die Kritik betrifft, gibt es eine sogenannte konstruktive Kritik, der wir uns bedienen können. Diese bringt bestimmt mehr als einfach loszulegen .
Ich weiß, dass dies nicht immer leicht ist, doch einen Versuch wird es wohl wert sein.
Und wer "seine Mitte" bereits gefunden hat, ist dazu bestimmt, hier und dort Freude zu schenken, damit die Anderen auch ihre Mitte finden und dasselbe tun können.
Ich bin nicht Gott, aber ein Schöpfer allemal.
Freude, schöner Götterfunke,........
eva07