die wohlstandunzufriedenheitspirale !

gerard

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steiermark
der wohlstand hat einen hohen preis,er verschlingt förmlich glück und liebe
ja die wichtigsten dinge des lebens,er herrscht über uns,je mehr wir besitzen.werden wir geiziger,rücksichtsloser bis in die brutalität hinein.
und alle mühen dagegen verlaufen im sand.ein narrenhaus sind wir geworden,seit der motorisierung.::tomate:
so,daß mußte raus......jedoch ein mittel dagegen kann ich nur mikromäßig durchführen,eben mit mir selber und wünsche,daß dies 6 milliarden aif dieser welt auch tun! gerd:danke:
 
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Ich besitze relativ wenig (im Gesamten der Wohlstandsgesellschaft gesehen, ich hab was zu essen und friere nicht. Und ja, ich habe einen Internetanschluss :)). Ich habe aufgehört, nach mehr zu streben. Und ich muss sagen, ich bin glücklich, und eigentlich als sehr friedlich einzustufen.

Das soll nichts beweisen. Ich denke durchaus, dass ich so auf die Welt gekommen bin, es also nicht unbedingt situationsbezogen sein muss.

Aber man kann, wenn man will.


Lg, Mala
 
der wohlstand hat einen hohen preis,er verschlingt förmlich glück und liebe
ja die wichtigsten dinge des lebens,er herrscht über uns,je mehr wir besitzen.werden wir geiziger,rücksichtsloser bis in die brutalität hinein.
und alle mühen dagegen verlaufen im sand.ein narrenhaus sind wir geworden,seit der motorisierung.::tomate:
so,daß mußte raus......jedoch ein mittel dagegen kann ich nur mikromäßig durchführen,eben mit mir selber und wünsche,daß dies 6 milliarden aif dieser welt auch tun! gerd:danke:

Letztenendes ist das immer noch ne Charakterfrage, ob jemand gut betuchtes so wird/ist, wie du es beschreibst und bemängelst.

Es gibt viele in der sogenannten Wohlstandsgesellschaft, die um ihre Existens kämpfen und sich dafür den Arsch aufreissen müssen, um was Essbares sich leisten zu können...
Das sind auch nicht immer nette Leute, aber das kann man ihnen nicht nachtragen, denn sie machen sich kaputt für low.

Ob dus wahrhaben willst oder nicht, die besser sittuierten mögen auf den ersten Blick vielleicht verachtenswert sein, weil sie sich ja was leisten können und somit von vornherein in die Sparte fallen müssen die du ansprichst, aber in Wirklichkeit sinds oft die kleinen Bürger, (wohlbemerkt, in der heutigen Zeit, mit dem heutigen Armutsbegriff definiert!), die einem mürrisch, unzufrieden und geizig und rücksichtslos entgegentreten, weil sie dem besser Sittuierten nichts gönnen!
Und warum ist das so?
Weil die Schehre zwischen Arm und Reich immer grösser wird. Die meisten fühlen sich (zurecht) benachteiligt.

Mal ein kleiner Tip:

Glotze ausschalten und raus in die Realität maschieren, denn die Negation der Welt, von den Medien fabriziert und inzeniert, geschieht nicht ohne Grund...;)


LG ELIN
 
Das würde mich interessieren. Was glaubst Du wozu die Negation dient?
Danke.

Gruß

Nun, es gibt bestimmte Wendungen im Sprachgebrauch, die einen blenden können.
Sprache, in bestimmter Form eingesetzt, kann auf den Muttersprachler manipulierent wirken...(Meinungsbildung wird damit meistens unterbunden, weil alles so schön aufbereitet ist, dass man keine, scheinbar vernünftigen, Argumente dagegen findet, weil man ja schon in die Richtung geschoben wurde, die soetwas dann nichtmehr zuläßt.) SCHEINBAR!!! Ja, der liebe Tellerrant...

Ausserdem wird man ständig mit Dingen in Berührung gebracht, die so aufbereitet sind, dass sie Unzufriedenheit stiften in jedem Bereich.
Die Werteverdreheung hat schon längst begonnen...
Ein Beispiel ist das absurde Hungern für die Traumfigur...;)
Es ist ja so logisch :)lachen:) dass man, um in der Gesellschaft anzukommen, ein Hungerhaken sein muß, um Erfolg auf der ganzen Linie zu haben...
Aber das stimmt nicht!
Genau wie die absurde Überkonsumierung von völlig überflüssigen Dingen....


Hoffe, ich habs verständlich ausgedrückt, ansonsten frag halt einfach, wenn du einen Punkt nicht verstehst...:)

LG ELIN
 
Danke.
Ich stimme Dir zu. Nur WARUM ist das so? Wer hat etwas davon? Oder ist das ohne Zweck?

Bei den privaten Sendern, so hab ich mir das mal überlegt, könnte der Zweck die Werbung sein.
Erst laufen Programme, die Angst machen, Unzufriedenheit stiften, usw., dann folgt die entsprechende Werbung, eine heile Welt, Glück im Übermaß - natürlich an Produkte geknüpft.
Es würde also den Erfolg der Werbung drastisch erhöhen, den Wunsch nach Konsum noch tiefer im Menschen verankern.


Allerdings ist diese Negation ja nicht nur auf privaten Sendern zu finden, was gegen meine These spricht.
Auch die öffentlichen Medien tragen ihren Teil in nicht unerheblichen Maß dazu bei.
Nur,... wozu?


Gruß, m.
 
Ich denke, der Mensch ist von Natur aus NICHT dazu veranlagt, nach immer mehr zu streben. Materialismus ist ein Gedankenkonstrukt, wenn auch vom Menschen erschaffen.

Würden wir nicht ständig daran erinnert werden, was wir alles BRAUCHEN, wenn wir es uns nicht ständig gegenseitig vorleben würden, würden wir vielleicht automatisch zum Ursprung zurückkehren.

Da wir uns aber ein wunderschönes Nest ausgelegt haben, dass sich Weltwirtschaft nennt, hat immer jemand Interesse daran, diese Rückkehr zu verhindern. Am besten funktioniert das durch die "Negation der Welt". Wir sind immer beeinflussbarer geworden.

(Oder hab ich jetzt was falsch verstanden :rolleyes:)

Lg, Mala
 
Hm, ich würde schon sagen, DASS wir von Natur aus dazu bestimmt sind nach mehr/Höherem zu streben.

Der Materialismus saugt dieses Streben nur an, (wie ein schwarzes Loch;)), sodass wir schlicht nach dem Falschem streben.

Was denkst Du denn, ist der Ursprung?
Gibt es DIE eine Einstellung, die gesund für uns wäre?
Vielleicht ist der Materialismus nichts weiter als ein Schritt in der Evolution. Dann kommt der nächste, welcher auch nicht DAS absolut Richtige ist, usw.

Das mit der Negation krieg ich aber immer noch nicht klar.
 
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Nach Höherem Streben ist für mich nicht dasselbe wie nach "mehr" streben.

Nach Höherem Streben --> Sich selbst in Frage stellen, sich selbst reflektieren, sich selbst finden, Vollkommen sein (sind wir schon ;))

Nach mehr Streben --> Mehr Geld, mehr Gut, mehr Anerkennung, dann noch mehr Geld, schließlich Verlust des ICH als innersten Kern; der Teil, der nicht sucht, sondern gefunden hat.

Die Spirale passt hier sehr gut: Wir haben begonnen, etwas anderes zu suchen, als uns Selbst. Und je mehr wir uns von uns selbst entfernt haben, desto mehr wurde es nötig, sich im Außen an etwas zu klammern. Und die Spirale dreht sich. Insofern gar nicht weit weg vom Schwarzen Loch des Materialismus, der das Streben ansaugt ;).

Der Ursprung sind wir. Ganz einfach. Wenn ich erkenne, dass ich alles habe, was ich brauche, hetze ich nicht mehr nach Dingen, die ich zu brauchen glaube. Eine Art Stillstand, aber kein unbeweglicher :rolleyes:

Die richtige Einstellung? Wie bereits gesagt, such nicht im Außen, sondern im Innen.

Und Materialismus ist sicher ein Schritt in der Evolution. Sonst hätten wir ihn nicht. Wir haben uns ihn ihn hineinmanövriert, und jetzt ist es unsere Aufgabe, wieder herauszufinden. Wahrscheinlich führt dieser Weg auch nicht zur absoluten Wahrheit. Aber wenn das Spiel so einfach wäre, wäre es bestimmt langweilig ;).

Ach ja, vergiss das Wort "Negation". Wenn es sich wert, dann will es nicht :D

Lg, Mala

Ps.: Ich bin Spezialistin für Kauderwelsch-Gefasle. Ich hoffe, es kommt halbwegs rüber, was ich sagen wollte.
 
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