Blau
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- 21. August 2004
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Wie die meisten von Euch schon sicherlich festgestellt haben, läuft in Deutschland, und nicht nur hier in Deutschland, gewaltig was schief. Das Sozialsystem wird immer mehr abgebaut, die Löhne sinken bis ins Bodenlose, die Preise explodieren, immer mehr Menschen fallen in Armut, die Leute haben immer weniger Kaufkraft zur Verfügung und viele sind froh, wenn es gerade noch für Essen, Miete, Strom und Kleidung reicht.
Viele Menschen leiden unter den immer mieser und unmenschlischer werdenden Zuständen und jammern sich am Stammtisch gegenseitig die Ohren voll. Sie fragen sich nach der Ursache und die ist schnell gefunden, denn zum Glück haben Politiker und Wirtschaftswissenschaftler jede Menge Begründungen und Schuldzuweisungen auf Lager, wie etwa "das niedrige Wirtschaftswachstum", "die hohe Staatsverschuldung", "die Wiedervereinigung", "die faulen, schmarotzenden Arbeitslosen", "die kränkelnde Konjunktur", "die hohen Lohnkosten" oder auch "die Kaufunlust der Deutschen". Die Liste ist lang und wird immer länger, wie die Nase von Pinoccio!
"Tja, da kann "man" nichts machen", sagt der normale Bürger, schaut auf die Uhr und muß den Stammtisch schon wieder verlassen, weil er glaubt, in 8 Stunden wieder wie ein Sklave, für einen lächerlich geringen Hungerlohn buckeln zu müssen. Der ein oder andere mag sich jetzt fragen, was er da eigentlich auf seinen Schultern buckelt? Ganz einfach, er buckelt das System, denn ohne ihn würde es zusammenfallen wie ein Kartenhaus.
Doch schwer fällt es in Anbetracht des riesiegen Berges von Lügen und Halbwahrheiten, welche tagtäglich über Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften auf uns einprasseln, die wahren Zusammenhänge zu erkennen. Machen wir uns nichts vor, diese sogenannten "freien" Medien haben im Sinne einer unabhängigen, unzensierten, kritischen, objektiven Berichterstattung und Information kläglich versagt. Sie tanzen nur nach der Pfeife ihrer Geldgeber oder Besitzer, welche sie als mächtiges Machtinstrument zur Meinungsmache schamlos mißbrauchen.
Unser Geldsystem
Geld ist im Grunde eine sehr praktische Sache, ein Tauschmittel, nichts weiter. Die Zahlung in Naturalien zum Beispiel wäre auch eine ziemlich umständliche Angelegenheit. Geld an sich hat keinerlei Wert, einzig das Versprechen, das es verkörpert, hat Bedeutung. Dieses Versprechen besteht aus nichts anderem als die Garantie, in Zukunft eine Leistung oder einen Sachwert dafür zu bekommen. Gibt es für Geld keine Leistungen und Sachwerte mehr, ist es wertlos. Da kann man dann noch soviel davon horten, wenn es irgendwann verfällt, steht man mit leeren Händen da.
Dessen sind sich die Reichen durchaus bewußt und sind bestrebt, ihr Geld schleunigst in Sachwerte, wie Gold, Immobilien, Antiquitäten, Wertgegenstände und ähnliches umzuwandeln, indem sie diese kaufen, ersteigern oder, wie im Falle von Banken, Sicherheiten aus geplatzten Krediten einbehalten.
Doch Geld ist nicht gleich Geld. So gibt es einerseits "totes" Geld, welches sich auf den Finanzmärkten (Börsen) oder in längerfristigen Anlagen tummelt, und andererseits "lebendiges" Geld, welches tatsächlich im realen Wirtschaftskreislauf kursiert. Warum diese Unterscheidung? "Totes" Geld wird nicht dazu benutzt, um Angebot und Nachfrage einander zuzuführen und das kann es auch garnicht, weil es dem realen Wirtschaftskreislauf entzogen ist. Der tatsächliche Geldwert, also wieviel man für eine Geldeinheit (zum Beispiel 1 Euro) kaufen kann, hängt, wie den meisten Menschen durchaus bewu0t ist, maßgeblich von der vorhandenen Geldmenge ab. Je größer die ist, umso weniger, und je geringer die ist, umso mehr bekommt man für eine Geldeinheit. Das gilt jedoch nur für das in Umlauf(!) befindliche Geld. "Totes" Kapital befindet sich nicht in Umlauf und kann auch nicht dafür benutzt werden etwas zu kaufen, weshalb es auch keine Auswirkungen auf den Geldwert hat, jedenfalls solange es "tot" ist.
Wenn nun die Reichen, deren gigantisches Vermögen zum Großteil aus eben jenem "toten" Geld besteht, in einer kettenexplosionsartigen Panikreaktion auf den nahenden Zusammenbruch des Dollar-Währungssystems, und damit eng verbunden auch des Euro-Währungssystems, dieses schnellstmöglich in Sachwerte umwandeln, um es noch irgendwie "rüberzuretten", wird eine stetig anschwellende Geldflut den Wirtschaftskreislauf überschwemmen. Die Folge einer solch riesigen Geldmengensteigerung im Umlauf wäre eine daraufhin einsetzende galoppierende Inflation, die das gesamte Währungssystem in die Knie zwingt. Doch noch ist es nicht soweit, noch stecken wir mitten in einer Deflation, die nicht minder gefährlich ist und die eigentliche Ursache der Angst um den Zusammenbruch des Dollarsystems ist.
Wie ein jeder weiß, vergeben Banken Kredite. Es gibt kaum noch Unternehmen, die nicht in hohem Maße bei einer Bank verschuldet sind. Selbst Privatpersonen sind verschuldet. Diese Schulden, samt der damit verbundenen Zinslasten, steigen stetig.
Hierzu ein Beispiel: mal angenommen ein Sparer, sei er nun reich oder nicht, legt Geld in Höhe von 10.000 Euro langfristig bei der Bank an. Dafür bekommt er Zinsen. Dieses Geld hält die Bank nun als gesetzliche Mindestreserve (2%) bei ihrer Zentralbank und vergibt dafür nach eigenem Ermessen Kredite in einer Höhe von bis zu 500.000 Euro (ja, Du hast richtig gelesen!). So wird heutzutage Geld erschaffen und seit der "europäischen Währungsreform" und der damit einhergehenden Abschaffung der deutschen Mark, hat die Regierung die Hoheit über die deutsche Währung in die Hände gieriger Privatbankiers gelegt, die Geld erschaffen, verleihen an wen sie wollen und dafür auch noch kräftig Zinsen kassieren.
Doch das ist noch nicht alles! Das Geld für die Zinsen muss ja schließlich auch irgendwoher kommen. Da ein Kreditnehmer nur über wenig oder garkein "totes" Geld verfügt, denn sonst bräuchte er garkeinen Kredit, stammt das Geld für die Zinszahlungen stets aus dem aktiven Wirtschaftskreislauf. Verschuldete Unternehmen schlagen ihre Zinslast auf die Preise um und die Regierung versucht sie mittels Steuererhöhungen beim Volk einzutreiben. Um diese durch die stetig wachsende Zinslast erhöhten Ausgaben zu bedienen, muß früher oder später wiederum irgendein anderer, sei es nun einer Privatperson oder ein Unternehmen, Kredit bei der Bank aufnehmen, weil ihm das Geld ausgeht. Doch deshalb gibt es nicht etwa mehr Geld in Umlauf!! Das fliesst nämlich alles über kurz oder lang wieder zu den Banken über Kreditzinsen und Tilgungen zurück, einfach weil es kein frisches, sondern mit Kredit belastetes Geld ist.
Ein heimtückischer Schuldenkreislauf, der sich von selbst immer weiter hochschaukelt und an dessen Ende der wirtschaftliche Kollaps und der Zusammenbruch der Währung steht. Und wenn die Unternehmen alle pleite gegangen sind, weil sie ihre Schulden und Zinsen nichtmehr bezahlen können, ist auch das Geld nichtsmehr wert, weil es dann nichts mehr gibt, das man für die Währung noch kaufen kann. Wie war das doch gleich mit den Insolvenzen in Deutschland? So hoch wie nie zuvor? Die Binnenwirtschaft kränkelt? Kein Wunder, wenn keiner mehr genug Geld hat, um etwas zu kaufen oder anbieten zu können! Die Nachfrage ist da, die Produktionmittel sind da und an Arbeitskräften mangelt es auch nicht. Einzig und allein das Geld fehlt, Geld, das nichts weiter ist als ein Tauschmittel.
Erkennt ihr wie fatal es war, daß deutsche Politiker die Währungshoheit in die Hände von Privatbanken gelegt haben? Hätte unser Staat sie noch, könnte er frisches, unbelastetes Geld drucken, es gezielt in den Wirtschaftskreislauf pumpen, eben dort, wo es gebraucht wird, etwa in die Sozialsysteme, die Infrastruktur oder auch gezielt in bestimmte Wirtschaftszweige, zinsfrei und unbelastet, um so den Schuldenkreislauf rückwärts auszuhebeln und für das Erlöschen von Krediten samt der damit verbundenen Zinsverpflichtungen im Vielfachen (aufgrund des Jojo Effekts) der von ihm in den Wirtschaftskreislauf eingespeisten Geldmenge zu sorgen. Das so eingebrachte Geld würde auch keine Inflation hervorrufen, einfach weil es gesamtwirtschaftlich betrachtet in die Rückzahlung von Krediten fliesst und somit wieder dem Umlauf entzogen wird.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes besagen, dass die Ausleihungen der deutschen Banken, Bausparkassen und Versicherungen derzeit die Summe von rund 3 Billionen Euro erreicht haben. Dazu kommen in Umlauf befindliche, festverzinsliche Wertpapiere der öffentlichen Hände und der Industrie in Höhe von ca. 1 Billion Euro. Auslandsschulden, insbesondere auch aus steuerlichen Gründen im Ausland aufgenommene Darlehen, sowie privaten Ausleihungen und die Darlehen aus dem grauen Kapitalmarkt dürften vorsichtig geschätzt eine weitere Milliarde Euro umfassen. Die daraus insgesamt entstehende Zinslast, bereinigt um die Kosten der Banken, dürfte bei mindestens 400 Milliarden Euro p.a. liegen. Weitere "Zinsen", nämlich der Pacht- und Mietzins, bereinigt um die Zinslasten der Finanzierung können mit ca. 300 Milliarden Euro angenommen werden.
Diese immensen Zinsen belasten jeden Konsum und jede Investition. Weil die Verschuldung mit derzeit jährlich etwa fünf Prozent deutlich schneller wächst, als die volkswirtschaftliche Leistung, ist eine ständige Ausweitung der über das Sozialprodukt zu erwirtschaftenden Zinslast unauweichlich. Das System des modernen Geldes führt zwangsläufig dazu, dass seine Kosten ständig wachsen, völlig unabhängig von der Anzahl und dem Ausmaß der mit Hilfe des Geldes tatsächlich ausgeführten Transaktionen. Daraus ergibt sich die unglaubliche Tatsache, dass die meisten Bürger, auch diejenigen, die selbst nicht verschuldet sind, sondern sogar über eigene Guthaben verfügen, über die in den Preisen und in Steuern und Abgaben enthaltenen Zinslasten zu den Netto-Zinszahlern der Volkswirtschaft gehören.
Erst wenn das Geldvermögen des einzelnen privaten Haushalts nach Abzug eventuell vorhandener Schulden eine Größenordnung von etwa 200.000 Euro erreicht und durchschnittliche Zinsen abwirft, kann bei sparsamer Haushaltsführung erwartet werden, dass sich Zinserträge und versteckte Zinszahlungen aufheben. Die eigentlichen Nutznießer des Geldsystems, die Netto-Zins-Empfänger finden wir erst unter den Besitzern von Geldvermögen deutlich über 200.000 Euro und diese Grenze verschiebt sich stetig weiter nach oben.
Es gibt jedoch noch weitere Ursachen, die einen Zusammenbruch des Währungssystems und der gesamten Wirtschaft vorantreiben. Daß die Besitzer der großen Privatbanken die reichsten Leute der Welt sind, brauche ich hier wohl nicht weiter zu erwähnen. Durch eine Verknappung der Geldmenge im Wirtschaftskreislauf, einfach indem sie Kredite verweigern, können sie eine künstlich geschaffene Deflation (Geldknappheit) bewirken, was sie in letzter Zeit auch immer häufiger tun. So können sie die Kaufkraft ihres gigantischen Geldvermögens auf hohem Niveau zu halten, damit sein Wert nicht sinkt. Die Folge davon ist, daß es wieder vorne und hinten an Zahlungsmitteln mangelt, sei es bei den Sozialsystemen, Kindergärten, Schulen, der Erfüllung der Grundbedürfnisse wie Essen oder ein Dach über dem Kopf, den Investitionen von Unternehmen oder der Versorgung von Alten und Kranken. Bedarf, Arbeitskraft und Produktionsmittel sind auch hier vorhanden.
Daß amerikanische Heuschreckenfirmen Unternehmen aufkaufen, nur um sie kaputtzuwirtschaften, das Letzte aus ihnen herausquetschen und riesige Spekulationsgewinne einfahren, die Situation nicht gerade entschärfen, ist ebenso einleuchtend. Wen wundert es da noch, daß derlei Investment-Firmen von Großbanken ins Leben gerufen werden, die sich selbst Kredit geben, um auf diese Art und Weise Profit aus den ausgebeuteten Unternehmen zu schlagen, welcher letzlich dem Kreditgeber, also der Bank selbst, zugute kommt? Deutsche Politiker haben ihnen, den vielgeprießenen "außländischen Investoren", Tür und Tor geöffnet und sie in Deutschland herzlich willkommen geheißen. Wahrscheinlich bekommen sie ein Stückchen ab von der Beute, gerade jetzt, wo sie wieder fleissig, still und leise dabei sind, Staatseigentum an außländische, meist amerikanische Investoren zu verschachern. Deutschland steht zum Ausverkauf!
Und als kleine Belohnung dafür, daß Du es bis hierhin geschafft hast, ein kleiner Videoclip, welcher, wenngleich auch fiktiv, die gegenwärtige Lage recht gut wiederspiegelt. Ja, manchmal haben selbst Hollywood Regisseure ihre hellen Momente
Und noch ein zweiter Clip mit dem, was US Präsident George Bush dazu zu sagen hat.
Und wer nicht an die Existenz von Superreichen und einer extremen Ungleichverteilung von Geldvermögen glauben kann, dem seien die Informationen auf dieser Seite ans Herz gelegt, so daß er seinen Standpunkt überdenken und abwägen kann.
Grüße
Viele Menschen leiden unter den immer mieser und unmenschlischer werdenden Zuständen und jammern sich am Stammtisch gegenseitig die Ohren voll. Sie fragen sich nach der Ursache und die ist schnell gefunden, denn zum Glück haben Politiker und Wirtschaftswissenschaftler jede Menge Begründungen und Schuldzuweisungen auf Lager, wie etwa "das niedrige Wirtschaftswachstum", "die hohe Staatsverschuldung", "die Wiedervereinigung", "die faulen, schmarotzenden Arbeitslosen", "die kränkelnde Konjunktur", "die hohen Lohnkosten" oder auch "die Kaufunlust der Deutschen". Die Liste ist lang und wird immer länger, wie die Nase von Pinoccio!
"Tja, da kann "man" nichts machen", sagt der normale Bürger, schaut auf die Uhr und muß den Stammtisch schon wieder verlassen, weil er glaubt, in 8 Stunden wieder wie ein Sklave, für einen lächerlich geringen Hungerlohn buckeln zu müssen. Der ein oder andere mag sich jetzt fragen, was er da eigentlich auf seinen Schultern buckelt? Ganz einfach, er buckelt das System, denn ohne ihn würde es zusammenfallen wie ein Kartenhaus.
Doch schwer fällt es in Anbetracht des riesiegen Berges von Lügen und Halbwahrheiten, welche tagtäglich über Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften auf uns einprasseln, die wahren Zusammenhänge zu erkennen. Machen wir uns nichts vor, diese sogenannten "freien" Medien haben im Sinne einer unabhängigen, unzensierten, kritischen, objektiven Berichterstattung und Information kläglich versagt. Sie tanzen nur nach der Pfeife ihrer Geldgeber oder Besitzer, welche sie als mächtiges Machtinstrument zur Meinungsmache schamlos mißbrauchen.
Unser Geldsystem
Geld ist im Grunde eine sehr praktische Sache, ein Tauschmittel, nichts weiter. Die Zahlung in Naturalien zum Beispiel wäre auch eine ziemlich umständliche Angelegenheit. Geld an sich hat keinerlei Wert, einzig das Versprechen, das es verkörpert, hat Bedeutung. Dieses Versprechen besteht aus nichts anderem als die Garantie, in Zukunft eine Leistung oder einen Sachwert dafür zu bekommen. Gibt es für Geld keine Leistungen und Sachwerte mehr, ist es wertlos. Da kann man dann noch soviel davon horten, wenn es irgendwann verfällt, steht man mit leeren Händen da.
Dessen sind sich die Reichen durchaus bewußt und sind bestrebt, ihr Geld schleunigst in Sachwerte, wie Gold, Immobilien, Antiquitäten, Wertgegenstände und ähnliches umzuwandeln, indem sie diese kaufen, ersteigern oder, wie im Falle von Banken, Sicherheiten aus geplatzten Krediten einbehalten.
Doch Geld ist nicht gleich Geld. So gibt es einerseits "totes" Geld, welches sich auf den Finanzmärkten (Börsen) oder in längerfristigen Anlagen tummelt, und andererseits "lebendiges" Geld, welches tatsächlich im realen Wirtschaftskreislauf kursiert. Warum diese Unterscheidung? "Totes" Geld wird nicht dazu benutzt, um Angebot und Nachfrage einander zuzuführen und das kann es auch garnicht, weil es dem realen Wirtschaftskreislauf entzogen ist. Der tatsächliche Geldwert, also wieviel man für eine Geldeinheit (zum Beispiel 1 Euro) kaufen kann, hängt, wie den meisten Menschen durchaus bewu0t ist, maßgeblich von der vorhandenen Geldmenge ab. Je größer die ist, umso weniger, und je geringer die ist, umso mehr bekommt man für eine Geldeinheit. Das gilt jedoch nur für das in Umlauf(!) befindliche Geld. "Totes" Kapital befindet sich nicht in Umlauf und kann auch nicht dafür benutzt werden etwas zu kaufen, weshalb es auch keine Auswirkungen auf den Geldwert hat, jedenfalls solange es "tot" ist.
Wenn nun die Reichen, deren gigantisches Vermögen zum Großteil aus eben jenem "toten" Geld besteht, in einer kettenexplosionsartigen Panikreaktion auf den nahenden Zusammenbruch des Dollar-Währungssystems, und damit eng verbunden auch des Euro-Währungssystems, dieses schnellstmöglich in Sachwerte umwandeln, um es noch irgendwie "rüberzuretten", wird eine stetig anschwellende Geldflut den Wirtschaftskreislauf überschwemmen. Die Folge einer solch riesigen Geldmengensteigerung im Umlauf wäre eine daraufhin einsetzende galoppierende Inflation, die das gesamte Währungssystem in die Knie zwingt. Doch noch ist es nicht soweit, noch stecken wir mitten in einer Deflation, die nicht minder gefährlich ist und die eigentliche Ursache der Angst um den Zusammenbruch des Dollarsystems ist.
Wie ein jeder weiß, vergeben Banken Kredite. Es gibt kaum noch Unternehmen, die nicht in hohem Maße bei einer Bank verschuldet sind. Selbst Privatpersonen sind verschuldet. Diese Schulden, samt der damit verbundenen Zinslasten, steigen stetig.
Hierzu ein Beispiel: mal angenommen ein Sparer, sei er nun reich oder nicht, legt Geld in Höhe von 10.000 Euro langfristig bei der Bank an. Dafür bekommt er Zinsen. Dieses Geld hält die Bank nun als gesetzliche Mindestreserve (2%) bei ihrer Zentralbank und vergibt dafür nach eigenem Ermessen Kredite in einer Höhe von bis zu 500.000 Euro (ja, Du hast richtig gelesen!). So wird heutzutage Geld erschaffen und seit der "europäischen Währungsreform" und der damit einhergehenden Abschaffung der deutschen Mark, hat die Regierung die Hoheit über die deutsche Währung in die Hände gieriger Privatbankiers gelegt, die Geld erschaffen, verleihen an wen sie wollen und dafür auch noch kräftig Zinsen kassieren.
Doch das ist noch nicht alles! Das Geld für die Zinsen muss ja schließlich auch irgendwoher kommen. Da ein Kreditnehmer nur über wenig oder garkein "totes" Geld verfügt, denn sonst bräuchte er garkeinen Kredit, stammt das Geld für die Zinszahlungen stets aus dem aktiven Wirtschaftskreislauf. Verschuldete Unternehmen schlagen ihre Zinslast auf die Preise um und die Regierung versucht sie mittels Steuererhöhungen beim Volk einzutreiben. Um diese durch die stetig wachsende Zinslast erhöhten Ausgaben zu bedienen, muß früher oder später wiederum irgendein anderer, sei es nun einer Privatperson oder ein Unternehmen, Kredit bei der Bank aufnehmen, weil ihm das Geld ausgeht. Doch deshalb gibt es nicht etwa mehr Geld in Umlauf!! Das fliesst nämlich alles über kurz oder lang wieder zu den Banken über Kreditzinsen und Tilgungen zurück, einfach weil es kein frisches, sondern mit Kredit belastetes Geld ist.
Ein heimtückischer Schuldenkreislauf, der sich von selbst immer weiter hochschaukelt und an dessen Ende der wirtschaftliche Kollaps und der Zusammenbruch der Währung steht. Und wenn die Unternehmen alle pleite gegangen sind, weil sie ihre Schulden und Zinsen nichtmehr bezahlen können, ist auch das Geld nichtsmehr wert, weil es dann nichts mehr gibt, das man für die Währung noch kaufen kann. Wie war das doch gleich mit den Insolvenzen in Deutschland? So hoch wie nie zuvor? Die Binnenwirtschaft kränkelt? Kein Wunder, wenn keiner mehr genug Geld hat, um etwas zu kaufen oder anbieten zu können! Die Nachfrage ist da, die Produktionmittel sind da und an Arbeitskräften mangelt es auch nicht. Einzig und allein das Geld fehlt, Geld, das nichts weiter ist als ein Tauschmittel.
Erkennt ihr wie fatal es war, daß deutsche Politiker die Währungshoheit in die Hände von Privatbanken gelegt haben? Hätte unser Staat sie noch, könnte er frisches, unbelastetes Geld drucken, es gezielt in den Wirtschaftskreislauf pumpen, eben dort, wo es gebraucht wird, etwa in die Sozialsysteme, die Infrastruktur oder auch gezielt in bestimmte Wirtschaftszweige, zinsfrei und unbelastet, um so den Schuldenkreislauf rückwärts auszuhebeln und für das Erlöschen von Krediten samt der damit verbundenen Zinsverpflichtungen im Vielfachen (aufgrund des Jojo Effekts) der von ihm in den Wirtschaftskreislauf eingespeisten Geldmenge zu sorgen. Das so eingebrachte Geld würde auch keine Inflation hervorrufen, einfach weil es gesamtwirtschaftlich betrachtet in die Rückzahlung von Krediten fliesst und somit wieder dem Umlauf entzogen wird.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes besagen, dass die Ausleihungen der deutschen Banken, Bausparkassen und Versicherungen derzeit die Summe von rund 3 Billionen Euro erreicht haben. Dazu kommen in Umlauf befindliche, festverzinsliche Wertpapiere der öffentlichen Hände und der Industrie in Höhe von ca. 1 Billion Euro. Auslandsschulden, insbesondere auch aus steuerlichen Gründen im Ausland aufgenommene Darlehen, sowie privaten Ausleihungen und die Darlehen aus dem grauen Kapitalmarkt dürften vorsichtig geschätzt eine weitere Milliarde Euro umfassen. Die daraus insgesamt entstehende Zinslast, bereinigt um die Kosten der Banken, dürfte bei mindestens 400 Milliarden Euro p.a. liegen. Weitere "Zinsen", nämlich der Pacht- und Mietzins, bereinigt um die Zinslasten der Finanzierung können mit ca. 300 Milliarden Euro angenommen werden.
Diese immensen Zinsen belasten jeden Konsum und jede Investition. Weil die Verschuldung mit derzeit jährlich etwa fünf Prozent deutlich schneller wächst, als die volkswirtschaftliche Leistung, ist eine ständige Ausweitung der über das Sozialprodukt zu erwirtschaftenden Zinslast unauweichlich. Das System des modernen Geldes führt zwangsläufig dazu, dass seine Kosten ständig wachsen, völlig unabhängig von der Anzahl und dem Ausmaß der mit Hilfe des Geldes tatsächlich ausgeführten Transaktionen. Daraus ergibt sich die unglaubliche Tatsache, dass die meisten Bürger, auch diejenigen, die selbst nicht verschuldet sind, sondern sogar über eigene Guthaben verfügen, über die in den Preisen und in Steuern und Abgaben enthaltenen Zinslasten zu den Netto-Zinszahlern der Volkswirtschaft gehören.
Erst wenn das Geldvermögen des einzelnen privaten Haushalts nach Abzug eventuell vorhandener Schulden eine Größenordnung von etwa 200.000 Euro erreicht und durchschnittliche Zinsen abwirft, kann bei sparsamer Haushaltsführung erwartet werden, dass sich Zinserträge und versteckte Zinszahlungen aufheben. Die eigentlichen Nutznießer des Geldsystems, die Netto-Zins-Empfänger finden wir erst unter den Besitzern von Geldvermögen deutlich über 200.000 Euro und diese Grenze verschiebt sich stetig weiter nach oben.
Es gibt jedoch noch weitere Ursachen, die einen Zusammenbruch des Währungssystems und der gesamten Wirtschaft vorantreiben. Daß die Besitzer der großen Privatbanken die reichsten Leute der Welt sind, brauche ich hier wohl nicht weiter zu erwähnen. Durch eine Verknappung der Geldmenge im Wirtschaftskreislauf, einfach indem sie Kredite verweigern, können sie eine künstlich geschaffene Deflation (Geldknappheit) bewirken, was sie in letzter Zeit auch immer häufiger tun. So können sie die Kaufkraft ihres gigantischen Geldvermögens auf hohem Niveau zu halten, damit sein Wert nicht sinkt. Die Folge davon ist, daß es wieder vorne und hinten an Zahlungsmitteln mangelt, sei es bei den Sozialsystemen, Kindergärten, Schulen, der Erfüllung der Grundbedürfnisse wie Essen oder ein Dach über dem Kopf, den Investitionen von Unternehmen oder der Versorgung von Alten und Kranken. Bedarf, Arbeitskraft und Produktionsmittel sind auch hier vorhanden.
Daß amerikanische Heuschreckenfirmen Unternehmen aufkaufen, nur um sie kaputtzuwirtschaften, das Letzte aus ihnen herausquetschen und riesige Spekulationsgewinne einfahren, die Situation nicht gerade entschärfen, ist ebenso einleuchtend. Wen wundert es da noch, daß derlei Investment-Firmen von Großbanken ins Leben gerufen werden, die sich selbst Kredit geben, um auf diese Art und Weise Profit aus den ausgebeuteten Unternehmen zu schlagen, welcher letzlich dem Kreditgeber, also der Bank selbst, zugute kommt? Deutsche Politiker haben ihnen, den vielgeprießenen "außländischen Investoren", Tür und Tor geöffnet und sie in Deutschland herzlich willkommen geheißen. Wahrscheinlich bekommen sie ein Stückchen ab von der Beute, gerade jetzt, wo sie wieder fleissig, still und leise dabei sind, Staatseigentum an außländische, meist amerikanische Investoren zu verschachern. Deutschland steht zum Ausverkauf!
Und als kleine Belohnung dafür, daß Du es bis hierhin geschafft hast, ein kleiner Videoclip, welcher, wenngleich auch fiktiv, die gegenwärtige Lage recht gut wiederspiegelt. Ja, manchmal haben selbst Hollywood Regisseure ihre hellen Momente
Und noch ein zweiter Clip mit dem, was US Präsident George Bush dazu zu sagen hat.
Und wer nicht an die Existenz von Superreichen und einer extremen Ungleichverteilung von Geldvermögen glauben kann, dem seien die Informationen auf dieser Seite ans Herz gelegt, so daß er seinen Standpunkt überdenken und abwägen kann.
Grüße