Ich bin Satan. Wir alle sind Satan. Alles Sichtbare ist Satan.
Er als der größte geschaffene Geist wurde hochmütig, hielt sich für Gott selbst und wurde darum zerteilt und
ins weite All hinausgeschleudert.
Alle Welten, alle Wesen, einfach alles, was das fleischliche Auge sieht, ist nichts anderes als Satan.
Alles dazwischen ist Gott sowie auch ein kleiner Teil in uns Menschen, der in uns eingelegte Geist aus Gott.
Alle unsere fleischlichen und weltlichen Begierden und Wünsche sind Ausdruck von Satan.
Satan drückt sich durch uns aus. Er lebt durch uns, weil wir es zulassen und teilweise die größte Freude daran haben.
Alles das ist Ausdruck des Hochmuts.
Sogar der depressive Mensch ist nur ein dem Satan verfallenes Opfer. Da er nicht den Thron erhält,
der ihm seiner Meinung nach zusteht, da niemand vor ihm niederkniet und nach seinem Begehr fragt,
hat der Depressive resigniert und brütet nun wie gelähmt und in völliger Finsternis vor sich hin. Unbewußt!
Wut, Ärger, Geilheit, Besserwisserei, Freßsucht, Selbstmordgedanken ... alles das ist Ausdruck von Hochmut.
Das einzige Mittel, Satan zu entkommen, ist der Gedanke an Gott oder an die Liebe, was ja beides das selbe ist.
Wir sind nicht Gott (wie so viele unter uns es gern behaupten), wir sind Satan, ein hinterhältiges, bösartiges,
machthungriges, hochmütiges Ungeheuer, das alle Ahnungslosen mit einer beispiellosen Schlauheit an der Nase herumführt,
so schlau, daß kaum einer weiß, daß es ihn überhaupt gibt.