ich finde es gut, dass es schönheitschirurgen gibt. denk doch mal an
die unfallopfer - was würden die ohne die chirurgie machen?
Klar, aber das sind die Ausnahmesiruationen...
und wenn
sich irgendwelche reichen frauen die lippen aufpumpen lassen ist es mir
auch egal. sollen sie doch aussehen wie schlauchboote, schönheit ist
subjektiv.
Sicher - aber was ist der Hintergrund, dass man sich selber nicht mehr akzeptieren mag, wie man von Natur aus nun mal aussieht?
Warum sind ver-besserte(?)- Äußerlichkeiten so unendlich wichtig geworden?
Hofft man: je schöner, desto geliebt?
Sind wir von Äußerlichkeiten derart abhängig geworden, dass man die innere Schönheit gar nicht mehr wahrnehmen kann?
Ist das intelligent oder einfach ein entsetzlich trauriger Schrei nach Liebe??
Ich denke, Intelligenz kann und sollte man lernen - und natürlich sind dafür die Eltern sehr viel mehr zuständig als die Schule.
Ich kann mich da an ein Ereignis mit meiner Mutter erinnern, bei dem ich eine wichtige Lektion in Sachen Intelligenz und Überprüfung gelernt habe und das mir gleichzeitig den schlimmsten Wutanfall meines bisherigen Lebens verschaffte
Ich war so 7 Jahre alt und wir standen zu einigen in der Tenne und kamen auf das Thema--> Zauberei.
Meine Mutter behauptete, sie könne auch zaubern, was ich natürlich vehement bestritt, aber sie ließ sich nicht davon abbekommen.
" Wenn ich einen bestimmten Zauberspruch sage und du einmal um das Haus herumrennst, hast du kein Hemd mehr an!" sagte sie.
Ich ließ mich dummerweise darauf ein - und ich sollte vielleicht dazu sagen, dass unser "Haus" nicht gerade die Dimensionen eines 1-Familienhauses im Grünen hatte, sondern schon eben mehr dazu gehörte...
Ich also raus aus der Tenne, rechts um die Ecken gerannt, vorbei an der Sägemühle und dem Holzplatz.. immer schön mein Hemd festgehalten, damit es nicht weggezaubert werden konnte - wieder rechts um die Ecke, am Gemüsegarten vorbei, der so gut 60m lang war... Hemd festhalten, dass es bloß nicht verschwindet... wieder rechts um die Ecken rum, am Obstgarten vorbei... Hemd immer fest im Griff....schnaufend und keuchend wieder um die Ecken, vorbei an den Pferde-Kuh- und Schweineställen - 1. Hoftor, 2. Hoftor - wieder rechts rum zum Haupthaus, Hemd festhalten.. hurra- ist noch da, das wollen wir doch mal sehen... wieder rein in die Tenne - schnauf.. ächz... " von wegen Hemd weg, es ist noch da!!"
" Klar ist es noch da," meinte meine Mutter. "Aber du hast kein Hemd MEHR an, es ist immer nur noch eines!"
Ich brauchte so 2 Sekunden, bis ich das kapiert hatte - dann lag ich brüllend und tobend und vor Wut um mich schlagend auf dem Boden... aber ich habe nachhaltig kapiert, genau hinzuhören, was jemand sagt..
Lektionen, die das Leben schreibt und die klüger machen als jede Mathestunde
Allerdings habe ich mir mit dieser so erlernten kritischen Intelligenz fast die Aufnahmeprüfung aufs Gymnasium versaut...da gings um diese blöde Badewanne, in die pro Minute so und so viel Wasser eingelassen wird und so und so viel Wasser raus, weil sie undicht ist.
Ich habe da das Rechnen gar nicht erst angefangen, sondern bloß drunter geschrieben, man möge den Indioten finden, der den Wasserhahn nicht zudreht, bevor alles unter Wasser steht.
Kam nicht so gut
Gruß von RitaMaria