Die Lügen der US-Diktatur

  • Ersteller Ersteller Farid
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jeder rechtsstaat ist eine diktatur

und das ist nichtmal von mir
das kannst du nachlesen ... ja auch in büchern über staatsleehre oder politik usw. :rolleyes:
Sag mir mal ein Buch, wo du das gelesen haben willst. Das hab ich nämlich noch nie irgendwo gehört - im Gegenteil; in den meisten Lehrbüchern stehen sich diese Begriffe oppositionell gegenüber - in einem Rechtsstaat regiert das Recht (und die moderne Staatslehre verbindet damit auch einen materiellen Gerechtigkeitsbegriff), wohingegen in einer Diktatur die Willkür des Diktators regiert.
 
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Wir leben im 21. Jahrhundert. Heute sitzen nur sehr wenige Diktatoren direkt an der Spitze. Die Taktik haben sie sich seit der Giutine abgewöhnt.
Man behält seinen Kopf gerne noch ein Weilchen auf den Schultern und zieht die Fäden im Hintergrund. Die Prügelknaben sind die Politiker, wenns mal schlimm wird.
 
Das ist klar.
Wie sonst kann eine andere Gruppe in der Bevölkerung 5 Tage die Woche Bunga-Bunga-Parties feiern?
Einer muss sie doch hart arbeiten und finanzieren.

Paris Hilton hat letztes Jahr ihre Titten auf Ibizza mit Champagner für 50 000 Dollar bespritzt. Sie hat bestimmt hart dafür gearbeitet.
Ja auch ein grosses Hauptproblem, ist wohl die mangelhafte, nicht zweifelhafte, Information. Aber ganz ehrlich gesagt etwas anderes als ihre Titten, oder eine betrunkene Autofahrt interessiert auch keinen, deswegen haben die Boulevardblätter auch die grössten Absatzzahlen :)
Allerdings hatte ich mal Kontakt mit einem Obdachlosen, der keinerlei Schulbildung hatte, und noch während meines Amiaufenthaltes noch einen Job bei der Nasa bekommen hatte weil er einen von ihnen veröffentlichte falsche Berechnungen korrigiert hatte. Bei uns werden Obdachlose nicht einmal zum Holzhacken eingesetzt, und es gibt auch Leute die ganz bewusst die Obdachlosigkeit gewählt haben. Das war für mich ein Schock. Da frage ich mich was in diesem Land wirklich schiefläuft.
 
Allerdings hatte ich mal Kontakt mit einem Obdachlosen, der keinerlei Schulbildung hatte, und noch während meines Amiaufenthaltes noch einen Job bei der Nasa bekommen hatte weil er einen von ihnen veröffentlichte falsche Berechnungen korrigiert hatte.

Solche Cinderella-Geschichten gibts vermutlich schon, nur sind die Chancen so gross wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, würd ich mal behaupten.


Bei uns werden Obdachlose nicht einmal zum Holzhacken eingesetzt,

Das ist die Realität bei uns sowie in den USA. Die Realität in 99% der Fälle.
 
Solche Cinderella-Geschichten gibts vermutlich schon, nur sind die Chancen so gross wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, würd ich mal behaupten.
Das Prinzip, das Moliere anspricht, bleibt aber bestehen, und ich möchte ihm zustimmen; Amerika hat bestimmt viele Nachteile in Sachen Sozialsystem - wenn man keine Kohle hat, steht man schnell dumm da (auch z.B. im Zusammenhang mit Studiengebühren). Aber man muss auch zugeben, dass in Amerika viele Sachen besser laufen als bei uns, und dort - wie Moliere gesagt hat - Leistung ganz oben steht, und man sich durch Leistungsbereitschaft viel leichter profilieren und hocharbeiten kann als bei uns. Guckt euch mal an, wieviele Amerikaner in Top-Positionen Fächer studiert haben, die bei uns eher "belächelt" werden, also Kulturwissenschaften, Politikwissenschaften, Philosophie und so weiter. Das ist schon erstaunlich.

Österreich ist da ein schönes Gegenbeispiel, weil man hier echt die Titelgeilheit der Leute merkt. Im Sinne von; uns ist egal, was du kannst, wenns nicht auf einem Zettel steht. Dafür haben die Amis größere Probleme wegen deren Klassensystem bei den Universitäten; ein Abschluss von Stanford ist nicht schwerer zu bekommen als ein Abschluss der University of Wisconsin, wobei letztere nur ein Zehntel kostet - aber bei Ivy League Unis wirste sofort weggepflückt von den Arbeitgebern, bei ner staatlichen Uni nicht. Das würd mich schon nerven.

Kurz gesagt: Pauschalurteile sind selten richtig, und in diesem Fall mal bestimmt nicht.
 
Das Prinzip, das Moliere anspricht, bleibt aber bestehen, und ich möchte ihm zustimmen;

Ok, hat vielleicht schon was. In Hollywoodstreifen werden oft und gerne auch solche Storys von Leuten erzählt, die ganz unten angefangen haben mit gar nix. Ja, das mit dem Leistungsprinzip glaube ich schon, da ist auf jeden Fall was dran. Dennoch bin ich überzeugt, dass die Chancen auch dort klein sind bei Leuten mit Null Bildung.

wie Moliere gesagt hat - Leistung ganz oben steht, und man sich durch Leistungsbereitschaft viel leichter profilieren und hocharbeiten

Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der auch nach Amerika flog, um einen Job bei einer Bank anzunehmen. Er sagte mir mal, dass, wenn du gute Leistung erbringst, auch gute Karrieremöglichkeiten hast. Er erzählte mir auch, dass sie ihm ca. 3 Wochen Probezeit gaben für einen Top-job. Sie sagten; "entweder profilierst du dich während dieser Zeit oder du fliegst raus." So in etwa war es.

Bei uns zählen Titel auch viel. Zu viel meiner Meinung nach. Aber die Arbeitsbedingungen sind - momenten jedenfalls - noch nicht so knallhart, so à la hire and fire.
 
Sag mir mal ein Buch, wo du das gelesen haben willst. Das hab ich nämlich noch nie irgendwo gehört - im Gegenteil; in den meisten Lehrbüchern stehen sich diese Begriffe oppositionell gegenüber - in einem Rechtsstaat regiert das Recht (und die moderne Staatslehre verbindet damit auch einen materiellen Gerechtigkeitsbegriff), wohingegen in einer Diktatur die Willkür des Diktators regiert.

Na, kannst ja mal Karl Marx fragen, der sieht das sicherlich auch so ;)
Diktatur nach marxistisch-leninistischer Theorie

Die marxistisch-leninistische Theorie, die auch in der DDR offiziell galt, versteht unter Diktatur die unumschränkte Herrschaft einer Klasse über eine andere Klasse mit Hilfe des Staates. Die Herrschaftsform im Sozialismus wird als Diktatur des Proletariats bezeichnet, die sich von anderen Diktaturen dadurch unterscheidet, dass sie Ausbeutung bekämpft und Veränderungen allen Werktätigen zugutekommen. Die Herrschaftsformen kapitalistischer Länder, wie etwa die USA, werden als Diktatur der Bourgeoisie, die des Faschismus als offene terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals bezeichnet. Der Nationalsozialismus gilt als Form des Faschismus.
 
Ja auch ein grosses Hauptproblem, ist wohl die mangelhafte, nicht zweifelhafte, Information. Aber ganz ehrlich gesagt etwas anderes als ihre Titten, oder eine betrunkene Autofahrt interessiert auch keinen, deswegen haben die Boulevardblätter auch die grössten Absatzzahlen :)
Allerdings hatte ich mal Kontakt mit einem Obdachlosen, der keinerlei Schulbildung hatte, und noch während meines Amiaufenthaltes noch einen Job bei der Nasa bekommen hatte weil er einen von ihnen veröffentlichte falsche Berechnungen korrigiert hatte. Bei uns werden Obdachlose nicht einmal zum Holzhacken eingesetzt, und es gibt auch Leute die ganz bewusst die Obdachlosigkeit gewählt haben. Das war für mich ein Schock. Da frage ich mich was in diesem Land wirklich schiefläuft.

Vetternwirtschaft, mein Lieber. Vetternwirtschaft.
Darum holen sich unsere Wissenschaftler in Amerika die Nobelpreise und nicht bei uns.
Während wir täglich kistenweise Papier hin und her schieben, macht man drüben in der Zwischenzeit Karriere.

In Amerika wird alles unterstützt, was Bares bringt. Das ist so, wenn Kapital diktiert.
Das ist natürlich eine sehr gute Gelegenheit für Menschen mit Talent, ohne mit der Bürokratie (wie bei uns) auf Kriegsfuss zu stehen, sich eine gute Stellung zu finden.

P.S.: Bei uns fahren Akademiker Taxi, während unsere Regierung nach Fachkräften jault.
 
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Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der auch nach Amerika flog, um einen Job bei einer Bank anzunehmen. Er sagte mir mal, dass, wenn du gute Leistung erbringst, auch gute Karrieremöglichkeiten hast. Er erzählte mir auch, dass sie ihm ca. 3 Wochen Probezeit gaben für einen Top-job. Sie sagten; "entweder profilierst du dich während dieser Zeit oder du fliegst raus." So in etwa war es.

Bei uns zählen Titel auch viel. Zu viel meiner Meinung nach. Aber die Arbeitsbedingungen sind - momenten jedenfalls - noch nicht so knallhart, so à la hire and fire.
Auch das amerikanische Aufstiegssystem in Anwaltskanzleien, das sog. Cravath-System funktioniert nach diesem Prinzip: Entweder du steigst auf, oder du steigst aus. Stehenbleiben is nich.

Das kann man jetzt negativ betrachten (i.S.v. Leistungsdruck), aber auch positiv; ich weiß nicht, wo du schon überall gearbeitet hast, aber ich hab früher öfters so billige Bürojobs gemacht und musste echt sogar als "Aktenschieber" teilweise Dutzende Bewerbungen abschicken, bis ich genommen wurde. Sobald ich dann aber wo drin war, wollten sie mich gleich gar nicht mehr gehen lassen - selbst, wenn ich meine Arbeit objektiv betrachtet sehr durchschnittlich ausgeführt hab. Da heißt es auf einmal: Wir können dir gleich für nächstes Jahr ein Praktikum anbieten, du kannst dich jederzeit bei uns melden usw usf.

Da frage ich mich; da sitzen teilweise so viele Leute rum, die unterdurchschnittliche Leistung bringen, und die Firmen versuchen alles, um sich nur ja nicht neue Bewerber holen zu müssen - selbst, wenn die so top motiviert sind wie ich zu meiner Anfangszeit. Da dachte ich mir schon öfters; da stimmt doch was nicht mit diesem System.

Da fände ich es fairer, wenn es (wie in großen Kanzleien o.Ä.) eine extreme Fluktuation gibt, sodass die ganze Zeit Stellen frei und wieder besetzt werden, und sich dafür auch nur die dort halten, die sowohl motiviert als auch talentiert sind. Denn dann heißt es; wer arbeiten will, der kriegt auch Arbeit, weil wenn ein anderer die Lust am Arbeiten verliert, fliegt er schnell.
 
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