Hi Flimm, hi Pluto!
Wenn man jemandem folgt, dann geht man im Gefolge von jemandem. (Also nicht neben ihm) Gleichberechtigt geht man hingegen neben jemandem So verstehe ich das
Wenn man Kinder aufzieht, flimm, dann hat man für deren Wohlergehen für die Zeit ihres Aufwuchses die Verantwortung nicht nur für ihr körperliches, sondern speziell auch für ihr seelisches Heil übernommen.
Ich kann als Mutter oder Vater nicht mal eben entscheiden, in dieser Stadt meine Zelte abzubrechen, weil ich nach Neuseeland auswandern möchte, wenn ich doch weiß, wie fest verwurzelt meine Kinder mit ihrer Stadt, ihrer alten Heimat, ihren Freunden oder Mitschülern verbunden sind.
Das meine ich damit, dass meine persönliche Freiheit beschnitten ist, während ich Kinder aufziehe. Denn ich habe nicht nur mich alleine zu entscheiden (und mein Ego zu befriedigen). Ich kann nicht kommen und gehen, wann ich will, denn Kinder brauchen eine feste Struktur, um gut zu gedeihen. Auch feste Essenszeiten sind unabdingbar für Kinder. Von daher kann ich also meinen Tag nicht so verplanen, als gäbe es meine Kinder nicht Ich hoffe, du verstehst?
Also die wirkliche, uneingeschränkte Freiheit habe ich erst wieder, wenn meine Kinder ihr eigenes Leben leben ..
Nun, das mit den Kindern hab ich erklärt. Aber wieso bist du frei, wenn du z.B. deinem Manne von Hannover nach Rosenheim folgst. Also von Niedersachsen nach Bayern. Ich denke mal, unabhängig und frei geht man doch nur irgendwo hin und lässt alles hinter sich, wenn dieser Wunsch aus dem eigenen Inneren entspringt und nicht, wenn z.B. ein anderer dies wünscht und von dir verlangt, dass du deine Koffer packst, weil er an diesen bestimmten Ort umziehen möchte.
Gut, in der heutigen Zeit muss man wegen dem Job oft das Bundesland wechseln. Und dem Mann geht es vielleicht ähnlich wie dir. Man muss ja leben. Daher reist man der Arbeit hinterher. Nur: Wenn es ausschließlich die Arbeit deines Mannes ist, irgendwo da oben in Bayern: Könntest du nicht daheim bleiben? Warum sollte die Frau automatisch mitreisen? Ich verstehe Freiheit so, dass man als Paar auch an verschiedenen Orten leben kann, damit der Partner (und auch die Kinder!) nicht einfach so mitgezerrt werden.
Nur: du sagst, dass du deinem Mannes nachfolgst. Wenn dem so ist, folgst du nach und hast deine Entscheidung wohl kaum unabhängig und frei gewählt. Entweder das eine oder das andere.
Dein Partner kann ja auch Entscheidungen treffen, die aus seinem inneren Bedürfnis kommen und nicht aus einem Trotzverhalten heraus. Und trotzdem würde er dich in diese Entscheidung mit einbeziehen und eine Konsequenz von dir verlangen. Wie würdest du also reagieren, wenn er fest entschlossen ist selbstverständlich aus den besten Absichten heraus nach Rosenheim zu ziehen? Würdest du den Weg mitgehen, obwohl es dich traurig machen würde, aus deiner Stadt und deinem Umfeld wegzuziehen? All deine Freunde hier zu lassen und noch einmal von vorne anfangen?
Nun, da mein Mann und ich erst nach über 20 Jahren des Zusammenlebens die Ehe geschlossen haben, kann man in unserem Fall wohl nicht mehr vom gegenseitigen Gehenlassen sprechen. Ein wenig Stolz war ich schon, dass mein Mann mir nach so langer Zeit einen höchst romantischen Heiratsantrag machte. Mit Kerzenlicht, roten Rosen und einem wunderschönem Ring. Er wollte unsere Ehe an diesem Punkt in seinem Leben auch auf dem Papier lesen können, obwohl wir, ganz Uranus Kinder, niemals heiraten wollten ..Nach der Eheschließung ist alles so geblieben, wie auch vorher auch, aber das war mir eh klar. Wir waren auch vorher glücklich.
Ja, da hast du wohl recht. Ich bin wirklich sehr stark uranusgebunden und habe außerdem einen starken Mars (Schütze). Andere Menschen, vielleicht die mit großem Saturnanteil, brauchen wiederum die feste Struktur oder überhaupt etwas Konservatives, um sich wohl zu fühlen. Zum Glück sind wir nicht alle gleich! Und wenn mich die Astrologie eines gelehrt hat, dann das: Wir leben zwar alle unter der selben Sonne, haben aber oft einen anderen Horizont ..
Söhne lieben ihre Mütter. Ich denke, dass rührt daher, dass Mütter ihre Söhne als wichtiger ansehen, wie ihre Töchter. Daher werden die Söhne oft, auch schon im Erwachsenenalter, noch von ihren Müttern bedient und umsorgt (Hotel Mama!) Die Mütter gehen in ihrer Pflege manchmal regelrecht auf, um es ihrem Bubi recht fein zu machen. Die Söhne entwickeln also bei ihrer Mutter ein großes Sicherheits- und Geborgenheitsgefühl. Sie finden dann jedoch oft nicht den Absprung, um sich abzunabeln und um aus dieser Entmündung zu entkommen. Solcherart instruiert, suchen sie dann eine Frau, die so ist, wie ihre eigene Mutter: Wenn du so willst, heiraten sie sogar ihre eigene Mutter, denn auch die neue Frau ist wie die Alte: Größtenteils eine Pflegerin und Hüterin des Heimes und eher keine mündige, unabhängige Frau.
Lieben Gruß
Urajup
flimm schrieb:wieso kann man nicht gleichberechtigt sein auch wenn man dem Manne folgt.
Ich verstehe euch nach wievor nicht wirklich
Wenn man jemandem folgt, dann geht man im Gefolge von jemandem. (Also nicht neben ihm) Gleichberechtigt geht man hingegen neben jemandem So verstehe ich das
Und Urajup,
Du sagst du bist immer frei gewesen. Dann:
wieso warst du nicht frei als du dein Kind aufgezogen hast ?
Wieso "könntest" du erst später frei sein?
Du widersprichst dir.
Wenn man Kinder aufzieht, flimm, dann hat man für deren Wohlergehen für die Zeit ihres Aufwuchses die Verantwortung nicht nur für ihr körperliches, sondern speziell auch für ihr seelisches Heil übernommen.
Ich kann als Mutter oder Vater nicht mal eben entscheiden, in dieser Stadt meine Zelte abzubrechen, weil ich nach Neuseeland auswandern möchte, wenn ich doch weiß, wie fest verwurzelt meine Kinder mit ihrer Stadt, ihrer alten Heimat, ihren Freunden oder Mitschülern verbunden sind.
Das meine ich damit, dass meine persönliche Freiheit beschnitten ist, während ich Kinder aufziehe. Denn ich habe nicht nur mich alleine zu entscheiden (und mein Ego zu befriedigen). Ich kann nicht kommen und gehen, wann ich will, denn Kinder brauchen eine feste Struktur, um gut zu gedeihen. Auch feste Essenszeiten sind unabdingbar für Kinder. Von daher kann ich also meinen Tag nicht so verplanen, als gäbe es meine Kinder nicht Ich hoffe, du verstehst?
Also die wirkliche, uneingeschränkte Freiheit habe ich erst wieder, wenn meine Kinder ihr eigenes Leben leben ..
Freiheit und Unabhängigkeit ist unabhängig vom Äusseren Merkmalen.
Entweder man ist innerlich frei und unabhängig, oder nicht.
Egal ob verheiratet oder nicht,
egal wo man wohnt,
egal wessen Kind du bist,
egal was andere forden oder wollen.
egal ob ich dem Manne folge.
Nun, das mit den Kindern hab ich erklärt. Aber wieso bist du frei, wenn du z.B. deinem Manne von Hannover nach Rosenheim folgst. Also von Niedersachsen nach Bayern. Ich denke mal, unabhängig und frei geht man doch nur irgendwo hin und lässt alles hinter sich, wenn dieser Wunsch aus dem eigenen Inneren entspringt und nicht, wenn z.B. ein anderer dies wünscht und von dir verlangt, dass du deine Koffer packst, weil er an diesen bestimmten Ort umziehen möchte.
Gut, in der heutigen Zeit muss man wegen dem Job oft das Bundesland wechseln. Und dem Mann geht es vielleicht ähnlich wie dir. Man muss ja leben. Daher reist man der Arbeit hinterher. Nur: Wenn es ausschließlich die Arbeit deines Mannes ist, irgendwo da oben in Bayern: Könntest du nicht daheim bleiben? Warum sollte die Frau automatisch mitreisen? Ich verstehe Freiheit so, dass man als Paar auch an verschiedenen Orten leben kann, damit der Partner (und auch die Kinder!) nicht einfach so mitgezerrt werden.
es geht nur darum, ist meine Entscheidung frei und unabhängig gewählt oder nicht.
Nur: du sagst, dass du deinem Mannes nachfolgst. Wenn dem so ist, folgst du nach und hast deine Entscheidung wohl kaum unabhängig und frei gewählt. Entweder das eine oder das andere.
Wenn jemand etwas will und ich entscheide mich dagegen, nur weil er es "will" also aus Trotzverhalten, dann ist das keine frei unabhängige Entscheidung.
Dein Partner kann ja auch Entscheidungen treffen, die aus seinem inneren Bedürfnis kommen und nicht aus einem Trotzverhalten heraus. Und trotzdem würde er dich in diese Entscheidung mit einbeziehen und eine Konsequenz von dir verlangen. Wie würdest du also reagieren, wenn er fest entschlossen ist selbstverständlich aus den besten Absichten heraus nach Rosenheim zu ziehen? Würdest du den Weg mitgehen, obwohl es dich traurig machen würde, aus deiner Stadt und deinem Umfeld wegzuziehen? All deine Freunde hier zu lassen und noch einmal von vorne anfangen?
Pluto schrieb:Sobald das Ritual der Eheschließung vollzogen ist, verändern sich die Beteiligten. Warum ist das so? vor der Ehe noch gut Freund und beide können gut auseinanderhalten, wem was gehört und wer wann Rücksicht nimmt. Nach der Eheschließung lassen sich beide gehen und zeigen ihr "wahres" Gesicht.
Nun, da mein Mann und ich erst nach über 20 Jahren des Zusammenlebens die Ehe geschlossen haben, kann man in unserem Fall wohl nicht mehr vom gegenseitigen Gehenlassen sprechen. Ein wenig Stolz war ich schon, dass mein Mann mir nach so langer Zeit einen höchst romantischen Heiratsantrag machte. Mit Kerzenlicht, roten Rosen und einem wunderschönem Ring. Er wollte unsere Ehe an diesem Punkt in seinem Leben auch auf dem Papier lesen können, obwohl wir, ganz Uranus Kinder, niemals heiraten wollten ..Nach der Eheschließung ist alles so geblieben, wie auch vorher auch, aber das war mir eh klar. Wir waren auch vorher glücklich.
Die Freiheit, von der du schreibst, verbinde ich mit einer starken Mars- oder Uranus-Betonung im Horoskop. Aber leider hat nicht jeder solche Konstellationen. Und diese sehen die Welt ein bisschen anders.
Ja, da hast du wohl recht. Ich bin wirklich sehr stark uranusgebunden und habe außerdem einen starken Mars (Schütze). Andere Menschen, vielleicht die mit großem Saturnanteil, brauchen wiederum die feste Struktur oder überhaupt etwas Konservatives, um sich wohl zu fühlen. Zum Glück sind wir nicht alle gleich! Und wenn mich die Astrologie eines gelehrt hat, dann das: Wir leben zwar alle unter der selben Sonne, haben aber oft einen anderen Horizont ..
Wieso können die Mütter von Töchtern ihre Kinder ziehen lassen und die Mütter von Söhnen meinen ihr Erbgut und Familientraditionen seien etwas besonderes?
Ich glaube, dass hier auch noch die Wunden aus Misshandlung, Demütigung etc. mit hinein spielen. Und wer seine Eltern, ganz besonders die Mütter, verherrlicht, der lässt sich von diesen alles (viel zu viel) gefallen.
Söhne lieben ihre Mütter. Ich denke, dass rührt daher, dass Mütter ihre Söhne als wichtiger ansehen, wie ihre Töchter. Daher werden die Söhne oft, auch schon im Erwachsenenalter, noch von ihren Müttern bedient und umsorgt (Hotel Mama!) Die Mütter gehen in ihrer Pflege manchmal regelrecht auf, um es ihrem Bubi recht fein zu machen. Die Söhne entwickeln also bei ihrer Mutter ein großes Sicherheits- und Geborgenheitsgefühl. Sie finden dann jedoch oft nicht den Absprung, um sich abzunabeln und um aus dieser Entmündung zu entkommen. Solcherart instruiert, suchen sie dann eine Frau, die so ist, wie ihre eigene Mutter: Wenn du so willst, heiraten sie sogar ihre eigene Mutter, denn auch die neue Frau ist wie die Alte: Größtenteils eine Pflegerin und Hüterin des Heimes und eher keine mündige, unabhängige Frau.
Lieben Gruß
Urajup