die Frau folgt dem Mann ...

pluto

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dort, wo es schön ist
Die Frau folgt dem Mann, und dieser folgt seinem Familiensystem. Das heißt, für die Frau steht der Mann an erster Stelle und für den Mann seine Verpflichtung an seine Familie.

Warum ist das heute auch noch so? :confused: :tomate:

Vor kurzem habe ich die Liebesgeschichte der Soraya und des Schah von Persien im Fernsehen verfolgt. Sie war seine zweit Frau, aber er hat sie geliebt. Da sie keine Kinder bekam, entschieden die Cousine des Schah und seine Mutter, dass er eine neue Frau heiraten solle, damit es endlich einen Thronfolger gäbe. Er hat sogar den Rat der Weisen befragt, um eine Gesetzesänderung zu bewirken, was aber abgelehnt wurde. Also verließ ihn Soraya, weil ihm seine Familientreue wichtiger war, als seine Liebe.

Mir fiel nach dem Film auf: das ist heute auch noch so. Die Frauen geben sich dem Mann ganz und gar hin. Die Männer sagen, sie lieben ihre Frauen und handeln dann wie oben. Ich dachte, dass wir in einer modernen Zeit leben, in der die Gleichberechtigung so groß immer auf die Fahnen geschrieben wird. Wenn dem so wäre, dann wäre ja dem Mann seine Liebe zur Frau auch das wichtigste. Mit der Folge, dass seine Mutter oder andere Verwandte ihm sagen können was sie wollen. Mann tut dann nur noch, was für ihn richtig ist, ohne falsche Rücksichtnahmen auf die Herkunfts-familie.

Eines habe ich jedoch bis jetzt noch nicht verstanden: was sind das für Männer, die nach außen hin so ganz anders wirken und sich in Wirklichkeit von anderen vorsagen lassen, was sie tun müssen? Die Frau (Soraya) war selbständig, selbstbewusst und wusste, was sie will. Das hat sie auch konsequent vertreten. Sie stand auch ihrem Mann bei, er hingegen ihr nicht immer.

Warum schreibe ich das hier?
Weil in der Aufstellungsszene der Spruch: "Die Frau folgt dem Mann" auch bekannt ist. (den zweiten Teil weiß ich leider nicht)

LG Pluto
 
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Mir fiel nach dem Film auf: das ist heute auch noch so. Die Frauen geben sich dem Mann ganz und gar hin. Die Männer sagen, sie lieben ihre Frauen und handeln dann wie oben. Ich dachte, dass wir in einer modernen Zeit leben, in der die Gleichberechtigung so groß immer auf die Fahnen geschrieben wird. Wenn dem so wäre, dann wäre ja dem Mann seine Liebe zur Frau auch das wichtigste. Mit der Folge, dass seine Mutter oder andere Verwandte ihm sagen können was sie wollen. Mann tut dann nur noch, was für ihn richtig ist, ohne falsche Rücksichtnahmen auf die Herkunfts-familie.
Beim Titel Deines Beitrags war ich erst einmal geschockt. DAS habe ich (in unserer Kultur) noch nie erlebt!
Meiner Erfahrung nach hat in eigentlich jeder Familie die Frau "die Fäden in der Hand" und sei es auch nur sehr subtil!
Beim Weiterlesen fiel der Groschen: beim Schah hat ja auch eine Frau die letztendliche Entscheidung getroffen: seine Mutter.
Wenn man die heutigen Erfahrungen (in unserer Kultur) mal betrachtet, sind es auch meist die Schwiegermütter und die Ehefrauen, zwischen denen es Probleme gibt, seltenst die Schwiegerväter.
Ich habe z.B. mal eine Umfrage gelesen, die deutlich macht, daß es wesentlich einfacher ist, wenn die "junge Familie" mit den Eltern der Frau zusammenlebt, als mit den Eltern des Mannes (kann das aufgrund meiner Erfahrungen nur bestätigen).
 
Naja, wenn der Mann auch weiss wo´s langgeht ist es ja auch nicht wirklich ein Problem.

Ich selbst bin allerdings noch nie einem Mann gefolgt - zumindest nicht lang.


:)
Mandy
 
Beim Titel Deines Beitrags war ich erst einmal geschockt. DAS habe ich (in unserer Kultur) noch nie erlebt!
Meiner Erfahrung nach hat in eigentlich jeder Familie die Frau "die Fäden in der Hand" und sei es auch nur sehr subtil!
Beim Weiterlesen fiel der Groschen: beim Schah hat ja auch eine Frau die letztendliche Entscheidung getroffen: seine Mutter.
Wenn man die heutigen Erfahrungen (in unserer Kultur) mal betrachtet, sind es auch meist die Schwiegermütter und die Ehefrauen, zwischen denen es Probleme gibt, seltenst die Schwiegerväter.
Ich habe z.B. mal eine Umfrage gelesen, die deutlich macht, daß es wesentlich einfacher ist, wenn die "junge Familie" mit den Eltern der Frau zusammenlebt, als mit den Eltern des Mannes (kann das aufgrund meiner Erfahrungen nur bestätigen).

Dem kann ich beipflichten ;)

Ich habe noch keinen einzigen Mann in meinem Leben näher kennengelernt, der kein "Mutterproblem" (in irgendeiner Weise) hatte...und erstaunlicherweise waren gerade jene, die nach außen hin einen sehr erfolgreichen und fest im Leben stehenden Eindruck machten, die größten "Psycherln" und standen voll unter der Fuchtel der Mutter...zwar nicht immer auf den ersten Blick, aber auf den zweiten dann dafür umso mehr :D
 
Hallo,

also, wenn ich jetzt einen erwachsenen Sohn hätte, dann wüsste ich was ich zu tun hätte. Warum wissen das die Mütter von Söhnen nicht? Es gibt doch auch viele Männer, die aufstellen und aufgestellt haben und trotzdem lassen sie sich reinreden. Was geht eigentlich in so einem Mann vor sich? Er ist doch von der Natur her gleich mit der Frau: sie brauchen einander um sich fortzupflanzen.

Ich bin mal gespannt ob ich diese Frage jemals für mich klären kann. :confused:

Naja, die Frauen sind nicht die starken, es sind die Mütter mit Söhnen.

Liebe Grüße Pluto
 
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Hi Pluto,:)

Pluto schrieb:
Die Frauen geben sich dem Mann ganz und gar hin. Die Männer sagen, sie lieben ihre Frauen und handeln dann wie oben. Ich dachte, dass wir in einer modernen Zeit leben, in der die Gleichberechtigung so groß immer auf die Fahnen geschrieben wird. Wenn dem so wäre, dann wäre ja dem Mann seine Liebe zur Frau auch das wichtigste. Mit der Folge, dass seine Mutter oder andere Verwandte ihm sagen können was sie wollen. Mann tut dann nur noch, was für ihn richtig ist, ohne falsche Rücksichtnahmen auf die Herkunfts-familie.

Niemand ist verpflichtet, sich für einen anderen „hinzugeben“. In unserem Grundgesetz steht: Mann und Frau sind gleichberechtigt. Wenn also die Frau das Bedürfnis hat, sich dennoch unterzuordnen, aus alten Traditionen heraus, wegen der Erziehung oder weil ein Herr Hellinger dies prickelnd findet, dann ist das ihre Sache. Ein MUSS ist es nicht. Allerdings glaube ich, dass die Menschen, die sich der FA verschrieben haben, sich nicht so leicht aus den Dogmen und Vorschriften befreien können. Schade eigentlich...Das Leben kann so schön sein in Freiheit und Gleichheit...:)

Eines habe ich jedoch bis jetzt noch nicht verstanden: was sind das für Männer, die nach außen hin so ganz anders wirken und sich in Wirklichkeit von anderen vorsagen lassen, was sie tun müssen? Die Frau (Soraya) war selbständig, selbstbewusst und wusste, was sie will. Das hat sie auch konsequent vertreten. Sie stand auch ihrem Mann bei, er hingegen ihr nicht immer.

Weißt du was? Ich glaube, dass sie ohne ihre alte "Mischpoke" sehr viel besser dran war. :D
Sie lebte nach ihrer Scheidung vom Schah ein freies, ungebundenes und trotzdem noch luxuriöses Leben. Das Einzige, was sie wohl schmerzte, war ihre Kinderlosigkeit. Aber dieses Schicksal teilte sie mit vielen anderen Frauen auch.

Die Frau folgt dem Mann, und dieser folgt seinem Familiensystem. Das heißt, für die Frau steht der Mann an erster Stelle und für den Mann seine Verpflichtung an seine Familie.

Warum ist das heute auch noch so?

Ist es so? :rolleyes: Doch nur für die Frauen, die sich in patriachalen Strukturen wohlfühlen, denke ich mal...Alle anderen werden sich einem anderen Lebensgefühl verbunden fühlen und keinen weiteren Gedanken an Unterordnung verschwenden. :)


LG
Urajup
 
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