Hallo zusammen!
Ich komme mit einem Thema, mit dem ich nun schon so oft konfrontiert wurde einfach nicht weiter... und zwar, trotz aller Emanzipation(-sversuche...) habe ich persönlich das Gefühl, dass wir Frauen immer noch... abhängig von Männern sind!
Die Wirtschaft liegt in der Hand der von Männern.
D.h. Frauen "besitzen" so gut wie gar nichts, auf dieser Welt. Sie sind abhängig. Sie sind die ERHALTERINNEN. Wenn sies ändern wollen, dann müssen sie einfach damit aufhören.
Ich sehe selten Männer, die um jeden Preis eine Beziehung wollen oder sofort springen, wenn ihre Liebste mal Zeit für sie hat...
Die meisten Männer machen eine Beziehung...wenn sie so weit sind, haben oft eine romantische Phase und das wars, es wird abgehakt, dann wenden sie sich Wichtigeren zu.
Die meisten Männer beschäftigen sich nicht so sehr mit Frauen...sie wollen Sex, wenig Reiberreien und sich nicht wirklich mit Gefühlen und Problemen beschäftigen... u.s.w.
aber ich sehe Frauen, die für ihren Freund in eine fremde Stadt ziehen, sich schlagen lassen "Er ändert sich bestimmt, er liebt mich doch...", sich verbiegen, um ihrem Freund oder einem potentiellen Partner zu gefallen ("Er mag lange Haare, eigentlich nervt es mich, dass ich die immer so lange kämmen muss und die aufwendige Pflege, aber für ihn..."),
Das haben jene Frauen so gelernt. Ich zB nicht. Ich habe gelernt, je mehr man jemanden hinterherläuft, umso "billiger" wird frau.
Ich habe schon als KInd gelernt, dass fast jeder Mann irgendwann mit fast jeder Frau was anfangen kann. Allerdings bin ich auch in einer Kultur hineingeboren, wo ein Mädchen ein "Segen" ist....also die Frau nicht geringer, als ein Mann.
die fast sterben, wenn ihr Freund sie mal nicht anruft oder eine SMS schreibt... ich habe einfach das Gefühl, dass wir Frauen viel abhängiger von der Zuneigung und Aufmerksamkeit eines (potentiellen) Partners sind als die Männer... und ihr wisst ja, derjenige in einer Beziehung, der weniger liebt (=weniger abhängig ist...), bestimmt/dominiert die Beziehung... (ich sage nicht, dass alle Frauen so sind, ich kenne auch... ja, gut...
Das liegt daran, dass Frauen soziale Kontakte und Geborgenheit unglaublich wichtig sind. Nur geht das meist bloss nur mit anderen Frauen, denn Männer haben zu sowas keine Zeit...oder Musse, auch wenn sie prinzipiell auch gerne eingebettet sind in sozialer Geborgenheit. Sie kümmern sich nicht wirklich drum....das sollte! halt von Haus aus schon so sein.
EIN Gegenbeispiel und diese Frau bewundere ich sehr... sie schätzt klare Kommunikation in einer Beziehung, sagt, was Sache ist, geht ihren eigenen Interessen nach und das, was sie und ihr Partner "teilen wollen", das machen sie eben gemeinsam...)
Was eigentlich nix besonderes sein sollte.
(Andererseits möchte ich hier mal sagen, dass man da von Männern sehr widersprüchliche Ansprüche serviert kriegt... einerseits mögen sie "Lolitas", aber wenn diese Lolitas dann entsprechend ihrem kindlich-naiven Auftreten (weckt Beschützerinstinkt..
) auch sehr anhänglich und abhängig sind, stört sie das wieder... weil sie doch lieber eine Frau hätten, die ihren Weg geht...)
Ich sag mal, die meisten wollen beides. Aber für ein stressiges Überleben brauchen sie dann doch die Mutter-Frau, fix in einer Realtion, die alles mögliche für ihn checkt.
Was gibt es für einen Ausweg? Ich meine klar, die Jahrhundertelange Unterdrückung (wenn man an Reinkarnation glaubt
) wird ihre Spuren hinterlassen haben... aber wir Frauen waren doch sicher nicht immer so... gab es nicht einmal Zeiten, da wir Frauen die Oberhand hatten? Matriarchat? Und die Legenden der Amazonen können doch auch nicht samt und sonders erfunden sein?
Naja...zuerstmal wissen, dass die Materie Männern gehört, war nicht immer so. Nicht umsonst sind zB. Millionen Frauen zB als Hexen verbrannt worden und ihr Hab und Gut enteignet.
Ich denke mal, Frauen sollten sich auf die Kinder konzentrieren...und wenn sie selbst keine haben, dann eben um jene, welche keine Mütter haben. Und nicht in erster Linie um den Mann. Das käme dann zumindest von der Einstellung her dem Matriachat näher...und wäre gut realisierbar.
Wenn Frauen ihren Kinder kein schlechtes Beziehungsbeispiel mehr zumuten...und Abhängigkeitsverhältnisse, kompromisslos, dann machen sie ohnehin schon mal das Meiste nicht mehr mit.
Wie komme ich als Frau wieder in diese Freiheit/Unabhängigkeit? Und kann mir sagen "Ich liebe mich, ich gebe mir die Aufmerksamkeit... ich genieße es, wenn andere Menschen mich wahrnehmen und mich lieben, aber ich "brauche" es nicht..."?
Indem man sich selbst gut behandelt, und über diese Grenzen daf auch niemand...und das gilt auch für Männer.
Wäre auch an Märchen über starke Frauen interessiert... wo sie nicht auf den Prinzen auf seinem weißen Pferd warten (müssen)... alles, womit ich in das Gefühl von "Ich bin stark, unabhängig und frei... ich "brauche" keinen Mann, wenn einer da ist, schön, dann führen wir eine Beziehung auf Augenhöhe, wenn keiner da ist, genieße ich mein Leben trotzdem" komme, denn das ist es ja, was unsere Realität gestaltet
Lies die Wolfsfrau. Das ist zwar noch immer stark romantisiert...aber dennoch mal ganz gut. Abgesehen davon, dass die Märchen therapeutisch wirken.
Denn das haben Märchen so an sich.
Liebe hat nix zu tun mit Brauchen.
Frauen die Männer brauchen, nutzen sie aus.
Liebe ist das nicht.
Höchstens ein Tauschhandel...
und dann darf sie sich nicht wundern, wenn er n besseren Tausch findet
...darum muss sie ja andere Frauen als Konkurrenz fürchten.
Jede bekommt genau das was sie verdient...oder er.
Und genau
da ansetzen...zum Weg nach draussen.
Das mal fürs Erste....
Caya (Wyrms Frau)