Die Abhängigkeit der Frau - Auswege?

Socata

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28. August 2006
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Hallo zusammen!

Ich komme mit einem Thema, mit dem ich nun schon so oft konfrontiert wurde einfach nicht weiter... und zwar, trotz aller Emanzipation(-sversuche...) habe ich persönlich das Gefühl, dass wir Frauen immer noch... abhängig von Männern sind!

Ich sehe selten Männer, die um jeden Preis eine Beziehung wollen oder sofort springen, wenn ihre Liebste mal Zeit für sie hat... aber ich sehe Frauen, die für ihren Freund in eine fremde Stadt ziehen, sich schlagen lassen "Er ändert sich bestimmt, er liebt mich doch...", sich verbiegen, um ihrem Freund oder einem potentiellen Partner zu gefallen ("Er mag lange Haare, eigentlich nervt es mich, dass ich die immer so lange kämmen muss und die aufwendige Pflege, aber für ihn..."), die fast sterben, wenn ihr Freund sie mal nicht anruft oder eine SMS schreibt... ich habe einfach das Gefühl, dass wir Frauen viel abhängiger von der Zuneigung und Aufmerksamkeit eines (potentiellen) Partners sind als die Männer... und ihr wisst ja, derjenige in einer Beziehung, der weniger liebt (=weniger abhängig ist...), bestimmt/dominiert die Beziehung... (ich sage nicht, dass alle Frauen so sind, ich kenne auch... ja, gut... EIN Gegenbeispiel und diese Frau bewundere ich sehr... sie schätzt klare Kommunikation in einer Beziehung, sagt, was Sache ist, geht ihren eigenen Interessen nach und das, was sie und ihr Partner "teilen wollen", das machen sie eben gemeinsam...)

(Andererseits möchte ich hier mal sagen, dass man da von Männern sehr widersprüchliche Ansprüche serviert kriegt... einerseits mögen sie "Lolitas", aber wenn diese Lolitas dann entsprechend ihrem kindlich-naiven Auftreten (weckt Beschützerinstinkt.. ;) ) auch sehr anhänglich und abhängig sind, stört sie das wieder... weil sie doch lieber eine Frau hätten, die ihren Weg geht...)

Was gibt es für einen Ausweg? Ich meine klar, die Jahrhundertelange Unterdrückung (wenn man an Reinkarnation glaubt ;) ) wird ihre Spuren hinterlassen haben... aber wir Frauen waren doch sicher nicht immer so... gab es nicht einmal Zeiten, da wir Frauen die Oberhand hatten? Matriarchat? Und die Legenden der Amazonen können doch auch nicht samt und sonders erfunden sein?

Wie komme ich als Frau wieder in diese Freiheit/Unabhängigkeit? Und kann mir sagen "Ich liebe mich, ich gebe mir die Aufmerksamkeit... ich genieße es, wenn andere Menschen mich wahrnehmen und mich lieben, aber ich "brauche" es nicht..."?

Wäre auch an Märchen über starke Frauen interessiert... wo sie nicht auf den Prinzen auf seinem weißen Pferd warten (müssen)... alles, womit ich in das Gefühl von "Ich bin stark, unabhängig und frei... ich "brauche" keinen Mann, wenn einer da ist, schön, dann führen wir eine Beziehung auf Augenhöhe, wenn keiner da ist, genieße ich mein Leben trotzdem" komme, denn das ist es ja, was unsere Realität gestaltet ;)
 
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märchen, die sich nicht um partnerschaftliche liebe drehen, gibts ne ganze menge:
rotkäppchen
die schneekönigin
hänsel und gretel
des kaisers neue kleider
der kleine prinz
die 7 geißlein
der froschkönig
die prinzessin auf der erbse ...
fallen mir da spontan ein.
*hihi du siehst, ich bin ein märchenfan. :liebe1:
 
... *grins* mag auch gerne Märchen...

Aber ich meine jetzt mehr so in Richtung "Mulan" ;) wo die Frauen eine starke Rolle haben... so'n bisschen Richtung Xena vielleicht ;)

Aber generell... wie kommen wir Frauen da raus...?
 
Hallo zusammen!

Ich komme mit einem Thema, mit dem ich nun schon so oft konfrontiert wurde einfach nicht weiter... und zwar, trotz aller Emanzipation(-sversuche...) habe ich persönlich das Gefühl, dass wir Frauen immer noch... abhängig von Männern sind!
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mensch ihr werdet immer abhängig sein ...
wenn sich frauen nicht zurückentwickeln wollen geistig, dann erkennen auch frauen die dualität ... mann+frau ist eins ... genauso wie heiß und kalt oder tag und nacht ...wollt ihr nach oben streben müsst ihr auch das all eine anerkennen ...
ihr konnt noch so einen spirituellen oder geistigen weg einschlagen ... wenn ihr immer männer auszugrenzen versucht wirds eusch schwer fallen ...

gegenpole sind da um sich anzuziehen ...
zusammenzuarbeiten ... meistens "zischts oder blitzts" auch wenn zwei polatitäten aufeinandertreffen ... manchmal so heftig daß sogar neues leben entsteht ...

tja frauen sind leider mal heftiger verwurzelt drum sind sie ja auch so überzeugt von der emanzipation, und nebenebei ist es ja der metaphysische beweis warum wir männer früher unter der erde liegen als frauen.

gibt ja auch mehr hexen und weniger hexenmeistern - typ seelenorientiertes leben
und geistliche sind auch meistens männer ... -typ geistorientiert

alles ist polarität ... verschieden ...
dies wirkt sich auf alles aus!!!

je emanzipierter (wie männer sein usw.) sich die frau in der gesellschaft gibt, desto mehr öffnet frau die tore für konflike, gewalt, agression, unheil, demütigung, depression, krisen, unfälle, gewalttätigkeit usw.

je mehr sich ein mensch ... (das gilt für den mann übrigens ebenso ... bei männern gibts gott sei dank keine emanzenbewegung!!! es gibt ja nichtmal einen mÄNNERMINISTER im vergleich dazu gibts ja eine frauenministerin *g*)
seiner natürlichen bestimmung entfremdet, desto heftiger wird das leben wohl ausfallen ... bzw. wird man auf die schnauze fallen usw.

lg vom liber
 
Ich sehe selten Männer, die um jeden Preis eine Beziehung wollen oder sofort springen, wenn ihre Liebste mal Zeit für sie hat... aber ich sehe Frauen, die für ihren Freund in eine fremde Stadt ziehen, sich schlagen lassen "Er ändert sich bestimmt, er liebt mich doch...", sich verbiegen, um ihrem Freund oder einem potentiellen Partner zu gefallen ("Er mag lange Haare, eigentlich nervt es mich, dass ich die immer so lange kämmen muss und die aufwendige Pflege, aber für ihn..."), die fast sterben, wenn ihr Freund sie mal nicht anruft oder eine SMS schreibt... ich habe einfach das Gefühl, dass wir Frauen viel abhängiger von der Zuneigung und Aufmerksamkeit eines (potentiellen) Partners sind als die Männer... und ihr wisst ja, derjenige in einer Beziehung, der weniger liebt (=weniger abhängig ist...), bestimmt/dominiert die Beziehung...
Da hast du mich jetzt wirklch ganz schön zum überlegen gebracht.
In meiner Ehe habe ich mich wie beschrieben verhalten, ja bin sogar aus der Großstadt in ein Kukaff gezigen wegen ihm ..

Doch nachdem ich mich von ihm getrennt habe geht das anders. Ich gebe meine unabhängikeit nicht wieder auf. Damit kommen Männer schwer zurecht, sie finden es am Anfang toll das ich selbstständig bin und ihnen ihre Freiheiten lasse, doch das ich meine Freiheiten auch behalten ist nicht so toll. Bzw es war so, bis ich meinen derzeitigen Lebenspartner kennen lernte. Er ist zu mir gezogen und ich habe keinen Nervenzusammenbruch bekommen wenn er sich mal nicht gemeldet hat. Ich liebe ihn aber ich bin nicht auf ihn fixiert und lebe nur für ihn.
Vielleicht denken manche deswegen das ich ihn nicht liebe, doch es ist nicht so, ich habe nur erkannt das ich ich bin und er er und wir zusammen sein können ohne das es besitzansprüche gibt.
Selbstliebe ist da ein großer Punkt und Selbstvertrauen, ich muß mich nicht über meinen Partner identivizieren.
 
je emanzipierter (wie männer sein usw.) sich die frau in der gesellschaft gibt, desto mehr öffnet frau die tore für konflike, gewalt, agression, unheil, demütigung, depression, krisen, unfälle, gewalttätigkeit usw.

wie erklärst du dir das denn? meinst du wirklich, männer brauchen frauen zur konfliktbewältigung???


je mehr sich ein mensch ... (das gilt für den mann übrigens ebenso ... bei männern gibts gott sei dank keine emanzenbewegung!!! es gibt ja nichtmal einen mÄNNERMINISTER im vergleich dazu gibts ja eine frauenministerin *g*)
seiner natürlichen bestimmung entfremdet, desto heftiger wird das leben wohl ausfallen ... bzw. wird man auf die schnauze fallen usw.

daß männer also in gesellschaft, wirtschaft und politik regieren, ist eine natürliche bestimmung?
 
Wäre auch an Märchen über starke Frauen interessiert... wo sie nicht auf den Prinzen auf seinem weißen Pferd warten (müssen)... alles, womit ich in das Gefühl von "Ich bin stark, unabhängig und frei...

hi socata :)


du kennst doch kreta (=frau), hm? im 3.-jahrtausend vor unserer zeit gab es dort eine herrschaft der frauen :banane: , sie ernährte den mann und ließ götter sterben *grins*

guck mal hier, die schlangengöttin, sie sagt doch alles, freiliegende brüste und mit schlangen hantieren :weihna1

tempx2_uw_schlangen_g.jpg



ja, in diese zeit möchte ich zurück, dort war die charaktere der frau entscheidend, ein einheitliches schönheitsideal gab es nicht, kann man hier gut erkennen (krumme nase und so):


093.jpg



im palast von knossos findet man ganz tolle wandmalereien, die ein interesse am meer zeigen und mir zumindest frieden vermitteln

01-10-23-17-Knossos-Delphin.jpg


oder das hier

knossos_king_throne.jpg




ich liebe kunstgeschichte, vor allem wenn es um frauen geht :liebe1:

vielleicht konnte ich dich ein wenig beflügeln, als dir nur trockenen text zu senden.

alles liebe
rosa
 
"Die Farbe lila":

Auweia, das ist doch der Film mit Whoopy Goldberg, richtig? Wo sie eine Frau kennenlernt, die von ihrem Mann vergewaltigt wird usw.? Fand den Film sehr... negativ (ich habe seit meiner Kindheit eh schon eingetrichtert bekommen "Männer sind Schweine", ich möchte das eigentlich nicth weiter festzementieren).

@Aphrodite:
>>Selbstliebe ist da ein großer Punkt und Selbstvertrauen, ich muß mich nicht über meinen Partner identivizieren.<<

Wie bist du zu diesem Punkt gelangt, wie hast du das erreicht?

@LiberNoI: Ich danke dir für deine Beiträge, allerdings muss ich sagen, ich weiß selbst, was im Moment nicht gut läuft, was ich mir wünsche sind Vorschläge - eventuell von diesen starken Frauen, die ich meine - wie man es ANDERS machen kann ;)
Wie ich (und andere Frauen...) wieder zu selbstbestimmten, unabhängigen, in sich selbst zentrierten, wundervollen Wesen, die wir sind werden? (Und das auch fühlen, nicht nur verstandesmäßig "Ok, jetzt bin ich unabhängig...", das dachte ich schon vor ein paar Monaten, denkste...)
 
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aber ich sehe Frauen, die für ihren Freund in eine fremde Stadt ziehen,

Ich muss dir widersprechen:

Der Vater meiner Tochter hat seine ganze Familie und seine Umgebung für mich und unsere Tochter aufgegeben. Er ist in meine Stadt gezogen, er hat es für uns getan. Ich hätte selbiges für ihn nicht getan, ganz ehrlich.

Des weiteren hatte ich einen Mann, der sich um jeden Atemzug meiner Person gerissen hat. Er wollte alles in seinem Leben so richten, wie es mir gefällt (obwohl mir das egal war). Er hat mich sogar regelmäßig gefragt wie mir sein Kinnbart gefällt, länger kürzer, ganz weg,...
Er schrieb mir tausende Liebesbriefe um bei einem einzigen Kuss dann in eine Art Ekstase zu verfallen.
Der war mir hörig, ich schwörs dir..
 
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