Der goldene Mittelweg

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Warum "muß man" gegen etwas sein?
Warum "muß" man für etwas sein?

wer "Liebe" ist und lebt, ist weder gegen Ungerechtigkeit, noch für Gerechtigkeit. Dieser muß sich nicht entscheiden für etwas noch gegen etwas. Dieser ist bereits.



Seyla
müssen nicht. Du schreibst aber selber
Warum nicht weder noch leben, damit Kriege gegeneinander aufhören.
also willst du, dass Kriege gegeneinander aufhören. Das ist eine Entscheidung, ein Wunsch.
Frage dich einmal selbst wer das ist das die Entscheidungen trifft-macht.
Zum Einen das Ego, zum Anderen DAS (Existenz, Liebe). Aber DAS steht auch hinter jedem Ego.
Und darum geschehen selbst die größten Verbrechen aus der Liebe heraus.
 
müssen nicht. Du schreibst aber selber
Zitat von Friedensstifter Magst du das genauer erkläen?

Entscheidungen müssen nun mal getroffen werden....man muss also automatisch gegen etwas sein.

Warum nicht weder noch leben, damit Kriege gegeneinander aufhören.

also willst du, dass Kriege gegeneinander aufhören. Das ist eine Entscheidung, ein Wunsch.

Solange 7,5 Mrd. Menschen nicht wirklich wissen was "Liebe" ist werden sie Kriege leben. Das weder/noch ist Liebe..somit automatisch keine Kriege.

Zum Einen das Ego, zum Anderen DAS (Existenz, Liebe). Aber DAS steht auch hinter jedem Ego.
Und darum geschehen selbst die größten Verbrechen aus der Liebe heraus.

Ja Friedensstifter, ...Kennst du DAS?


Liebe
ohne Willen



Seyla

 
Mein Unterbewußtsein und Bewußtsein arbeiten Hand in Hand. Ich lasse mich führen. Und das Dunkel ist für mich ebenso wertvoll wie das Licht. Ich nehme beides!

Von anderen lasse ich mir nicht mehr vorschreiben was ich zu denken, fühlen und zu entscheiden habe. Ich höre mir vieles an, hole mir gerne Rat. Aber auf ein "Entweder oder" vorgegeben von anderen Menschen gebe ich keinen Pfifferling mehr. Und schon gar nicht wenn mit Drohung und Angstmache gearbeitet wird.

Wenn Du Dich nicht für das Licht entscheidest, dann..........Nee, da trinke ich lieber in meinem dunkeln Wohnzimmer bei Kerzenlicht einen herrlichen Kaffee und esse Plätzchen. Und tausche mich mit lieben Menschen über unsere verschiedenen oder ähnlichen Erfahrungen aus. Ich bevorzuge das lebendige Miteinander. Dogmen dürfen am Rande zuschauen, ihren Senf dazu geben, mehr aber nicht.
 
JürgenHummes;4414142 schrieb:
In der Zeit, wo die Dunkelheit dominant ist, sollten sich Menschen für das Licht entscheiden oder halt den Kopf in den Sand stecken. Letzteres bedeutet aber gleichzeitig, selber mit dazu beizutragen, dass Dunkelheit entsteht.
Wer sich einsetzt, setzt sich aus. Einer meiner geistigen Lehrer hat vor über 2500 Jahren den Menschen schon folgendes mit auf den Weg gegeben:

„Denn niemals hört im Weltenlauf die Feindschaft je durch Feindschaft auf. Durch Liebe nur erlischt der Hass, ein ewiges Gesetz ist das.“

Werter JürgenHummes,

ich weiß zwar nicht genau wer ihr geistiger Lehrer ist, aber wenn diese Buddha sein sollte, dann muß ich sie enttäuschen, denn das hat er nicht gelehrt.

Er lehrte den Mittelweg. Von Haß und von Liebe loslassen.

Was das Zitat betrifft, so ist es eine Fehlübersetzung der "Drogendealer"

Feindseligkeiten kommen nicht
durch Feindseligkeiten zum Erliegen,
egal was passiert.
Feindseligkeiten kommen
durch Nicht Feindseligkeit zum Erliegen:
dies - eine nie endende Wahrheit.

Dhammapada 5
www.zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/dhp/dhp.01.than.html


Na hi verena verāni sammantīdha kudācanaṃ
Averena ca sammanti esa dhammo sanantano.

Verena bedeutet Feindschaft [vera : [nt.] enmity; hatred.] a-verena, a = nicht/um (Gegenteil)

Um diese Lügen von Liebe (Anhaftung und Gier, tanha) etwas zu entkräften und auf die Mitte zu finden, hier noch ein Zitat, daß keine Zweifel über ihren Lehrer aufkommen:

210-211
Verbindet euch niemals--ganz gleich was passiert--
mit Liebenswertem
oder Unliebsamem.
Es ist schmerzhaft,
das nicht zu sehen, was einem lieb ist
oder das zu sehen, was einem unlieb ist.

Gewinnt also nichts lieb,
denn es ist schrecklich, von dem getrennt zu sein,
was einem lieb ist.
Für jene, für die es lieb und unliebsam
nicht gibt,
kann man keine Fesseln finden.

Piyavagga: Liebgewonnene
www.zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/dhp/dhp.16.than.html

Hier vielleicht noch ein goldenes Zitat um auf den Mittelweg zu finden:

Der einsame Pfad

Was auch immer in unserem Geist vorgeht: Wenn unsere Beweggründe noch nicht gut genug sind, können wir es nicht loslassen. Mit anderen Worten; es gibt zwei Seiten: Diese Seite hier und jene Seite dort. Leute neigen dazu, auf der einen Seite zu gehen, oder auf der anderen. Da ist selten jemand, der in der Mitte geht. Es ist ein einsamer Pfad. Wenn da Liebe ist, gehen wir auf dem Pfad der Liebe. Wenn da Hass ist, dann gehen wir auf dem Pfad des Hasses. Wenn wir versuchen, Liebe und Hass loszulassen, ist es ein einsamer Pfad. Wir sind nicht gewillt, ihm zu folgen.

Ajahn Chah
www.zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/insimpleterms.html
 
Werter JürgenHummes,

ich weiß zwar nicht genau wer ihr geistiger Lehrer ist, aber wenn diese Buddha sein sollte, dann muß ich sie enttäuschen, denn das hat er nicht gelehrt.

Er lehrte den Mittelweg. Von Haß und von Liebe loslassen.



Nö. Hat er nicht im geringsten.

Er hat gelehrt Begehren und damit Anhaftung an Liebe loszulassen. Nicht die Liebe selbst.

Im Theravada ist zB die Meditation über Metta (Liebe für alle Lebewesen) ein zentraler Teil des Übungswegs.
 
Nö. Hat er nicht im geringsten.

Er hat gelehrt Begehren und damit Anhaftung an Liebe loszulassen. Nicht die Liebe selbst.

Im Theravada ist zB die Meditation über Metta (Liebe für alle Lebewesen) ein zentraler Teil des Übungswegs.

Metta ist nicht Liebe. Leute haben ja die seltsamsten Ideen was metta sein sollte, manche sogar an allen Lebewesen anzuhaften.
Wohlwollen ist wohl ein angebrachteres Wort für metta und um da kein Missverständnis zu hinterlassen, gehört metta nicht zu den 7 Erleuchtungsgliedern und bringt einem besten falls in die Götterwelten, nicht aber zur Befreiung.

Auch stimmt es nicht, daß metta ein Zentraler Übungsweg ist. Er ist nur populär und man kann dieses auch verunpraktizieren und danach aus Liebe ins Auto steigen und wenn die Fliegen dann an die Scheibe klatschen "Ahh... ich hab euch dennoch lieb."

Also wenn Sie hier schön Nö, sagen, dann bitte etwas mehr zum Untermauern und das was die meisten so denken und Facebook-Quotes oder Werbeschriften der diversen Dharma-Dealer und Schulen sind da sicherlich nicht so unterstützend.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Metta


Metta ist sehr wohl Liebe. Natürlich ist es nicht Liebe im Sinne von Verliebtheit und Begehren.



Das was man bekommt wenn man nur entsagt ist Arhatschaft, nämlich Frieden, das erlöschen von Leiden, im Gegensatz zu dem was Buddha selbst erlangt hat, nämlich vollständiges Erwachen und Allwissenheit. Und das geht nicht ohne eine Bezogenheit auf alle anderen Lebewesen.
 
Metta ist nicht Liebe. Leute haben ja die seltsamsten Ideen was metta sein sollte, manche sogar an allen Lebewesen anzuhaften.
Wohlwollen ist wohl ein angebrachteres Wort für metta und um da kein Missverständnis zu hinterlassen, gehört metta nicht zu den 7 Erleuchtungsgliedern und bringt einem besten falls in die Götterwelten, nicht aber zur Befreiung.

Auch stimmt es nicht, daß metta ein Zentraler Übungsweg ist. Er ist nur populär und man kann dieses auch verunpraktizieren und danach aus Liebe ins Auto steigen und wenn die Fliegen dann an die Scheibe klatschen "Ahh... ich hab euch dennoch lieb."

Also wenn Sie hier schön Nö, sagen, dann bitte etwas mehr zum Untermauern und das was die meisten so denken und Facebook-Quotes oder Werbeschriften der diversen Dharma-Dealer und Schulen sind da sicherlich nicht so unterstützend.

Yep, wehret den Anfängen. :thumbup:
Diese ganze gefühlsduselige, dauergierig Einklang fordernde Anhafterei fängt ja oftmals schon vermeintlich harmlos damit an, dass Manche in wildfremden Menschen ein vertrauliches „Du“ zu erblicken meinen.
Da bin ich vollkommen Deiner Meinung. :flower2::umarmen:
 
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wikipedia.org/wiki/Metta


Metta ist sehr wohl Liebe. Natürlich ist es nicht Liebe im Sinne von Verliebtheit und Begehren.

Und Sie glauben wahrlich, daß Wiki eine glaubwürdige Ressource ist?

Das Wort metta stammt von dem Wort "mitta" (Freund) ab, das Wort für Liebe ist "pema" und für Verliebtsein wird "sineha" (Wörtlich Klebriges, oder Feuchtes) verwendet.

Was soll den das sein, Liebe ohne Begehren? Ein wohliges Kuschelgefühl?

Das was man bekommt wenn man nur entsagt ist Arhatschaft, nämlich Frieden, das erlöschen von Leiden, im Gegensatz zu dem was Buddha selbst erlangt hat, nämlich vollständiges Erwachen und Allwissenheit. Und das geht nicht ohne eine Bezogenheit auf alle anderen Lebewesen.

Wer ihnen den zweiten Unsinn erzählt hat, wenn es nicht die selben "Drogendealer" waren, wäre sicher interessant. Mohayana nehme ich an.

Warum sollte Buddha tanha (Verlangen und Begierde) lehren, wenn dies doch die Wurzel des Leidens ist. Das kann nur einer erzählen, der Angst hat, daß ihm seine Objekte der Anhaftung abhanden gehen.

Irgendwo im Forum hatte ich ein gutes Zitat gesehen. Sinngemäß: "Naive Leute (um nicht Dumm zu sagen) fahren auf jede verwirrte Idee ab"
 
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