Der Elternfhrerschein muss her!

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whiterabbit

Guest
bevor ich ein kind auf die welt setze, sollte ich psychisch stabil im leben stehen. eltern sollten diese vorraussetzung haben, was in unseren tagen leider zu spät erkannt wird.

die vernebelte glückshermon gesteuerte konsum/spassgesellschaft hat ihren fatalen höhepunkt der totalen inkompetenz bei weitem überschritten!
der elternführerschein muß her - um die geistige reife potentieller eltern zu testen!

die inkompetenz der modernen zivilisation und ihre offenen erziehungsmethoden haben "moderne" eltern bitter gestraft. anstatt den kindern eine ohrfeige zu geben, wird moralisch und ethisch richtiges erziehen gezeigt - diese bei einer horde durch gewaltfördernden medien und computerspielen verwirrten kindern - niemals fruchten wird.

früher gab man einem kind an der grenze eine watsche - als diese noch nicht sichtbar markiert waren. man nannte diese methode: "hinter die ohren schreiben". auch als alter mann erinnerte sich das ehemaliger kind an diese grenze und wo sie verlief. so sehe ich das mit der "gesunden watsche" auch.
moralische und ethische grundlagen zu lehren, auch wenn dieses mit einer ohrfeige nicht zu vereinbaren scheint - doch - diese grundlagen sollten erkannt werden. bei der inkompetenz der modernen elternschaft, sollten lieber die eltern eine ohrfeige bekommen - diese aber seit woodstock leider keine mehr bekamen und somit mit ihren kindern nicht mehr klar kommen. da die konservativ angesehenen erziehungsmethoden durch sehr freizügige methoden ersetzt wurden, die leider von den gewaltlüsternden medien und dessen einfluss auf diese gesellschaft - nichtmehr zu bewerkstelligen ist.

das umfeld zuhause und in der schule macht diese kinder zu primitiven barbaren. in unserer westlichen kapitalgesellschaft müßen durchschnittliche eltern, beiderseits arbeiten gehen, daraus resultiert - das das kind weniger zeit und somit weniger liebe und geborgenheit erfährt. was kinder brauchen ist zeit. durch zeitaufwand, beschäftigung mit dem kind wird auch ein geborgenes umfeld und liebe geschaffen. die kinder suchen sich elternersatz, und womöglich führt das zu schlechten freunden/kreisen - oder vereinsamung vor dem fernsehgerät. (und was es da zu sehen gibt, wissen wir ja)

leider sind die meisten eltern überfordert, durch den beruf oder sonstigen, das sich heutzutage fünf anständige kinder - neben 25 weiteren vernachlässigten, durch gewalt in den medien geförderten kindern wiederfinden.
anstatt kinderhorte zu schaffen durch diese eine umwelt auf das kind einwirkt, diese durch viele kinder die wenig zeit von ihren eltern für liebe und geborgenheit erfahren, geschaffen wird - dadurch ein moralischer und geisitger sittenverfall einwirkt, sollten wir mindestens ein elternteil (am besten die mutter) arbeitsfrei stellen und ihr trotzdem ein gehalt für kindererziehung geben, da dieses in unserer gesellschaft die schwerste unbezahlte arbeit ist.

die eltern sollten sich zuerst beobachten und dann verstehen lernen, das das kind nur das macht was es den ganzen tag lang zu sehen bekommt.

jede generation braucht ihren krieg - doch ich hoffe wir brauchen ihn nicht.
der krieg als lernfaktor, als wichtige erkenntnis für ein richtiges miteinander, ich hoffe es wird nicht soweit kommen müßen.
 
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Hi Rabbit,

kann mir von Dir so richtig vorstellen, wie Du einst Deinen Kindern Märchen alla "Schreckensrotkäppchen" vorliest.
(Natürlich als Wolf verkleidet).

1. Szene: Kinderzimmer, 1. Akt:

"Aber Papi, warum hast Du denn so einen schrecklich dicken, fetten Bauch"?

"Damit ich Dich besser fressen kann, wie die Foris vorher alle auch!!"
 
Hallo Whiterabbit!

Toll geschrieben,bin ganz deiner Meinung!

Ich habe vier Kinder,bin fast nur Hausfrau(gehe 15stunden Arbeiten)somit bin ich eigentlich immer bei meine Kinder.Sie sind sich nicht selbst überlassen,es ist immer jemand da für sie.


Liebe Grüße :kiss3:
Weiße Taube
 
Hallo Whiterabbit
auch ich schließe mich an, bloß glaube ich nicht, das es mit einem Elternführerschein getan ist, sondern, wie du schon erwähnt hast, die Gesellschafft gefordert ist und das Umdenken der Menschen.
Ich selbst habe auch 4 Kinder und bin seit dem ersten Kind zu Hause und ich wage zu behaupten, das es sich am Verhalten der Kinder widerspiegelt.

Der Mensch, das"intelligente Wesen" scheint eben nicht in der Lage zu sein, sich RICHTIG entscheiden zu können.

Ich bezweifel, das sich das in der Zukunft ändern wird und falls doch, dann ist es vielleicht schon zu spät.
Dann brauchen wir bestimmt etliche Generationen, um wieder Kindgerecht zu werden.
liebe Grüße Naivchen
 
Hi,

ich bin für einen Elternführerschein...der wäre mehr als wichtig.

Aber ich bin absolut DAGEGEN, Gewalt gegen Kinder einzusetzen. Auch die "gsunde Watschn" ist ein Armutszeugnis für die Eltern...aber kein Erziehungsmittel. "Bestenfalls" bekommt das Kind Angst vor dem Elternteil und tut deshalb nichts "SChlimmes" mehr. Aber Angst kann doch nicht das Maß aller Dinge sein?

Man kann auch Kindern etwas erklären und sie anders maßregeln...nur erfordert das deutlich MEHR Einsatz von den Eltern als eine schnelle Ohrfeige.

Lg

Shanna
 
das problem ist nicht die zeit. meine eltern sind auch beide arbeiten gegangen, und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen ist ein vernünftiger, selbständiger mensch mit sehr hohem iq aus mir geworden. das problem ist das schlechte gewissen der eltern den kindern gegenüber, weil sie so wenig zeit haben, darum behandeln sie die kinder wie prinzen und prinzessinen. und wenn die kids dan total abdrehen und hyperaktiv und agressiv und gewalttätig sind, dann werden sie halt indigokinder genannt, die sind halt so.

den kindern fehlt einfach der gesunde menschenverstand, und sozialkontakte, der ihnen einfach beim spielen draussen mit anderen kindern ganz von alleine "zugeflogen" käme, aber da könnte es das arme kind ja mal auf die fresse hauen, wenn es von der schaukel fällt, und sich das knie aufschlagen und bluten und am ende dann sogar an einer blutvergiftung sterben.... und ausserdem sind am spielplatz doch so viele ausländer und linke und überhaupt.
da stelle ich mein kind lieber vor dem videospiel ab oder vor dem fernseher, da kann es was über das wirkliche leben lernen, über sex und gewalt und agressionen... das kann später im leben doch sehr hilfreich sein...

und dann sehen wir uns mal an, die gewaltstatistiken an den schulen. ich meine, wir waren keine engel und die klassische rauferei am schulhof hat es überal gegeben, aber heutzutage gehen ja 10 jährige mit messern aufeinander los und wenn der andere dann abkratzt, dann meint der täter nur: ich habe nicht gewusst, dass er von sowas sterben kann....
absoluter realitätsverlust der jugendlichen!!!! früher haben wir noch am eigenen leibe erfahren, dass wenn ich einen in die fresse kriege, dann tuts mir weh, aber wenn mein superhelt im viedeospiel eins auf die fresse krigt, dann vibriert nur die steuerung von meiner playstaition so cool.
ich finde das vorgehen mancher eltern in china super, die jetzt nach dem tot eines kindes prozesieren, obwohl es auch nicht der richtige weg ist, eigentlich müssten eltern so weit sein, das zeug nicht zu kaufen. ich erlauben diesen schrott nicht einmal meinem lebensgefährten, obwohl das ein erwachsener mann ist und mit diesen dingen umgehen kann, da setzen wir uns lieber zusammen und machen ein spiel, das ist doch viel unterhaltsamer als alleine vor der flimmerksite zu sitzen.
 
Naivchen schrieb:
Dann brauchen wir bestimmt etliche Generationen, um wieder Kindgerecht zu werden.
liebe Grüße Naivchen
Liebes Naivchen,

die Welt war nie "kindgerecht", niemals!
Es war und ist immer so, dass junge Menschen mit wenig Lebenserfahrung Eltern werden und meistens damit ueberfordert sind. Sie sind selber noch unfertig und haben hohe Erwartungen ans Leben und von ihren Kindern erwarten sie meist voellig unrealistisches Verhalten.
Zum Glueck sind die meisten Kinder heute wenigstens erwuenscht, d.h. sie haben einen grundsaetzlich besseren Start ins Leben.
Bleiben wir einfach mal in Deutschland.
Das, was voellig unkritisch als "gute Erziehung frueher" verherrlicht wird, war nichts anderes als Dressur durch Angst und Strafandrohung.
Erzeugt wurde ein Kadavergehorsam aus Angst vor diesen Strafen, der z.B. mit dafuer verantwortlich war, dass so etwas wie die Naziregierung ueberhaupt Fuss fassen konnte.
Die Leut waren es gewoehnt und erwarteten nichts anderes, als dass sie taten, was ihnen von Autoritaeten befohlen wurde. Erst die Eltern und Lehrer, dann der Staat. Selber denken war nicht erwuenscht, im Gegenteil!
Dass heute oft eine Art laisser faire Erziehung praktiziert wird, ist das andere Extrem.
Ich sehe leider nirgends viel Vernunft in der Kindererziehung!

Auch die Tatsache, dass eine Mutter zu Hause bleibt bei ihren Kindern - ohne hier jemandem nahe treten zu wollen - sagt nichts aus ueber die Qualitaet des Lebens mit den Kindern.
Familien, die sehr eng aufeinanderhocken, sind oft Brutstaetten von Gewalt und Missbrauch.
Wenn die Theorie:
"Eltern zu Hause = Kinder wunderbar erzogen und alle sind gluecklich"
stimmen wuerde, muesste es in Familien von Hartz geradezu idyllisch zugehen, weil Papa und Mama rund um die Uhr "fuer ihre Kinder da" sind.
So einfach ist es also nicht!
Wer ausserdem an die "Ohrfeige" als probates Erziehungsmittel glaubt, den kann ich bei einem so wichtigen Thema sowieso nicht ernst nehmen ;)!

Wer sich ernsthaft fuer dieses Thema interessiert und nicht nur theatralisch herumschwafeln und sich mal wieder mit einem "brisanten Thema" interessant machen will, dem empfehle ich die Lektuere der Buecher von Alice Miller:
"Am Anfang war Erziehung"
"Du sollst nicht merken"
"Das Drama des begabten Kindes"
und auch:
"Familienkonferenz" von Gordon
Die sind mit das Beste, was es auf dem Gebiet gibt.

Das mit dem "Elternfuehrerschein" ist nicht schlecht! Ich wuerde entsprechende Kurse in Sachen Elternschaft begruessen, die wie die Schulpflicht bindend waeren.

Im uebrigen:
Schon das Wort "Erziehung" finde ich nicht gut.
Ich moechte es gern ersetzen durch "liebevolle Begleitung fuer die Entfaltung eines heranwachsenden Menschen in seiner individuellen Besonderheit".
Nur eine solche Haltung, nur ein solches Empfinden Kindern gegenueber wird ihnen gerecht.

Bijoux
 
Hallo,

machesmal habe ich mir auch schon gedacht "ein Elternführerschein gehört her". Aber wenn man weiterüberlegt, ist das der falsche Schritt:

Für alles gibt es im Leben Regeln: Sie werden von den Eltern, von den Lehrern, vom Arbeitsmarkt, von der Kirche, vom Land, vom Staat, vom Kontinent in den wir leben, etc. bestimmt.
Teilweise werden diese Regeln bis ins Absurde zerteilt.

Seien wir aber doch mal ehrlich: das einzige, was jeder Einzelne größtenteils selbst bestimmen kann ist, ob er Kinder will und wenn ja wann (im besten Falle).
Es ist das Recht des Menschens seit Urzeitgedenken. Außerdem ist es in unseren Genen verankert, damit die Gattung Mensch weiterlebt.

Wie sollte so ein Elternführerschein aussehen?
Wer bestimmt, was richtig ist und was nicht?
Und wer kontrolliert die ganze Geschichte, wenn der Nachwuchs dann da ist?

Irgendwie muß es anders in die Köpfe rein. Aber wie?
 
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Bijoux schrieb:
Im uebrigen:
Schon das Wort "Erziehung" finde ich nicht gut.
Ich moechte es gern ersetzen durch "liebevolle Begleitung fuer die Entfaltung eines heranwachsenden Menschen in seiner individuellen Besonderheit".

Bijoux


Liebe Bijoux,

Das word 'Erziehung' finde ich auch nicht gut.

Ich habe selbst eine Tochter. Und es ist nicht leicht ihren Weg zu begleiten. :)
Immerhin, gebe ich mein Bestens für meine Tochter. :)


viele Liebe Grüße,
blackpink
 
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