das goldene Zeitalter?

du solltest genauer lesen : zum einen waren "nur-Realisten" humoristisch gemeint, also nicht alle... und auch alles andere nur als lustige Theorie gefasst ...

du siehst den Realisten doch etwas über den Träumer, nach dem Schema was jemand erreicht und umsetzt bestimmt seinen Wert ... ich lege eher wert auf Wesenszüge, etwa wie jemand mit anderen umgeht und sein Benehmen obwohl Mensch= Mensch, also sollte sein dürfen wie er möchte... 2012 wird nur als Wunder Weltuntergang und was weiss ich ersehen von jenen die etwas nachreden, sich aber nicht die Mühe machten zu suchen was da überhaupt sein soll.

ich denke, auch Realisten haben viele Träume, sie glauben aber nicht so recht daran, weil sie eben zu sehr von Kopfdenken und materieller Sicherheit abhängig sind. So hat eben jeder seinen Platz in der Welt, Träumer möchten gerne und warten geduldig, Realisten setzen sich erst mit ihrem Ziel auseinander und wenn es sich dann nicht verwirklichen lässt, verlieren sie das Interesse daran. Weil es eben oft nicht ihren Wertvorstellungen entspricht.
Aber es stimmt schon, wer keine Träume mehr hat, ist innerlich resigniert und hat wahrscheinlich viele seiner Wünsche begraben müssen.
Vielleicht dreht sich 2012 die Uhr nicht mehr so wie jetzt? Wer weiß das schon genau?
Ich hoffe, die Menschen bewegen sich so oder so wieder in Richtung Herz und Gefühl, natürlich mit einer gesunden Mischung aus Traum, Realität und nicht zu vergessen Gefühl, Humor und Lachen inbegriffen.
Aber ich denke, dieser Wunsch bleibt ein Traum....*gg:);)
 
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Ich glaube, der große Unterschied zu früher ist, daß man seine Themen wirklich anschauen und bearbeiten muß. Der Druck von innen her ist größer geworden Dinge die nicht mehr passen zu ändern, die du früher vielleicht ignoriert hättest. Das Innere Kind schreit viel lauter als früher.
Bist du früher in einer Beziehung geblieben, die dich nicht mehr erfüllt, kannst du das heute nicht mehr. Du wirst depressiv oder krank oder beides....

Dadurch, daß soviele Menschen begonnen haben sich mit ihren eigenen Bedürfnissen auseinanderzusetzen, läßt sich vieles nicht mehr unter den Tisch kehren.

Natürlich gibt es dann manchmal riesige Umwälzungen im Leben eines Menschen genauso wie in der Natur - im Kleinen wie im Großen.

Hallo Anlilie,

Deiner Ausführung kann ich nach meinen Ansichten nicht so zustimmen.

Früher haben die Menschen ebenso Probleme gehabt wie heute, an der Art und der Intensität der Probleme hat sich nichts geändert.

Die Lebensweise - die hat sich hingegen gravierend geändert!

Wer früher nicht gearbeitet hat, hatte keinen Lebensunterhalt und ist einfach verstorben oder musste als Bettler in der Gosse leben.
Heute? Heute leben die Menschen, die nicht arbeiten teilweise besser als Menschen die arbeiten --- aber zumindest haben sie das Lebensnotwendige, ihr Auskommen und oft noch mehr.

Dieser Umstand bedeutet, dass früher sich keiner Depressionen oder Krankheiten "erlauben" konnte! Wer nicht arbeitsfähig war, wer nicht seinen Teil zum Unterhalt der Gemeinschaft dazu tragen konnte, wurde entweder verstoßen, oder hat die Gemeinschaft belastet, oft derart belastet, dass die Gemeinschaft leidete und Gefahr lief unter zu gehen.

Heute hingegen kann sich das Individuum "leisten", bei jedem kleinsten Zipperlein zu jammern. Die Menschen haben mehr Freizeit, so viel Freizeit das sie ihre Situation mehr als einmal überdenken können. Wer nicht arbeitet, der hat trotzdem ein Dach über dem Kopf, hat trotzdem jeden Tag satt zu essen, genießt trotzdem soziale und gesundheitliche Sicherheit und Versorgung.
Die Menschen heute brauchen sich um ihre Lebenssicherung keine Sorgen mehr zu machen --- sie können es sich leisten depressiv und krank zu sein!

Auch sind die Gemeinschaften durch diese soziale Absicherung zerfallen, die Menschen müssen nicht mehr miteinander auskommen, weil sie voneinander abhängig sind!
So entstehen Paradoxon - durch die soziale Sicherheit der Gemeinschaft "Volk" wird das soziale Miteinander in der Gemeinschaft "Volk" nachhaltig gestört!

Früher mussten die Menschen sich zusammen reißen, miteinander auskommen und ihr Lebensinhalt war ihre Lebenssicherung.

Heute können es sich die Menschen leisten nur mit sich selbst zu beschäftigen - Werte wie Verständnis und Rücksicht fallen dabei unter den Tisch!

Ob diese "Entwicklung" positiv oder negativ ist, muss jeder für sich entscheiden --- die allgemeine Veränderung, die sich mit dem Ablauf des Zeitgefüges ergibt, kann ich nicht ändern, sehr wohl kann ich meinen persönlichen Umgang mit der Veränderung der Situation ändern und somit meine Sichtweise und mein Leben eigenverantwortlich gestalten. Gebe ich mich einer Depression hin, werde ich krank, oder meistere ich mein Leben...

Dieser Wandel der Lebenssituation bringt auch mit sich, das die Menschen sich um ihre Lebensgrundlage immer weniger Gedanken machen, da sie Zusammenhänge zwischen ihrem Lebensunterhalt und ihrer Lebensgrundlage nicht mehr erfahren, nicht mehr erkennen und dadurch nicht mehr verstehen --- diesen Umstand empfinde ich allerdings als sehr negativ!

Einen nachdenklichen Gruß vom Lifthrasir
 
Was ist denn ein Träumer und was ein Realist?

Meiner Meinung nach erfährt, oder zumindest erkennt ein Realist den Zusammenhang zwischen seiner Lebensgrundlage und seinem Lebenserhalt, kann den Zusammenhang verstehen und achtet nach seinen Möglichkeiten auf den Erhalt seiner Lebensgrundlage.
Der Realist ist sich seines "Seins", der Verantwortung seines Handelns und der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst!

Ein Träumer hingegen sieht, erkennt und versteht den Zusammenhang seiner Lebensgrundlage und seines Lebenserhaltes nicht. Dadurch beschäftig sich der Träumer auch nicht mit dem Erhalt seiner Lebensgrundlage, sondern mit anderen Dingen, meistens mit sich selbst. Der Träumer erkennt nicht seine Verantwortung, er ist sich nicht der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst, daher ist er der Ansicht "mehr" oder "besser" zu sein als seine Lebensgrundlage, die er aus dem Nichtverständnis sogar verachten kann.
Der Träumer wird sich meistens nicht wirklich mit seiner Lebensgrundlage verbunden fühlen, obwohl er der Meinung sein wird, sondern sein "Sein" als ein "höheres Sein" erachten.

Als kleiner Scherz, oder auch nicht --- der Realist wird auf seine Umwelt achten und der Träumer wird die MCD Tüte aus dem Fenster werfend an 2012 denken...;)
 
Meiner Meinung nach erfährt, oder zumindest erkennt ein Realist den Zusammenhang zwischen seiner Lebensgrundlage und seinem Lebenserhalt, kann den Zusammenhang verstehen und achtet nach seinen Möglichkeiten auf den Erhalt seiner Lebensgrundlage.
Der Realist ist sich seines "Seins", der Verantwortung seines Handelns und der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst!

Ein Träumer hingegen sieht, erkennt und versteht den Zusammenhang seiner Lebensgrundlage und seines Lebenserhaltes nicht. Dadurch beschäftig sich der Träumer auch nicht mit dem Erhalt seiner Lebensgrundlage, sondern mit anderen Dingen, meistens mit sich selbst. Der Träumer erkennt nicht seine Verantwortung, er ist sich nicht der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst, daher ist er der Ansicht "mehr" oder "besser" zu sein als seine Lebensgrundlage, die er aus dem Nichtverständnis sogar verachten kann.
Der Träumer wird sich meistens nicht wirklich mit seiner Lebensgrundlage verbunden fühlen, obwohl er der Meinung sein wird, sondern sein "Sein" als ein "höheres Sein" erachten.

Als kleiner Scherz, oder auch nicht --- der Realist wird auf seine Umwelt achten und der Träumer wird die MCD Tüte aus dem Fenster werfend an 2012 denken...;)

ich zitiere:
Ein Träumer hingegen sieht, erkennt und versteht den Zusammenhang seiner Lebensgrundlage und seines Lebenserhaltes nicht. Dadurch beschäftig sich der Träumer auch nicht mit dem Erhalt seiner Lebensgrundlage, sondern mit anderen Dingen, meistens mit sich selbst. Der Träumer erkennt nicht seine Verantwortung, er ist sich nicht der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst, daher ist er der Ansicht "mehr" oder "besser" zu sein als seine Lebensgrundlage, die er aus dem Nichtverständnis sogar verachten kann.


Da muss ich dir widersprechen:
Ich bin eine Träumerin mit realistischen bodenständigen Zielen, die ich mir hart erarbeiten musste, (konnte es mir nie leisten, krank zu sein oder mich auch nur einmal um mich selbst zu kümmern)
Das hat meine Gesundheit dann wirklich ruiniert und die Grundversorgung wäre zuwenig, um davon leben zu können.
Ich arbeite an meiner Existenz und kämpfe mich täglich ein Stück nach vorn.
Trotzdem kann ich träumen, von einer Menschheit, die rücksichtsvoll ist, die sich auch um andere kümmert und trotzdem nie vergisst, dass man sich selbst achten und schätzen sollte.
ich träume unter anderem von einem höheren Schwingungszustand, dorthin, wo es keine Verbrechen und Korruption mehr gibt...
alles Träume, von denen ich weiß, dass sie nie Wirklichkeit werden,
trotzdem warte ich nicht auf den "jüngsten Tag"
sondern setze meine mir verbliebene Kraft dafür ein, um positive Einstellung zu fördern, für mich und für meine Mitmenschen.....
Das sind realistische Träume und wenns auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist................
lg Birgit;)
 
ich denke jetzt seid ihr an dem Punkt wo man in % zu rechnen beginnt, wer wieviel davon Träumer oder eben Realist ist....wahrscheinlich wird es alle Varianten davon geben und somit die entsprechenden Vor und Nachteile...von diesen Prozenten hängt dann das jeweilige Verhalten ab...
...
wäre 50:50 ideal ? so denke ich fast...
 
Meiner Meinung nach erfährt, oder zumindest erkennt ein Realist den Zusammenhang zwischen seiner Lebensgrundlage und seinem Lebenserhalt, kann den Zusammenhang verstehen und achtet nach seinen Möglichkeiten auf den Erhalt seiner Lebensgrundlage.
Der Realist ist sich seines "Seins", der Verantwortung seines Handelns und der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst!

Ein Träumer hingegen sieht, erkennt und versteht den Zusammenhang seiner Lebensgrundlage und seines Lebenserhaltes nicht. Dadurch beschäftig sich der Träumer auch nicht mit dem Erhalt seiner Lebensgrundlage, sondern mit anderen Dingen, meistens mit sich selbst. Der Träumer erkennt nicht seine Verantwortung, er ist sich nicht der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst, daher ist er der Ansicht "mehr" oder "besser" zu sein als seine Lebensgrundlage, die er aus dem Nichtverständnis sogar verachten kann.
Der Träumer wird sich meistens nicht wirklich mit seiner Lebensgrundlage verbunden fühlen, obwohl er der Meinung sein wird, sondern sein "Sein" als ein "höheres Sein" erachten.

Als kleiner Scherz, oder auch nicht --- der Realist wird auf seine Umwelt achten und der Träumer wird die MCD Tüte aus dem Fenster werfend an 2012 denken...;)

In dem Text kommt sehr oft "Lebensgrundlage" vor.

Was verstehst du denn darunter?
 
ich zitiere:
Ein Träumer hingegen sieht, erkennt und versteht den Zusammenhang seiner Lebensgrundlage und seines Lebenserhaltes nicht. Dadurch beschäftig sich der Träumer auch nicht mit dem Erhalt seiner Lebensgrundlage, sondern mit anderen Dingen, meistens mit sich selbst. Der Träumer erkennt nicht seine Verantwortung, er ist sich nicht der Verbundenheit mit seiner Lebensgrundlage bewusst, daher ist er der Ansicht "mehr" oder "besser" zu sein als seine Lebensgrundlage, die er aus dem Nichtverständnis sogar verachten kann.


Da muss ich dir widersprechen:
Ich bin eine Träumerin mit realistischen bodenständigen Zielen, die ich mir hart erarbeiten musste, (konnte es mir nie leisten, krank zu sein oder mich auch nur einmal um mich selbst zu kümmern)
Das hat meine Gesundheit dann wirklich ruiniert und die Grundversorgung wäre zuwenig, um davon leben zu können.
Ich arbeite an meiner Existenz und kämpfe mich täglich ein Stück nach vorn.
Trotzdem kann ich träumen, von einer Menschheit, die rücksichtsvoll ist, die sich auch um andere kümmert und trotzdem nie vergisst, dass man sich selbst achten und schätzen sollte.
ich träume unter anderem von einem höheren Schwingungszustand, dorthin, wo es keine Verbrechen und Korruption mehr gibt...
alles Träume, von denen ich weiß, dass sie nie Wirklichkeit werden,
trotzdem warte ich nicht auf den "jüngsten Tag"
sondern setze meine mir verbliebene Kraft dafür ein, um positive Einstellung zu fördern, für mich und für meine Mitmenschen.....
Das sind realistische Träume und wenns auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist................
lg Birgit;)

Du kannst dein Leben und Hindernisse so meistern, weil du ein Realist bist. Warum setzt ihr immer Realist mit Egoist und Kaltherzigkeit oder nicht fähig zum träumen gleich? Ein Realist erkennt den Alltag und das Leben und macht sich nichts vor. Deshalb kann er doch fähig zum träumen sein. Deshalb kann er doch mitmenschlich handeln. Deshalb kann er doch hilfsbereit und mitfühlend sein. Meiner Meinung nach waren beispielsweise Albert Schweitzer, Gandhi und Martin Luther King Realisten, sonst hätten sie ihre Träume und Visionen nicht in dem Ausmaß verwirklichen und nicht so viele Menschen mitreissen können. Und niemand wird ihnen wahrscheinlich mangelnde Menschlichkeit vorwerfen.

Der Realist informiert sich nach einem Erdbeben ob er helfen kann oder ob er nur im Weg steht und Rettungsmaßnahmen behindert. Und wenn er helfen kann macht er sich auf ins Krisengebiet. Ansonsten bleibt er zu Hause und tut von dort aus was er kann und was hilfreich ist.
Der Träumer geht sofort los ins Krisengebiet, verschenkt selig lächelnd selbst gestrickte Socken, die kein Schwein braucht, weil es Hochsommer ist. Er steht im Wege rum, behindert die Rettungsarbeiten und bringt dadurch Menschenleben in Gefahr. Währenddessen schüttelt er in sebstgerechter Weise den Kopf über den daheim gebliebenen Realisten, welcher im Gegensatz zu ihm kein Mitgefühl kennt. Der fiese Realist hat mittlerweile Gelder eingeworben und Krankenhäuser gewonnen, in denen die Erdbebenopfer medizinisch versorgt werden.

Wenn du in Not gerätst, deinen Job verlierst und obdachlos wirst, dann werden deine realistischen Freunde dich aufnehmen, mit dir eine Arbeit suchen, dir Geld für Kleidung geben, damit du dich irgendwo vorstellen kannst. Sie werden dich in den Arm nehmen wenn du weinst und sie werden dir einen Tritt in den Arsch geben wenn du in Versuchung gerätst es dir doch auf dem Bürgersteig gemütlich zu machen
Deine Träumerfreunde werden dich weinend vor Mitgefühl umarmen, dir sagen dass du diese Krise als Chance sehen mußt,für dich beten, Räucherkerzen anzünden und dir eine Menge Energie schicken.
Ich finde nicht dass die realistischen Freunde die schlechteren Menschen sind. Und ich finde auch nicht dass der Träumer automatisch ein guter Mensch ist.

Lg Isisi
 
du solltest genauer lesen : zum einen waren "nur-Realisten" humoristisch gemeint, also nicht alle... und auch alles andere nur als lustige Theorie gefasst ...

du siehst den Realisten doch etwas über den Träumer, nach dem Schema was jemand erreicht und umsetzt bestimmt seinen Wert ... ich lege eher wert auf Wesenszüge, etwa wie jemand mit anderen umgeht und sein Benehmen obwohl Mensch= Mensch, also sollte sein dürfen wie er möchte... 2012 wird nur als Wunder Weltuntergang und was weiss ich ersehen von jenen die etwas nachreden, sich aber nicht die Mühe machten zu suchen was da überhaupt sein soll.

Wo hast du das denn in meinem Beitrag gelesen? Wo habe ich denn geschrieben dass ich den Wert eines Menschen danach bestimme was er erreicht oder umsetzt? Wo habe ich geschrieben dass ich keinen Wert auf Wesenszüge lege oder dass es mir egal ist wie jemand mit anderen umgeht? Wo habe ich geschrieben dass ein Mensch nicht so sein darf wie er will?

Hier noch mal mein Text:

Du sprichst Realisten Träume ab. Realisten haben Träume und Visionen und möchten diese Träume und Visionen auch verwirklichen. Sie sind in der Lage etwas aufzubauen.
Träumer träumen sich ihre Träume in eine erhoffte Traumwelt hinein, die nicht existiert, die sie sich aber wünschen um ihre Träumereien leben zu können. Da sich die Realität aber nicht in eine visionäre Traumwelt wandelt bleiben sie ewig die Träumer, die enttäuscht sind weil die Welt sich einfach nicht wandelt.
Träumer warten traumverloren auf das Wunder 2012. Realisten träumen davon was sie bis 2012 erleben möchten und tun es.

Sorry, aber vielleicht hilft dir richtig lesen ein bißchen?;)

Lg Isisi
 
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Du kannst dein Leben und Hindernisse so meistern, weil du ein Realist bist. Warum setzt ihr immer Realist mit Egoist und Kaltherzigkeit oder nicht fähig zum träumen gleich? Ein Realist erkennt den Alltag und das Leben und macht sich nichts vor. Deshalb kann er doch fähig zum träumen sein. Deshalb kann er doch mitmenschlich handeln. Deshalb kann er doch hilfsbereit und mitfühlend sein. Meiner Meinung nach waren beispielsweise Albert Schweitzer, Gandhi und Martin Luther King Realisten, sonst hätten sie ihre Träume und Visionen nicht in dem Ausmaß verwirklichen und nicht so viele Menschen mitreissen können. Und niemand wird ihnen wahrscheinlich mangelnde Menschlichkeit vorwerfen.

Der Realist informiert sich nach einem Erdbeben ob er helfen kann oder ob er nur im Weg steht und Rettungsmaßnahmen behindert. Und wenn er helfen kann macht er sich auf ins Krisengebiet. Ansonsten bleibt er zu Hause und tut von dort aus was er kann und was hilfreich ist.
Der Träumer geht sofort los ins Krisengebiet, verschenkt selig lächelnd selbst gestrickte Socken, die kein Schwein braucht, weil es Hochsommer ist. Er steht im Wege rum, behindert die Rettungsarbeiten und bringt dadurch Menschenleben in Gefahr. Währenddessen schüttelt er in sebstgerechter Weise den Kopf über den daheim gebliebenen Realisten, welcher im Gegensatz zu ihm kein Mitgefühl kennt. Der fiese Realist hat mittlerweile Gelder eingeworben und Krankenhäuser gewonnen, in denen die Erdbebenopfer medizinisch versorgt werden.

Wenn du in Not gerätst, deinen Job verlierst und obdachlos wirst, dann werden deine realistischen Freunde dich aufnehmen, mit dir eine Arbeit suchen, dir Geld für Kleidung geben, damit du dich irgendwo vorstellen kannst. Sie werden dich in den Arm nehmen wenn du weinst und sie werden dir einen Tritt in den Arsch geben wenn du in Versuchung gerätst es dir doch auf dem Bürgersteig gemütlich zu machen
Deine Träumerfreunde werden dich weinend vor Mitgefühl umarmen, dir sagen dass du diese Krise als Chance sehen mußt,für dich beten, Räucherkerzen anzünden und dir eine Menge Energie schicken.
Ich finde nicht dass die realistischen Freunde die schlechteren Menschen sind. Und ich finde auch nicht dass der Träumer automatisch ein guter Mensch ist.

Lg Isisi

Hallo Isisi
ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen.
ich schrieb mit keinem Wort, dass Realisten egoistisch wären.
schau doch mal von dort an wo es heißt:
da muss ich dir widersprechen.
Diese Zeilen stammen dann von mir....
liebe Grüße...Birgit:umarmen:
 
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