Wäre dir das Thema gfK nicht einen eigenen Thread wert?
Damit wir hier auch beim Thema bleiben können.
Ah, sehe hast schon.
Hi Du - japp, hab einen eingestellt..
Möchtest Du (hier?) ein Beispiel dafür, wann und unter welchem Aspekt ich 'Kategorisierungen' als sinnvoll erachte?
Falls nicht - ok, dann überlege ich mir, an welcher Stelle ich es sonst einbringen könnte
Bin gerade nich so geduldig, Deine Rückmeldung abzuwarten - stelle es jetzt mal ein
Beispiel
Ich habe z.B. einen Patienten (6J.)
Er hat etwas, dass in der Logopädie als Sprachentwicklungsstrg. bezeichnet wird.
Genauer - es hat etwas, dass als Dysgrammatismus bezeichnet wird.
Noch genauer - es hat sie Verbzweitstellung noch nicht erworben (bzw. produziert nicht entsprechend), die i.d.R. in dem Alter schon beherrscht wird.
Ich benenne nun das Kind nicht als Dysgrammatiker, da ich ihn somit auf ein 'Störungsbild' reduzieren würde.
Die Bezeichnung Dysgrammatismus ist u.a. abzugrenzen von z.B.
Artikulationsstrg. (das Kind kann z.B. d. Phonem /r/ nicht bilden (benennt Rose >Hose).
Das Kind 'ist' kein 'Artikulationsgestörter', sonder ist nicht in der Lage, das /r/ zu artikulieren - bzw. machts net.
Aus unterschiedlichen 'Störungsbildern' ergeben sich nun unterschiedliche Therapieansätze, mit denen ich anstrebe, das Kind darin zu unterstützen, es zu erlernen.
Ist das Kind nun nicht in der Lage ein /r/ zu produzieren, macht es keinen Sinn, ihm einer Dysgrammatismustherapie zu unterziehen.