Jovannah
Sehr aktives Mitglied
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Guten Morgen !
Was Gefühle betrifft....denk ich mir, fragen..einfach fragen. Aufgrund von unüberprüften Annahmen können sich denk ich unnötige Missverständnisberge aufbauen. Fragen...den Menschen, den es betrifft.
So lässt sich vieles rascher und leichter klären, finde ich.
Opferhaltung.....naja, so ganz absprechen mag ich da nichts. Es gab und gibt nunmal Situationen, da konnte ich mir eben noch nicht anders/ausreichend helfen. Das mag ich anderen Menschen auch zugestehen. Die Frage ist in meinen Augen eben...was nun tun mit der Situation jetzt ?
Mich mitspüren und ausdrücken was mir da wichtig ist, empfinde ich auch als wichtig.
Ich antworte wohl deshalb, weil ich es nicht als sinnvoll erachte, Menschen wegen ihrer Opferhaltung zu "denunzieren". Ich glaub nicht, dass das wirklich weiter bringt. Eigenen Frust und Ohnmachtsgefühle (falls vorhanden) dazu aussprechen...ist da nochmal etwas Anderes, denke ich.
hm...ich seh es als einen Entwicklungsprozess. Opfer war ich immer dann, wenn ich mir noch nicht ausreichend helfen konnte in einer Situation. Das mag ich mir verzeihen, weil auch ich ein Mensch bin, der im Rückblick vieles lernt. Ich kam nun mal nicht auf die Welt und konnte mit allen Situationen ausreichend gut für mich umgehen.
Andere Menschen denk ich auch nicht.
Wenn wer auch immer und ich etwas damals für uns besser tun hätten können, hätten wir es getan. Deshalb bringt es in meinen Augen nichts, wem auch immer und mir vor zu werfen, damals nicht besser gekonnt zu haben. Wut darauf haben dass es so war.....ja. Für mich eben die Frage, was nun tun mit dieser Wut. Für mich ist es so, dass ich diese Energie dann meist in die Dynamik gebe, die ich mir wünsche. So lerne ich dann Schritt für Schritt für mich besseren Umgang mit manchen Situationen. Erneute "Auslöser" führen dann nicht mehr zu ohnmächtiger Wut, sondern zu neuen Umgangsformen aus mir heraus....die mir dann besser tun.
So komm ich zu immer mehr Frieden mit/in mir und manchen Situationen in meinem Leben.
Jo
Daher eben auch meine Frage, ob es und wie es diesen Empathen möglich ist, eigene emotionale Befindlichkeiten von denen der Thread-Verfasser abzugrenzen ?
Was Gefühle betrifft....denk ich mir, fragen..einfach fragen. Aufgrund von unüberprüften Annahmen können sich denk ich unnötige Missverständnisberge aufbauen. Fragen...den Menschen, den es betrifft.
So lässt sich vieles rascher und leichter klären, finde ich.
Wie geht Ihr mit Menschen um, die sich in Eurer Umgebung befinden und möglicherweise einer notorischen Opferhaltung frönen ?
Opferhaltung.....naja, so ganz absprechen mag ich da nichts. Es gab und gibt nunmal Situationen, da konnte ich mir eben noch nicht anders/ausreichend helfen. Das mag ich anderen Menschen auch zugestehen. Die Frage ist in meinen Augen eben...was nun tun mit der Situation jetzt ?
Mich mitspüren und ausdrücken was mir da wichtig ist, empfinde ich auch als wichtig.
Ich antworte wohl deshalb, weil ich es nicht als sinnvoll erachte, Menschen wegen ihrer Opferhaltung zu "denunzieren". Ich glaub nicht, dass das wirklich weiter bringt. Eigenen Frust und Ohnmachtsgefühle (falls vorhanden) dazu aussprechen...ist da nochmal etwas Anderes, denke ich.
Jeder hat sicher genug Situationen in seinem Leben gehabt, wo er sich als `Opfer` fühlte, ungerecht behandelt, übergangen, wo er/sie leidet, Leiden auf sich genommen hat, sich aufgeopfert hat usw. usf.
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie der/die eine oder andere das handhabt. Macht Ihr irgendwann einen Strich unter eine Sache und sie ist abgehakt, oder bringt das `Verweilen` in einer Opferhaltung einen Gewinn, welchen auch immer ? Wo zieht Ihr die Grenze zwischen einem weiterem Verweilen in einer Opferhaltung und der Übernahme von Verantwortung für eine derartige Situation ?
hm...ich seh es als einen Entwicklungsprozess. Opfer war ich immer dann, wenn ich mir noch nicht ausreichend helfen konnte in einer Situation. Das mag ich mir verzeihen, weil auch ich ein Mensch bin, der im Rückblick vieles lernt. Ich kam nun mal nicht auf die Welt und konnte mit allen Situationen ausreichend gut für mich umgehen.
Andere Menschen denk ich auch nicht.
Wenn wer auch immer und ich etwas damals für uns besser tun hätten können, hätten wir es getan. Deshalb bringt es in meinen Augen nichts, wem auch immer und mir vor zu werfen, damals nicht besser gekonnt zu haben. Wut darauf haben dass es so war.....ja. Für mich eben die Frage, was nun tun mit dieser Wut. Für mich ist es so, dass ich diese Energie dann meist in die Dynamik gebe, die ich mir wünsche. So lerne ich dann Schritt für Schritt für mich besseren Umgang mit manchen Situationen. Erneute "Auslöser" führen dann nicht mehr zu ohnmächtiger Wut, sondern zu neuen Umgangsformen aus mir heraus....die mir dann besser tun.
So komm ich zu immer mehr Frieden mit/in mir und manchen Situationen in meinem Leben.
Jo