Lieber Schattenelf,
es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, man könne diesen Gott nicht rational erklären.
Lieber Druide Merlin,
genauso ist es ein Irrtum,wenn man glaubt,man könne Gott rational erklären.
Denn diese Erklärung Gottes ist niemals endgültig!
Aber genau dies versuchen Religionen nämlich;eine endgültige Erklärung zu geben.
Das kann jedoch nur gelingen, wenn man ihn aus einer neutralen Position heraus betrachtet. Weil dieser Gott etwas mit uns zu tun hat, wird auch klar, warum sich eine personelle Vorstellung auf breiter Ebene nicht verdrängen lässt.
Aber,
aus einer wirklich neutralen Position herraus betrachtet hat Gott nicht nur mit uns Menschen was zu tun,
sondern mit ALLdem was sich materiell im Universum offenbart.
Natürlich lässt sich Gott für den Menschen,welcher Bewusstsein über sich selbst hat,auf der Ebene des Menschen nicht verdrängen,
Gott existiert dann aber endgültig nur auf der Ebene des entsprechendem menschlichen Bewusstseins,ohne aber wirklich endgültig zu sein.
Ich vertrete die Auffassung, dass man mit Gott nicht versuchen sollte, die Gesetzmäßigkeiten des großen Universums erklären zu wollen, sondern den kleinen Kosmos in uns selbst.
Dazu müsste ein Mensch allerdings seinen kleinen Kosmos in sich selbst erkennen und verstehen.
Das tut aber zu 99,99% der Menschen nicht,sondern diese 99,99% der Menschen erkennen nur das was sie erkennen wollen,vielleicht auch weil sie sich Selbst garnicht erkennen können.Für diese Selbsterkennung fehlt den Menschen wahrscheinlich noch die Selbsterfahrung welche sie irgendwann mal in den unendlichen Möglichkeiten des Lebens (Reinkarnation) erfahren werden.
Für den Menschen als soziales Wesen ist es segensreich einer Gemeinschaft anzugehören, die mit übermenschlichen Kräften verbunden ist. Deshalb wurde dieser Gott der Israeliten bis in die Unkenntlichkeit entrückt:
2. Moses 20[4] Du sollst dir kein Bild, noch ein Gleichnis machen, weder des oben im Himmel noch von dem unter der Erde ...
Dies ist in der Tat für den Menschen segensreich,aber nur bis zu seinem materiellem Tod.
Und die monotheistische Religion sagt ja das man nur einmal lebt!
Von daher gehe ich metaphorisch davon aus,dass Gläubige Monotheisten nach ihrem materiellen Tod ein "böses" Erwachen haben werden.
Metaphorisch deshalb weil man es auch als Hamsterrrad bezeichnen kann.
In dieser Entrückung schlummert aber ein Problem, denn wenn die Distanz zu Gott überdehnt wird, verliert er an Nähe zu uns selbst.
Wo keine wirkliche Nähe zu sich Selbst vorhanden ist kann die Distanz zu Gott auch nicht überdehnt werden.
Keine wirkliche Nähe zu sich Selbst ist Distanz zu "
Gott" !
Denn es ist ganz einach,vielleicht viel zu einfach;Das Selbst ist GOTT !