Antwort "Darvin vs. Kreationismus"

Hallo Chah
500'000 Earth and Life Scientists in den Vereinigten Staaten. Auch Geologie unterstützt die Evolutionstheorie (Platentektonik, etc...).
Unterstützt ebenso das vedische Weltbild. Das ist eben der Interpretationsspielraum, den Leute wie du einzig für ihren Glauben beanspruchen und gelten lassen wollen.

Ich kann diesen Quatch über Mirkoevolution/devolution nicht mehr lesen. Wie viel mal habe ich schon geschrieben (Und an einige Quellen verwiesen), dass wir Artenbildung schon beobachtet haben? Ja, in kontrollierten Versuchen beobachtet! Artenbildung ist Fakt. Da kannst du noch so lange diesen Stuss von Armin Risi schreiben.
Welche Arten? Erzähl mal. Aber bitte verschone mich mit irgendwelchen Züchtungen oder Genmanipulationen.

Was du eigentlich "kritisieren" willst, ist die Common Descent Theorie. Und dafür gibt es UNMÄNGEN an Indizien. (Einige schon gepostet, Internet oder Bücher).
Du meinst wohl "Unmengen". :trost:
Schon meine Grossmutter hat gesagt: "Papier ist geduldig". Geschrieben wird viel und Indizien unterliegen ebenso dem Weltbild des Betrachters, wie alles andere auch.


:( Du kapierst es immer noch nicht. Es geht nur darum ob die Evolutionstheorie falsifizierbar oder nicht falsifizierbar ist, nicht darum ob sie verifiziert (Und auch hier nochmals, in Naturwissenschaften wird nicht belegt) wurde oder nicht.
Da gerade die Evolutionstheoretiker selbst Dutzende von Erklärungen liefern, weshalb und warum die gesuchten Zwischenformen (z.B. zwischen Reptilien und Säugetieren) nicht gefunden werden, scheint ja klar zu sein, dass wir hier über Annahmen und Vermutungen sprechen, die naturgemäss eben nicht falsifiziert werden können.
DAS scheinst du nicht zu kapieren.
Aber dein Glaube ist stark, das muss man dir zugestehen.

Das ist ganz eifach ein kausaler Fehlschluss. Hier nochmals der Link zu der Watchmaker Analogie: en.wikipedia.org/wiki/Watchmaker_analogy
:danke:
Der Link zeigt deutlich, was bei dir abläuft.
Du siehst die Mikroevolution und -devolution und überträgst dies analogisch auf die Theorie der Makroevolution, dasselbe Muster, das du mir vorwirfst. :rolleyes:

Diese "Gotteshypothese" ist eine extrem schlechte Erklärung:
  1. Sie ist nicht falsifizierbar (Ja diese Hypothese (Im wissenschaftlichen Sinn ist sie keine Hypothese) ist wirklich nicht falsifizierbar)
  2. Sie macht keine Voraussagen
  3. Sie ist nicht testbar
  4. etc...
  5. Last but not least: Wie enstand dieser Schöpfer?
:lachen:
Hat jemand behauptet, Gott sei wissenschaftlich falsifizierbar?
Testbar ist sie natürlich, bloss nur individuell.
Energie ist ewig, unzerstörbar. Studiere mal den Energieerhaltungssatz.
Materie ist eine Art der Energie, unbewusste Energie. Gott und die Lebewesen sind auch Energie, aber bewusste Energie.
Alles ist ewig, ohne Anfang und Ende, das ist die Schlussfolgerung des Energieerhaltungssatzes.
Energie entsteht nicht, Energie ist immer.
Gott ist immer, die Lebewesen sind es und auch die Gesamtheit der materiellen Energie.
Es ist lächerlich, Gottes Anfang zu erfragen, wenn man allein schon mit wissenschaftlichen Erkenntnissen die Unvergänglichkeit der materiellen Energie erkennt. :tomate: ;)

Solche "Erklärungen" sind unwissenschaftlich und bringen nichts.
Dann sind wir uns einig, dass wir Makroevolution mal in der Schublade "neuzeitliches Glaubenssystem" versorgen? Sehr schön. :danke:

Bitte erklär mir mal in ein, zwei Sätzen was Devolution genau sein sollte.
- Rückläufige Evolution.
- Degeneration.

Es ist eben NICHT Zufall! Evolution by natural selection ist das genaue Gegenteil von Zufall!
Ein weiteres Dogma. Es gibt keine Beweise für die Richtigkeit von natural selection.
Nicht mal der Einzeller, der als erste Lebensform angenommen wird, hätte sich "entwickeln" müssen, um so erst potentielle Feinde zu erschaffen. :rolleyes:

Karma bitte im angegebenen Thread diskutieren.

Und was sind die Indizien für diese Annahme?
Jeder versucht sich seine Wünsche zu verwirklichen.


Ich nehme nicht an, dass es Sinn macht, deine weitere Polemik zu kommentieren.:)

Zur letzten Frage: Genug.

LG
Gaurahari
 
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Hallo Gaurahari,

Ganz individuell für dich, ist das bestimmt so. Du kannst ja letztlich immer nur entsprechend deinem gegenwärtigen Wissensstand und mit deinem Weltbild deine subjektiven Wahrnehmungen und die Infos aus dritter Hand interpretieren.
Man kann sich aber Mühe geben eine neutrale Sichtweise zu bekommen und beide Argumentationen gegenüber zu stellen. Was ich hier auch gern tun würde. Aber:

Das würde wohl schnell ins Kindische abgleiten. :)
Zudem würden wir vermutlich über jedes einzelne Argument eine neue Diskussion führen. :danke: , aber ich verzichte auf diese Spielerei. :)
... du hast leider kein interesse daran. Findest sachliche Argumente sogar noch kindisch.


Tomilo, das sind doch Dinge, die gar nichts mit deinem religiösen Glauben zu tun haben. Was habe ich geschrieben?
Anstatt offen zu sagen, dass man an die Makroevolution glaubt, vermischt man die Theorie mit unbestrittenen Erkenntnissen aus der Biologie und Beobachtungen der Mikroevolution und devolution, um dann "Wissenschaftlichkeit" für den eigenen Glauben zu beanspruchen.
Wo wird "Wissenschaftlichkeit" für den eigenen Glauben beantsprucht? Für welchen Glauben (dass nicht jeder Wissenschaftler Materialist ist ja wohl nun klar)?

Anatomie, Genetik usw. lassen genausogut auf ein intelligentes Schöpfungsprinzip rückschliessen. Es ist bloss eine Frage, durch welches Weltbild diese Erkenntnisse interpretiert werden.
Kommt hinzu, dass ein geistiges Weltbild die Phänomene von NDEs oder Reinkarnationserinnerungen ohne Probleme erklären kann, was durch die Theorie, Leben sei ein zufälliges Produkt komplizierter chemischer Verbindungen (was ja durch die Theorie der Abiogenese und Evolution behauptet wird), absolut unerklärbar ist.
... oder auch auf ein unintelligentes Schöpfungsprinzip: Zitat: "Als Beispiel werden die Elefanten genannt: an hat Fossilien von 25 verschiedenen Arten gefunden, doch nur drei davon haben bis in die heutige Zeit überlebt. Der Schöpfer, der unbedingt „große Säuger mit großen Ohren und langer Nase“ in der Welt haben wollte, habe fehlerhaft gearbeitet, sodass die meisten ausgestorben sind.
Nähere Infos hier: de.wikipedia.org/wiki/Unintelligent_Design

Warum sollte ein religiöser Mensch nicht Wissenschafter sein?
Na weil er sein materiellen Glauben verteidigen muss, den er selbst nicht hat ... das ist deine Argumentation.


Jede Interpretation gründet auf einem Weltbild.
Interessant ... damit trifft jede Kritik, die du mit Wissenschaft basierend auf dem Glauben übst auch dich selbst. Also wenn Evolutionsgläubige blind sind, bist du selbst auch blind.

Das ist ja auch der Grund, weshalb ich keine Probleme mit echten wissenschaftlichen Erkenntnissen habe.
Aha ... und nach welchem Kriterium unterscheidest du echten und unechten Erkenntnissen?


:lachen: Die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie hart klingt, ist nicht respektlos.
Ja, ja. Damit kann man jede Respektlosigkeit und jede Beschimpfung rechtfertigen.

Alles schon beantwortet und im Gespräch mit Chah sogar weiter erörtert.

Und wieder verweigest du den Link. Ja, Chah hat darauf geantwortet. Du leider dann nichtmehr. Unter Erörterung verstehe ich etwas anderes.
Ich werde nicht locker lassen. Zeig mir bitte den Satz, aus dem du die 97% fehlenden Belege hast. Du kannst aber auch zugeben, dass du dich geirrt hast. Das wäre nicht schlimm. Vielleicht irre ich mich ja auch:rolleyes:. Ich will das klären!

Ich frage dich nochmals: Welche Beobachtung würde dich denn von der Evolutionstheorie überzeugen? Oder hat sie ehh keine Chance bei dir, egal was man noch findet?


Ich bin leider die nächsten 5 - 6 Tage nicht mehr online.
Deshalb hier ein wenig Lesestoff zu einer anderen Religion.
Stichwort: Das fliegende Spagettimonster.
Dieser Brief ging ernsthaft an die Schulbehörde von Kansas (deutsche Übersetzung): venganza.info/glaube.htm
Ich sehe so manche Gemeinsamkeit zwischen deiner Argumentation und dieser hier.
Was sagst du dazu? Ist diese Argumentation auch wissenschaftlich? Wo sind deine Kritikpunkte? Was hast du für bessere Argumente?

Grüße Tomilo
 
Hallo Tomilo
Man kann sich aber Mühe geben eine neutrale Sichtweise zu bekommen und beide Argumentationen gegenüber zu stellen. Was ich hier auch gern tun würde. Aber:

... du hast leider kein interesse daran. Findest sachliche Argumente sogar noch kindisch.
Schau Tomilo, wenn du unser Gespräch - auch im Thread "Darvin vs. Kreationismus" - nochmals betrachten würdest, könntest du sehen, dass wir die grundlegenden Dinge gesagt haben. Du hast deine Weltsicht, ich habe meine.
Sachliche Argumente sind nicht kindisch. Allein dass du mir dies hier unterstellst und nicht verstehst, was ich kindisch finden würde, zeigt doch die Sinnlosigkeit deiner Zwängerei.

Wo wird "Wissenschaftlichkeit" für den eigenen Glauben beantsprucht? Für welchen Glauben (dass nicht jeder Wissenschaftler Materialist ist ja wohl nun klar)?
Ein weiteres Beispiel, wie du meine Aussagen inhaltlich nicht verstehst.

Na weil er sein materiellen Glauben verteidigen muss, den er selbst nicht hat ... das ist deine Argumentation.
Und noch ein Beispiel ....
Und so möchtest du Dutzende Pro- und Kontra-Argumente durcharbeiten?
Dass du aber nicht verstehst, wieso ich dies kindisch finden würde, verwundert mich leider nicht.

Interessant ... damit trifft jede Kritik, die du mit Wissenschaft basierend auf dem Glauben übst auch dich selbst.
Kannst du diesen Satz etwas verständlicher formulieren?

Also wenn Evolutionsgläubige blind sind, bist du selbst auch blind.
Ich weiss, aus praktischer Erfahrung, dass ich kein Produkt der materiellen Energie bin. Meine Erfahrungen sind aber von privater Natur und kein öffentliches Thema.
Ansonsten stimme ich dir zu, der Grossteil der Gläubigen ist vermutlich einfach gläubig und glaubt daher blind - man könnte auch sagen vertrauensvoll - an ihre Priester, Lehrer oder eben Wissenschafter.
Was du jedoch nicht gerne hörst, das eigene spirituelle Selbst ist erfahrbar, Makroevolution kannst du aber nur glauben, nicht erfahren.

Aha ... und nach welchem Kriterium unterscheidest du echten und unechten Erkenntnissen?
Das ist schwierig. Es braucht vermutlich enorm viel gesunden Menschenverstand und auch Geduld. Denn Fehler werden in den praktisch angewandten Naturwissenschaften meistens im Verlauf weniger Jahre oder Jahrzehnte schnell offenbar.
Dazu gehören natürlich nicht theoretische Modelle wie die Makroevolution, die nicht experimentell beweisbar oder widerlegbar sind.

Ja, ja. Damit kann man jede Respektlosigkeit und jede Beschimpfung rechtfertigen.
Nein, nicht jede. :trost:

Und wieder verweigest du den Link. Ja, Chah hat darauf geantwortet. Du leider dann nichtmehr. Unter Erörterung verstehe ich etwas anderes.
Ich werde nicht locker lassen. Zeig mir bitte den Satz, aus dem du die 97% fehlenden Belege hast. Du kannst aber auch zugeben, dass du dich geirrt hast. Das wäre nicht schlimm. Vielleicht irre ich mich ja auch:rolleyes:. Ich will das klären!
:lachen:
Mach deine Hausaufgaben selbst, BITTE!
Chah hat den Link geliefert, du musst jetzt das ganze studieren. Ich hab's ja auch geschafft. Vermutlich wolltest du wieder mit der "Suchen"-Funktion die 97% finden. :lachen:
So funktioniert aber inhaltliches Studieren und Verstehen nicht (und in diesem Fall auch nicht "Finden").

Ich frage dich nochmals: Welche Beobachtung würde dich denn von der Evolutionstheorie überzeugen? Oder hat sie ehh keine Chance bei dir, egal was man noch findet?
Du kannst z.B. den Sprung vom Reptil zum Säugetier nicht beobachten. Es ist eben nur eine nichtfalsifizierbare Theorie. Du kannst ja nicht mal "Sprünge innerhalb der Säugetier-Kette - z.B. Affe-zu-Mensch - beobachten, obschon dies theoretisch eigentlich schon viel einfacher sein müsste. Und obschon dies angeblich erst in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben soll, fehlen selbst hier die archäologischen Beweise. Nur viele Knochen mit grossem Interpretationsspielraum.

Was möchtest du denn beobachten?

Ich bin leider die nächsten 5 - 6 Tage nicht mehr online.
Wirklich traurig... :welle:

Deshalb hier ein wenig Lesestoff zu einer anderen Religion.
:lachen:
Sollte ich damit meine Zeit verschwenden? NEIN! :D

LG
Gaurahari
 
Guten Abend

Gaurahari schrieb:
Unterstützt ebenso das vedische Weltbild. Das ist eben der Interpretationsspielraum, den Leute wie du einzig für ihren Glauben beanspruchen und gelten lassen wollen.
Kann dein vedisches Weltbild diese Fakten (Artenvielfalt, Distribution der Fossilien, und noch viele mehr) auch erklären? Und nein ein Schöpfer ist keine Erklärung.

Gaurahari schrieb:
Geschrieben wird viel und Indizien unterliegen ebenso dem Weltbild des Betrachters, wie alles andere auch.
Hier kommt wieder die wissenschaftliche Methodik ins Spiel. Durch exzessives Testen, Peer Reviews und anderen Methoden wird solch ein voreingenommenes Verhalten auf ein Minimum reduziert.

Gaurahari schrieb:
Energie ist ewig, unzerstörbar. Studiere mal den Energieerhaltungssatz.
Materie ist eine Art der Energie, unbewusste Energie. Gott und die Lebewesen sind auch Energie, aber bewusste Energie.
Der Energieerhaltungssatz gilt nur für abgeschlossene Systeme, ob das Universum wirklich ein abgeschlosses System ist, ist nicht so sicher.

Gaurahari schrieb:
Es ist lächerlich, Gottes Anfang zu erfragen, wenn man allein schon mit wissenschaftlichen Erkenntnissen die Unvergänglichkeit der materiellen Energie erkennt.
Es ist lächerlich, unbewusste, bewusste und materielle Energie als physikalische Grösse darzustellen und dann irgendwelche Gesetze der Physik darauf anzuwenden.

Gaurahari schrieb:
Da gerade die Evolutionstheoretiker selbst Dutzende von Erklärungen liefern, weshalb und warum die gesuchten Zwischenformen (z.B. zwischen Reptilien und Säugetieren) nicht gefunden werden, [...]
Du liest wirklich nicht, was ich schreibe oder? Ich poste den Link gerne nochmals. Hier eine Liste der Zwischenformen von Reptilien zu Säugetieren: talkorigins.org/faqs/faq-transitional/part1b.html#syn2mamm

Gaurahari schrieb:
[...] scheint ja klar zu sein, dass wir hier über Annahmen und Vermutungen sprechen, die naturgemäss eben nicht falsifiziert werden können.
Auch wenn es keine Fossilien geben würde könnte die Evolutionstheorie falsifiziert werden.

Gaurahari schrieb:
Welche Arten? Erzähl mal. Aber bitte verschone mich mit irgendwelchen Züchtungen oder Genmanipulationen.
Ist ja nicht so, dass ich darüber auch schon etwas geschrieben habe und einige Links dazu gepostet habe. Aber hier nochmals:
talkorigins.org/faqs/faq-speciation.html
talkorigins.org/faqs/speciation.html

Gaurahari schrieb:
- Rückläufige Evolution.
- Degeneration.
In diesem Wikipedia Artikel wird gut erklärt, warum es keine "rückläufige" Evolution gibt.
en.wikipedia.org/wiki/Devolution_(biological_fallacy)

Gaurahari schrieb:
Ein weiteres Dogma. Es gibt keine Beweise für die Richtigkeit von natural selection.
Zufällige Mutationen und Konkurenz enden unausweigerlich in natürlicher Selektion. Und hier noch eine Links dazu:
en.wikipedia.org/wiki/Peppered_moth_evolution
en.wikipedia.org/wiki/Natural_selection#Examples_of_natural_selection

Gaurahari schrieb:
Ich nehme nicht an, dass es Sinn macht, deine weitere Polemik zu kommentieren.
Chah schrieb:
Es macht doch keinen Sinn etwas krampfhaft versuchen zu kritisieren, von dem man ganz offensichtlich fast nichts versteht.
Ist keine Polemik, sondern die Wahrheit.

Gaurahari schrieb:
Mach deine Hausaufgaben selbst, BITTE!
Chah hat den Link geliefert, du musst jetzt das ganze studieren. Ich hab's ja auch geschafft. Vermutlich wolltest du wieder mit der "Suchen"-Funktion die 97% finden.
So funktioniert aber inhaltliches Studieren und Verstehen nicht (und in diesem Fall auch nicht "Finden").
Ja du hast es geschafft, erfolgreich den Text völlig falsch zu lesen/verstehen. Da steht: "One study estimated that we may have fossils from as little as 3% of the species that existed in the Eocene!"
  1. Geht es hier nur um die Eocene Epoche
  2. Das heisst nicht, dass 97% an Belegen fehlen um die Evolutionstheorie zu verifizieren (Nochmals, belgen ist das falsche Wort)

Gaurahari schrieb:
z.B. Affe-zu-Mensch - beobachten, obschon dies theoretisch eigentlich schon viel einfacher sein müsste. Und obschon dies angeblich erst in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben soll, fehlen selbst hier die archäologischen Beweise. Nur viele Knochen mit grossem Interpretationsspielraum.
en.wikipedia.org/wiki/List_of_human_evolution_fossils

Gaurahari schrieb:
Zur letzten Frage: Genug.
Kann ich irgendwie nicht glauben...

Tomilio schrieb:
Dieser Brief ging ernsthaft an die Schulbehörde von Kansas (deutsche Übersetzung): venganza.info/glaube.htm
Ich sehe so manche Gemeinsamkeit zwischen deiner Argumentation und dieser hier.
Amüsanter Brief =)

Gruss Chah
 
Hallo Chah
Kann dein vedisches Weltbild diese Fakten (Artenvielfalt, Distribution der Fossilien, und noch viele mehr) auch erklären? Und nein ein Schöpfer ist keine Erklärung.
Wenn EIN Schöpfer kein Erklärungs-Modell sein soll, aber Abiogenese und danach ein paar Einzeller, die nicht mehr allein sein wollten, soll ein Erklärungs-Modell sein, kann ich nur schmunzeln und :lachen:.
Das vedische Modell zeigt übrigens Schritt für Schritt, wie innerhalb des Kosmos Schöpfung von den feinstofflichsten Formen bis in die träge grobe Materie stattfindet. Wenn dich das Thema interessiert, das hier wirklich nur als Skizze Platz hat, empfehle ich dir das Buch Gott und die Götter von Armin Risi, der die entsprechenden Quellschriften des Veda sehr gut zusammengefasst hat. (Wenn du keine Lust hast neu zu kaufen, empfehle ich ein Buchantiquariat oder eine Bibliothek.)

Hier kommt wieder die wissenschaftliche Methodik ins Spiel. Durch exzessives Testen, Peer Reviews und anderen Methoden wird solch ein voreingenommenes Verhalten auf ein Minimum reduziert.
Der Blickwinkel des Denkmodells kommt immer in den Weg.
Einstein hatte seine guten Gründe, als er sagte:
"Es kann heuristisch nützlich sein, sich an das zu erinnern, was man beobachtet hat. Aber prinzipiell ist es ganz falsch, wenn man versucht, eine Theorie allein auf beobachtbaren Quantitäten zu begründen. In Wirklichkeit geschieht nämlich das Gegenteil. Es ist die Theorie, die festlegt, was wir beobachten können."
Allein schon der Fakt, dass du offenbar glaubst, dieses Prinzip wirke nicht mehr, zeugt von deiner Einfärbung oder Voreingenommenheit durch dein Weltbild.

Der Energieerhaltungssatz gilt nur für abgeschlossene Systeme, ob das Universum wirklich ein abgeschlosses System ist, ist nicht so sicher.
Die Gesamtheit der materiellen Energie wird im Sanskrit Maya-Shakti genannt. Im vedischen Verständnis ist dies ein abgeschlossenes System, das jedoch mehr beinhaltet, als mit heutigen Instrumenten usw. erkannt wird.

Es ist lächerlich, unbewusste, bewusste und materielle Energie als physikalische Grösse darzustellen und dann irgendwelche Gesetze der Physik darauf anzuwenden.
Deine Überheblichkeit, mit der du unbesehen "Dinge" beurteilst, ohne wirklich auch nur das Geringste darüber zu wissen, ist lächerlich.

Aber auch so hättest du schon lange merken können, dass "bewusste Energie" (siehe unter Maya-Shakti die Links zu Tata-stha-Shakti und Cit-Shakti) eine ganz andere "Art" von Energie ist, die zu einem anderen geschlossenem System gehört.
Es ist die bewusste Energie, welche die unbewusste Energie zweckgebunden benutzt und manipuliert. Ein Prinzip, das man ebenfalls leicht beobachten kann, wenn man seine Wahrnehmung nicht durch ein eingeschränktes Weltbild behindert.

Alle 3 Energien (Cit-, Tata-stha- und Maya-Shakti) sind abgeschlossene Systeme, die jedoch interagieren.

Du liest wirklich nicht, was ich schreibe oder? Ich poste den Link gerne nochmals. Hier eine Liste der Zwischenformen von Reptilien zu Säugetieren: talkorigins.org/faqs/faq-transitional/part1b.html#syn2mamm
Wie gesagt, immer eine Frage des Weltbildes und der Interpretation. Übrigens sind das die maximal 3% der fehlenden 97%, wie so nebenbei in Part 1 erwähnt wird. Wer liest hier nicht und kommt immer wieder mit alten Dingen?
Du oder Evolutions-Interpreten nennen das Zwischenformen. Dabei können es genausogut eigenständige Lebensformen sein. Die grossen Schritte zu diesen angeblichen Zwischenformen und wie diese hätten Partner finden können, um sich fortzupflanzen usw., ist nach wie vor ein reiner SF-Roman.
Es ist einfach lächerlich, wie diese Theoretiker und Gläubige wie du, den Sprung vom Reptil zum Säugetier postulieren, aber nicht mal in der Lage seid, den winzigen Schritt vom Affen zum Menschen zu beweisen, der in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben müsste und der sich sogar noch innerhalb der Säugetiere abgespielt haben soll, also nicht mal als Makroevolution gelten kann.
Also das absolut am nächsten stehende Ereignis ist ein wissenschaftliches Mysterium (Beweise fehlen, Artefakte fehlen usw), das mehr Fragen aufwirft als beantwortet, aber wir werden trotzdem mit Mutmassungen und Behauptungen abgespeist und es wird durch die Medien als Faktum behandelt. Vom angeblichen makroevolutiven Sprung der Reptilien zu den Säugetieren muss man gar nicht reden.

Da kannst du noch so oft und wiederholt Links von Gläubigen und ihren spekulativen Interpretationen schicken.

In diesem Wikipedia Artikel wird gut erklärt, warum es keine "rückläufige" Evolution gibt.
en.wikipedia.org/wiki/Devolution_(biological_fallacy)
Selten so eine bedepperte Begründung gelesen. :lachen:
Dabei sehen wir immer wieder Devolution beispielsweise auch durch Strahlungseinflüsse, die soweit gehen, dass dieser Zweig nicht mehr reproduktionsfähig ist und ausstirbt.
Degeneration ist ein beobachtbarer Fakt, der mehrheitlich NICHT so abläuft, wie der Artikel glauben machen will.

Zudem höre ich jetzt auf, deine englischsprachigen Links zu kommentieren. Entweder ist der Artikel so gut, dass er übersetzt wird oder er wird als dermassen spekulativ betrachtet, dass im deutschsprachigen Raum niemand daran Interesse hat. Könnte ich mir bei obigem Link gut vorstellen. :)

Ja du hast es geschafft, erfolgreich den Text völlig falsch zu lesen/verstehen. Da steht: "One study estimated that we may have fossils from as little as 3% of the species that existed in the Eocene!"
Korrigiere mich, falls nötig (ich will jetzt nicht nochmals den ganzen Artikel lesen). Es geht um den Zeitraum, in dem die ET-Theoretiker den Sprung vom Reptil zum Säugetier vermuten. In diesem Fall habe ich den Text richtig gelesen.

Gesamthaft sind die Lücken noch viel grösser. Wie gesagt: Nicht mal den letzten Schritt der angeblichen Evolution (Affe-Mensch) können wir wissenschaftlich beweisen.
Vom Einzeller bis zum Menschen, Millionen von Lücken und Millionen von teils absolut lächerlichen Behauptungen. Siehe Kritik an der Evolutionstheorie.

Gruss
Gaurahari
 
Gaurahari schrieb:
Wenn EIN Schöpfer kein Erklärungs-Modell sein soll, aber Abiogenese und danach ein paar Einzeller, die nicht mehr allein sein wollten, soll ein Erklärungs-Modell sein, kann ich nur schmunzeln und
Wie die ersten Prokaryoten enstanden sind, ist noch eine offene Frage.

Gehen wir einfach mal davon aus, dass sie einfach durch Zufall enstanden sind. Ich hoffe, wir sind uns einig, dass das einfach unmöglich ist. Die Chance, dass so etwas komplexes nur durch Zufall entsteht ist viel zu klein. Und jetzt sagst du, ein Schöpfer welche alle Lebewesen erschaffen hat, sei eine gute Lösung für das Problem? Kannst du dir vorstellen wie unglaublich Komplex dieser Schöpfer sein müsste? Und ja, auch dieser Schöpfer muss irgendwie entstanden sein.

Gaurahari schrieb:
Es kann heuristisch nützlich sein, sich an das zu erinnern, was man beobachtet hat. Aber prinzipiell ist es ganz falsch, wenn man versucht, eine Theorie allein auf beobachtbaren Quantitäten zu begründen. In Wirklichkeit geschieht nämlich das Gegenteil. Es ist die Theorie, die festlegt, was wir beobachten können.
Dir ist schon klar, dass Einstein hier über Quantenmechanik gesprochen hat? Du reisst das Zitat aus dem Zusammenhang.

Gaurahari schrieb:
das jedoch mehr beinhaltet, als mit heutigen Instrumenten usw. erkannt wird.
Aha, und wie wird es dann erkannt?

Gaurahari schrieb:
Deine Überheblichkeit, mit der du unbesehen "Dinge" beurteilst, ohne wirklich auch nur das Geringste darüber zu wissen, ist lächerlich.
Doch doch, über Physik weiss ich einiges. Und diese "Energien", von denen du da schreibst, sind schlicht und einfach keine physikalischen Grössen, also kann man da ganz sicher nicht einfach physikalische Gesetze darauf anwenden. Mich überheblich zu nennen hilft dir da auch nicht weiter, tut mir leid.

Was du mir vorwirfst, solltest du dir lieber selbst vorwerfen.

Gaurahari schrieb:
Alle 3 Energien (Cit-, Tata-stha- und Maya-Shakti) sind abgeschlossene Systeme, die jedoch interagieren.
Abgeschloessene Systeme, die untereinander interagieren, sind per Definition nicht abgeschlossen.

Gaurahari schrieb:
Aber auch so hättest du schon lange merken können, dass "bewusste Energie" (siehe unter Maya-Shakti die Links zu Tata-stha-Shakti und Cit-Shakti) eine ganz andere "Art" von Energie ist
Du schreibst ja selber, dass es eine andere "Art" von "Energie ist? Genau darum kann man nicht einfach physikalischen Gesetze darauf anwenden.

Gaurahari schrieb:
Die grossen Schritte zu diesen angeblichen Zwischenformen [...]
Sie sind per Definition Zwischenformen (Dazu findest du im Internet bestimmt genug Informationen).

Gaurahari schrieb:
Wie gesagt, immer eine Frage des Weltbildes und der Interpretation.
Was für eine Frage der Interpretation? Es gibt Fakten (Fossilien, Alter dieser Fossilien, Distribution dieser Fossilien, Morphologische Änderungen dieser Fossilien, Genetik, und viele mehr) und die Evolutionstheorie erklärt diese Fakten.
Und wie ich schon gesagt habe, ist die Evolution kein "Weltbild" genauso wenig wie die Gravitation ein Weldbild ist.

Gaurahari schrieb:
Dabei können es genausogut eigenständige Lebensformen sein.
Und was soll eine eigenständige/nicht eigenständige Lebensform sein?

Gaurahari schrieb:
Also das absolut am nächsten stehende Ereignis ist ein wissenschaftliches Mysterium (Beweise fehlen, Artefakte fehlen usw), das mehr Fragen aufwirft als beantwortet, aber wir werden trotzdem mit Mutmassungen und Behauptungen abgespeist und es wird durch die Medien als Faktum behandelt. Vom angeblichen makroevolutiven Sprung der Reptilien zu den Säugetieren muss man gar nicht reden.
Was für Fragen werden denn aufgeworfen?

Gaurahari schrieb:
[...] und wie diese hätten Partner finden können, um sich fortzupflanzen usw., ist nach wie vor ein reiner SF-Roman.
Was?!

Gaurahari schrieb:
[...] den winzigen Schritt vom Affen zum Menschen zu beweisen, der in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben müsste und der sich sogar noch innerhalb der Säugetiere abgespielt haben soll, also nicht mal als Makroevolution gelten kann.
Ich sag es gerne nochmals: In Naturwissenschaften wird nicht bewiesen. Es wird falsifiziert. Und die Evolutionstheorie konnte bis jetzt noch nicht falsifiziert werden. Und Artenbildung (Mensch) ist Makroevolution.

Gaurahari schrieb:
Dabei sehen wir immer wieder Devolution beispielsweise auch durch Strahlungseinflüsse, die soweit gehen, dass dieser Zweig nicht mehr reproduktionsfähig ist und ausstirbt.
Degeneration ist ein beobachtbarer Fakt, der mehrheitlich NICHT so abläuft, wie der Artikel glauben machen will.
Genmanipulation ist keine Evolution.

Gaurahari schrieb:
Entweder ist der Artikel so gut, dass er übersetzt wird oder er wird als dermassen spekulativ betrachtet, dass im deutschsprachigen Raum niemand daran Interesse hat.
Ein guter Rückschluss!

Gaurahari schrieb:
Es geht um den Zeitraum, in dem die ET-Theoretiker den Sprung vom Reptil zum Säugetier vermuten. In diesem Fall habe ich den Text richtig gelesen.
Das Eocene war vor ca 56 bis 34 Millionen Jahre und die Abspaltung der Säugetiere von den Reptilien begann etwa vor 285 Millionen Jahren.

Gaurahari schrieb:
Da kannst du noch so oft und wiederholt Links von Gläubigen und ihren spekulativen Interpretationen schicken.
Und du kannst noch so oft und wiederholt den Link von "deiner" "Kritik" an der Evolutionstheorie schicken.
 
Hallo Gaurahari

Ein weiteres Beispiel, wie du meine Aussagen inhaltlich nicht verstehst.

Das liegt daran, dass ich offensichtliche Widersprüche nicht einfach ignorieren kann.
Und wenn du behauptest, die Wissenschaft würde ein Weltbild verteidigen, obwohl die Wissenschaft gar kein einheitliches Weltbild hat, dann ist das ein inhaltlicher Widerspruch!

Und so möchtest du Dutzende Pro- und Kontra-Argumente durcharbeiten?
Dass du aber nicht verstehst, wieso ich dies kindisch finden würde, verwundert mich leider nicht.

OK ... ich versuche es anders. Vielleicht nennst du einfach mal das Argment, was für dich am eindeutligsten gegen die Evolutionstheorie spricht.
Falls du andere Vorschläge für eine sachliche Diskussion hast ... nur zu.

Kannst du diesen Satz etwas verständlicher formulieren?

Du schreibst, dass jede interpratation von einem Weltbild abhängig ist. Also auch deine. Darum trifft jede Kritik, die du an weltbildsorientierten Interpretationen übst, auch dich selbst.
Das ist deine Sicht. Nicht meine.

Das ist schwierig. Es braucht vermutlich enorm viel gesunden Menschenverstand und auch Geduld. Denn Fehler werden in den praktisch angewandten Naturwissenschaften meistens im Verlauf weniger Jahre oder Jahrzehnte schnell offenbar.

Vielleicht solltest du nicht nur nach Fehlern suchen. Es werden durchaus auch Dinge richtig gemacht. Und über diese Dinge sollte man auch nachdenken.

Mach deine Hausaufgaben selbst, BITTE!

Um mal eines klarzustellen. Wenn du eine Behauptung aufstellst, dann musst du auch schreiben wo du sie her hast. Es es ist nicht meine Hausaufgabe deine Argumente zusammenzusuchen.

Es geht um folgenden Satz: "One study estimated that we may have fossils from as little as 3% of the species that existed in the Eocene"
Zu deutsch: "Eine Studie schätzte, dass wir möglicherweise nur 3% aller Arten, die in der im Zeitalter Eozän existierten haben.

Anfangs hast du behauptet, dass 97% aller Arten fehlen.
Mittlerweile sind daraus die Säugetiere geworden. Leider geht es im Text nicht um Säugetiere, sondern um alle Arten im Zeitalter Eozän.
Schauen wir bei Wikipedia nach:
"Eozän": vor 55,8 - 33,9 Mio Jahren
"Evolution von Säugetieren": Beginn vor ca. 270 Mio Jahren.

Was du hier schreibst ist offensichtlicher Krampf ... das kannst du doch nicht ernst meinen.

Du kannst z.B. den Sprung vom Reptil zum Säugetier nicht beobachten. Es ist eben nur eine nichtfalsifizierbare Theorie. Du kannst ja nicht mal "Sprünge innerhalb der Säugetier-Kette - z.B. Affe-zu-Mensch - beobachten, obschon dies theoretisch eigentlich schon viel einfacher sein müsste. Und obschon dies angeblich erst in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben soll, fehlen selbst hier die archäologischen Beweise. Nur viele Knochen mit grossem Interpretationsspielraum.

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Ich habe nicht gefragt warum du nicht an die ET glaubst, sondern welche Beobachtung (die bisher noch nicht bemacht wurde, z.B. ein Fund) gemacht werden müsste, dass du sagst: "Vielleicht ist ja doch was wahres dran"?
Oder ist es dir egal, was man noch für Beobachtungen macht ... die Evolutionstheorie ist ehhh falsch.

Was möchtest du denn beobachten?

Das frage ich dich. Ich hab das Hasen-Fosil aus dem Präkambrium genannt. (nur ein Beispiel für eine Beobachtung, die nicht wirklich durch die ET zu erklären wäre)

Sollte ich damit meine Zeit verschwenden? NEIN!

Ja, ja ... deine Art mit Kritik umzugehen.
Hierzu eine Frage:
Könntest du dir unter Umständen vorstellen, dass die Veda kein naturwissenschaftlicher Tatsachenbericht ist? (Vielleicht eher im übertragenen Sinn zu verstehen)

Grüße Tomilo
 
Die Evolutionstheorie soll auch nur erklären wie es zur Artenvielfalt gekommen ist und nicht wie Leben entstanden ist, das ist ein anderes Gebiet.

Der Grund warum die Evolutionstheorie so weit verbreitet ist, ist der weil sie einfach am besten das erklärt was wir beobachten.

Wer spezielle Fragen hat, kann sie mir gerne stellen, ich bin Biologe...


P.S.:

Niemand behauptet, dass es zufällig entstanden ist, das ist eine Fehlinterpretation von Menschen die nicht wissen was die ET zu sagen hat.
Der Planet Erde hat eben einfach die Eigenschaften, dass sich aus Molekülen "komplexere" Gebilde ergeben, da die Energiezufuhr groß genug ist um das zu erlauben, aber auch niedrig genug um die Moleküle nicht zu zerstören.

Ja, es ist aber ein Zufall, dass gerade auf diesem Planeten das möglich ist.

Es stellt sich darüber hinaus auch nicht die Frage: "Wie Wahrscheinlich ist es schon, dass sich auf diesem Planeten solche Eigenschaften einfinden" sondern:" Wie wahrscheinlich ist es schon, dass zumindest ein Planet im ganzen Universum solche Eigenschaften hat". Es hätte nicht die Erde sein müssen, sie ists aber geworden.
 
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Ich bin wirklich überrascht, dass Grauehaari (sorry, konnt's mir nicht verkneifen) auch den Kreationismus kritisiert; schließlich basieren seine "Argumente" gegen die Evolution ausschließlich auf Unkenntnis der Theorie und sind exakt der gleiche Schwachsinn, der von Kreationisten wie Ray Comfort, Ken Ham und dem Rest der christlichen Fundamentalisten so gerne ins Feld geführt wird.
Das wird deutlich, da er die Chemische Evolution, eine Hypothese zur Entstehung des Lebens, mit zur Evolutionstheorie rechnet (de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution), außerdem die Auffassung, "Bewußtsein sei das Produkt eines genügend großen Gehirns".
Beides hat absolut NICHTS mit Evolution oder der Evolutionstheorie zu tun.

Die Evolutionstheorie sei nicht falsifizierbar? Selten so gelacht. Fossile Hasen im Präkambrium sind wohl das bekannteste Beispiel.
Würde ein derartiger Fund tatsächlich gemacht, jeder seriöse Biologe würde die Evolutionstheorie fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.

Aber ich finde viel witziger, mit welcher Selbstverständlichkeit hier von zyklischen Zeitaltern und Energieformen geschwafelt wird ohne den Schatten eines Indizes, während wir "Evolutionsgläubige" mit unseren Tonnen an interdisziplinären, anfassbaren Beweisen verzweifelt an einem falschen Weltbild festhalten.

Die Diskussion weiter fortzuführen, ist absolut sinnlos, da der gute Gaurahari ganz offensichtlich keine Ahnung von der Evolutionstheorie hat, oder davon wie extrem untermauert sie inzwischen ist.

Auf ein paar Sachverhalte möchte ich aber doch kurz eingehen:
-Übergangsformen
Wenn hier von 90% Reptil und 10% Säugetier die Rede ist, denkt Gaurahari vermutlich an ein Krokodil mit Entenfüßen, dass dann ein Baby kriegt, dass zusätzlich ein Bürzel hat, bis irgendwann Enten mit Krokodilköpfen herauskommen und schließlich reine Enten.
Dass man die Evolutionstheorie absolut Null Komma Null kapiert hat, lässt sich kaum deutlicher demonstrieren als durch Vorbringen dieses absurd lächerlichen Arguments.
Heutzutage unterscheiden wir Reptilien und Säugetiere, beide haben jedoch einen gemeinsamen Vorfahren. Evolution ist keine Kette, sonst gäbe es ja heute keine Amphibien, Reptilien oder Fische mehr.
JEDES Tier ist oder war eine Übergangsform. Es gibt zwar Tiere, die sich seit Jahrmillionen kaum verändert haben wie den Hai, da dieser perfekt an sein Habitat angepasst ist, die meisten anderen Tiere jedoch, die Selektionsdruck ausgesetzt sind, entwickeln sich weiter.
Die ersten Säugetiere sahen ganz anders aus als heutige, und die Reptilien, aus denen sie sich entwickelten, sahen auch nicht aus wie unsere heutigen Reptilien. Unsere heutigen Tiere sind das Ergebnis einer sehr, sehr langen Reihe gradueller Veränderungen in verschiedene Richtungen.

-Die Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroevolution ist künstlich; sie macht genau so viel Sinn, wie bei zehn Schritten von Mikrogehen und bei einem Tagesmarsch von Makrogehen zu sprechen. Beides ist Gehen.
Ihre Existenz beruht darauf, dass beobachtbare Evolution mit den fixen Arten der Bibel in Einklang gebracht werden musste.

-Die Evolutionstheorie macht eine Reihe von Vorhersagen, z.B. dass wir in Gesteinsschichten, die älter als eine Spezies sind, keine Fossilien dieser Spezies finden werden. Passiert dies doch, ist die Evolutionstheorie widerlegt.

Eine weitere Vorhersage ist z.B., dass wir Zwischenformen zwischen zwei Spezies, bei denen eine sich aus der anderen entwickelt hat, in Gestein finden, dass ebenfalls vom Alter zwischen dem der beiden Spezies liegt.
Neil Shubin und sein Team wollten eine bestimmte Zwischenform finden und sind deswegen an einen Ort gefahren, an dem entsprechend altes Gestein an die Erdoberfläche gewandert ist. Prompt wurden sie fündig: Tiktaalik, eine neu entdeckte Spezies, fügte sich perfekt in den Übergang vom Fisch zum Vierbeiner ein.

Ein anderes Beispiel: Menschenaffen haben ein Chromosom mehr als wir. Diese Erkenntnis hätte die Evolutionstheorie gehörig ins Wanken gebracht, wenn nicht sogar sofort einstürzen lassen, es sei denn man findet in der DNA Indizien auf die Verschmelzung von zwei Chromosomen beim Menschen.
Die Chromosomen wurden speziell daraufhin untersucht. Chromosomen haben an ihren Enden immer eine bestimmte Struktur, sogenannte Teleomere; außerdem in der Mitte das sog. Zentromer. Jedes Chromosom ist also so aufgebaut: T____Z____T.
Welche Struktur aber fand man beim Chromosom 2 des Menschen? T____Z____TT____Z____T.

Genau solche Erkenntnisse und Ergebnisse sind ein Beleg für die enorme Treffsicherheit der Evolutionstheorie bei zu erwartenden Funden.

Nur deswegen wird die Evolutionstheorie auch seit 150 Jahren weiterentwickelt, angepasst und als Erklärung verwendet: weil sie einfach immer ins Schwarze trifft.
 
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